DE1259058B - Aufhaenger mit Einrichtung zum Faltenlegen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

A47h

Deutsche KL: 34 e-12/05

Nummer: 1 259 058

Aktenzeichen: St 24744 X/34e

Anmeldetag: 10. Dezember 1965

Auslegetag: 18. Januar 1968

Die Erfindung betrifft einen Aufhänger für Gardinen, Vorhänge od. dgl., der mit einer Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe der Vorhang oder die Gardine in Falten gelegt werden kann.

Es ist der Zweck dieser Erfindung, die vorgenannte Einrichtung derart zu gestalten, daß sie in einfacher Weise mit dem eigentlichen Aufhänger zusammen als Ganzes zu fertigen und leicht zu handhaben ist und daß sie eine dauerhafte Aufhängung mit beliebiger Fältelung der Gardine an der Schiene ermöglicht.

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, die den Gleiter oder die Rolle des Aufhängers umfassenden Schenkel stabartig nach unten zu verlängern, diese Stäbe in an sich bekannter Weise mit in Abständen angebrachten Verdickungen zu versehen und die freien Enden dieser Stäbe mit einem Verbindungsstück zu verbinden, in das die ebenfalls verdickten Enden formschlüssig einrasten.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung können wenigstens zwei der Aufhängerkörper mittels einer elastischen Schlaufe und die Verbindungsstücke der zugeordneten Stabpaare mittels eines Steges miteinander verbunden werden.

Diese neuartige Ausführungsform ermöglicht jede beliebige Art der Fältelung in Verbindung mit entsprechend breiten Gardinenbändern, durch deren Schlaufen die Stäbe gesteckt werden. Die Verbindungsstücke ergeben durch eine die untere Verdikkung der Stäbe umfassende Ausnehmung, die seitlich mit einem Schlitz versehen ist, eine einwandfreie Sicherung gegen ungewolltes Lösen dieser Verbindung. Der seitliche Schlitz ermöglicht wiederum ein rasches Aufsetzen der Verbindungsstücke, die gleichzeitig das Abgleiten des Vorhangs von den Stäben verhindern.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein Aufhängerpaar mit eingehängtem Vorhang in der Vorderansicht,

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Aufhängerpaar gemäß Fig. 1,

F i g. 3 eine Ansicht von unten, F i g. 4 ein Verbindungsstück von unten gesehen, F i g. 5 eine Vorderansicht des Verbindungsstücks, F i g. 6 das Verbindungsstück im Längsschnitt.

Wie die F i g. 1 zeigt, sind die Aufhänger 1 und 2 vorzugsweise paarweise angeordnet und durch eine bandförmige Schlaufe 3, die, ebenfalls wie die Aufhänger, aus Kunststoff besteht, federnd nachgiebig miteinander verbunden.

Aufhänger mit Einrichtung zum Faltenlegen

Anmelder:

Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

Als Erfinder benannt:
Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

^X5 Die die Rollenwelle 4 umfassenden Schenkel 5 jedes Aufhängers sind durch lange Stäbe 6 verlängert, die in regelmäßigen Abständen beispielsweise kugelige Verdickungen 7 aufweisen. Diese Verdickungen 7 verhindern, daß das mit seinen eingewebten Schlaufen 8 auf die Stäbe 6 aufgeschobene Gardinenband 9 in sich zusammenrutscht.

Die freien, ebenfalls mit einer Verdickung 10 versehenen Enden der Stäbe sind paarweise verbunden durch ein Verbindungsstück 11, das gleichzeitig als Abschluß dient, der das Abrutschen des Gardinenbandes 9 verhindert.

Das Verbindungsstück 11 sitzt formschlüssig auf den Stabenden und hat zu diesem Zweck zwei Ausnehmungen 12, deren Weite im oberen Teil dem Durchmesser der Stäbe entspricht, während der nach unten mündende Teil 13 der Größe der Verdickung 10 angepaßt ist.

Damit die Stabenden leicht in die Ausnehmungen 12 eingeführt werden können, haben letztere einen seitlichen Schlitz 14, dessen Breite dem Durchmesser der Stäbe 6 entspricht. Dem gleichen Zweck dienen auch Abschrägungen 15, die beiderseits des Schlitzes 14 im erweiterten Teil 13 der Ausnehmung nach unten schräg auswärts verlaufen.

Darüber hinaus kann die unterste Verdickung 10, wie insbesondere die F i g. 6 zeigt, beiderseits bis auf die Stärke des Durchmessers der Stäbe abgeflacht sein, so daß die untere Verdickung 10 am Stab 6 in dem Formstück 11 mit dem Schlitz 14 eingeführt werden kann. Der Sitz des Verbindungsstücks auf den Stabenden kann noch dadurch weiter verbessert werden, daß das obere Ende der Ausnehmung 12 mit einer Einsenkung 16 versehen wird, in die sich die vorletzte Verdickung 7 der Stäbe einlegt.

Die Verbindungsstücke 11 sind beim vorliegenden Beispiel wiederum paarweise durch einen Steg 17 miteinander verbunden. Die Herstellung dieser Ver-

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bindungsstücke erfolgt zweckmäßigerweise so, daß diese in längen Stangen in den Handel kommen, wobei jedes Stück durch einen Steg 17 mit dem anderen verbunden ist. Beim Gebrauch können darm je nach Art der verlangten Fältelung eines, zwei oder mehrere zusammenhängend abgebrochen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Aufhänger mit Einrichtung zum Faltenlegen, bei dem der Gleiter oder die Rolle des Aufhängers von zwei Schenkeln umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel(5) mit stabartigen Verlängerungen (6) versehen sind, die in an sich bekannter Weise in Abständen angebrachte Verdickungen (7) aufweisen, und daß die freien Enden dieser Stäbe (6) mit einem Verbindungsstück (11) verbunden sind, in das die mit einer Verdickung (10) versehenen Enden formschlüssig einrasten.

2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese wenigstens paarweise angeordnet sind, derart, daß die Aufhängerkörper mittels einer elastischen Schlaufe (3) und die Verbindungsstücke (11) mittels eines Steges (17) miteinander verbunden sind.

3. Aufhänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (11) zwei Ausnehmungen (12) aufweist, deren oberer Teil dem Durchmesser der Stäbe (6) und deren unterer Teil (13) der Verdickung (10) entspricht, und daß die Ausnehmung (12) mit einem seitlichen, dem Durchmesser der Stäbe

(6) entsprechenden Schlitz (14) versehen ist.

4. Aufhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (10) der Stabenden bis auf den Durchmesser der Stäbe (6) abgeflacht ist.

5. Aufhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (13) der Ausnehmung (12) zu beiden Seiten des Schlitzes (14) nach unten sich erweiternd abgeschrägt ist.

6. Aufhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung der Ausnehmung (12) mit einer der vorletzten Verdickung

(7) der Stäbe angepaßten Einsenkung (16) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 719/42 1. 68 © Bundesdruckerei Berlin