DE8004602U1 - Halteeinrichtung fuer aufhaengeeinrichtung fuer gardinen und vorhaenge - Google Patents
Halteeinrichtung fuer aufhaengeeinrichtung fuer gardinen und vorhaengeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
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- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
PATENTANWALT.-DIPL-IMGl-Dft:.MANFRED RAU
Nürnberg, 2o.o2.198o R/St
Gardisette Holding AG, Pilatusstraße 38 CH - 6oo3 Luzern
Halteeinrichtung für Aufhängeeinrichtung für Gardinen und Vorhänge
Die Erfindung betrifft eine an zwei Schlaufen eines am oberen Rand einer Gardine bzw. eines Vorhangs angebrachten
Tragebandes dauerhaft befestigbare und zur Fixierung von Falten od. dgl. dienende Halteeinrichtung
für eine Aufhängeeinrichtung für Gardinen und Vorhänge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Halteeinrichtung, die zusammen mit einem in einer Schine rollend oder gleitend verschiebbaren
Aufhänger eine Aufhängeeinrichtung für Gardinen oder Vorhänge bildet, ist aus dem DE-GM 76 19 86 4 bekannt.
Hierbei sind an vom Grundkörper der Halteeinrichtung nach oben vorspringenden Wangen miteinander fluchtende
und aufeinander zu gerichtete Zapfen ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen am unteren Ende des in
einer Schiene rollend oder gleitend verschiebbaren Aufhängers einhängbar sind. Die Zapfen und damit die
diese aufnehmenden Ausnehmungen verlaufen in Verschiebe richtung der Gardine bzw. des Vorhangs in der Schiene.
Mit dieser in der Praxis außerordentlich bewährten Ausführung ist es in sehr einfacher Wiese möglich, die
Gardine, an der die Halteeinrichtung selber jeweils dauerhaft befestigt ist, aufzuhängen bzw. zum Waschen
oder Reinigen abzuhängen. Bei dieser bekannten Aufhängeeinrichtung sind die Halteeinrichtung einerseits und
der Aufhänger andererseits einander angepaßt; sie bilden also eine Einheit.
Die Halteeinrichtungen sind in dieser bekannten und in der Praxis eingeführten Form nicht einsetzbar, wenn
Schienensysteme mit Aufhängern vorhanden sind, die nicht entsprechend angepaßt sind. Derartige konventionelle
Roll- oder Gleitaufhänger haben an ihrem unteren Ende eine Öse, einen Ring oder einen offenen Haken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halteeinrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß sie bei gleichzeitiger Verbesserung der Einführung und Halterung des Tragebandes an beliebig ausgestalteten
Aufhängern einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäß ausgestaltete Halteeinrichtung kann an
einem weitgehend beliebig ausgestalteten konventionellen Aufhänger angebracht werden, der in einer an
der Decke oder der Wand angebrachten Schiene verbleiben kann und also auch zum Abnehmen bzw. Aufhängen der
Gardine bzw. des Vorhangs nicht aus der Schiene herausgenommen zu werden braucht. Durch die Unterteilung der
Ausnehmung durch das Stegteil des Hakens in zwei Schlitze wird erreicht, daß in jeden Schlitz nur eine
Schlaufe des Tragebandes eingeführt wird, so daß eine eindeutige Zuordnung der Schlaufen zur Halteeinrichtung
bzw. den Schlitzen in der Halteeinrichtung gegeben ist. Hierdurch wird eine geordnete Anbringung
der Halteeinrichtung am Trageband erleichtert. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht die vorteilhafte
Weiterbildung nach dem Anspruch 2, wonach nämlich zu jedem Schlitz hin eine große und im Eingangsbereich breit ausladende trichterförmige öffnung vorgesehen
sein kann, so daß jede Schlaufe in sehr einfacher Weise ohne daß besondere Sorgfalt oder handwerkliches
Gsschick erforderlich ist, in den zugehörigen Schlitz eingeführt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen an einer Gardinenschiene angeordneten Aufhänger mit einer an diesen mittels eines
Hakens angebrachten Halteeinrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 die Halteeinrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine an einem Trageband einer Gardine bzw. eines Vorhangs befestigte Halteeinrichtung in
Draufsicht in stark vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 gemäß der Schnittlinie IV-IV in gegenüber Fig. 3 verkleinertem
Maßstab.
Eine Halteeinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Grundkörper 2. Die Halteeinrichtung
1 ist symmetrisch zu einer vertikalen Mittel-
Längslinie 3 aufgebaut. Durch die beiden Schenkel 4, und den unteren Quersteg 6 des Grundkörpers 2 wird
eine Ausnehmung begrenzt, an deren Boden 7 ein in der Hauptebene des Grundkörpers 2 und symmetrisch zur
Mittel-Längslinie 3 liegendes Stegteil 8 eines bügeiförmigen Hakens 9 einstückig mit dem Grundkörper
2 angeformt ist. Beiderseits dieses Stegteils werden jeweils zwischen diesem und den benachbart
gegenüberliegenden Wänden 1o, 11 der Schenkel 4, 5 Schlitze 12, 13 gebildet. Jeder Schlitz 12, 13 ist
durch eine elastische Zunge 14, 15 verschlossen, die
jeweils an dem zugeordneten Schenkel 4 bzw. 5 des Grundkörpers 2 einstückig angeformt ist und zum Stegteil
8 hin vorspringt und gleichzeitig zum Boden 7 hin verläuft. Die Zungen sind gegenüber der Mittel-Längslinie
7 um einen spitzen Winkel von 2o bis 3o geneigt. Die Außenflächen der Zungen 14 bzw. 15 gehen
nach oben zu stetig in ebenfalls geneigte Einführflächen 16, 17 am Grundkörper 2 über, die sich bis
zum oberen Ende des Grundkörpers hin erstrecken, so daß jeweils zu jedem Schlitz 12, 13 hin führend eine
breite Einführöffnung vorhanden ist. Hierdurch wird für jeden Schlitz ein gesonderter Einführtrichter für
Schlaufen eines Tragebandes gebildet, wie weiter unten noch zu erläutern sein wird. Das jeweilige freie untere
Ende jeder Zunge 14, 15 liegt fast an der entsprechenden Seitenwand des Stegteils 8 des Hakens
an, so daß jede Zunge in entlastetem Zustand, wie in der Zeichnung dargestellt ist, den entsprechenden
Schlitz 12 bzw. 13 nach oben hin verschließt. Die Zungen 14, 15 sind sehr dünn.
Die Höhe jeder Wand 1o, 11 der Schlitze 12, 13 entspricht etwa der Breite der Schlaufen 18, 19 eines
am oberen Rand einer Gardine bzw. eines Vorhangs 2o angebrachten Tragebandes 21. Derartige Tragebänder 21
mit angewebten Schlaufen 18, 19 und eingewebten Schläuchen 22, 23 in denen Zugschnüre 24, 25 angeordnet sind,
sind handelsüblich. Sie werden an der Gardine bzw. dem
Vorhang 2o durch Annähen, Ankleben, Anschweißen oder auch durch Weben oder Wirken befestigt.
Die Schenkel 4, 5 des Grundkörpers 2 sind im Bereich ihrer freien Enden zum einen durch die Einführflächen
16 bzw. 17 und durch spitzwinklig hierzu verlaufende nach außen abfallende Schrägflächen 26, 27 jeweils mit
einer Einführspitze 28, 29 versehen.
Zum Anbringen einer Halteeinrichtung 1 an einem Trageband 21 der geschilderten Art werden die Einführspitzen
28 und 29 jeweils durch eine Schlaufe 18 bzw. 19 des Tragebandes 21 geschoben. Anschließend werden gleichzeitig
oder nacheinander die Schlaufen 18, 19 über die Einführflächen 16, 17 in den jeweiligen Schlitz 12
bzw. 13 eingeführt, wobei die jeweilige Zunge 14 bzw. entsprechend der Dicke der jeweiligen Schlaufe 18, 19
elastisch zur zugeordneten Wand 1o bzw. 11 verbogen wird. Die jeweilige Schlaufe 18, 19 wird nach dem Aufsetzen
ihres unteren Randes auf dem Boden 7 soweit zusammengedrückt, bis sie vollständig unterhalb der
jeweiligen Spitze der zugeordneten Zunge 14 bzw. 15 in den entsprechenden Schlitz eingeführt ist, d. h.
bis die jeweilige Zunge 14, 15 wieder entlastet ist,
so daß deren freie Enden wieder in ihre am Stegteil 8 anliegende Ruhestellung kommen. Anschließend wird der
obere Bereich der entsprechenden Schlaufe 18 bzw. 19 hinter die zugeordnete Zunge 14 bzw. 15 geschoben,
so daß sie in eine flache und glatte Anlage an der
zugeordneten Wand 1o bzw. 11 kommt und gegenüber dieser - wenn überhaupt - so nur ein geringes Vertikalspiel
hat.
Aufgrund der dauerhaften Befestigung dieser Halteeinrichtung 1 am Trageband 21 der Gardine bzw. des Vorhangs
2o werden sie beispielsweise auch zum Waschen nicht abgenommen.
Das Ziehen von Falten 3o mittels der Zugschnüre 24, erfolgt in der Regel vor dem Aufhängen von Halteeinrichtungen
1 an nachfolgend noch zu beschreibenden, an einer Schiene befindlichen Aufhängern. Auch in von den
noch zu beschreibenden Aufhängern abgenommenem Zustand, beispielsweise zum Waschen oder Reinigen der Gardine
bzw. des Vorhangs 2o, bleiben die Falten 3o erhalten.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht der Haken 9 außer aus dem bereits geschilderten Stegteil 8 aus einem
aus derHauptebene des Grundkörpers 2 herausgeschwungenen elastischen Bügel 31, der etwa im Bereich der Einführspitzen
28, 29 beginnt und derart gegenüber dem etwa ebenen Grundkörper 2 gebogen ist, daß im oberen Bereich,-wo
der Bügel 31 in das Stegteil 8 übergeht, von ihm eine Querschnittsfläche überdeckt wird, die in ihren
Abmessungen größer ist, als der Querschnitt einer Öse eines Aufhängers 33 in ihrem unteren Bereich, so daß
diese Öse 32 in diesem Bereich aufgenommen werden kann. Zum unteren Ende hin ist der Bügel 31 bis nahe an den
Grundkörper 2 herangeschwungen und weist von dort aus noch ein frei von dem Grundkörper 2 weg vorstehendes
Ende 34 auf, so daß er von hier aus leicht unter elastischer Aufweitung an der engsten Stelle über die
öse 32 geschoben werden kann.
Der mit der öse 32 versehene Aufhänger 33 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Rollaufhänger ausgebildet. Er weist an seinem oberen Ende zwei auf einer
Achse 35 befestigte Laufrollen 36 auf, die auf unteren Schenkeln 37 einer als geschlitztes Kastenprofil ausgebildeten
Schiene 38 aufliegen. Das obere, die Achse 35 mit den Laufrollen 36 tragende, stegartig ausgebildete
Teil 39 des Aufhängers 33 ragt durch den Schlitz 4o zwischen den Schenkeln 37 der Schiene 38 nach unten.
An seinem unteren, unterhalb der Schenkel 37 befindlichen Ende ist die erwähnte Öse 32 ausgebildet, die
auch durch einen gesonderten Ring gebildet sein kann.
Die gesamte im wesentlichen aus Grundkörper 2 und Haken 9 bestehende Halteeinrichtung 1 und gleichermaßen
der Aufhänger 33 sind aus elastischem thermoplastischem Kunststoff durch Spritzen hergestellt. Nur
der Vollständigkeit halber sind in Fig. 1 die Verschieberichtung 41 und die Hängerichtung 42 der Gardine
bzw. des Vorhangs 2o eingezeichnet.
Claims (3)
1. An zwei Schlaufen eines am oberen Rand einer Gardine
bzw. eines Vorhangs angebrachten Tragebandes dauerhaft befestigbare und zur Fixierung von Falten
od. dgl. dienende Halteeinrichtung für eine Aufhängeeinrichtung für Gardinen und Vorhänge, die aus der
Halteeinrichtung und aus einem lösbar mit dieser verbindbaren, in oder an einer Gardinenschiene verschiebbaren
Aufhänger besteht, wobei die Halteeinrichtung eine vertikale Ausnehmung mit zwei Wänden aufweist, wobei die
Ausnehmung an ihrem oberen, dem Aufhänger zugewandten Ende durch von jeder Wand schräg nach unten und innen
vorspringende, sehr dünne, elastische Zungen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (7) der
Ausnehmung ein bügelartiger Haken (9) mit seinem Stegteil (8) einstückig angebracht ist, das die Ausnehmung
mittig in zwei Schlitze (12, 13) unterteilt, die jeweils von einer Zunge (14, 15) verschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Stegteil (8) und dem benachbart gegenüberliegenden Wandungsabschnitt der Halteeinrichtung
(1) eine zum jeweiligen Schlitz (12, 13) hin
- 2-
geneigte Einführfläche (16 bzw. 17) ausgebildet ist.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Ende des Grundkörpers (2) jeweils durch eine Einführfläche (16 bzw. 17) und durch
eine hierzu spitzwinklig nach außen geneigte Schrägfläche (26, 27) jeweils eine Einführspitze (28, 29)
gebildet ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046213B4 (de) * | 2004-12-13 | 2008-12-18 | Siegfried Baltzer | Konstruktionselement zum Aufhängen und Abnehmen von Gardinen unter Verwendung von Gardinenhaken mit Röllchen |
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1980
- 1980-02-21 DE DE19808004602 patent/DE8004602U1/de not_active Expired
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1981
- 1981-01-15 FR FR8100650A patent/FR2476468A3/fr active Granted
- 1981-02-19 BE BE0/203841A patent/BE887583A/fr unknown
- 1981-02-19 NL NL8100836A patent/NL8100836A/nl not_active Application Discontinuation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005046213B4 (de) * | 2004-12-13 | 2008-12-18 | Siegfried Baltzer | Konstruktionselement zum Aufhängen und Abnehmen von Gardinen unter Verwendung von Gardinenhaken mit Röllchen |
Also Published As
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FR2476468A3 (fr) | 1981-08-28 |
BE887583A (fr) | 1981-06-15 |
NL8100836A (nl) | 1981-09-16 |
FR2476468B3 (de) | 1981-12-04 |
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