DE1778313B2 - Vorhangtragoese - Google Patents
VorhangtragoeseInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H15/00—Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
- A47H15/04—Gliders
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine VorLangtragöse aus Kunststoff mit einem als Gleiter oder zur Aufnahme
eines Gleit- oder Rollkörpers ausgebildeten Kopfteil und zwei unter seitlichem Abstand vom Kopfteil ausgehenden
Schenkeln, von denen der eine kürzere Schenke! eine eingeformte Tasche enthält, in die ein
am unteren Ende des anderen längeren Schenkels zur ösenbildung umgelenkter Fortsatz nach Art einer
Sicherheitsnadel einlegbar ist.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1 185 785 bekannten Vorhangtragöse dieser Art besteht
die im kürzeren Schenkel eingeformte Tasche aus einer parallel zur Verschieberichtung der Tragöse
verlaufenden Ausnehmung, in die eine am freien Ende des längeren Schenkels angeformte Nadelspitze
eingelegt wird. Es bereitet erhebliche Schwierigkeiten, wenn zum Verschließen der Tragöse
die abgebogene Nadelspitze in die dafür vorgesehene Ausnehmung eingeführt werden muß. Die umständliche
Handhabung zum Auffinden der Verschlußstellung der ösenschenkel ließe sich zwar bei Verwendung
von relativ nachgiebigem Kunststoffmaterial verringern, jedoch besteht dann die Gefahr, daß auf
Grund der Vorhanglast oder der beim Verschieben des Vorhangs an der öse auftretenden Kräfte das
freie Schenkelende aus der Ausnehmung herausgezogen wird.
Aus der deutschen Patentschrift 815 524 ist andererseits eine Vorhangtragöse bekannt, bei der die
Öse dadurch entsteht, daß vom Gleitkopf ein nach unten ausgehender Schenkel umgelenkt und nach
oben bis in eine nach außen offene Ausnehmung des Gleitkopfes eingeführt ist, so daß sich das freie
Schenkelende innerhalb der Laufnut der Vorhangschiene befindet. Da bei dieser Bauform der Querschnitt
des die öse bildenden Schenkels sehr stark gewählt ist, und somit die Vorhangtragöse schon auf
Grutii der Formfestigkeit desösenmaterials geschlossen
bleibt, tritt hier das Problem der durch großes Vorhanggewicht oder seitlicher Zugkraft unbeabsichtigt
öffnenden Tragöse nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach dem Sicherheitsnadelprinzip verschließbare
Vorhangtragöse aus spritzfähigem Kunststoff der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern,
daß einerseits eine leichte Handhabung beim Öffnen und Schließen gewährleistet ist und andererseits die
ίο Gefahr des unbeabsichtigten Öffnens der öse mit
ausreichender Sicherheit vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb eines in an sich bekannter Weise
aus dem Kopfteil, den beiden von ihm ausgehenden Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden
Quersteg gebildeten Rahmen der längere Schenkel und dessen nach oben umgelenkter Fortsatz etwa
V-förmig zueinander stehen und an den der Symmetrieachse des V zugewandten Seiten konvex gekrümmt
sind.
Der durch Kopfteil, die beiden Schenkel und durch den Steg gebildete Rahmen führt zu einer vorteilhaften
Aussteifung, so daß auch billiges und weniger formfestes Kunststoffmaterial zur Herstellung be-
=5 nutzt werden kann. Bei Verwendung von relativ flexiblem
Material sorgt die ausgesteifte Rahmenform ferner dafür, daß sich die im Rahmen enthaltenen
Schenkelabschnitte unter äußeren Kräften nicht einander nähern und die Tasche beim Einlegen des
freien Schenkels ihre vorbestimmte Lagebeziehung beibehält. Der versteifende Quersteg ersetzt im Vergleich
zu einer Sicherheitsnadel die dort bis zum Kopf der Nadel verlaufende Tasche und dient als
Führung beim Einlegen des freien Schenkels in die Tasche. Dadurch bleibt die Vorhingtragöse leicht,
und gleichzeitig entsteht in dem offenen Rahmen eine ausreichend große Einführungsöffnung für den
Fall, daß die Tragöse mit einem unabhängigen Gleitoder RoI'körper versehen wird. Die Sicherheit des
kraftschlüssigen ösenverscnlusses wird durch den V-förmigen Verlauf im unteren Abschnitt der Tragschenkel
und durch die der Symmetrieachse des V zugewandten konvex gekrümmten und somit versteiften
Seiten. Es entsteht ^omit eine widerstandsfähige Konstruktion,
die, unterstützt durch den stabilen Oberteil der Tragöse, ein senkrecht nach unten gerichtetes
Hängen des Vorhanges ermöglicht.
In Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Querschnitt des längeren
Schenkels an der unteren Umlenkstelle geschwächt ist. Eine solche eingeschnürte Umlenkstelle der beiden
Abschnitte der V-förmigen Anordnung gibt dem freien Schenkel beim Schließen und Öffnen der öse
eine leichte Beweglichkeit, ohne daß dadurch ihr Widerstand gegen den Zug der Traglast geschwächt
wird, weil dieser sich im wesentlichen auf die verdickten Schenkelabschnitte auswirkt.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a und 1 b in vergrößertem Maßstab Draufsicht und Ansicht einer Vorhangtragöse nach der Erfindung,
F i g. 1 c einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 1 ft,
F i g. 2 a und 2 b Draufsicht bzw. Ansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 3 a Tragösen nach der Erfindung in neben-
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einander liegender Anordnung innerhalb des Laufkanals einer Vorhangschiene und
Fig. 3 b einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 3 a.
Entsprechend F i g. 1 gehen von dem gegebenenfalls einen e;ngeformten Hohlraum? eathaltenden
Gleitkopf 1 nach unten gerichtete Schenkel! und 3 aus. Der in der Figur rechte Schenkel 2 besitzt einen
unteren Abschnitt 4, von dessen unterem Ende ein nach oben umgelenkter Fortsatz 5 ausgeht. Der Abschnitt
4 und der Fortsatz 5 stehen etwa V-förmig zueinander, wobei die der Symmetrieachse zugekehrten
Seiten 4 a und Sa konvex gekrümmt sind. Die Außenseiten 4 b, 5 b dieser V-förmigen Anordnung
verlaufen etwa geradlinig oder leicht nach außen gewölbt. An der Umlenkstelle 9 zwischen unterem
Schenkelabschnitt 4 und Fortsatz 5 ist der Querschnitt geschwächt, so daß man den Fortsati. 5 mit
dem sich daran anschließenden freien Ende 10 beim Öffnen und Schließen der Tragöse leicht beweglich
ist.
Die V-förmig zusammenlaufenden unteren Ösenteile besitzen entsprechend F i g. 1 c eine geringere
Dicke I1 als die Dicke t der vom Kopfteil ausgehenden
Schenkel 2, 3. Diese Unterschiede sind allerdings weitgehend ausgeglichen durch die schon beschriebenen
Ausbauchungen des unteren Schenkelabschnittes 4 und des Fortsatzes 5 in Laufrichtung.
Der kürzere Schenkel 3 ist gemäß F i g. 1 c ähnlich einem U-Profil ausgebildet, so daß eine nach der
Ösenmitte offene Tasche 6 entsteht, in die das freie Ende 10 des Fortsatzes 5 eingelegt wird. Das untere
Ende des Schenkels 3 ist mit dem gegenüberliegenden entsprechenden Bereich des Schenkels 2 durch
einen angeformten Quersteg 8 verbunden. Gemäß F i g. 1 c und 3 b befindet ^ich dieser Quersteg 8 nur
auf einer Seite der Tragöse und hat neben einer Versteifungsfunktion
die Aufgabe, die Führung des freien Schenkelendes 10 beim Verschließen der Öffnung
bzw. beim Einführen in die Tasche 6 zu übernehmen.
Zweckmäßigerweise überragt der Gleitkopf 1 die Öse in seitlicher Richtung jeweils um den Betrag*/
(F i g. 1 b), so daß entsprechend F i g. 3 a bei zusam-
men'geschobenem Vorhang vermieden wird, daß sich
die Tiagösen übereinander verschieben und dabei verklemmen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist an Stelle eines angeformten Gleitkopfes ein aus zwei
seitlichen Kufen 12, 13 und aus einer V»rbindungsachse
11 bestehender Gleitkörper vorgesehen. Zur Aumahme dieses Gleitkörpers sind die Schenkel 2. 3
durch einen Kopfabschnitt 18 miteinander verbunden, der eine öffnung 14 zur Aufnahme der Gleiter-
achse 11 enthält. Die Öffnung 14 ist durch Vorsprünge
15, 16 (Fig. 2b) so weit verschlossen, dal." man die Achse 11 nur unter Anwendung eines leichten
Druckes einführen kann. An der Achse 11 kann eine Anschlagnase 17 angeformt sein, der die ReIa-
tivdrehung dec- Gleitkörpers zur Tragöse begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorhangtragöse aus Kunststoff mit einem als Gleiter oder zur Aufnahme eines Gleit- oder
Rollkörpers ausgebildeten Kopfteil und zwei unter seitlichem Abstand vom Kopfteil ausgehenden
Schenkeln, von denen der eine kürzere Schenkel eine eingeformte Tasche enthält, in die ein am
unteren Ende des anderen längeren Schenkels zur ösenbildung umgelenkter Fortsatz nach Art einer
Sicherheitsnadel einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb eines in an sich bekannter Weise aus dem Kopfteil (1, 18), den beiden von ihm ausgehenden Schenkeln (2,
3) und einem die Schenkel verbindenden Quersteg (8Ϊ gebildeten »lahmens der längere Schenkel (4)
und dessen nach oben umgelenkter Fortsatz (5) eivva V-förmig zueinander stehen und an den der
Symmetrieachse des V zugewandten Seiten (4 a, 5 a) konvex gekrümmt sind.
2. Vorhangtragöse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersc'uiitt des längeren
Schenkels (4) an der unteren Umlenksteile (9) geschwächt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778313 DE1778313B2 (de) | 1968-04-18 | 1968-04-18 | Vorhangtragoese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1778313A1 DE1778313A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1778313B2 true DE1778313B2 (de) | 1973-06-07 |
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ID=5703380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE2715017C3 (de) * | 1977-04-04 | 1981-06-11 | Rafael-Cech, Karin, 8954 Altdorf | Vorhangschienengleiter |
DE19535473C2 (de) * | 1995-09-23 | 1998-10-15 | Jouri Dr Ing Selski | Geschoßdecke mit Schalennetztragwerk |
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1968
- 1968-04-18 DE DE19681778313 patent/DE1778313B2/de active Pending
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1969
- 1969-02-13 AT AT148169A patent/AT285858B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-14 CH CH224169A patent/CH504196A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-03-07 FR FR6906398A patent/FR2006400A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH504196A (de) | 1971-03-15 |
FR2006400A1 (de) | 1969-12-26 |
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AT285858B (de) | 1970-11-10 |
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