DE1151102B - Einrichtung zum Bilden von Falten an Vorhaengen und Gardinen - Google Patents

Einrichtung zum Bilden von Falten an Vorhaengen und Gardinen

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DE1151102B
DE1151102B DEST17337A DEST017337A DE1151102B DE 1151102 B DE1151102 B DE 1151102B DE ST17337 A DEST17337 A DE ST17337A DE ST017337 A DEST017337 A DE ST017337A DE 1151102 B DE1151102 B DE 1151102B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Aufhängebänder der Gardinen und Vorhänge mit durchgehenden Bändern oder Schnüren zu versehen, mit deren Hilfe der Vorhang oder die Gardine in einfache Falten gelegt werden kann.
Auf diese Art und Weise lassen sich jedoch nur einfache Falten erzeugen, und es besteht außerdem der Nachteil, daß sich beim Ziehen der Gardine oder des Vorhangs die Falten verschieben und somit die Faltenbildung unregelmäßig wird.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die rollenden oder gleitenden Aufhänger für die Gardine je mit mehreren nebeneinander angeordneten, gabelartig einseitig miteinander verbundenen Stiften zu versehen, die durch die Schlingen oder Schlaufen des Aufhängebandes hindurchgesteckt und in den Aufhänger lösbar eingehängt werden können.
Mit dieser neuartigen Einrichtung ist es in einfacher Weise möglich, sowohl einfache Falten wie auch Taschenfalten oder Falten beliebig anderer Art am Vorhang oder an der Gardine zu bilden, wobei sichergestellt ist, daß die einmal geformte Faltung sich nicht mehr verändert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung in der Anwendung bei einer Gardine,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine vorbereitete Faltung zum Einhängen in den Aufhänger,
Fig. 4 einen Aufhänger in größerem Maßstab,
Fig. 5 den Aufhänger nach Fig. 4 in der Stellung zum Einhängen der Stiftegabel,
Fig. 6 die Montage der Aufhängerrolle, Fig. 7 eine Stiftegabel mit drei Stiften,
Fig. 8 eine Ausführungsart für gleitende Aufhänger im Querschnitt,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Aufhängers nach
Fig. 8,
Fig. 10 und 11 eine weitere Ausführungsart für gleitende Aufhänger,
Fig. 12, 13 und 14 ein drittes Ausführungsbeispiel für gleitende Aufhänger.
Die Einrichtung besteht aus einem mit Rolle 1 oder Gleiter versehenen Aufhänger 2, dessen unterer, aus der Vorhangschiene 3 herausragender Teil 4 rechtwinklig abgebogen ist und mehrere, beispielsweise drei über den Winkel sich erstreckende Schütze 5 aufweist, deren im senkrechten Teil des Aufhängers liegende Enden lochartige Erweiterungen 6 aufweisen, und aus mehreren, beispielsweise drei Stiften 7, die Einrichtung zum Bilden von Falten
an Vorhängen und Gardinen
Anmelder:
Rudolf Störzbach,
Stuttgart W, Hasenbergstr. 38 A
gabelartig angeordnet und durch einen Steg 8 an ihren unteren Enden miteinander verbunden sind. Die oberen Enden dieser Stifte 7 sind in Form von Spitzen 9 ausgebildet, die sich nach unten über den Durchmesser der Stifte hinaus zu einem Ansatz erweitern, der den Übergang zum Schaft des Stiftes bildet. Der größte Durchmesser der Stiftspitzen 9 entspricht den lochartigen Erweiterungen 6 im Aufhängerteil 4, während der Durchmesser der Stiftschäfte der Breite des übrigen Teils der Schlitze 5 angepaßt ist. Auf diese Weise läßt sich die Stiftegabel 7, 8, wie in der Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist, mit ihren Spitzen 9 durch den zu diesem Zweck waagerecht gehaltenen Aufhänger hindurchstecken und hängt dann, nach Wiederaufrichten des Aufhängers in die Normallage, in den Schlitzen 5. Zum Bilden von Falten können beispielsweise einfach jeweils drei aufeinanderfolgende Schlaufen oder Schlingen 10 des Aufhängerbandes 11 auf die Stifte der noch nicht im Aufhänger eingehängten Stiftegabel 7,8 aufgeschoben werden. Ebenso ist es aber auch möglich, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, eine Schlinge 10 auf den ersten der drei Stifte 7 zu schieben, dann mehrere, beispielsweise drei Schlingen auszulassen und erst die vierte Schlinge wieder auf den zweiten Stift zu schieben und dann erneut drei Schlingen auszulassen und erst die insgesamt neunte Schlinge wieder auf den dritten Stift 7 aufzuschieben. Hierdurch entsteht an jedem Aufhänger eine Taschenfalte von der im unteren Teil der Fig. 3 gezeigten Art. Die Größe dieser Falten kann selbstverständ-
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lieh beliebig gewählt werden, wie es auch ohne weiteres möglich ist, verschiedene Faltarten miteinander zu kombinieren. Letzteres ist sehr leicht durchführbar, da ja an jedem Aufhänger eine besondere Faltart vorgesehen werden kann. , .
Um insgesamt auch die Betriebssicherheit derartiger Aufhänger zu erhöhen, ist die im Aufhänger vorgesehene Durchstecköffnung 12 für die Doppelrolle 1 langlochartig gestaltet und in ihrer Breite kleiner als der Durchmesser der Doppelrolle 1 gehalten, so daß jeweils nur eine der beiden Rollen der Doppelrolle 1 in Schrägstellung durch die Öffnung 12 geführt werden kann. Hierdurch wird vermieden, daß die Rollen bei unsachgemäßem ruckweisem Ziehen der Gardinen, aus dem Aufhänger springen können. Die Führung der Rollen 1 und des Aufhängerkörpers in der Laufnut der Schiene erlauben keine so starke Schrägstellung der Rolle 1 gegenüber dem Aufhänger, wie sie bei der vorliegenden Ausbildung der Durchstecköffnung^ zum Herausspringen der Rolle aus der- ao selben erforderlich wäre.
Zweckmäßigerweise werden die inneren Längskanten 14 der Durchstecköffnung 12 abgerundet.
Wie die Fig. 8 bis 14 zeigen, ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung auch an gleitenden Aufhängern vorzusehen. Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Gleiter 15 ist für eine Innenläufervorhangschiene gestaltet und besitzt zu diesem Zweck wiederum einen nach unten ragenden Führungsteil 4. Dieser Teil 4 kann U-förmig gestaltet, also hohl sein oder aber auch ohne solchen Hohlraum ausgebildet sein. In beiden Fällen ist der Führungsteil 4 mit mehreren, beispielsweise drei senkrechten Schlitzen 16 versehen, deren Breite dem Schaft der Stifte 7 entspricht. Das obere Ende dieser Schlitze 16 ist erweitert, so daß die Stifte 7, die in diesem Falle mit kugeligen oder spitzkugeligen Enden 17 versehen sein können, in die Schlitze von· oben her einschiebbar sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für Winkelvorhangschienen zeigen die Fig. 10 und 11. Der Gleiter 18 ist hier in Form eines Doppelwinkels ausgebildet, der mit seinen beiden Enden in der Winkelschiene 19 geführt ist. Der Gleiter 18 zeigt wiederum mehrere, beispielsweise drei senkrechte Schlitze 20, die sich über das obere Winkelknie des Gleiters 18 erstrecken und an ihren oberen Enden kreisförmige Erweiterungen 21 aufweisen. Die Stifte 7 können hier ebenfalls von oben seitwärts in die Schlitze 20 eingeführt werden und liegen dann mit ihren kugeligen Enden 17 auf dem waagerechten Teil des doppelwinkeligen Gleiters auf. Auch bei dem zuletzt in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen gleitenden Aufhänger für Winkelschienen. Der Gleiter 22 weist hier an seiner Vorderseite eine Art Tasche 23 auf, die nach oben offen ist und drei senkrechte Schlitze 24 besitzt. Während die Schlitze 24 dem Durchmesser der Stiftschäfte entsprechen, ist die Öffnung der Tasche etwas größer gehalten als der Durchmesser der Kugelenden 17 der Stifte 7. Damit können die Stifte 7 wiederum von oben seitwärts in die Tasche 23 des Gleiters 22 eingeschoben werden und liegen dann mit ihren kugeligen Enden am Boden der Tasche 23 auf, wie dies insbesondere die Fig. 12 und 14 zeigen.
Ergänzungshalber wird hinzugefügt, daß an Stelle von drei Stiften auch nur zwei oder mehr als drei Stifte angeordnet werden können, wie auch deren
lösbare Befestigung im Aufhänger in anderer zweckmäßiger Weise gestaltet werden könnte. Aus den dargestellten Ausführungsbeispielen ist außerdem ersichtlich, daß auch die Art des Aufhängers, ob mit Rollen oder mit Gleitern, beliebig gewählt werden kann.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Bilden von Falten an Vorhängen und Gardinen, gekennzeichnet durch einen rollenden oder gleitenden Aufhänger (2), der mit mehreren gabelartig angeordneten Stiften (7) ausgerüstet ist, die durch die Schlingen oder Schlaufen (10) des Aufhängebandes (11) der Gardine oder des Vorhangs hindurchgesteckt und in dem Aufhänger (2) lösbar eingehängt werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftegabel (7, 8) mit drei Stiften (7) versehen ist und diese unter jeweiligem Auslassen mehrerer nacheinanderf olgender Schlaufen oder Schlingen (10) durch drei Schlingen (10) des Aufhängerbandes (11) der Gardine gesteckt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten ragende Führungsteil (4) des Aufhängers rechtwinklig abgebogen und mit mehreren über den Winkel sich erstreckenden, in Erweiterungen (6) endenden Schlitzen (5) versehen ist und daß die Stifte (7) in Spitzen (9) enden, wobei der größte Durchmesser der Spitzen (9) den Erweiterungen (6) der Schlitze (5) und der kleinere Schaftdurchmesser der Stifte (7) der Breite des übrigen Teils der Schlitze (5) entsprechen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (2) in an sich bekannter Weise mit einer langlochartigen Durchstecköffnung (12) für die Doppelrolle (13) versehen ist, deren Breite kleiner ist als der Durchmesser der Rollen (13), derart, daß jeweils nur eine Rolle in Schräglage zum Aufhänger durch dessen Durchstecköffnung (13) geführt werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 für gleitende Aufhänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (15) des Aufhängers einen nach unten durch den Führungsschlitz der Vorhangschiene (3) ragenden Führungsteil (4) aufweist, der mit einer der Zahl der vorgesehenen Stifte (7) entsprechenden Anzahl von senkrechten Schlitzen (16) versehen ist, die am oberen Ende eine Erweiterung aufweisen, derart, daß die Stifte (7) mit ihren verdickten freien Enden (17) von oben seitwärts in die Schlitze des- Führungsteils (4) einhängbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 für gleitende Aufhänger, insbesondere für Außenläufer-Winkelschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (18) in Form eines Doppelwinkels ausgebildet ist, der mehrere senkrechte Schlitze (20) aufweist, die sich über das obere Winkelknie erstrecken und am oberen Ende mit je einer Erweiterung (21) versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 für gleitende Aufhänger, insbesondere für Außenläufer-Winkel-
schienen, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schenkeln des Schienenwinkels geführte Gleiter (22) an seiner Vorderseite taschenartig ausgebildet ist und daß die nach oben offene Tasche (23) mehrere senkrechte Schlitze (24) aufweist und in ihrer Öffnung dem Durchmesser der verdickten Enden (17) der Stifte (7) entspricht.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 bis 7, dadurch gekeimzeichnet, daß die freien Enden der Stifte (7) kugelförmig ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stifte (7) die Form einer nach oben zugespitzen Kugel aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST17337A 1961-01-12 1961-01-12 Einrichtung zum Bilden von Falten an Vorhaengen und Gardinen Pending DE1151102B (de)

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ID=7457436

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DE (1) DE1151102B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502300A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Gardinia Vorhangschinenfab Aufhaengung eines roll- oder gleitaufhaengers
EP0110811A1 (de) * 1982-10-28 1984-06-13 Roller, Christa, geb. Söll Gardinenband

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502300A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Gardinia Vorhangschinenfab Aufhaengung eines roll- oder gleitaufhaengers
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