DE2306670C3 - Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen - Google Patents

Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen

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DE2306670C3
DE2306670C3 DE19732306670 DE2306670A DE2306670C3 DE 2306670 C3 DE2306670 C3 DE 2306670C3 DE 19732306670 DE19732306670 DE 19732306670 DE 2306670 A DE2306670 A DE 2306670A DE 2306670 C3 DE2306670 C3 DE 2306670C3
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DE19732306670
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DE2306670A1 (de
DE2306670B2 (de
Inventor
Ulrich; Paulmann Bernd; 5880 Lüdenscheid Bockemühl
Original Assignee
Spritzguß-Werk Lüdenscheid GmbH, 5880 Lüdenscheid
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gardinenaufhänger, insbesondere mi« Rollen zum verschiebbaren Aufhängen von Gardinen, Vorhängen in einer Laufschiene, bestehend aus einem Paar von z.B. aus Kunststoff hergestellten, durch eine kum Achse auf Abstand gehaltenen Laufrollen und eirem etwa U-förmigen, ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Bügelteil, an dessen einem oberen Schenkelende eine Aufnahme zur drehbaren Lagerung der Achse des Rollenpaares vorgesehen ist, während der andere zum Befestigen des aufzuhängenden Teils dienende, normalerweise offene freie Schenkel elastisch in Richtung auf die Aufnahme biegbar ist und in seinem oberen Endbereich einen in Richtung zur Aufnahme weisenden Haken aufweist, der bei geschlossenem Bügelteil eine an der Aufnahme angeordnete Schulter hintergreift.
Solche aus Kunststoff hergestellten Gardinenaufhänger mit Rollen bzw. auch Gleitern haben sich in den letzten Jahren zunehmend eingeführt, da sie gegenüber den früher verwendeten metallischen Aufhängern wesentliche Vorteile haben. Diese Vorteile betreffen vor allem das geringere Gewicht, die größere Laufruhe und die Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit, die es sogar ermöglicht, die Rollen beim Waschen am aufzuhängenden Teil zu belassen. Selbstverständlich muß die Befestigung der Aufhänger dann jedoch so sicher sein, daß sie sich beim Waschvorgang in der Waschmaschine nicht lösen, da andernfalls Schäden am Stoff (Gardinen) und an der Waschmaschine nicht ausgeschlossen werden können. Eine sichere Verriegelung des freien Schenkelendes nach der Anbringung der Aufhänger am aufzuhängenden Teil ist deshalb
wichtig. Andererseits soll die Befestigung der Aufhänger an Gardinen oder Vorhängen einfach und schnell möglich sein, ohne daß hierbei große Kräfte aufgewandt werden müssen.
Ein bekannter, mit Rollen versehener Gardinen-
aufhänger der eingangs erwähnten Art (deutsche Auslegeschrift 124825Ü) weist am freien Schenkelende des Bügelteils ein Hakenende auf, das auf einer nach außen verlaufenden Anschlagfläche am die Rollen tragenden Kopfteil verriegelbar ist. Bereits bei reis lativ leichtem Druck auf den unteren Bogen des Bügelteils wird bei diesem Aufbau das Hakenende auf der Anschlagfläche nach außen gedrängt und entriegelt, so daß die Gefahr des unbeabsichtigten öffnens des Bügelteils - beispielsweise bei Verbleib an der
*> Gardine während des Waschens - nicht ausgeschlossen werden kann.
Bei einem bezüglich der Verriegelung des Bügels ähnlichen bekannten Vorhangträger (deutsche Auslegeschrift 1 283452), der an Stelle von Rollen jedoch
»5 ein Gleitstück aufweist, ist das hakenförmige Ende so ausgebildet, daß es im eingerasteten, geschlossenen Zustand allseitig bündig in der zugehörigen Ausnehmung des Gleitstücks liegt, wobei durch eine Einschnürung am hakenförmigen Ende und entspre-
chende Schultern der Ausnehmung eine formschlüssige Verriegelung erfolgt. Zum öffnen muß auch in diesem Fall ein Druck auf den Bügelbogen ausgeübt werden, damit das Hakenende aus der Ausnehmung heraustritt. Auch in diesem Fall genügt also ein in einer Richtung einwirkender, von der Steifigkeit des verwendeten Materials und der Stärke des Bügels abhängiger Druck in Aufwärtsrichtung, um den Bügel unbeabsichtigt zu öffnen.
Bei einem weiteren bekannten Aufhänger (deut-
sches Gebrauchsmuster 6602 321) erfolgt die Verriegelung des freien Schenkels des Bügelteils in einem langgestreckten Schlitz der Aufnahme für das Rollenpaar, wobei am Vorderende des freien Schenkels eine Verdickung angeformt ist, die in geschlossenem Zustand des Bügelteils in eine komplementäre Vertiefung am oberen Ende des Schlitzes eingreift. Um den Bügel zu verriegeln und anschließend zu entriegeln, muß der freie Schenkel also nicht nur elastisch gebogen, sondern auch in Längsrichtung so weit nach oben verschoben werden, daß sein verdickter Teil über der Vertiefung steht. Diese Längsverschiebung ist wiederum nur durch elastische Verbiegung des unteren bogenförmigen Bügelteils möglich, der beim bekannten Aufhänger aber so steif ist, daß es einer relativ hohen Kraft bedarf, um den Bügel zu schließen und zu öffnen. Insbesondere das öffnen ist so schwierig, daß eine Beschädigung der Fingernagel der Hausfrau befürchtet werden muß, wenn sie dies versucht. Da die Gardinenaufhänger mit Roller.« infolge ihrer Herstellung aus Kunststoff beim Waschen am zugehörigen Teil verbleiben können, ist das Abnehmen zwar nicht so häufig wie bei den alten metallischen Gardinenrollen erforderlich, jedoch kommt es auch heute noch vor, daß beim Ausbessern der Gardine oder beim Umsetzen der Aufhänger auf größeren oder kleineren Abstand ein öffnen des Bügels erforderlich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gardinenaufhänger zu schaffen, der zwar einer-
seits mit nur geringem Kraftaufwand geöffnet und geschlossen werden kann, andererseits dabei jedoch auch so sicher verschlossen ist, daß er bei allen auftretenden üblichen Beanspruchungen, also auch beim Waschen, in an der Gardine befestigtem Zustand sicher geschlossen bleibt.
Ausgehend von einem Aufhänger der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am freien Schenkel außerdem wenigstens ein, vorzugsweise zwei in entgegengesetzte Richtung weisende, relativ zum Haken um 90° versetzt angeordnete Vorspränge vorgesehen sind, die in jeweils eine komplementäre Öffnung oder Vertiefung iii einem den freien Schenkel bei geschlossenem Bügelteil von zwei Seiten gabelartig umgieifenden HaI-tevorsprung eingreifen. Die Verriegelung des Bügels in der Schließstellung wird also erfindungsgemäß dadurch sichergestellt, daß zusätzlich zur Sicherung durch den Haken eine Verriegelung durch Vorsprünge am freien Bügelende und Öffnungen im gabelförmigen Haltevorsprung vorgesehen sind. Zum Öffnen des freien Bügelendes dieses Gardinenaufhängers sind dann nur geringe, aber räumlich in unterschiedliche Richtungen weisende Entriegelungskräfte aufzubringen. Der Haken muß wie bei den bekannten Aufhängern durch Druck auf den Bügel in Aufwärtsrichtung und die Vorsprünge durch Aufspreizen des gabelartigen Haltevorsprungs entriegelt werden. Das Zusammentreffen von derartigen in unterschiedliche Richtungen weisende zufällig oder ungewollt auf den Gardinenaufhänger wirkenden Kräften ist praktisch ausgeschlossen, so daß ein versehentliches Öffnen und Abfallen der Aufhänger, beispielsweise beim Waschen in einer Waschmaschine, ausgeschlossen ist. Andererseits erfordert auch das gewollte öffnen der Gardinenrolle keine manuelle Geschicklichkeit, da der gabelförmige Haltevorsprung sich ohne Schwierigkeit mit den Fingernägeln aufbiegen läßt, worauf der freie Schenkel des Bügelteils ohne Schwierigkeit um den erforderlich kurzen Bereich unter elastischer Verformung nach oben geschoben werden kann.
Das öffnen des Bügelteils des erfindungsgemäßen Aufhängers wird weiter erleichtert, wenn der oder die vom freien Schenkel des Bügelteils seitlich vorstehenden Vorsprünge an ihren freien Enden abgerundet sind, da hierdurch das Austreten aus den Vertiefungen oder Öffnungen des Haltevorsprungs erleichtert wird.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Bügdteils eines Gardinenaufhängers in Richtung der Pfeile I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Bügclteils,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bügelteil nach den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den freien Schenkel des Bügelteils entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Der Bügel 1 des Aufhängers besteht im wesentlichen aus zwei über einer, bogenförmigen Abschnitt I" verbundenen Schenkeln 1 b und lr, von denen der eine Schenkel 1* an seinem oberen Ende die Aufnahme 2 trägt, die zur Lagerung der Achse 3" eines Rollenpaares 3 dient, das von zwü durch die Achse
3" zu einer Einheit verbundenen Rollen 3h gebildet wird. Die Lagerung der Achse 3" erfolgt in dem die Achse über 180° hinaus übergreifenden hakenförmig ausgestalteten oberen Ende 2" der Aufnahme.
Der freie Schenkel lc, der bei nicht geschlossenem
ίο Bügelteil in der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung steht, trägt im Bereich seines oberen treien Endes einen nach innen zur Aufnahme weisenden, nach unten offenen Haken 4, der beim Zurückbiegen des freien Schenkels V in Richtung auf die Aufnahme hinter einer Schulter 2b an einem Haltevorsprung 2C der Aufnahme 2 einrastet und dadurch den Schenkel lc in der Aufnahme verriegelt. In dieser in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung ist der Bügelteil 1 geschlossen.
ao Der Haltevorsprung 2' ist an seiner dem Schenkel V zugewandten Vorderseite derart gegabelt, daß die beiden Gabelschenkel 2d den Schenkel Γ des Bügelteils 1 in geschlossener Stellung von gegenüberliegenden Seiten passend umgreifen. Der Schenkel lc ist
»5 in dem in geschlossenem Zustand zwischen den Gabelschenkeln 2d liegenden Bereichen mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten vorstehenden Vorsprüngen 5 versehen, die in komplementäre Öffnungen 2e in den Gabelschenkeln 2d eingreifen, so daß der Schenkel lc des Bügelteils in geschlossener Stellung sowohl durch die Verriegelung des Hakens 4 hinter der Schulter 2h als auch durch den Eingriff der Vorsprünge 5 in die Öffnungen 2e gehalten ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Doppelverriegelung den Bügelteil einerseits bei den auftretenden Normalbeanspruchungen zuverlässig geschlossen hält, während es andererseits ohne Schwierigkeiten möglich ist, den Schenkel Y zu entriegeln. Hierzu werden die Gabelschenkel 2d mit einer Hand etwas auseinandergedrückt, worauf es ohne weiteres möglich ist, den Schenkel lc um die kurze Strecke nach oben zu schieben; dies ist notwendig, um den Haken 4 mit der Schulter 2h außer Eingriff zu bringen. Infolge der Elastizität des verwendeten Kunststoffmaterials springt der Schenkel lc dann in die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung.
Das Schließen des Bügelteils 1 wird dadurch erleichtert, daß der Haken 4 an seiner der Aufnahme 2 zugewandten Vorderseite 4° und die Schulter 2h an der dieser Vorderseite 4° gegenüberliegenden Seite abgerundet sind. Beim Einwärtsbiegen des Schenkels lc durch Druck auf das Hebelende 4' gleiten die beiden Rundungen dann aufeinander, bis der Haken 4 hinter der Schulter 2h einrastet. Auch die Vor-Sprünge 5 können im Bereich ihrer freien äußeren Enden an den Kanten konvex abgerundet sein.
Weiterhin kann beispielsweise das Rollenpaar 3 durch ein in der zugeordneten Laufschiene verschiebbares Gleitstück ersetzt werden, das entweder an der Aufnahme 2 angesetzt oder auch einstückig mit dieser hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen zum verschiebbaren Aufhängen von Gardinen, Vorhängen in einer Laufschiene, bestehend aus einem Paar von z. B. aus Kunststoff hergestellten, durch eine kurze Achse auf Abstand gehaltenen Laufrollen und einem etwa U-förmigen, ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Bügelteil, an dessen einem oberen Schenkelende eine Aufnahme zur drehbaren Lagerung der Achse des Rollenpaares vorgesehen ist, während der andere zum Befestigen des aufzuhängenden Teils dienende, normalerweise offene freie Schenkel elastisch in Richtung auf die Aufnahme biegbar ist und in seinem oberen Endbereich einen in Richtung zur Aufnahme weisenden Haken aufweist, der bei geschlossenem Bügelteil eine an der Aufnahme angeordnete Schulter hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Schenkel (Γ) außerdem wenigstens ein, vorzugsweise zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, relativ zum Haken (4) um 90° versetzt angeordnete Vorsprünge (5) vorgesehen sind, die in jeweils eine komplementäre öffnung (2') oder Vertiefung in einem den freien Schenkeil (lc) bei geschlossenem Bügelteil (1) von zwei Seiten gabelartig umgreifenden Haltevorsprung (2C) eingreifen.
2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die vom freien Schenkel (lc) des Bügelteils (1) seitlich vorstehenden Vorsprünge (5) an ihren freien Enden konvex abgerundet sind.
DE19732306670 1973-02-10 Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen Expired DE2306670C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732306670 DE2306670C3 (de) 1973-02-10 Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen

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DE19732306670 DE2306670C3 (de) 1973-02-10 Gardinenaufhänger, insbesondere mit Rollen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2306670A1 DE2306670A1 (de) 1974-09-05
DE2306670B2 DE2306670B2 (de) 1975-06-26
DE2306670C3 true DE2306670C3 (de) 1976-02-05

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