DE1167494B - Rollender oder gleitender Aufhaenger fuer Schleudergardinen od. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWWi- PATENTAMT Internat. Kl.: A 47 h

AUSLEGESCHRIFT

Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:

Deutsche Kl.: 34 e -12/06

1167494
St 16738 X/34 e
28. JuH 1960
9. April 1964

Die Erfindung bezieht sich auf rollende, für Schleudergardinen, Vorhänge od. dgl. verwendbare Aufhänger, bei denen der Vorhangträger auf dem Zapfen einer als Doppelrolle ausgebildeten Laufrolle gelagert ist.

Es ist bekannt, die Lagerung im Vorhangträger in Form eines schräg ansteigenden Führungsschlitzes oder Langlochs auszubilden, in dem der Zapfen hin und her gleitbar gelagert ist, derart, daß beim Anheben des Vorhangträgers die Laufrolle im Langloch zurückgleiten kann und einen Einführungsschlitz für die Aufhängeschlaufen der Gardine freigibt. Durch diese Ausführungsart soll verhindert werden, daß sich der Vorhang ungewollt aus dem Aufhänger aushängen kann. Es ist auch bekannt, den Einhängehaken federnd auszubilden, der die Einführungsöffnung selbsttätig abschließt.

Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser Aufhänger in der Richtung, daß nicht nur die Sicherung gegen ungewolltes Aushängen noch mehr erhöht wird, sondern auch das Einsetzen der Doppelrolle in den Vorhangträger wesentlich vereinfacht wird, so daß hierzu keinerlei Werkzeuge mehr erforderlich sind.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hakenteil einen den Führungsschlitz einseitig begrenzenden, in den Hakenteil des Vorhangträgers hineinragenden Zwischenschenkel aufweist, dessen freies Ende derart verbreitert ist, daß es einerseits am freien Schenkelende des Hakenteils anliegt und andererseits den Führungsschlitz an seinem Eingang verengt.

Diese neuartige Ausbildung des Vorhangträgers ermöglicht es, daß beim Zusammensetzen des Aufhängers der Rollenzapfen lediglich in den Führungsschlitz eingedrückt zu werden braucht, wo er dann sofort gegen Herausfallen gesichert ist. Sie schafft außerdem eine doppelte Sicherung gegen ungewolltes Aushängen der Aufhängeschlaufen der Gardine, da einmal der freie Schenkelhaken nach Einführen der Schlaufe sofort wieder am Zwischenschenkel anliegt und zum andern die nach oben gleitende Doppelrolle die Hakenöffnung zusätzlich sperrt.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 den Aufhänger mit eingesetzter Laufrolle in der Seitenansicht,

F i g. 2 den Vorhangträger in einer Stellung beim Einsetzen der Laufrolle,

F i g. 3 eine Vorderansicht des Aufhängers gemäß Fig.l.

Der Aufhänger besteht aus einem aus federndem Rollender oder gleitender Aufhänger für
Schleudergardinen od. dgl.

Anmelder:

Rudolf Störzbach,

Stuttgart W, Hasenbergstr. 38 A

Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Vorhangträger 1 und einer Laufrolle 2, die aus zwei durch einen Zapfen 3 verbundenen Rollen 4 geformt ist.

Der Vorhangträger 1 ist so gestaltet, daß er einen Hakenteil 5 mit freiem Schenkel 6 und einen schräg nach oben gerichteten Führungsschlitz 7 bildet, der durch das obere Ende des zweiten Hakenschenkels 8 und einen einwärts gebogenen, in den Hakenteil 5 ragenden Zwischenschenkel 9 eingegrenzt wird.

Das freie Ende dieses Zwischenschenkels 9 ist derart verbreitert, daß es einerseits den Eingang des Führungsschlitzes 7 verengt und sich andererseits gegen den freien Schenkel 6 des Hakenteils anlegt, wie dies F i g. 1 zeigt.

Die rechtsseitige Verbreiterung ist nockenartig, wodurch sich am oberen Ende des Schenkels 6 ein Einführungsschlitz für die Achse 3 der Doppehrolle 4 und zum Einhängen der Aufhängerschlaufen des Vorhangs bildet.

Beim Einsetzen der Laufrolle 2 in den Vorhangträger wird diese zunächst mit ihrem Zapfen 3 zwischen dem Zwischenschenkel 9 und dem freien Schenkelende 6 und anschließend zwischen dem Zwischenschenkel 9 und dem linken Hakenschenkel 8 durchgeschoben. Die federnde Nachgiebigkeit des Vorhangträgers ermöglicht nicht nur dieses leichte Einsetzen der RoUe, sondern bewirkt auch, daß diese gegen Herausfallen aus ihrem Führungsschlitz 7 gesichert wird.

Ähnliches gilt auch für das Einhängen der Aufhängeschlaufen von Vorhängen oder Gardinen. Diese werden ebenfalls zwischen dem freien Schenkelende 6 und dem Zwischenschenkel 9 hindurchgeschoben. Das zurückfedernde Schenkelende 6, das sich sofort wieder gegen die Verbreiterung des Zwischenschenkels 9 anlegt, verhindert ein ungewolltes Aushängen des Vorhangs.

Eine weitere Sicherung hiergegen wird noch dadurch erreicht, daß die Laufrolle 2, wie die F i g. 1 zeigt, nach dem Einschieben der Aufhänger in die Vorhangschiene um einen gewissen, durch die in

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F i g. 1 strichpunktiert gezeichneten Linien 10 und 11 begrenzten Betrag im Führungsschlitz 7 schräg nach oben wandert und dadurch zusätzlich die Hakenöffnung sperrt.

Ergänzend wird noch bemerkt, daß der Vorhangträger nicht nur aus Kunststoffen, sondern auch aus federnden Metallen oder aus Kombinationen dieser beiden Werkstoffe hergestellt werden kann, wie auch die Form des Aufhängers in seinen Einzelteilen im Rahmen der Erfindung beliebig anders gestaltet werden kann. Die Rollen können auch als Gleiter ausgebildet sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rollender oder gleitender Aufhänger für Schleudergardinen od. dgl., bei dem der Vorhangträger einen schräg ansteigenden, zur Lagerung des Zapfens der Laufrolle dienenden Führungsschlitz oder einen offenen federnden, die Einführungsöffnung abschließenden Haken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem federnden Kunststoff bestehende Vorhangträger (1) einen den Führungsschlitz (7) einseitig begrenzenden, in den Hakenteil (5) des Vorhangträgers (1) hineinragenden Zwischenschenkel (9) aufweist, dessen freies Ende derart verbreitert ist, daß es einerseits am freien Schenkelende (6) des Hakenteils (5) anliegt und andererseits den Führungsschlitz (7) an seinem Eingang verengt.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 681 313.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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