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Die
Erfindung betrifft ein Halteelement mit Mitteln zum verschiebbaren
Lagern in einer Gardinenleiste oder an einer Gardinenstange oder
in einer Befestigungsleiste und mit mindestens einem Befestigungselement
zum Befestigen von Stoffbahnen, Vorhängen oder Gardinen
oder Bildern und/oder Halteleisten zum Befestigen von Stoffbahnen,
Vorhängen oder Gardinen.
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Als
Gardinenzubehör sind S-Haken aus Kunststoff und Metall
bekannt, die übereinander eine größere
offene Öse und eine kleinere offene Öse aufweisen,
die jeweils einen Haken bilden und hiermit beispielsweise in eine
Schlaufe an einer Gardine eingehängt werden können.
Der zweite Haken ist bestimmt, auf eine Gardinenstange aufgehängt
zu werden. Eine der Ösen kann aber auch eine solche Größe
aufweisen, dass in diese ein Lagerzapfen einer Gardinenröllchenanordnung
oder ein Lagerzapfen eines Gleiters hier eingedrückt werden
kann. Die beiden Ösen sind über einen Verbindungssteg
miteinander verbunden. Der eine Haken kann offen ausgebildet sein,
während der andere als geschlossene Öse ausgeführt
ist, wobei beispielsweise nur ein kleiner Einhakspalt gegeben ist.
Je nach Anwendung kann dabei der größere oder
auch der kleinere Haken auf eine Gardinenstange aufgezogen oder
aufgehakt werden. Es ist aber auch möglich, in den offenen
Haken einen Lagerzapfen einer Gleiteranordnung oder eine Gardinenröllchenanordnung
einzusetzen, mit denen der S-Haken in das C-Profil der Gardinenleiste einschiebbar
ist. Derartige S-Haken können auch einen Ring, beispielsweise
einen Ring auch Messing, aufnehmen während der andere Hakenteil
die Gardine oder den Vorhang festhält. Der Ring kann z.
B. auf eine Gardinenstange größeren Durchmessers
aufgeschoben sein.
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Es
gibt darüber hinaus Innenlaufgleiter in runder oder quadratischer
Form, die einen mittigen senkrechten Zapfen aufweisen und mit dem
runden oder quadratischen oder auch rechteckigen Gleiter in das
C-Profil einer Gardinenleiste einsetzbar sind. Die Zapfen sind an
einem Brückenteil eines Faltenleghakens angeformt. Der
Faltenleghaken selbst besteht aus einem U-förmigen Kunststoffteil,
das an das Brückenteil angeformt ist und einen freien federnden Schenkel
aufweist. Dieser freie Schenkel steht mit seinem Ende im nicht verbauten
Zustand ab, so dass der Schenkel beispielsweise in die Schlaufe
einer Gardine eingeführt werden kann. Das Ende des freien
Schenkels wird dann hinter oder in einen Rastansatz an dem Brückenteil
gedrückt, so dass unter Federspannung der Faltenleghaken
geschlossen ist. Der Faltenleghaken kann beispielsweise eine Gesamtbreite
von 7 mm und eine Länge von 12 mm aufweisen.
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Der
Faltenleghaken kann aber auch einen Funktionsansatz aufweisen, der
eine Ω-förmige Öffnung besitzt, in die
ein Lagerzapfen einsetzbar ist, an dessen beiden Enden beispielsweise
Gardinenrollen angespritzt sind. Das Profil des U-förmigen
Ansatzes kann eckig oder rund sein. Es gibt darüber hinaus Halter
mit Funktionsansätzen, an denen Kappenrollen oder Gardinenrollen
befestigt sind, beispielsweise für Vorhangschienen, und
deren federnd ausgelegter offener Schenkel in eine andere Aufnahmeeinrichtung
eindrückbar ist. Des Weiteren können die Gardinenrollen
gegenüber den Faltenleghaken auch drehbar angeordnet sein,
so dass beim Zusammenschieben eines Vorhanges automatisch eine Ausrichtung
der Faltenleghaken erfolgt.
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Gardinenrollen
oder auch starre Gleiter können auch an einem sogenannten
Schleuderwagen vorgesehen sein, der zwei Faltenleghaken aufweist, wobei
der eine als feste Öse ausgebildet ist, um eine Gardinenzugstange
daran befestigen zu können. Weiterhin ist es auch bekannt,
den Funktionsansatz, beispielsweise einen hakenförmigen
Ansatz, einer Öse an einem sogenannten Clickgleiter zu
befestigen. Bei dem Clickgleiter handelt es sich um ein Befestigungselement,
das in den Längsspalt eines C-Profiles einer Vorhangleiste
oder Gardinenleiste einsetzbar ist und durch Federwirkung sich nach
außen aufstellende Gleiter aufweist, die sich beim Einführen
an die Seitenwände andrücken und in dem C-Profil
sich nach außen aufstellen, und auf die Schienenrandstege
des Längsschlitzes des C-Profiles aufgreifen.
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Es
gibt darüber hinaus verschiedene andere Ausführungsformen
von Haltern mit unterschiedlichen Funktionsansätzen, beispielsweise
auch zum Befestigen von Bildern an einer Laufschiene. Solche Laufschienen
können z. B. an einer Wand montiert sein, und zwar derart,
dass die damit verbindbaren Halteelemente nicht hängen,
sondern an der Schiene selbst abgestützt sind. Zu diesem
Zweck müssen die Funktionsansätze mit entsprechenden
Gleitern bestückt sein, die diese Position sicherstellen.
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Aus
der
DE 20 2009
005 004 U1 ist ein Halteelement bekannt, das in einem C-Profil
einer Gardinenleiste durch zwei versetzt zueinander angeordnete
Gleiter gehalten wird und darin verschiebbar gelagert ist. Auch
dies ist eine Gestaltungsmöglichkeit eines Funktionsansatzes.
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Aus
der älteren Gebrauchsmusteranmeldung des Anmelders
DE 20 2010 000 173 ist
ein Halteelement mit einem Gleiter zum verschiebbaren Lagern in
einem C-Profil, insbesondere C-Profil einer Gardinenleiste, bekannt,
bei dem der Gleiter als verschwenkbar gelagertes Formteil ausgebildet
ist und in den Längsschlitz des C-Profils im gekippten
Zustand einfügbar ist und nach dem Einführen in
eine horizontale Lage schwenkt, in der die Gleitelemente auf den
seitlichen Schienenrandstegen des Längsschlitzes aufliegen.
Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass der Gleiter
mit einem Längszapfen versehen ist, der um eine vertikale
Achse verschwenkbar gelagert ist und obenseitig einen doppelseitigen
Drehhebel aufweist, der nach dem Durchtritt durch den Längsspalt
verdreht werden kann, damit die Unterseiten des Drehhebels auf den
Schienenrandstegen des C-Profils aufgreifen können. Die
dort angegebenen Halteelemente können Haken, Ösen und
dergleichen aufweisen, um daran Gardinen mittels Ösen oder
Schlaufen befestigen zu können. Sie können zusätzlich
oder anstelle auch ein Profil aufweisen, damit an den Halteelementen
Halteleisten befestigt werden können, an denen beispielsweise über
Kletthalter Vorhänge befestigbar sind.
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Halteelemente,
die für einen solchen Gebrauch ebenfalls geeignet, jedoch
in der Ausbildung des Funktionsansatzes anders ausgebildet sind,
sind in der
DE
20 2009 005 004 U1 und in der älteren Gebrauchsmusteranmeldung
des Anmelders
DE
20 2010 000 119 beschrieben. Der Funktionsansatz besteht
dabei aus einem starren und einem federnd gelagerten Gleiter, die
aufeinanderzu bewegbar sind und in den Längsschlitz des
C-Profils einsteckbar sind. Die Gleitelemente greifen nach dem Loslassen über
die Seitenrandstege des Längsschlitzes und liegen darauf
auf. Halteelemente mit Funktionsansätzen ähnlicher
Art sind ferner aus der
DE
39 15 461 C2 und aus der
EP 1 565 640 B1 sowie aus der
DE 42 38 454 A1 bekannt.
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Ausgehend
vom bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement der gattungsgemäßen
Art so weiterzubilden, dass es als universell einsetzbarer Adapter
für Gardinenhakenauf nahmen oder Befestigungsvorrichtungen
für Halteleisten einsetzbar ist und mit handelsüblichen
Haltern verbindbar ist.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Halteelementes gemäß der
im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen
im Detail angegeben.
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Gemäß der
Lehre der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an
mindestens einer Längsseite eine Aufnahme mit mindestens
zwei gegenüberliegenden U-förmigen Führungen
und mindestens ein übergreifbares Widerlager für
einen haken-, U-, V- oder zungenförmigen Ansatz an einem
Halter mit einer Ausnehmung oder einem Durchbruch aufweist, dass
der Halter am anderen Ende einen Funktionsansatz aufweist und mit
dem Ansatz in die Aufnahme einschieb- und mit einem Quersteg oder
der Ausnehmung oder dem Durchbruch über das Widerlager
schiebbar und hierüber gegen unbeabsichtigten Rückzug
gesichert ist. Durch diese Ausgestaltung wird das Halteelement zu einem
Adapter. An diesem Adapter können verschiedene Halter mit
unterschiedlichen Haken, U-, V- oder zungenförmigen Ansätzen
sowie den unterschiedlichsten Funktionsansätzen befestigt
werden. Die Aufnahmen weisen dabei eine Öffnungsgröße
auf, die größer ist als der Querschnitt der Ansätze
an handelsüblichen Haltern, wie sie eingangs beschrieben worden
sind. Werden beispielsweise Gardinenhaken mit unterschiedlichen
U-förmigen Ansätzen zum Einsatz gebracht, so können
diese in die Aufnahme eingeführt werden. Die Aufnahme selbst
ist dabei so ausgebildet, dass in jedem Fall ein allseitiger Halt
unter Ausnutzung einer Toleranz gegeben ist. Beim Einschieben greift
der Quersteg über das vorgesehene Widerlager und wird darüber
geschoben, so dass gegen Rückzug eine Sicherung gegeben
ist. Andererseits kann durch leichtes Verkanten erreicht werden, dass
der Ansatz von dem Wider lager abgleiten und somit der Halter aus
der Aufnahme herausgezogen werden kann. Die Toleranzen können
hierbei sehr groß gewählt werden. Natürlich
kann in entgegengesetzter Richtung, beispielsweise auf der gegenüberliegenden
Seite des Halteelementes, ebenfalls eine Aufnahme vorgesehen sein,
so dass hieran, entgegengesetzt gerichtet, ebenfalls Halter einführbar sind.
In dieser Ausführung kann das Halteelement auch als Kopplungselement
zwischen Vorhang- oder Wandleiste als tragendes Teil dienen.
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Das
Widerlager kann verschiedene Formen aufweisen. Die Breite muss jedoch
stets schmäler sein als die lichte Weite zwischen den seitlichen
Stegen des Ansatzes bzw. der lichten Weite des Durchbruches oder
der Ausnehmung. Als mögliche Formen kommen beispielsweise
ein länglicher Steg in Betracht, eine vorstehende Noppe
oder ein eine beliebige Form aufweisender Ansatz. Bevorzugt kann ein
nasenförmiger Ansatz zum Einsatz kommen. In Aufschubrichtung
des Quersteges über das Widerlager kann dieses eine schräg
ansteigende Gleitfläche aufweisen. Das Widerlager sollte
mittig zwischen den beiden seitlichen Führungen der Aufnahme
angebracht sein, wobei die höhenmäßige
Zuordnung von der Ausgestaltung des Widerlagers und der verwendeten
Halter bzw. der Ansätze an den Haltern abhängig
platziert sein sollte.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Widerlager nasenförmig
ausgeführt ist und in Aufschubrichtung des Querstegs des
Ansatzes eine schräg ansteigende Gleitfläche aufweist,
so dass auch bei längerer Ausbildung der Führung
ein Aufgleiten gewährleistet ist. Wenn hier von einem Quersteg
die Rede ist, so kann dies selbstverständlich auch ein
Quersteg sein, der einen Durchbruch oder eine Ausnehmung in einem
zungenförmigen Ansatz untenseitig begrenzt. Der Ansatz
am Halter kann also verschiedene Formen aufweisen, er sollte aber
etwas länglich ausgebil det sein, damit ein Übergreifen
des Widerlagers sichergestellt ist.
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In
einfachster Ausführungsform können seitliche U-förmige
Führungen vorgesehen sein und mittig zwischen den beiden
Führungen beabstandet zur oberen Einschubsöffnung
des Widerlagers aus der Wandebene vorstehend vorgesehen sein. Die
Führungen können aber auch nur durch eine Rahmenöffnung
gebildet sein. In diesem Fall ist es auch möglich, das
Widerlager bereits unter dem Lager beginnend anzubringen, so dass
beispielsweise auch kurze hakenförmige Ansätze
gesichert gehalten werden können. In anderer Ausführung
kann auch vorgesehen sein, dass sich an die rahmenförmige Öffnung der
Aufnahme außenseitig Schenkel anschließen, die
eine Federwirkung besitzen, so dass beim Einführen eines
Ansatzes auf diesen seitlich gedrückt wird, so dass beim Übergleiten
des Widerlagers durch den Quersteg dieser hinter das Widerlager
gedrückt wird. Diese federnden Schenkel sollten im Bereich
des Widerlagers enden und einen Höhenabstand zur höchsten
Erhebung des Widerlagers aufweisen, der ≥ der Dicke des
Quersteges ist.
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Der
Ansatz selbst kann Bestandteil eines bekannten S-Hakens, eines Faltenleghakens
mit arretierbaren Federschenkeln oder eines anderen hakenförmigen
Gebildes oder eine längliche Öse sein, die feste
oder drehbare Haken zum Aufhängen von Gardinen und Wohnungsaccessoires
oder für Bilder am anderen Ende als Funktionsansätze
aufweisen. Damit soll verdeutlicht werden, dass hier alle in etwa
angepassten handelsüblichen Halter mit dem Halteelement
kombiniert werden können. Dies hat zudem den Vorteil, dass
solche Halteelemente auch dazu verwendet werden können,
mit unterschiedlichen Ringen oder Gleitern bestückt werden
zu können, z. B. werden in den oberen Funktionsansatz Ringe
eingesetzt. Diese Ringe können größere
Durch messer und größere oder kleinere Stärken
aufweisen. Entsprechend angepasst muss dann der Haken ausgeformt sein.
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Bei
Verwendung des Halteelementes als Adapter kann also das Halteelement
beispielsweise an schwere Vorhänge bereits über
die in umgekehrter Richtung eingesetzten Halter oder über
angebrachte Halteleisten montiert sein, während die Halter
zur Befestigung an einer Gardinenstange erst nachträglich eingesetzt
werden. Die Aufnahmen können aber auch taschenförmig
ausgebildet sein, wobei das Widerlager zum Boden mindestens in einem
Abstand angeordnet ist, der ≥ der Dicke des Quersteges
ist. Die Außenwandelastizität ist aber so zu bemessen, dass
der Quersteg über das Widerlager schiebbar ist oder der
Abstand ≥ dem Abstand der höchsten Erhebung des
Widerlagers zur Innenseite der korrespondierend angeordneten Außenwand
ist.
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Um
auch bei großem Spiel des Halters in der Aufnahme einen
sicheren Halt zu gewährleisten kann ferner vorgesehen sein,
dass das Widerlager einen Hinterschnitt aufweist oder eine Ausnehmung,
in die der Quersteg des Ansatzes nach dem Übergreifen eingreift.
Um ein sicheres Übergleiten des Widerlagers zu gewährleisten,
sollten die den Ansatz übergreifenden Schenkel der Führungen
vor der höchsten Erhebung des Widerlagers enden.
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Das
Halteelement kann neben der Aufnahme für die Ansätze
an den Haltern aber auch für den universellen Einsatz zusätzlich
an den seitlichen Führungen der Aufnahme oder an der Aufnahme selbst
oder aber auch an den Basiskörper des Halteelementes Anformungen
aufweisen, die Befestigungselemente für Halteleisten bilden.
Solche Halteleisten können beispielsweise Strangprofile
aus Kunststoff oder aber auch aus Aluminium geformte Halteleisten
sein, deren Seitenschenkel so ausgeformt sein können, dass
sie gepaart mit entsprechender Führung an den Befestigungsele menten
klemmend oder hintergreifend gesichert gehalten sind. Beispielsweise
kann mittels zweier Halteelemente eine solche Halteleiste an einer
Gardinenleiste befestigt werden. Die Halteleisten weisen ferner
mindestens abschnittsweise Klettbänder auf, an die beispielsweise
ein Vorhang andrückbar befestigbar ist.
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Die
Funktionsansätze an den Haltern können beispielsweise
die Form eines Hakens mit einer Ω-Öffnung aufweisen,
die schräg nach unten gerichtet ist. In diese Ω-Öffnung
kann beispielsweise ein Zapfen mit seitlichen Gleitern oder Rollen
eingerastet werden. Mit diesen Gleitern oder Rollen kann dann der
Halter in ein C-Profil in einer Gardinenleiste mit einem unteren
Längsschlitz und seitlichen unteren Schienenrandstegen
eingeschoben werden. Anstelle solcher Gleiter kann aber auch ein
Ring zum Aufziehen auf einer Gardinenstange eingeklippt werden.
Alternativ kann auch ein Adapter für die Befestigung von
anhängbaren Teilen eingesetzt werden. Es ist aber auch
möglich, bei der Befestigung von C-Profilen an einer Wand
in den Längsschlitz Aufnahmen einzuschieben, an denen die
Funktionsansätze befestigbar sind. Es können also
hierüber auch auf einfache Weise Bilder an Wandleisten
platziert werden. Als Funktionsansatz können aber auch
fest angeformte oder daran befestigte und/oder eckige Laufgleiter
in Betracht kommen, wie sie handelsüblich sind. Solche
Teile bestehen aus Kunststoff und werden einteilig hergestellt.
Auch das Halteelement nach der Erfindung besteht bevorzugt aus Kunststoff,
so dass alle benötigten Teile der Aufnahme aber auch der
Befestigungselemente ausgeformt werden können.
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Der
Funktionsansatz kann aber auch mindestens ein Gleiter sein, der
aus einem verschwenkbar gelagerten Formteil besteht, dessen Schwenkachse
in Schieberichtung des Halteelementes verläuft, dass der
Gleiter an mindestens einem vorstehenden Lagerbock verschwenkbar
gelagert ist, dessen Breite schmäler ist als die des Längsschlitzes des
C-Profils, dass die maximale Dicke des Gleiters geringer ist als
die lichte Weite des Längsschlitzes, dass die Breite des
Gleiters geringer ist als die lichte Weite des C-Profils, dass der
Gleiter in einer hochkant gestellten Position mit dem mindestens
einen Lagerbock in den Längsschlitz einsetzbar ist und
einen derart verlagerten Schwerpunkt aufweist, dass der Gleiter
nach dem Einführen in den Längsschlitz in eine
horizontale Lage verschwenkt oder dass der Gleiter zwangsweise durch
Anstoßen des einen Gleitelementes an die obere Innenfläche
des C-Profils beim Einsetzen in die Horizontale verschwenkbar ausgeführt
ist und jeweils mit Gleitflächen an den Gleitelementen
auf den Schienenrandstegen aufliegt. Solche Gleiter sind in der älteren
Gebrauchsmusteranmeldung des Anmelders
DE 20 2010 000 173 angegeben.
Ein solcher Gleiter kann eine im Wesentlichen spitz- oder stumpfwinklige
Dachform aufweisen, wobei die Schwenkachse auf der Mittenachse des
stirnseitigen Dreiecks oder versetzt hierzu angeordnet ist.
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Als
Funktionsansatz kann auch ein Gleiter mit einem Längszapfen
vorgesehen sein, der um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert
ist, und einen doppelseitigen Drehhebel mit seitlichen Gleitelementen
trägt. Der Lagerzapfen ist durch ein Kraftübertragungselement über
einen definierten Winkel verstellbar, so dass die Gleitelemente
durch den Längsschlitz eines C-Profils eingeführt
und dann durch Drehung auf die Seitenrandstege des Schlitzes geschwenkt
werden können. Das zur Betätigung vorgesehene
Kraftübertragungselement kann ein Stellorgan sein, das
an den Lagerzapfen angespritzt ist. Wenn dieses Stellorgan in einer
Längsausnehmung in dem Halteelement gelagert ist, ist zugleich
eine Abzugssicherung gegeben. Der Lagerzapfen selbst wird dabei
in eine Ω-förmige Öffnung eingeschoben.
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An
dem Halteelement, das aus Kunststoff besteht, können auch
Ausformungen zur Aufnahme von Hakenösen oder Schlaufen
an Gardinen aufweisen. Sie können aber auch derartige angespritzte
Teile an einer Seite aufweisen.
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Soweit
von den Aufnahmen für die Halter die Rede ist, können
diese bei entsprechender Ausbildung der Halteelemente auch auf den
vorderen und hinteren Stirnseiten vorgesehen sein, um die Halter aufzunehmen.
Dies setzt allerdings eine bestimmte Baubreite voraus. Die Widerlager
sollen mittig zwischen den seitlichen Führungen vorgesehen
sein, wobei die Höhenlage grundsätzlich frei bestimmbar ist.
Die Breite muss aber immer schmaler sein als die lichte Weite zwischen
den Schenkeln des Ansatzes bzw. die Breite des Durchbruchs oder
der Ausnehmung.
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Das
Halteelement kann auch ein Kunststoffformteil sein, das zur Befestigung
einer Halteleiste mit einem Profil für die Aufnahme und
zum Fixieren derselben versehen ist, auf die das Profil der Halteleiste
aufrastbar oder aufschiebbar ist. Die Profile an dem Halteelement
und an der Halteleiste können auch derart ausgelegt sein,
dass die Halteleiste anschraubbar ist, zu welchem Zweck beispielsweise eine
Spannschraube in das Halteelement eingeschraubt werden kann, die
gegen das Brückenteil des U-Profils drückt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung ein Halteelement mit einem darüber
gezeichneten Halter nach der Erfindung,
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2 das
Halteelement nach 1 mit eingesetztem Halter in
perspektivischer Darstellung,
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3 die
Rückseite des Halteelementes nach 1 und 2 in
perspektivischer Darstellung,
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4 in
perspektivischer Darstellung die Befestigung einer Halteleiste an
dem Halteelement mit eingesetztem Halter und
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5 die
Rückseite des Ausführungsbeispiels nach 4.
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Aus
allen Figuren ist das Halteelement 1 ersichtlich, das als
Kunststoffformteil ausgeführt ist. Aus 1 ist
ersichtlich, dass an der Längsseite 2 eine Aufnahme 3,
die rahmenförmig ausgebildet ist, angeformt ist. An die
rahmenförmige Öffnung schließen sich
zwei federnde Schenkel 8, 9 an, die sich nach
unten erstrecken und vor dem aus der Ebene der Längsseite
herausgeformten Widerlager 4 enden. Das Widerlager 4 ist
rastnasenförmig ausgebildet und weist eine Aufgleitfläche 11 auf.
Oberhalb des Halteelementes 1 ist ein Halter 6,
nämlich ein Faltenleghaken, perspektivisch dargestellt.
Entsprechend der Pfeilrichtung kann dieser Halter 6 mit
seinem Ansatz 5, einem U-förmigen Ansatz 5 mit
zwei Schenkeln und einem Quersteg 10, in die Aufnahme 3 hineingeschoben
werden. Beim Hineinschieben greift der Quersteg 10 des
hakenförmigen Ansatzes 5 zunächst gegen
die Gleitfläche 11 des Widerlagers 4 und
wird bei weiterem Verschieben von der Längsseite 2 abgedrängt.
Dabei werden zugleich die Schenkel 8, 9 gespannt,
so dass beim Übergleiten der höchsten Erhebung
des Widerlagers 4 durch den Quersteg dieser hinter das
rastnasenförmige Widerlager 4 gedrückt
wird.
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Der
Halter 6 nimmt dabei die in den 2 und 3 dargestellte
Position ein. Der Halter 6 weist im oberen Ab schnitt einen
Funktionsansatz 7 auf, der im Ausführungsbeispiel
mit einer Ω-förmigen Öffnung 15 versehen
ist. Die Öffnung ist so gelegt, dass der Funktionsansatz 7 einen
Haken bildet. In diese Ω-förmige Öffnung 15 kann
beispielsweise ein Ring 14, wie er in den 4 und 5 dargestellt
ist, eingeklickt werden. Dieser Ring 14 kann beispielsweise
auf eine nicht dargestellte Gardinenstange aufgeschoben werden.
Im Ausführungsbeispiel weist das Halteelement 1 auf
der Rückseite paarig gegenläufig angeordnete Anformungen 12 mit
Hinterschnitt auf, die praktisch eine Schwalbenschwanzführung bilden.
Des Weiteren ist ein Körper 18 angeformt, der,
wie aus 5 ersichtlich, in die aufrastbare
oder aufschiebbare Halteleiste 13 eingreift. Die Seitenschenkel
der Halteleiste 13 hintergreifen dabei die Anformungen 12 an
dem Halteelement 1, so dass die Halteleiste 13 hieran
gesichert gehalten ist. Damit ein Verschieben innerhalb der so gebildeten
Führung vermieden wird, kann in den Körper 18 von
der Längsseite 2 her eine Spannschraube 19 eingeschraubt
werden, die gegen die Innenseite des Brückenteiles der
Halteleiste 13 klemmend greift. Die Halteleiste 13 ist
seitlich mit einem Stopfen 16 verschlossen.
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Aus
den 4 und 5 ist ersichtlich, dass eine
so vormontierte Halteleiste 13 mittels des Ringes 14 an
einer Gardinenstange befestigbar ist. Zum sicheren Halt sind mindestens
zwei solcher Haltelemente 1 vorgesehen. Durch die Dimensionierung
der Aufnahme 3, der Dicke des Ansatzes 5 und der
Höhe des Widerlagers 4 können unterschiedliche
Halter 6 eingeführt aber auch wieder entnommen
werden. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, durch leichtes
Kippen den Ansatz 5 über die höchste
Erhebung des Widerlagers 4 zu schwenken und nach oben wieder
herauszuziehen.
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Es
ist ersichtlich, dass derartige Aufnahmen 3 auch an der
Rückseite anformbar sind und dass diese auch taschen förmig,
und zwar auch entgegengesetzt gerichtet wirkend, angebracht werden
können. Zusätzlich können auch die beschriebenen
Befestigungsmittel, wie die Anformungen 12 und der Körper 18 angebracht
sein, um Halteleisten 13 der angegebenen Art, die aus Kunststoff
oder Metall bestehen können, befestigen zu können.
Die Halteleisten 13 können darüber hinaus
an dem Brückenteil außenseitig mit Klettbändern 17 versehen
sein, damit an diese beispielsweise Vorhänge durch Andrücken lösbar
befestigt werden können.
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- 1
- Halteelement
- 2
- Längsseite
- 3
- Aufnahme
- 4
- Widerlager
- 5
- Ansatz
- 6
- Halter
- 7
- Funktionsansatz
- 8
- federnder
Schenkel
- 9
- federnder
Schenkel
- 10
- Quersteg
- 11
- Gleitfläche
- 12
- Anformung
- 13
- Halteleiste
- 14
- Ring
- 15
- Ω-förmige Öffnung
- 16
- Stopfen
- 17
- Klettband
- 18
- Körper
- 19
- Spannschraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202009005004
U1 [0007, 0009]
- - DE 202010000173 U [0008, 0021]
- - DE 202010000119 U [0009]
- - DE 3915461 C2 [0009]
- - EP 1565640 B1 [0009]
- - DE 4238454 A1 [0009]