DE102023100496A1 - Schuh, System und Verfahren zum Reparieren oder Umgestalten eines Schuhs - Google Patents

Schuh, System und Verfahren zum Reparieren oder Umgestalten eines Schuhs Download PDF

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DE102023100496A1
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Yahya Kemal Uslu
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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem einen Schuh, insbesondere Halbschuh oder Stiefel, umfassend einen Schaft mit einem, nicht als Schnürsenkel ausgebildeten, textilen Bandkörper, welcher mit Hilfe eines Befestigungsmittels am Rest des Schaftes festgelegt ist, wobei das Befestigungsmittel eine unbedingt lösbare Verbindung zwischen Bandkörper und dem Rest des Schaftes ausbildet, derart, dass es ein vollständiges, reversibles Entfernen des Bandkörpers vom Schuh ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt einen Schuh.
  • Bei Schuhen handelt es sich es typischerweise um Halbschuhe oder Stiefel aber auch um andere unter den Oberbegriff subsumierbare Modelle wie beispielsweise Sandalen.
  • Schuhe sind in der Menschheitsgeschichte seit frühester Zeit bekannt und bestehen typischerweise aus einem Oberteil bzw. Schaft, welcher an einer festen Unterlage bzw. einem Boden angebracht ist.
  • Sie dienen dabei primär dem Schutz der Fußsohle eines Trägers beim Gehen sowie als Schutz der Füße vor Nässe und Kälte.
  • Je nach Anwendungszweck, Kulturkreis und Zeitepoche kommen unterschiedliche Schuhformen vor, welche sich insbesondere hinsichtlich ihrer Optik, als auch der Form und der verwendeten Materialien voneinander unterscheiden. Dabei sind sich die verschiedenen Schuhmodelle trotz ihrer Unterschiede vom prinzipiellen, oben bereits genannten Aufbau her, in der Regel sehr ähnlich.
  • Der erste Teil, also der Schaft, setzt sich häufig aus mehreren miteinander verklebten oder vernähten Schichten und Einzelteilen, wie Innenschaft/Futter, Zwischenfutter und Außenschaft/Oberleder zusammen. Der Boden besteht typischerweise aus mindestens einer oder mehreren Sohle(n).
  • Um während des Gehens ein Verlieren des Schuhs zu verhindern, sind verschiedene Einschnürungsmittel, wie beispielsweise Schnürsenkel oder alternativ Elastikeinsätze oder Klettverschlüsse, zum Verengen des Schaftbereiches grundsätzlich bekannt.
  • Als Funktionselemente weisen Schuhe bekanntermaßen textile Bandkörper, beispielsweise besagte Elastikeinsätze oder auch (nicht elastische) Anziehschlaufen oder ähnliches auf.
  • Von Schnürsenkeln unterscheiden diese sich insbesondere darin, dass sie oft breiter ausgebildet sind. Außerdem sind diese textilen Bandkörper bei Schuhen des Standes der Technik stets eindeutig am Schaft des Schuhs festgelegt, mithin nicht lösbar oder nur bedingt lösbar. Hierzu werden sie am Schaft des Schuhs typischerweise vernäht oder verklebt (das Garn bzw. der Kleber stellt hierbei ein Befestigungsmittel für den Bandkörper am Rest des Schaftes dar).
  • Diese textilen Bandkörper ermöglichen es somit, den Schuh des Standes der Technik mit einer vorgesehenen Funktion zu versehen.
  • Erhält ein solcher textiler Bandkörper jedoch einen Schaden, so muss der Schuh insgesamt entsorgt werden. Auch anders herum muss der Bandkörper mitentsorgt werden, wenn ein anderer Teil des Schuhs Schaden nimmt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schuh bereitzustellen, welcher in ökologischer, aber auch in modischer Hinsicht vorteilhaft ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Schuh gemäß Patentanspruch 1 und ist demgemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine unbedingt lösbare Verbindung zwischen Bandkörper und dem Rest des Schaftes ausbildet, derart, dass es ein vollständiges, reversibles Entfernen des Bandkörpers vom Schuh ermöglicht.
  • Mit anderen Worten besteht die Idee der Erfindung darin, den Schuh mindestens zweistückig auszubilden, nämlich aufweisend einen ersten Teil, welcher den Schaft und den Boden des Schuhs umfasst und einen zweiten Teil, welcher den textilen Bandkörper umfasst. Der textile Badkörper ist hierbei werkzeuglos am Rest des Schuhs festlegbar, mithin also austauschbar.
  • Auf diese Weise wird es möglich, den textilen Bandkörper im Falle einer Beschädigung einfach durch einen neuen, noch heilen textilen Ersatzbandkörper zu ersetzen. Ein derartiger Austausch kann manuell, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, und insbesondere ohne den Schuh ansonsten zu beschädigen, erfolgen.
  • Gleichfalls ist es aber auch möglich, den textilen Bandkörper in einem Fall auszutauschen, in dem dieser gar nicht beschädigt ist: So kann nämlich insbesondere ein in modischer Hinsicht nicht mehr gefälliger textiler Bandkörper gegen einen textilen Ersatzbandkörper einer anderen Farbe und/oder eines anderen Musters und/oder einer anderen Struktur ersetzt werden.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise eine farbliche Anpassung des Bandkörpers des Schuhs auf die sonstige Garderobe des Trägers vorgenommen werden. Mit anderen Worten benötigt der Träger zur modischen Abstimmung mit anderen Kleidungsstücken nunmehr nicht mehr eine bestimmte Anzahl unterschiedlicher Schuhe mit unterschiedlichen Designs oder farblichen Bandkörpern. Er benötigt hingegen lediglich noch einen Schuh mit einem austauschbaren textilen Bandkörper. Auch dies verbessert die ökologische Nachhaltigkeit entsprechender Schuhe.
  • Durch die modulare Bauweise des erfindungsgemäßen Schuhs kann sowohl der Nachhaltigkeitsgrad erhöht als auch das Thema Individualisierung abgedeckt werden.
  • Es werden somit erstmals vorgefertigte, modulare Bauteile aus elastischen oder unelastischen Bändern für Schuhe bereitgestellt, welche ein sicheres Haltekonzept samt Austausch an oder in dem erfindungsgemäßen Schuh (bzw. Rest des Schuhs) bereitstellen. Die textilen Bänder können hierbei mit wenigen Handgriffen durch den Endverbraucher bzw. Träger, ohne diese zu verkleben oder zu vernähen, beliebig ausgetauscht werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind zwar gewisse Austauschelemente bei Schuhen bereits bekannt: So existieren Modelle, bei welchen der komplette Schaft ausgetauscht und manuell an einer Sohle festgelegt werden kann. Die Idee, funktionale bzw. modische Einzelteile in Form von Bändern auszutauschen, ermöglicht allerdings einen viel größeren Individualitätsspielraum.
  • Erfindungsgemäß wird durch das Befestigungsmittel eine „unbedingt lösbare“ Verbindung zwischen dem Bandkörper und dem Rest des Schaftes ermöglicht.
  • „Unbedingt lösbar“ soll im Sinne der Erfindung als „lösbar“ verstanden werden, wobei nach allgemeinen Klassifizierungsstandards der Verbindungstechnik Verbindungen im Allgemeinen in drei Kategorien eingeteilt werden können: Nämlich eine (erfindungsgemäß vorgesehene) (unbedingte) Lösbarkeit, bei welcher die zu verbindenden Elemente wieder voneinander gelöst werden können, ohne eine Beschädigung der Elemente (im Vorliegenden also des Schaftes und/ oder des Bandkörpers) herbeizuführen. Die besagte (unbedingte) Lösbarkeit wird dabei einerseits als Abgrenzung zu einer „Unlösbarkeit“ gesehen, bei welcher die Elemente zerstört werden müssen, um die Verbindung aufzuheben und andererseits als Abgrenzung zu einer „bedingten Lösbarkeit“, bei welcher die Befestigungsmittel zerstört werden müssen (aber nicht die zu verbindenden Elemente). Bezogen auf Schuhe könnten also beispielsweise ein Verkleben oder Vernähen der Elemente (insbesondere des Bandkörpers am Schaft) Ursachen für eine nicht vorhandene oder „bedingte“ Lösbarkeit sein.
  • Mit anderen Worten sind von der Erfindung also Befestigungsmittel nach Art von reinen Klebstoffen oder Nähten gerade nicht umfasst (wenn sie auch solche grundsätzlich als Hilfsmittel aufweisen können).
  • Vielmehr soll eine „unbedingt lösbare“ Verbindung möglich sein, um ein vollständiges, zerstörungsfreies Entfernen des Bandkörpers vom Schuh zu ermöglichen, ohne dass dabei der Bandkörper oder der Schaft oder ein anderer Teil des Schuhs oder die Befestigungsmittel zerstört werden.
  • Hierdurch wird gleichzeitig ein reversibles Entfernen des Bandkörpers ermöglicht, was bei einer bedingten Lösbarkeit beispielsweise nicht gegeben wäre.
  • Ein reversibles Entfernen bedeutet, dass das Entfernen eines Bandkörpers vom Schuh rückgängig machbar ist, ohne dass hierbei spezielle Werkzeuge oder ähnliches notwendig sind. Ein reversibles Entfernen kann also manuell ohne großen Aufwand rückgängig gemacht werden (nämlich beispielsweise durch eine erneute Befestigung des Bandkörpers am Schaft).
  • Insbesondere ermöglicht das reversible Entfernen gerade auch den Austausch des Bandkörpers gegen einen Ersatzbandkörper.
  • Die Wiederanbringung des Bandkörpers am Schuh kann dabei mit denselben Verbindungsmitteln erfolgen oder jedenfalls teilweise mit denselben Verbindungsmitteln (beispielsweise kann am Schuh eine erste Klettfläche vorgesehen sein, welche mit jedem vorhandenen Ersatzbandkörper kooperieren kann, während jeder dieser Ersatzbandkörper eine eigene Gegenklettfläche aufweist).
  • Erfindungsgemäß wird der Bandkörper dabei vollständig vom Schuh entfernt, was in Abgrenzung zu einem Fall zu verstehen ist, bei welchem ein Körper nur teilweise entfernt wird, beispielsweise indem er zwar an seinen Flanken vom Schuh abgetrennt wird, in einem Basisbereich aber am Schuh verbleibt (man denke z. B. an einen herkömmlichen Klettverschluss als Schnürsenkelersatz).
  • Erdfindungsgemäß ermöglicht hingegen gerade das vollständige Entfernen des Bandkörpers vom Schuh einen Austausch von modischen Elementen und/ oder von Verschleißelementen.
  • Im Sinne der Erfindung wird der Bandkörper also insbesondere vom Schaft entfernt, wobei ein Schuh gattungsgemäß typischerweise mindestens einen Schaft sowie eine Sohle bzw. eine Basis umfasst.
  • Das Befestigungsmittel, dass die unbedingt lösbare Verbindung ermöglicht, kann insbesondere mehrteilig ausgebildet sein. So kann beispielsweise eine Befestigungsfläche am Bandkörper angeordnet sein und eine Gegenbefestigungsfläche am Schaft verbleiben, beispielsweise für den Fall, dass das Befestigungsmittel als Klettverschluss ausgebildet ist.
  • Mit anderen Worten, kann das Befestigungsmittel jedenfalls zu einem Teil an dem Bandkörper und/ oder dem Schaft des Schuhs fest/ unverlierbar angeordnet sein.
  • Die Festlegung des (Teils des) Befestigungsmittels am Bandkörper oder am Schaft kann dabei insbesondere über eine bedingt lösbare oder unlösbare Verbindungsart erfolgen: So kann beispielsweise eine Befestigungsfläche eines Klettverschlusses am Bandkörper verklebt sein (und eine Gegenbefestigungsfläche am Schaft).
  • Die Befestigungsmittel können dabei typischerweise Klettverschlüsse, Schnapp- oder Rastverschlüsse oder auch Druckverschlüsse, wie insbesondere Knöpfe oder beliebige andere geeignete Druckverschlüsse (zum Beispiel solche, wie man sie von Zip-Beuteln her kennt), umfassen. Sie müssen lediglich dazu geeignet sein, den Bandkörper an dem Schaft sicher aber reversibel festzulegen. Auch der Einsatz eines Reißverschlusses als Befestigungsmittel oder der Einsatz eines Hakensystems oder ähnliches ist vorstellbar.
  • Die Befestigungsmittel können auch mehrere der voranstehend genannten Arten kombinieren (beispielsweise ein Hakenelement aufweisen, welches von einem Klettverschluss abgesichert wird oder ähnliches).
  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, also insbesondere einen Halbschuh oder Stiefel, wobei hierunter natürlich auch Stiefeletten, Gummistiefel, Sicherheitsschuhe, Schuhe für Männer, Frauen und Kinder, Boots, Turnschuhe, Sneaker, Pumps, Langschaftstiefel und ähnliche fallen. Insbesondere sind aber auch Schuhe, welche sich nicht unter die Kategorien Halbschuhe und Stiefel subsumieren lassen, wie beispielsweise Sandalen, grundsätzlich von der Erfindung erfasst.
  • Der Schaft des Schuhs kann dabei beispielsweise aus Leder, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen, wobei der Bandkörper in diesem Fall natürlich trotzdem aus einem textilen Material besteht.
  • Der textile Bandkörper wird im Sinne der Erfindung dabei nicht als Schnürsenkel eingesetzt, wobei Schnürsenkel typischerweise bei Halbschuhen oder Stiefeln im Spannbereich vorgesehen werden, um nach Art einer Schnürung das Schließen des Schuhs zu ermöglichen und dessen Halt am Fuß zu gewährleisten. Schnürsenkel werden hierbei typischerweise verknotet und sind als Körper ausgebildet, deren axiale Längserstreckung im ausgebreiteten Zustand die Breitenerstreckung um üblicherweise mehr als das Zehnfache übersteigt.
  • Die erfindungsgemäßen textilen Bandkörper werden nun gerade nicht als Schnürsenkel eingesetzt, sondern weisen andere Funktionen auf, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als „Elastiks“-Element an Chelsea-Boots (wobei es sich um Stiefel handelt, die keine Schnürsenkel aufweisen) oder alternativ beispielsweise als Schlaufenbänder in Form von Anziehschlaufen im Fersen- und/ oder Spannbereich eines Schuhs.
  • Den textilen Bandkörpern ist dabei gemein, dass ihre Länge in Axialrichtung typischerweise die Breitenerstreckung nicht um mehr als das Zehnfache, insbesondere das Vierfache, übersteigt.
  • Der textile Bandkörper kann dabei im vom Schuh entfernten Zustand beispielsweise flach ausgebildet sein (im Falle eines Elastiks bzw. Elastikeinsatzes) oder auch schlaufenartig (im Falle einer entfernbaren Anziehschlaufe).
  • Bei dem textilen Bandkörper kann es sich um einen elastischen oder unelastischen Bandkörper handeln. Bei einem Bandkörper, der als Elastikeinsatz ausgebildet ist, handelt es sich also um einen elastischen Bandkörper. Bei einem textilen Bandkörper, der als Anziehschlaufe ausgebildet ist, handelt es sich typischerweise um einen unelastischen Bandkörper. Bevorzugt sind von der Erfindung aber elastische Bandkörper, insbesondere wenn der Bandkörper als Elastik-Einsatz genutzt wird.
  • Besagte Elastik-Einsätze finden insbesondere bei Stiefeln oder Boots Verwendung, insbesondere im seitlichen Bereich des Schuhs, um trotz fehlenden Schnürsenkels den Einstieg des Fußes in den Schuh zu erleichtern, da durch den elastischen Bandkörper das Aufweiten des Halsbereiches des Schuhs bzw. des Schaftes erleichtert wird.
  • Grundsätzlich sind Elastiks bzw. Elastikeinsätze aber auch bei solchen Schuhen bekannt, welche Schnürsenkel oder eine Schnürung aufweisen, wobei sie die Schnürung dann aber entweder obsolet machen oder unterstützen können. Auch in diesem Fall können die Elastiks seitlich am Schuh angeordnet sein, oder aber auch streifenartig im Spannbereich des Schuhschaftes, beispielsweise direkt neben den Schnürsenkeln, wobei sie dann typischerweise schmaler ausgebildet sind als im Seitenbereich des Schuhs.
  • Auch sind Schuhe bekannt, bei welchen ein derartiger Elastikeinsatz im Spannbereich des Fußes angeordnet ist, nämlich in einem Bereich, in welchem typischerweise die Schnürsenkel angeordnet sind, wobei der Elastikeinsatz die Schnürsenkel in diesem Fall in Form eines flächigen Bandes ersetzt.
  • Wie oben bereits erwähnt, sind die Bandkörper vorzugsweise elastisch ausgebildet. Unter Elastiks sind auch sogenannte Schuhgummizüge zu verstehen, welche insbesondere eine hohe Kraftaufnahme für eine dauerhafte Elastizität des Elementes bei einer großen Webdichte ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten textilen Bandkörper können theoretisch zwei parallele (Längs-)Bandkanten aufweisen (insbesondere wenn der Bandkörper als Anziehschlaufe ausgebildet ist). Typischerweise tun sie das aber nicht. Der Bandkörper kann hingegen beispielsweise in etwa eine U-Form aufweisen oder eine V-Form oder eine ähnliche von diesen beiden Formen (leicht) abweichende Form, insbesondere wenn er als Elastik-Element eingesetzt wird.
  • Typischerweise besteht ein elastisches Band aus natürlichen oder synthetischen, elastischen Fäden. Bei diesen Fäden handelt es sich zum Beispiel um Fäden, welche aus Naturgummi (auf Latex-Basis) bestehen oder aus synthetisch hergestellten Elastanen (auf Basis von Polyurethan-PU).
  • Diese Bänder können Bindungsfäden aufweisen, welche zum Beispiel aus synthetischen Materialien, wie insbesondere Polyamid oder Polyester, sowie aus natürlichen Materialien, wie beispielsweise Baumwolle, Wolle, Viskose oder Leinen bestehen.
  • Die Dehnung elastischer Bänder wird dabei typischerweise in Prozent angegeben. Erfindungsgemäß kann die Dehnung oder Dehnbarkeit beispielsweise zwischen 50% und 150%, insbesondere zwischen 80% und 120% liegen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung deckt der Bandkörper eine Öffnung des Schaftes ab und/ oder verschließt diese.
  • Typischerweise befindet sich der Bandkörper dabei an der Innenseite des Schaftes und deckt die Öffnung also von innen ab oder hinterdeckt diese (grundsätzlich ist aber auch eine außenliegende Anordnung von der Erfindung umfasst).
  • Insbesondere kann der Bandkörper dabei als Elastik-Einsatz ausgebildet sein, welcher eine schlitzförmige oder im Wesentlichen U-förmige oder V-förmige Öffnung überdeckt, die insbesondere in einem Einstiegs-/ Öffnungsbereich des Schuhschaftes mündet.
  • In (oder an) dem Schaft kann hierfür dann beispielsweise ein Teil des Befestigungsmittels, z. B. eine Befestigungsgegenfläche, fest angeordnet sein und an dem austauschbaren Bandkörper der andere Teil des Befestigungsmittels (in Form einer Befestigungsfläche).
  • Vorzugsweise ist der Bandkörper als Elastik(s)-Einsatz ausgebildet. Dieser kann wie beschrieben insbesondere seitlich oder auch im Spannbereich des Schuhs angeordnet sein.
  • Ein Elastik-Einsatz macht bei einem schnürsenkellosen Schuh besonders viel Sinn, kann aber natürlich auch, wie oben bereits angedeutet, bei einem Schuh mit Schnürsenkel eingesetzt werden, beispielswiese um das Aufschnüren der Schnürsenkel zu umgehen oder erleichtern.
  • Alternativ kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Bandkörper als Anziehschlaufe ausgebildet ist.
  • Eine derartige Anziehschlaufe ist typischerweise im Fersenbereich eines Schuhs angeordnet und/ oder im Spannbereich, nämlich üblicherweise im Bereich der Schaftöffnung bzw. des Schaftrandes.
  • Eine derartige Anziehschlaufe ist dabei insbesondere derart schlaufenartig ausgebildet, dass ein Nutzer oder Träger des Schuhs mit einem Finger, vorzugsweise mit dem Zeigefinger, in die Schlaufe eingreifen kann, um beim Einstieg in den Schuh eine der Einstiegsrichtung entgegenwirkende Haltekraft zu erzeugen.
  • Bei einigen Schuhen befinden sich derartige Anziehschlaufen tatsächlich im Spannbereich, also im vorderen Bereich des Schaftrandes, oder aber sowohl im Vorder- als auch im Hinterbereich.
  • Da auf Anziehschlaufen in der Regel relativ große Kräfte beim Schuhanziehprozess einwirken, sollten für den Fall, dass der textile Bandkörper als Anziehschlaufe ausgebildet ist, entsprechend haltbare Befestigungsmittel genutzt werden. Beispielsweise wäre ein Klettverschluss in diesem Einsatzfall vermutlich nicht hinreichend.
  • Typischerweise werden in diesen Fällen als Befestigungsmittel Haken- oder andere hintergreifende Elemente genutzt, welche kooperierende Hintergriffsflächen der Befestigungsmittel hintergreifen können. Wenn der Haken beispielsweise am textilen Bandkörper angeordnet ist, kann die Hintergriffsfläche insbesondere am Schaft angeordnet sein oder umgekehrt.
  • Alternativ sind aber auch andere sichere und durch Kraftbeaufschlagung entgegen der Einstiegsrichtung nicht ohne weiteres lösbare Befestigungsmittel vorstellbar, wie beispielsweise Befestigungsmittel nach Art von Schnapp-, Rast-, Reißverschlüssen oder ähnlichem.
  • Gemäß der bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungsmittel aber als Klettverschluss ausgebildet. Hierbei handelt es sich um ein überwiegend textiles, fast beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel, das auf dem Prinzip von Klettfrüchten beruht. Ein Teil des Klettverschlusses bzw. des Befestigungsmittels weist dabei typischerweise Widerhäkchen auf und der andere Teil entsprechende Gegenschlaufen. Insgesamt stellt ein Klettverschluss einen belastungsfähigen aber reversiblen Schnellverschluss dar.
  • Alternativ kann aber beispielweise auch ein Reißverschluss als Befestigungsmittel verwendet werden. Dieser besteht typischerweise aus zwei Seitenteilen mit Krampen, nach Art von kleinen Zähnen, und einem Schieber, mit dem die Krampen ineinander verhakt und wieder gelöst werden können (der Reißverschluss kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen).
  • Schließlich wird von einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch ein Druckverschluss als Befestigungsmittel vorgesehen. Hierbei kann es sich insbesondere um einen Druckknopfverschluss handeln, bei dem ein Teil des Befestigungsmittels beispielsweise als pilzförmiger Kopf ausgebildet ist und der andere als entsprechende kooperierende Vertiefung. Die Vertiefung ist dabei als Hohlraum oder Ring geformt, wobei die Materialelastizität des Druckknopfverschlusses ein Einschnappen ermöglicht oder ein zusätzlich seitlich federndes Element eingebaut ist.
  • Andererseits kann aber auch jede andere Art von Druckverschluss vorgesehen sein, beispielsweise ein solcher, mit einer Verschlussleiste aus zwei ineinander greifenden Profilen (wie bei einem Druckverschlussbeutel). Die Profile und/ oder die Verschlussleiste können dabei insbesondere aus Kunststoff bestehen. Alternativ kann aber auch ein Schiebeverschluss vorgesehen sein, wie man ihn von Schiebeverschlussbeuteln kennt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Bandkörper als von außen jedenfalls teilweise sichtbares Element ausgestaltet. In diesem Sinne ist eine Anziehschlaufe offensichtlich von außen sichtbar, gleichfalls aber auch ein Elastik-Einsatz, wie man ihn beispielsweise von Chelsea-Boots kennt (wobei letzterer typischerweise nicht vollständig sichtbar ist; so sind in diesem Fall nämlich die entsprechenden Halteflächen von außen nicht sichtbar).
  • Insbesondere kann der Bandkörper als Teil des Außenschafts ausgestaltet sein oder an diesem angeordnet sein (im Falle einer Anziehschlaufe), wobei er dann von außen zwangsläufig sichtbar ist.
  • Eine Sichtbarkeit von außen soll insbesondere im getragenen Zustand gegeben sein, da man auch Innenteile des Schuhs im nichtgetragenen Zustand durch den Schaftrand hindurch immer sehen kann.
  • Gemäß der bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung ist jedenfalls ein Teil des Befestigungsmittels nicht lösbar oder bedingt lösbar an dem Bandkörper befestigt. Diese Ausgestaltung der Erfindung sorgt für eine besonders große Sicherheit, da das Teil des Befestigungsmittels, welches z. B. an dem Bandkörper angeordnet ist nicht ohne weiteres von diesem entfernbar ist. Beispielsweise kann es sich um eine Hälfte eines Reißverschlusses oder um eine Hälfte eines Klettverschlusses oder ähnliches handeln, welche fest an dem Schaft oder dem Bandkörper angeordnet ist, beispielsweise an diesem verklebt oder vernäht ist oder ähnliches.
  • Vorzugsweise weist der textile Bandkörper eine Bandbreite von maximal 100 mm auf, weiter vorzugsweise von maximal 80 mm.
  • Insbesondere weist der textile Bandkörper eine Breite von mindestens 10 mm, weiter insbesondere mindestens 20 mm auf.
  • Der textile Bandkörper ist dabei typischerweise aus einem textilen (elastischen oder unelastischen) (Endlos-)Band herausgearbeitet/herausgetrennt, insbesondere herausgestanzt oder herausgeschnitten.
  • Aus einem Band können vorteilhafterweise mehrere Bandkörper herausgearbeitet werden.
  • Ein solches Band weist dabei typischerweise eine Breite von maximal 500 mm auf. Insbesondere weist ein solches Band eine Breite von mindestens 10 mm auf. Typischerweise liegt die Breite des Bandes etwa zwischen 120 mm bis 150 mm.
  • Ist der Bandkörper dabei nicht symmetrisch ausgestaltet, kann es sich insbesondere um die mittlere Breite handeln, also um die Breite die der Bandkörper im Durchschnitt aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst diese auch ein System gemäß dem Anspruch 9. Dieses erfindungsgemäße System umfasst dabei mindestens einen Schuh, der voranstehend beschrieben wurde, sowie vorzugsweise eine Schar, also Mehrzahl, von Ersatzbandkörpern.
  • Diese Ersatzbandkörper können zu dem Bandkörper, welcher am Schuh festgelegt ist, gleichartig sein, also insbesondere eine gleiche Form aufweisen.
  • Erfindungsgemäß sind die Ersatzbandkörper jeweils unbedingt lösbar gegen den Bandkörper am Schuh austauschbar. Dieses erfindungsgemäße System erlaubt dabei eine besonders hohe Nachhaltigkeit, da einerseits beschädigte oder zu reparierende Bandkörper einfach gegen Reparierte oder Neue ersetzt werden können, ohne dass es hierfür notwendig wäre, einen völlig neuen Schuh zu beschaffen.
  • Andererseits kann auf diese Weise auch die Optik des Schuhs den individuellen Wünschen angepasst werden, sodass ebenfalls auf den Kauf weiterer, andersfarbig akzentuierter Schuhe verzichtet werden kann.
  • In diesem Sinne kann ein modulares System bereitgestellt werden, welches es dem Nutzer, je nach tagesaktuellen Wünschen und Bedürfnissen, ermöglicht, den oder die an seinem Schuh befestigten textilen Bandkörper hinsichtlich seiner Farbe und/ oder hinsichtlich seines Musters und/ oder hinsichtlich seiner Form und/ oder seiner Struktur zu ändern.
  • In diesem Sinne kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein erster Bandkörper am Schuh befestigt ist, welcher eine erste Farbe (beispielsweise Rot) aufweist.
  • Eine Nutzerin möchte an einem bestimmten Tag aber ein gelbes Kleid tragen. Sie kann nun einfach den Bandkörper der ersten Farbe vom Schuh entfernen und einen Bandkörper einer zweiten Farbe (beispielsweise Gelb) am Schuh anbringen.
  • Identisches ist natürlich auch mit Bandkörpern anderer Muster und/ oder anderer Strukturen und/ oder anderer Formen möglich.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sämtliche im Zusammenhang mit den vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Schuhen vorgebrachten Vorteile und Merkmale selbstverständlich auch auf das erfindungsgemäße System übertragbar sind (und umgekehrt), wobei diese an dieser Stelle lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiederholt werden sollen.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem letzten Aspekt noch ein Verfahren zum Reparieren oder Umgestalten eines Schuhs gemäß dem Anspruch 10.
  • Auch bezüglich des Verfahrens gemäß Anspruch 10 soll an dieser Stelle angemerkt sein, dass sämtliche in Verbindung mit den voranstehend beschriebenen Schuhen oder Systemen vorgebrachten Vorteile und Merkmale selbstverständlich auch auf das erfindungsgemäße Verfahren übertragbar sind (und umgekehrt) und lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit der Patentanmeldung an dieser Stelle nicht wiederholt werden sollen.
  • Lediglich exemplarisch sei daher angeführt, dass der Ersatzbandkörper sich natürlich in Farbe und/ oder Muster und/ oder Struktur und/ oder Form von dem zu ersetzenden Bandkörper des Schuhs unterscheiden kann, es sich bei dem Bandkörper beispielsweise um einen Elastik-Einsatz oder eine Anziehschlaufe oder ähnliches handelt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
    • 1 in einer sehr schematischen, seitlichen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schuhs in Form einer Stiefelette mit drei auswechselbaren, textilen Bandkörpern in Form von seitlichen Elastikeinsätzen und einer Anziehschlaufe,
    • 2 der Schuh gemäß 1 in einer ebenfalls schematischen Schrägaufsicht, unter zusätzlicher Darstellung des zweiten Schuhs des Schuhpaares,
    • 3 das Schuhpaar gemäß 2 in einer sehr schematischen Rückansicht, etwa gemäß Ansichtspfeil III in 2,
    • 4a ein erfindungsgemäßes System, umfassend den in 1 dargestellten Schuh sowie zusätzlich zwei Ersatzbandkörper nach Art von Elastikeinsätzen mit Klettverschlüssen, jeweils in Einzeldarstellung, unterschiedliche Muster aufweisend,
    • 4b in einer Ansicht gemäß 4a ein leicht abgewandeltes erfindungsgemäßes System, bei welchem das Verbindungsmittel als Reißverschluss ausgebildet ist, wobei dem dargestellten Ersatzbandkörper ein Seitenteil des Reißverschlusses samt Schieber zugeordnet ist,
    • 5 in einer sehr schematischen Schrägaufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halbschuhs eines dargestellten Paares, bei welchem der textile Bandkörper seitlich einer Schnürung angeordnet ist, also im Vergleich zu den 1 bis 4 weiter im Spannbereich,
    • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sneakers in einer schematischen Aufsicht, wobei der erfindungsgemäße textile Bandkörper hier im Spannbereich bzw. Zungenbereich angeordnet ist, insbesondere um Schnürsenkel zu ersetzen,
    • 7 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems, umfassend den Schuh gemäß der 1 bis 4, unter zusätzlicher schematischer Frontaldarstellung eines Ersatzbandkörpers nach Art einer Anziehschlaufe mit integrierter Rastnase, und
    • 8 in einer sehr schematischen Schrägaufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sneakers mit auswechselbarer Anziehschlaufe.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, Zahlen und/oder Apostrophen, bezeichnet. Gleiches gilt für die der Figurenbeschreibung nachfolgenden Patentansprüchen.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mitumfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der gegebenenfalls zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der gegebenenfalls zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1 zeigt zunächst in einer sehr schematischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schuhs 10, welcher vorliegend als „Boot“ oder Stiefellette ausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Schuh 10 weist dabei den seit Jahrhunderten üblichen zweiteiligen Aufbau aus Schaft 11 (Oberteil) sowie Boden 12 (feste Unterlage oder Sohle) auf.
  • Als Stiefellette ist der Schuh 10 exemplarisch schnürsenkellos ausgebildet, wobei einem Träger der Einstieg in den Schuh 10 von einem seitlichen textilen Bandkörper 13 in Form eines seitlichen Elastikeinsatzes ermöglicht wird.
  • Dieser Elastikeinsatz 13 deckt dabei nämlich eine Schaftausnehmung 14 oder einen Schlitz im Schafft 11 von innen ab.
  • Die Schaftausnehmung 14 wird durch den Elastikeinsatz 13 also verschlossen, wobei aufgrund der elastischen Eigenschaften des Elastikeinsatzes 13 trotzdem ein Aufweiten der Schaftöffnung 15 bzw. des oberen Schaftrandes 16 ermöglicht wird, damit der Träger mit seinem entsprechenden Fuß bequem in den Schuh 10 eingleiten kann.
  • Aufgrund der elastischen Eigenschaften des Elastikeinsatzes 13 zieht sich die Schaftöffnung 15 anschließend wieder zusammen, um dem Träger einen optimalen Halt des Schuhs 10 an seinem Fuß zu ermöglichen.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Schuhs 10 liegt nunmehr darin, dass der Träger den besagten Elastikeinsatz 13, beispielsweise im Beschädigungsfall, einfach und bequem, manuell und werkzeuglos, austauschen kann, worauf im Zusammenhang mit 4 noch näher eingegangen werden wird.
  • Bei dem Elastikeinsatz 13 handelt es sich also mithin um ein austauschbares Verschleißteil des Schuhs 10.
  • Der erfindungsgemäße Schuh 10 gemäß 1 weist aber nicht nur einen in 1 sichtbaren Bandkörper 13 auf, sondern noch einen zweiten textilen, insbesondere unelastischen, Bandkörper 13' nach Art einer Anziehschlaufe (wobei tatsächlich auch noch ein dritter austauschbarer textiler Bandkörper nach Art eines weiteren Elastikeinsatzes auf der in 1 nicht einsehbaren Seite des Schuhs 10 vorhanden ist).
  • Die Anziehschlaufe 13' hilft dem Nutzer typischerweise ebenfalls beim Einstieg in den Schuh 10, jedoch nicht durch eine Aufweitung der Schaftöffnung 15, sondern vielmehr durch die Bereitstellung einer Gegenkraft entgegen der Einstiegsrichtung E, nämlich sofern der Träger beim Einstieg in den Schuh 10 die Anziehschlaufe 13', beispielsweise durch ein Einstecken eines Fingers in die Schlaufe 13', festhält. Das Festhalten an der Schlaufe 13' bietet insofern eine Gegenkraft zur Einstiegsbewegung in Richtung E und verhindert ein Weggleiten des Schuhs in die Richtung E beim Anziehen.
  • Auch die Anziehschlaufe 13' stellt typischerweise ein Verschleißteil dar und ist durch einen Nutzer oder Träger auf einfache Art und Weise, werkzeuglos austauschbar, wie später im Zusammenhang mit 7 noch genauer erläutert werden wird.
  • Während es sich bei dem Bandkörper 13 typischerweise um einen elastischen Bandkörper handelt, handelt es sich bei dem Bandkörper 13' typischerweise um einen unelastischen Bandkörper.
  • 2 zeigt dann eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Schuh 10 unter zusätzlicher Darstellung des zweiten Schuhs eines Schuhpaares, welcher grundsätzlich gleichartig, typischerweise spiegelsymmetrisch, ausgebildet ist.
  • 2 lässt insbesondere erkennen, dass der Schuh 10 neben dem Elastikeinsatz 13 auf seiner anderen Seite noch einen zweiten Elastikeinsatz 13b aufweist, welcher typischerweise gleichartig, insbesondere in der gleichen Form ausgebildet ist, und somit durch denselben Ersatzbandkörper ausgetauscht werden könnte (lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass es natürlich auch Schuhsysteme geben kann, insbesondere das in den 1 bis 4 dargestellte, bei welchen die Elastikeinsätze auf beiden Seiten unterschiedliche Formen aufweisen und bei welchen daher zum Austausch der beiden Elastikeinsätze jeweils unterschiedlich geformte Ersatzbandkörper vorgehalten werden müssen).
  • 3 stellt der Vollständigkeit halber eine weitere Darstellung des in 2 dargestellten Schuhpaares in einer Rückansicht dar.
  • 4a zeigt dann ein erfindungsgemäßes System 100, welches besagten Schuh 10, gemäß den 1 bis 3 umfasst sowie zusätzlich exemplarisch zwei als Elastikeinsatz gleichartig ausgebildete Ersatzbandkörper 13a und 13b.
  • Anhand der Ersatzbandkörper bzw. Ersatzelastikeinsätze 13a und 13b lässt sich deren grundsätzlicher Aufbau gut erkennen: So weisen diese eine zentrale Sichtfläche 17a bzw. 17b auf. Diese ist exemplarisch im Wesentlichen hufeisenförmig ausgebildet und von einer Befestigungsfläche 18a bzw. 18b umgeben bzw. einstückig an oder auf dieser befestigt.
  • Die Befestigungsfläche 18 stellt hierbei einen Teil der Befestigungsmittel des erfindungsgemäßen Schuhs dar und ist im vorliegenden Beispiel als eine von zwei Klettverschlussflächen eines Klettverschlusssystems ausgebildet (wobei sie beispielsweise die Häkchen des Klettverschlusses aufweisen kann, welche in 4a gepunktet angedeutet sind).
  • Wie 4a ebenfalls verdeutlicht, kann für den Fall, dass der Elastikeinsatz 13 des rechts dargestellten Schuhs 10 beschädigt ist, dieser einfach mit Hilfe des Klettverschlusssystems vom Schuh 10 entfernt werden und beispielsweise gegen den dargestellten Ersatzelastikeinsatz 13a ausgetauscht werden. Hierfür wird der Ersatzelastikeinsatz 13a (nach Entfernen des Elastikeinsatzes 13 vom Schuh 10) einfach über die Schaftöffnung 15 in den Schuh 10 eingeführt und mit Hilfe der Befestigungsfläche 18a an einer von außen nicht sichtbaren, in 4a jedoch gestrichelt angedeuteten, Gegenbefestigungsfläche 19 an der Innenseite des Schaftes 11 des Schuhs 10 durch leichte Druckbeaufschlagung befestigt.
  • Bei der Gegenbefestigungsfläche 19 handelt es sich dabei typischerweise um eine zu der Klettverschlussfläche 18a bzw. 18b „inverse“ Klettverschlussfläche (welche beispielsweise entsprechende Ösen aufweisen kann).
  • Das Klettverschlusssystem führt jedenfalls zu einer sicheren Befestigung des Ersatzelastikeinsatzes 13a im bzw. am Schuh 10.
  • 4a lässt dabei erkennen, dass die Befestigungsfläche 18 eines Elastikeinsatzes 13 im montierten oder befestigten Zustand von außen nicht sichtbar ist, die Sichtfläche 17 hingegen schon.
  • Dieser Effekt kann dazu ausgenutzt werden, die Variabilität des Systems 100 noch zu erhöhen, indem durch einen Austausch der Elastikeinsätze 13 nicht nur beschädigte Elemente entfernt bzw. ausgetauscht werden können, sondern vielmehr auf optische Anforderungen des Trägers eingegangen werden kann.
  • 4a zeigt in diesem Sinne, dass der Ersatzelastikeinsatz 13b im Bereich der Sichtfläche 17b eine Musterung aufweist, beispielsweise nach Art eines karierten Musters.
  • Alternativ oder zusätzlich kann, was in der Schwarz-Weiß-Darstellung der Patentanmeldung natürlich nicht darstellbar ist, auch eine andere Farbe des Ersatzelastikeinsatzes bzw. dessen Sichtfläche 17 vorgesehen werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, eine andere Struktur der Oberfläche der Sichtfläche 17 über (nicht dargestellte) Ersatzelastikeinsätze bereitzustellen.
  • 4b stellt eine geringfügige Abwandlung des in 4a dargestellten Systems dar. Hierbei ist der eigentliche Schuh 10b im Wesentlichen identisch ausgebildet zu dem voran beschriebenen Schuh 10 und von außen ist auch kaum oder gar kein Unterschied zu erkennen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann ein am Schuh 10b befestigter Bandkörper 13d durch einen links dargestellten Ersatzbandkörper 13c ausgetauscht werden.
  • Bei diesem System 100b weist der Ersatzbandkörper 13c allerdings keine Befestigungsfläche 18c in Form einer Klettverschlussfläche auf, sondern vielmehr nach Art eines Seitenteiles eines Reißverschlusses mit Krampen 26 nach Art von kleinen Zähnen.
  • Diese Krampen 26 können beim Anbringen an den Schuh 10b mit Gegenkrampen oder Gegenzähnen einer (im Inneren des Schuhs 10b) angeordneten Gegenbefestigungsfläche 19b zusammenwirken. Hierfür ist entweder an der Gegenbefestigungsfläche 19b oder der Befestigungsfläche 18c ein (für den Nutzer greifbarer) Schieber 27 vorgesehen.
  • Der dargestellte Reißverschluss kann dabei beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder ähnlichem hergestellt sein. Insbesondere kann die Befestigungsfläche 18c, wie dargestellt, nicht nur die Krampen 26, sondern auch eine Schutzlasche 28 aufweisen, um den Tragekomfort zu erhöhen.
  • 5 zeigt dann ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schuhs 10' (als Teil eines Schuhpaares), bei dem der Elastikeinsatz 13a schmaler ausgebildet und nicht seitlich an dem Schuh angeordnet ist, sondern eher dem Spannbereich zugeordnet. Der Elastikeinsatz 13a ist hierbei eher dem Bereich der Lasche/Zunge 20 bzw. der Schnürung 21 zugeordnet und/oder einem Quartier des Schafts 11 a. Der Elastikeinsatz 13a unterstützt in diesem Fall die Aufweitbarkeit der Schaftöffnung 15a zusätzlich zu der Möglichkeit, die Schnürung 21 zu öffnen (oder auch alternativ zu dieser).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist des weiteren ein erfindungsgemäßer Schuh 10" nach Art eines Halbschuh-Sneakers dargestellt, bei dem auf eine Schnürung ganz verzichtet wurde und oberhalb der Zunge 20 ein Elastikeinsatz 13b vorgesehen ist, welcher die Schnürung ersetzt.
  • Auch dieser Elastikeinsatz 13b weist hierbei eine Sichtfläche 17b auf und ist mit in 6 nicht sichtbaren Befestigungsmitteln (z. B. einem Reiß- oder Druckverschluss) am Rest Schaftes 11 b befestigt.
  • 7 zeigt sodann ein alternatives, erfindungsgemäßes System 100' mit dem erfindungsgemäßen Schuh 10 gemäß 1.
  • Bei dem dargestellten System ist aber nicht (nur) der Elastikeinsatz 13 austauschbar, sondern auch die Anziehschlaufe 13'. Diese ist im Fersenbereich 22 des Schuhs 10 bzw. Schaftes 11 angeordnet, insbesondere am Schaftrand 16.
  • Im Falle einer Beschädigung kann der Träger oder Nutzer die Anziehschlaufe 13' über eine unbedingt lösbare Verbindung vollständig, reversibel vom Schuh 10 bzw. Schaft 11 entfernen und gegen die heile oder reparierte Ersatzanziehschlaufe 13'a austauschen, welche in 7 links dargestellt ist.
  • Diese Ersatzanziehschlaufe 13'a weist (genauso wie die Schlaufe 13') neben einer Sichtfläche 17 (welche die eigentliche Eingriffsschlaufe ausbildet) auch einen Anbindungsbereich 23 für ein Rastmittel 24 auf, welches einstückig, unlösbar oder bedingt lösbar, mit dem Rest der Anziehschlaufe 13'a verbunden ist. Das Rastmittel 24 weist dabei mindestens eine Hintergriffs- oder Befestigungsfläche 18' auf.
  • Zur Anbringung der Ersatzanziehschlaufe 13'a am (von der Anziehschlaufe 13' befreiten) Schuh 10, kann der Nutzer die Ersatzanziehschlaufe 13'a, wie dargestellt, mit dem Rastmittel 24 nach unten gerichtet voran in Einstiegsrichtung E in einen in 7 nicht dargestellten, aber dem Bereich nach umstrichelten Einführschacht 25 im Fersenbereich 22 des Schuhs 10 bzw. des Schaftes 11 einführen, wobei das Rastmittel 24 innerhalb des Einführschachtes 25 entsprechende, nicht dargestellte Gegenhalteflächen hinterschnappen bzw. hintergreifen kann.
  • Das Rastmittel 24 kann dafür gegebenenfalls leicht elastisch ausgebildet sein, und beim Einführen quer zur Einführrichtung E geringfügig zusammengedrückt werden, so dass es eine nicht dargestellte Einschnürung des Einführschachtes 25 durchstecken und am Ende des Einführschachtes 25 einrasten kann.
  • Aufgrund des Zusammenwirkens der Befestigungsfläche 18' mit der entsprechenden Gegenbefestigungsfläche, wird eine sichere Halterung der Ersatzanziehschlaufe 13'a (entsprechend auch der Anziehschlaufen 13') am Schaft 11 bzw. Schuh 10 ermöglicht.
  • Diese Befestigung ist aber mithin unbedingt lösbar und reversibel ausgestaltet, wobei ein Nutzer die Anziehschlaufe 13' und die Ersatzanziehschlaufe 13'a problemlos und werkzeuglos vom Schuh 10 entfernen kann.
  • Allerdings reicht hierfür in der Regel nicht nur eine Krafteinwirkung entgegen der Einstiegsrichtung E, da ansonsten die Anziehschlaufe ihren Zweck im herkömmlichen Verwendungsfall überhaupt nicht erfüllen könnte.
  • Vielmehr muss der Nutzer das Rastmittel 24 bzw. die Rastnase 24 bei einem gewünschten vollständigen Entfernen vom Schuh 10 geringfügig, orthogonal zur Einstiegsrichtung E zusammendrücken, so dass die Befestigungsfläche 18' bei einer nachfolgenden Krafteinwirkung entgegen der Einstiegsrichtung E an der nicht dargestellten entsprechenden Gegenbefestigungsfläche vorbeiführbar ist.
  • Mit anderen Worten kann ein Nutzer an der Anziehschlaufe 13' bzw. 13'a zum Anziehen des Schuhs 10 (entgegen der Einstiegsrichtung E) kräftig ziehen, um ein Anziehen des Schuhs 10 zu erleichtern, ohne dass die entsprechende Anziehschlaufe dabei vom Schuh 10 entfernt wird. Durch eine (gleichzeitige) seitliche Beaufschlagung des Rastmittels 24 kann der Träger oder Nutzer die entsprechende Anziehschlaufe 13' hingegen bei einer gleichartigen Kraftbeaufschlagung entfernen.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass natürlich auch jede andere geeignete Art der unbedingt lösbaren Verbindung zwischen Anziehschlaufe 13' und Schaft 11 eingesetzt werden kann.
  • Bezüglich 7 sei abschließend angemerkt, dass gestrichelt noch eine weitere Anziehschlaufe 13'' des Schuhs 10 dargestellt ist (nämlich im vorderen Bereich der Schaftöffnung 15), was verdeutlichen soll, dass die Anziehschlaufe nicht im Fersenbereich 22 angeordnet sein muss oder dass an demselben Schuh 10 mehrere Anziehschlaufen 13', 13'' vorgesehen sein könnten. Vorteilhafterweise ist diese Anziehschlaufe 13'' natürlich ebenfalls über eine unbedingt lösbare Verbindung am Schaft 11 festgelegt.
  • Abschließend soll 8 in einer sehr schematischen Darstellung noch verdeutlichen, dass auch andere Schuhtypen mit unbedingt lösbaren Anziehschlaufen 13' versehen sein können. So z. B. in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßer Sneaker 10'''.

Claims (10)

  1. Schuh (10), insbesondere Halbschuh oder Stiefel, umfassend einen Schaft (11) mit einem, nicht als Schnürsenkel (21) ausgebildeten, textilen Bandkörper (13, 13'), welcher mit Hilfe eines Befestigungsmittels (18, 24) am Rest des Schaftes (11) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18, 24) eine unbedingt lösbare Verbindung zwischen Bandkörper (13, 13') und dem Rest des Schaftes (11) ausbildet, derart, dass es ein vollständiges, reversibles Entfernen des Bandkörpers (13, 13') vom Schuh (10) ermöglicht.
  2. Schuh (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper, jedenfalls im nicht entfernten Zustand, eine Öffnung (15) des Schaftes (11) abdeckt und/oder verschließt.
  3. Schuh (10, 10', 10'') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (13) als Elastikeinsatz, insbesondere in einem schnürsenkellosen Schuh, ausgebildet ist.
  4. Schuh (10, 10''') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (13') als, insbesondere im Fersenbereich (22) oder Spannbereich des Schafts (11) angeordnete, Anziehschlaufe ausgebildet ist.
  5. Schuh (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18, 24) einen Klettverschluss oder Reißverschluss oder Druckverschluss oder Schnappverschluss umfasst oder als solcher ausgebildet ist.
  6. Schuh (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (13, 13') als, insbesondere im getragenen Zustand, von außen jedenfalls teilweise sichtbares Element und/oder als Teil des Außenschafts ausgestaltet ist
  7. Schuh (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedenfalls ein Teil des Befestigungsmittels (18, 24) nicht lösbar oder bedingt lösbar an dem Bandkörper (13, 13') befestigt ist.
  8. Schuh (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Bandkörper eine (mittlere) Breite von maximal 100 mm und/oder mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 20 mm, aufweist.
  9. System (100, 101) umfassend mindestens einen Schuh (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, sowie mindestens einen, insbesondere zu dem Bandkörper gleichartigen, Ersatzbandkörper (13a, 13b, 13'a), welcher unbedingt lösbar, insbesondere werkzeuglos und/oder manuell, gegen den Bandkörper (13, 13') am Schuh (10) austauschbar ist, wobei sich dieser von dem Bandkörper (13, 13') insbesondere in Farbe und/oder Muster unterscheidet.
  10. Verfahren zum Reparieren oder Umgestalten eines Schuhs (10), welcher einen Schaft (11) mit einem, nicht als Schnürsenkel (21) ausgebildeten, textilen Bandkörper (13, 13') umfasst, wobei der Bandkörper (13, 13') mit Hilfe eines Befestigungsmittels (18, 24) am Rest des Schaftes (11) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (13, 13') vollständig, reversibel vom Schuh (10) entfernt und gegen einen gleichartigen Ersatzbandkörper (13a, 13a, 13'a) ausgetauscht wird, wobei das Befestigungsmittel (18, 24) jeweils eine unbedingt lösbare Verbindung zwischen Bandkörper (13, 13') bzw. Ersatzbandkörper (13a, 13b, 13'a) und dem Rest des Schafts (11) ermöglicht.
DE102023100496.4 2023-01-11 Schuh, System und Verfahren zum Reparieren oder Umgestalten eines Schuhs Pending DE102023100496A1 (de)

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GB2259948A (en) 1991-09-30 1993-03-31 Keith Harris Fastener
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