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Die
Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet von Einhakvorrichtungen
von Fensterflügeln,
insbesondere Fensterläden.
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Es
ist bekannt, dass Haken verwendet werden, um insbesondere Läden gegenüber einem Fenster
mit einem oder mehreren Flügeln
in geschlossener Position zu halten. Im allgemeinen haben diese
Haken die Form eines geraden Stabes, wobei ein Ende dieses Stabes
eine geschlossene Schleife bildet, die im Bereich eines feststehenden Teils
des Fensters in freier Gelenkverbindung in eine Ringschraube eingreift.
Das andere Ende des Hakens ist gebogen und greift in die Löcher an
einer Zahnstange ein, die an dem Laden selbst befestigt ist. Aufgrund
der verschiedenen Löcher
an der Zahnstange lässt
sich der Laden entweder ganz schließen oder teilweise öffnen.
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Es
sind auch Haken unterschiedlicher Konstruktion bekannt, die im allgemeinen,
aber nicht ausschließlich
für Fenster
verwendet werden, die zwei ausschwenkbare Läden besitzen, welche sich gegenüber einem
mittleren, feststehenden Holm öffnen und
schließen.
In diesem Fall sind die Haken zwischen dem mittleren, feststehenden
Holm des Fensters und jedem der Läden montiert, um zu gewährleisten,
dass die Läden,
die jeweils den Fensterflügeln
entsprechen, in geschlossener Position gehalten werden.
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Wie
oben besitzen die Haken an einem ihrer Enden eine geschlossene Schleife,
die in freier Gelenkverbindung in einer Ringschraube montiert ist, welche
in diesem Fall direkt in den Läden
befestigt wird.
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Das
andere Ende der Haken ist so angeordnet, dass es in einen rechtwinkligen
Schenkel eingreift, der sich an einer Tragplatte befindet, die an dem
mittleren, feststehenden Halm des Fensters befestigt ist.
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Durch
das Patent US-A-4929004 ist ein Sicherheitssystem bekannt, um eine
Tür mittels
einer Tragplatte, welche eine gegen eine Feder montierte Platte
besitzt, in geöffneter
Position blockiert zu halten. Die Platte ist durch Einführen eines
Stabes versenkbar und so ausgebildet, dass sie die Blockierung des
Stabes in der Eingriffsposition gewährleistet.
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In
Patent DE-C-427 210 wird eine Einhakvorrichtung für zwei Flügel in geöffneter
und in geschlossener Position beschrieben, die jeweils zu zwei Seiten
einer Öffnung
gelenkig angebracht sind.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Schließsystem
für Läden, bei
dem der Haken mit einem seiner Enden direkt an dem Laden gelenkig angebracht
ist, während
das andere Ende in einen rechtwinkligen Schenkel einer Tragplatte
eingreift, die an dem feststehenden Teil des Fensters befestigt ist.
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Ausgehend
von dieser Grundkonstruktion besteht das Problem, das mit der Erfindung
gelöst werden
soll, darin, jedes ungewollte Anheben des Hakenendes, das mit dem
rechtwinkligen Schenkel der Tragplatte zusammenwirkt, zu vermeiden.
Man kann nämlich
ein solches Anheben nicht ausschließen, wenn eine Lamelle oder
ein anderes, dünnes Element
im Bereich des Aneinanderstoßens
der Kanten der Läden
in geschlossener Position eingreift. Allgemeiner gesagt besteht
diese Gefahr des ungewollten Anhebens des Hakenendes im Bereich
der Tragplatte, wenn man die Läden
während
eines Einbruchs öffnen
will.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
wurde gemäß der Erfindung
eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus Patentanspruch 1 konstruiert
und entwickelt.
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Um
das Problem zu lösen,
den Hebel manuell betätigen
zu können,
damit das entsprechende Hakenende freigegeben wird, besitzt der
Hebel an einem seiner Enden ein Teil, auf das man mit dem Finger
drücken
kann, so dass der Hebel gegen das elastische Organ kippt, was dazu
führt,
dass sich das Ende des Hakens, das in den rechtwinkligen Schenkel
eingreift, löst.
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Vorteilhafterweise
besteht das Teil, auf das man mit dem Finger drücken kann, aus einem Abschnitt,
der in der Verlängerung
des Hauptteils des Hebels und im wesentlichen im rechten Winkel
zu dem Hebel gebildet wird, wobei er nach außen gerichtet ist.
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Die
Erfindung findet also bei einem Fenster mit zwei Flügeln Anwendung,
das sich gegenüber
einem mittleren, feststehenden Holm öffnet, wobei zusammen mit jeweils
einem Flügel
ein Laden montiert ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen detaillierter
dargelegt. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht mit Montage der Hauptelemente der Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 einen
Längsschnitt
durch die Sicherheitsvorrichtung in Verriegelungsposition der jeweiligen
Hakenenden;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus 2;
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4 eine
Ansicht ähnlich 2,
die das Kippen des Hebels zeigt, um das Hakenende freizugeben;
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5 eine
schematische Ansicht, die ein Montagebeispiel für die Vorrichtung im Bereich
eines Fensters mit zwei Flügeln
und einem mittleren, feststehenden Holm zeigt.
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Wie
angegeben und wie in 5 gezeigt, findet die Erfindung
bei einem Fenster mit zwei Flügeln (V1)
und (V2) und einem mittleren, feststehenden Holm (M) Anwendung.
Gegenüber
jedem der Fensterflügel
(V1) und (V2) sind die Flügel
oder Klappen (B1) und (B2) des Ladens angebracht, der insgesamt mit
(V) bezeichnet wird.
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Der
Haken (C) wird im Bereich einer seiner Enden direkt an dem Laden
gelenkig angebracht, während
sein anderes Ende mit einer Tragplatte (1) zusammenwirkt,
die an dem mittleren Holm (M) oder an einem anderen, feststehenden
Teil des Fensters befestigt ist. In einer bekannten Art besitzt
der Haken (C), der insbesondere aus einem geraden Metallstab hergestellt
ist (2), ein Ende in Form einer geschlossenen Schleife (2a),
um in einer bekannten Art und Weise eine Ringschraube (3)
aufzunehmen, die an ihrem Ende (3a) eine beliebige Anordnung
aufweist, mittels derer sie in dem Laden oder dem anderen Flügel befestigt werden
kann. Das andere Ende des Stabes (2) nimmt ein Anschlussstück (4)
mit einem Kopf (4a) auf, der eine einmündende Öffnung (4a1) besitzt,
so dass er in geschlossener Position an dem rechtwinkligen Abschnitt
(5a) eines Schenkels (5), der an der Tragplatte
(1) gebildet wird, eingreifen kann. Diese Anordnungen sind
einem Fachmann durchaus bekannt.
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Die
Tragplatte (1) besitzt zwei rechtwinklige Schenkel zum
Einhängen
(5), die so nebeneinander angeordnet sind, so dass sie
eine Gabel bilden, um den Haken der jeweiligen Flügel (B1)
und (B2) des Ladens (V) eines Fensters aufzunehmen, das zwei Flügel (V1)
und (V2) besitzt, die sich gegenüber
einem mittleren Holm (M) (5) schließen.
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Die
Sicherheitsvorrichtung besitzt Anordnungen, die an der Tragplatte
(1) montiert sind und automatisch über dem Kopf (4a)
des Hakens (2) positioniert werden können, nachdem er an dem rechtwinkligen
Schenkel (5) eingerastet wurde, um ein unabsichtliches
oder ungewolltes Anheben des Kopfes (4a) aus seiner Verschlussposition
zu verhindern.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
bestehen die Verriegelungselemente und die Sicherheitselemente aus
einem Hebel (6), der in einer Gabelbefestigung (1a),
die sich am oberen Ende, insbesondere der Tragplatte (1),
befindet, gelenkig montiert wird. Der Hebel (6) wird mittels
einer Querachse (7) an einem elastischen Rückholorgan,
beispielsweise in Form einer Schnappfeder (8), gelenkig
angebracht.
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Die
Schnappfeder (8) wird so bestimmt, dass sie den Hebel (6)
winklig oberhalb des Einhängekopfes
(4a) positioniert, nachdem dieser an dem rechtwinkligen
Abschnitt des Schenkels (5) eingerastet ist, um jegliches
Anheben des Kopfes und folglich der gesamten Hakeneinheit (2)
zu verhindern. Der Hebel (6) besitzt an einem seiner Enden
ein Teil, auf das man mit dem Finger drücken kann (6a), so
dass der Hebel gegen das elastische Organ (8) kippt, was dazu
führt,
dass sich der Kopf (4a) des Hakens (2), der sich
an dem rechtwinkligen Ende (5a) des Schenkels (5)
befindet, löst.
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Dieses
Teil, auf das man mit dem Finger drücken kann (6a), besteht
beispielsweise aus einem Abschnitt, der in der Verlängerung
des oberen Endes des Hebels (6) im Bereich seiner Gelenkverbindung im
wesentlichen im rechten Winkel gebildet wird. Dieser Abschnitt,
auf den man mit dem Finger drücken kann
(6a), ist nach außen
gerichtet, so dass der Hebel (6) unter dem Fingerdruck
entlang dem Pfeil (F) gegen die Rückholfeder (7) drückt.
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Die
Tragplatte (1) besitzt, wie gezeigt und veranschaulicht,
zwei Schenkel zum Einhängen
(5), die nebeneinander angeordnet sind, so dass sie eine Gabel
bilden, wobei das Hebelende (6) gegenüber seiner Gelenkverbindung
eine symmetrische Stützfläche (6b)
bildet, die gleichzeitig mit den Köpfen (4a) der Haken
(2), die in jedem der Flügel (B1) und (B2) des Ladens
(V) befestigt sind, zusammenwirken können.
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Die
Verwendung der Sicherheitsvorrichtung ist besonders einfach, sicher,
wirksam und rationell und die gewohnte Handhabung des Benutzers
beim Einhakender Läden
verändert
sich dadurch in keinster Weise. Für das Einhaken der Läden genügt es nämlich, den
Kopf (4a) des Hakens (2) in den rechtwinkligen
Teil (5a) des Schenkels (5) einzuführen. Durch
das Einführen
des Kopfes (4a) wird der Hebel (6) automatisch
entlang dem Pfeil (F) gegenüber
der Rückholfeder
(8) eingezogen. Nach Einführung des Kopfes (4a)
wird der Hebel (6) unter der Entspannungswirkung der Rückholfeder
(8) insbesondere mit seiner Basisfläche (6b) oberhalb
des Kopfes (4a) des Hakens (2) in Berührungsposition
oder Quasi-Berührungsposition
mit letzterem positioniert, so dass jegliches Anheben der Hakeneinheit
(2) unterbunden wird.
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Zur
Entriegelung des Hakens oder der Haken (2) muss man lediglich
auf den Betätigungsabschnitt
(6a) des Hebels drücken,
so dass dieser entlang dem Pfeil (F) verschwindet, und der Kopf
(4a) des Hakens freigegeben wird, und man folglich den Haken
(2) manuell anheben kann, um den Kopf (4a) von
dem rechtwinkligen Abschnitt (5a) des Schenkels (5)
zu lösen.
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Die
Befestigung der Tragplatte (1) an dem mittleren Holm (M)
des Fensters oder an einem anderen, feststehenden Teil des Fensters
erfolgt mit Hilfe eines beliebigen bekannten und geeigneten Elementes.
Ebenso können
die Einheit der Tragplatte (1) und des Hebels (6)
in beliebiger Abmessung und aus beliebigem Material hergestellt
werden.
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Die
Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung, wobei nochmals insbesondere
auf die automatische Verriegelung des Hakens nach dem Einführen seines
Kopfes im Bereich des Schenkels (5) der Tragplatte hingewiesen
wird, wodurch ein ungewolltes Anheben der gesamten Hakeneinheit
verhindert wird.