DE202018105002U1 - Sattel zum Reiten mit einem wechselbaren Zierelement - Google Patents

Sattel zum Reiten mit einem wechselbaren Zierelement Download PDF

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Abstract

Sattel (1) zum Reiten, aufweisend eine Außenoberfläche (2), in der eine Ausnehmung (3) angeordnet ist, wobei in der Ausnehmung (3) ein wechselbares Zierelement (4) lösbar gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattel zum Reiten, ein wechselbares Zierelement sowie ein Set. Die Erfindung kommt insbesondere bei Reitsätteln mit Sattelbaum zur Anwendung.
  • Reitsättel mit Sattelbaum weisen in der Regel einen Rumpfkörper aus hartem Material auf, welches aufgepolstert und anschließend durch einen Bezug, d.h. eine Deckschicht aus flexiblem Material, wie beispielsweise Leder, Kunststoff oder dergleichen überspannt wird. Viele Sättel verfügen darüber hinaus an ihrem hinteren Ende über einen Hinterzwiesel bzw. Efter, dessen rückseitig gewandte Stirnfläche mittels eines ein- oder aufgesetzten Deckstücks, das meist Sichel- oder Halbmondform aufweist, abschließt, und das in den Sattel ein- bzw. aufgenäht und anschließend überspannt oder ggf. aufgeklebt wird. Dieser fest integrierte Teil des Bezuges wird Spiegel genannt und kann zur Verzierung oder Individualisierung eines Sattels genutzt werden. Hierfür wird der Spiegel z. B. mittels Aufklebern, Gravuren, Einfärbungen, Lederschnitten, Stickereien, Einstanzungen, Einbrennungen oder dekorativen Elementen wie Nieten, Splinte, Nägel oder dergleichen aus Metall, Kunststoff oder Glas versehen. Aufgrund der mechanischen Belastung beim Reiten ist es erforderlich, diese Verzierungen fest mit dem Bezug zu verbinden bzw. in diese einzuarbeiten, um zu gewährleisten, dass diese dauerhaft erhalten bleiben.
  • Somit ist eine Veränderung des am Spiegel angebrachten Motivs nach Fertigstellung des Sattels nicht ohne weiteres möglich, da der Spiegel bzw. das an ihm angebrachte Motiv fest im Sattelbezug integriert ist. Gewünschte Veränderungen des Motivs erfordern daher einen erheblichen handwerklichen Aufwand. Sofern das Motiv bei einem Wechsel des Pferdes oder zu einem anderen Anlass kurzfristig ausgetauscht werden soll (z. B. für ein Reitturnier), ist dies bei einem herkömmlichen Sattel nicht möglich.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere sollen ein Sattel zum Reiten, ein wechselbares Zierelement sowie ein Set angegeben werden, die jeweils zumindest dazu beitragen eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur flexiblen bzw. bedarfsweise veränderbaren Verzierung des Sattels zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Schutzansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt ein Sattel zum Reiten bei, aufweisend eine Außenoberfläche, in der eine Ausnehmung angeordnet ist, wobei in der Ausnehmung ein wechselbares Zierelement lösbar gehalten ist.
  • Die hier vorgestellte Lösung trägt in vorteilhafter Weise dazu bei, eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur flexiblen bzw. bedarfsweise veränderbaren Verzierung des Sattels zu schaffen. Dies insbesondere dadurch, dass in einer Außenoberfläche des Sattels eine Ausnehmung angeordnet ist, in der ein wechselbares Zierelement lösbar gehalten ist.
  • Bei dem Sattel zum Reiten, der in der Regel auch als Reitsattel bezeichnet werden kann, handelt es sich insbesondere um einen sog. englischen Sattel. Weiterhin handelt es sich bei dem Sattel regelmäßig um einen Sattel mit Sattelbaum.
  • Die Außenoberfläche des Sattels betrifft in der Regel die Sichtoberfläche des Sattels, insbesondere die Oberfläche des Sattels, die während der bestimmungsgemäßen Benutzung des Sattels auf einem Pferd (ohne aufsitzenden Reiter bzw. aufsitzende Reiterin) von außen sichtbar ist. Vorzugsweise ist zumindest ein Großteil der Außenoberfläche des Sattels mit Leder gebildet.
  • In der Außenoberfläche ist die Ausnehmung angeordnet. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass sich die Ausnehmung in die Außenoberfläche hinein und zumindest teilweise entlang der Außenoberfläche erstreckt. In der Regel bildet die Ausnehmung eine Vertiefung in der Außenoberfläche. Die Ausnehmung bzw. die von der Ausnehmung gebildete Vertiefung ist hier insbesondere so bemessen, dass darin zumindest ein Teil des wechselbaren Zierelements lösbar gehalten werden kann.
  • Beispielsweise kann der Sattel eine insbesondere zumindest einen Teil der Außenoberfläche des Sattels bildende äußere Schicht aufweisen. Weiterhin kann der Sattel, angrenzend an die äußere Schicht und/oder mit dieser (fest) verbunden, auch eine innere Schicht aufweisen. Besonders bevorzugt sind beide Schichten mit Leder gebildet. Bevorzugt ist zumindest die äußere Schicht mit Leder gebildet. In diesem Zusammenhang könnte auch vorgesehen sein, dass die innere Schicht beispielsweise mit einem Kunststoff und/oder einem Schaumstoff gebildet ist. Durch eine solche innere Schicht aus Schaumstoff wird die Außenoberfläche des Sattels flexibler. Unterhalb der inneren Schicht befinden sich dann bevorzugt feste Komponenten des Sattels bzw. des Sattelbaums.
  • Die Ausnehmung kann beispielhaft durch eine Vertiefung in der äußeren Schicht gebildet sein. Darüber hinaus kann die Ausnehmung beispielsweise durch eine Unterbrechung der äußeren Schicht gebildet sein. Die Unterbrechung ist vorzugsweise in der Art einer die äußere Schicht durchdringenden und sich entlang der äußeren Schicht erstreckenden Nut gebildet. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin bevorzugt, wenn ein Magnet so auf oder in der inneren Schicht angeordnet ist, dass er sich an einem Grund der Ausnehmung bzw. an einem Nutgrund der Unterbrechung der äußeren Schicht befindet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Ausnehmung beispielsweise durch eine Vertiefung der inneren Schicht gebildet sein. Dies ist insbesondere eine Möglichkeit, wenn die Ausnehmung besonders tief sein soll. Insbesondere wenn die innere Schicht mit Schaumstoff gebildet ist, kann die Vertiefung besonders vorteilhaft in einer an die äußere Schicht angrenzenden Oberfläche der inneren Schicht gebildet und/oder vorgegeben sein. In diesem Zusammenhang kann die äußere (Leder-)Schicht beispielsweise der Kontur der Vertiefung der inneren Schicht folgen und/oder diese mit anderen Worten ausgedrückt auskleiden.
  • Das wechselbare Zierelement ist in der Ausnehmung lösbar gehalten. Dies erlaubt in vorteilhafter Weise, dass das Zierelement ohne den Einsatz von Werkzeug wechselbar ist. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass das wechselbare Zierelement in der Ausnehmung üblicherweise bzw. bei bestimmungsgemäßer Benutzung ohne den Einsatz von Werkzeug lösbar ist.
  • In der Regel ist das wechselbare Zierelement in der Ausnehmung reversibel lösbar fixiert. Besonders bevorzugt ist das wechselbare Zierelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der Ausnehmung gehalten. Weiterhin bevorzugt ist das wechselbare Zierelement mit einem Befestigungsmittel zum reversiblen Verbinden, wie etwa Druckknöpfe, ein Klettverschluss, Bügelverschluss, Clickverschluss, Reißverschluss, Rasten, Klemmstifte oder Magnete in der Ausnehmung gehalten.
  • Das wechselbare Zierelement weist in der Regel eine Verzierung auf. Bei der Verzierung kann es sich beispielsweise um einen Besatz, eine Gravur und/der eine Ziernaht handeln. Insbesondere kann das Zierelement mit Elementen, Zeichen oder Motiven zur Dekoration und/oder Individualisierung versehen sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Ausnehmung die Form einer länglichen Nut aufweist. Dies erlaubt in besonders vorteilhafter Weise, dass in der Ausnehmung ein in der Form einer Zierleiste bzw. eines Zierriemens gebildetes Zierelement möglichst sicher gehalten werden kann.
  • Die Ausnehmung bzw. die Nut erstreckt sich vorzugsweise entlang einer geradlinigen oder gebogenen und/oder gekrümmten Bahn in der Außenoberfläche des Sattels. Bevorzugt erstreckt sich die Nut in Querrichtung zur horizontalen Längsachse des Sattels, besonders bevorzugt symmetrisch (zu der Längsachse). In diesem Zusammenhang ist es weiterhin bevorzugt, wenn sich die Nut zumindest teilweise über den Spiegel und/oder den Hinterzwiesel bzw. Efter des Sattels erstreckt.
  • Die Ausnehmung bzw. Nut weist bevorzugt einen rechteckigen Querschnitt auf. Mit dem Querschnitt ist hier eine Ausdehnung der Nut senkrecht zu ihrer Längsrichtung gemeint. Insbesondere weist die Nut einen ebenen Nutgrund auf. In der Regel ist eine Breite der Nut an eine Breite des Zierelements angepasst. Darüber hinaus ist regelmäßig eine Tiefe der Nut an eine Dicke des Zierelements angepasst. Zudem ist in der Regel eine Längserstreckung der Nut an eine Länge des Zierelements angepasst.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Nut einen sich hin zu der Außenoberfläche des Sattels verjüngenden Querschnitt auf. Dies kann beispielsweise ein trapezförmiger Querschnitt sein. Ein solcher Querschnitt der Nut hat den Vorteil, dass das Zierelement (gegebenenfalls zusätzlich) auch mechanisch in der Nut gehalten wird und/oder eine weitere Haltekraft (beispielsweise eine magnetische Haltekraft) noch mechanisch unterstützt wird.
  • Besonders bevorzugt ist die Ausnehmung durch eine Unterbrechung in der Außenoberfläche gebildet. Bei der Unterbrechung in der Außenoberfläche handelt es sich insbesondere um eine Unterbrechung in einer äußeren Schicht und/oder einer inneren Schicht der Außenoberfläche. Die Unterbrechung ist insbesondere ein Schlitz in der Außenoberfläche, welcher gebogen, gekrümmt oder gradlinig sein kann und welcher insbesondere nicht nur eindimensional ist, sondern durch einen entfernten (bspw. ausgestanzten) Abschnitt in der Außenoberfläche (äußere Schicht oder innere Schicht) gebildet sein kann.
  • Darüber hinaus bevorzugt ist, wenn eine äußere Schicht der Außenoberfläche an einem Rand der Ausnehmung mit mindestens einer inneren Schicht der Außenoberfläche mit einer Naht vernäht ist.
  • Außerdem bevorzugt ist, wenn eine äußere Schicht der Außenoberfläche an einem Rand der Ausnehmung mit mindestens einer inneren Schicht der Außenoberfläche mit einer Verklebung verklebt ist.
  • Vorzugsweise ist (dann) umlaufend um die Ausnehmung herum ein Rand der äußeren Schicht gebildet. Dieser Rand kann mit unteren Schichten (mit der inneren Schicht der Außenoberfläche oder auch mit darunter liegenden Schichten des Sattels wie etwa auch Abschnitten des Sattelbaums) fest verbunden sein. Bevorzugt sind hier Verbindungen mit mindestens einer Naht oder auch Klebeverbindungen. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte mechanische Stabilität der Ausnehmung erreicht werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Ausnehmung mit einem Einsatz gebildet ist, der in die Außenoberfläche eingesetzt ist. Dies trägt in vorteilhafter Weise dazu bei, dass Verlauf und/oder Form der Ausnehmung möglichst präzise eingehalten werden können und/oder dass ein ungewolltes ausfransen des Sattelmaterials vorteilhaft vermieden werden kann. Zudem können Verbindungsmittel, wie etwa Magnete bzw. magnetisches Material vorteilhaft in oder an dem Einsatz integriert sein, was zur Reduktion des Montageaufwands beitragen kann. In dem Zierelement kann ein magnetisches Band eingearbeitet sein. Ein magnetisches Band kann aus einzelnen Magneten bestehen, die in ein Trägermaterial (beispielsweise einen Stoff oder ein Gewebe) eingearbeitet sind. So ein magnetisches Band kann auch in den Sattel eingearbeitet sein, um mit den Magneten in dem Zierelement zusammen zu wirken. Bevorzugt ist so ein magnetisches Band in dem Sattel direkt unterhalb der Ausnehmung bzw. direkt an der Ausnehmung angeordnet. Es können in dem Sattel und/oder in dem Zierelement auch jeweils eine Reihe von einzelnen Magneten eingesetzt sein.
  • Der Einsatz ist vorzugsweise mit Kunststoff gebildet. Andere Materialien für den Einsatz, wie beispielsweise Metall sind ebenfalls möglich. Die Farbe des Einsatzes ist darüber hinaus in der Regel an die Farbe des Sattelobermaterials, insbesondere eines Sattelleders angepasst. Weiterhin bevorzugt sind Verbindungsmittel, wie etwa Magnete bzw. magnetisches Material in oder an dem Einsatz, vorzugsweise in oder an einem Boden des Einsatzes integriert. In der Regel bestimmt ein Verlauf bzw. eine (Längs-)Erstreckung des Einsatzes auch den Verlauf bzw. die (Längs-)Erstreckung der Ausnehmung. Insbesondere bildet der Einsatz einen Rand, welcher die Ausnehmung insbesondere zumindest entlang einer (ggf. gekrümmten) Erstreckungsrichtung der Ausnehmung begrenzt. Darüber hinaus kann der Rand quer zur Erstreckungsrichtung einen Rand der äußeren Schicht, in welcher der Einsatz eingesetzt ist, überlappen. Der Einsatz kann beispielsweise mit einer Naht und/oder mit einer Klebeverbindung mit einer äußeren Schicht, einer inneren Schicht oder noch darunter liegenden Schichten (beispielsweise Abschnitten des Sattelbaums) fest verbunden sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Ausnehmung in einer rückwärtigen Außenoberfläche des Sattels angeordnet ist. Dies trägt in vorteilhafter Weise dazu bei, dass das Zierelement in einem Bereich des Sattels anordenbar ist, der bei aufsitzendem Reiter bzw. bei aufsitzender Reiterin besonders gut für einen Betrachter, der neben dem Pferd steht (hier im Folgenden auch „Außenstehender“ genannt) sichtbar ist.
  • Bevorzugt ist die Ausnehmung in einer Stirnfläche des Sattels angeordnet, welche rückseitig bzw. nach hinter gewandt ist. Weiterhin bevorzugt liegt die Ausnehmung in einem Bereich der Außenoberfläche des Sattels, welcher zwischen dem oberen Rand des Hinterzwiesels bzw. Efters und dem Rückstoß und/oder Kissen des Sattels liegt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Ausnehmung in einem Spiegel des Sattels angeordnet ist. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine flexible bzw. bedarfsweise veränderbare Verzierung des Teils des Sattels, welcher bei aufsitzendem Reiter bzw. bei aufsitzender Reiterin am Besten für Außenstehende sichtbar ist.
  • Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass der Spiegel fest mit (den) weiteren Komponenten des Sattels verbundenen ist. Dies bedeutet mit anderen Worte insbesondere, dass der Spiegel vorzugsweise fixiert ist. Der Spiegel bzw. die von dem Spiegel gebildete Außenoberfläche des Sattels besteht beispielsweise aus Leder. Das Material dieser Außenoberfläche ist mit dem Material anderer Komponenten des Sattels fest verbunden. Eine feste Verbindung ist insbesondere eine Verbindung die nicht zerstörungsfrei lösbar ist. Hierzu zählen beispielsweise eine Naht oder eine Klebeverbindung.
  • Alternativ könnte jedoch auch vorgesehen sein, dass der Spiegel lösbar mit (den) weiteren Komponenten des Sattels verbindbar bzw. insbesondere zum Zwecke eines möglichst einfachen Wechsels des Zierelements abnehmbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Zierelement magnetisch in der Ausnehmung gehalten ist. Dies erlaubt den besonderen Vorteil, dass das Zierelement beispielsweise auch während eines Reitturniers möglichst schnell und einfach gewechselt werden kann.
  • Beispielsweise kann mindestens ein Magnet in oder an dem Zierelement, insbesondere in oder an einem Grundkörper des Zierelements eingebracht bzw. angebracht sein. Alternativ oder kumulativ kann mindestens ein Magnet in oder an der Ausnehmung, beispielsweise in oder an einem die Ausnehmung bildenden Einsatz oder am Grund einer Nut, die von einer Unterbrechung in der Außenoberfläche gebildet ist, eingebracht bzw. angebracht sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Zierelement einen vorzugsweise länglichen Grundkörper und mindestens eine darauf angebrachte Verzierung aufweist. Dies erlaubt eine optisch besonders ansprechende Ausgestaltung des wechselbaren Zierelements.
  • Bevorzugt ist der Grundkörper länglich. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass eine Längserstreckung des Grundkörpers mindestens doppelt so groß ist, wie eine Dicke und/oder Breite des Grundkörpers. Besonders bevorzugt ist der Grundkörper in der Art eines Bands bzw. eines Riemens geformt.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper mit einem flexiblen Material, wie etwa Leder gebildet ist. Dies trägt in vorteilhafter Weise dazu bei, dass sich das Zierelement zum einen besonders leicht und gut in die Ausnehmung einbringen lässt und zum anderen der Grundkörper des Zierelements optisch mit dem Oberflächenmaterial des Sattels abgestimmt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Grundkörper mit bzw. aus Leder gebildet. Beispielsweise kann der Grundkörper mit einem Lederriemen gebildet sein. Darüber hinaus kann der Grundkörper mit mindestes zwei übereinander angeordneten Schichten gebildet sein. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise eine untere Schicht dazu eingerichtet sein das Zierelement in der Ausnehmung lösbar zu halten, etwa durch Magnetkräfte, und eine obere, vorzugsweise mit Leder gebildete Schicht dazu eingerichtet sein eine Sichtoberfläche, insbesondere einen Teil einer Sichtoberfläche eines Sattels zu bilden.
  • Weiterhin bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass die Verzierung mindestens einen der folgenden Bestanteile oder eine Kombination hiervon umfasst: Strass, Pailletten, Nägel, Niete, Splinte.
  • Entsprechende Zierelemente sind insbesondere im Bereich des Dressurreitens besonders beliebt.
  • Alternativ oder kumulativ kann die Verzierung ein oder mehrere Glaselemente oder Kunststoffelemente, wie etwa gegebenenfalls geschliffene Glassteine umfassen. Weiterhin kann die Verzierung grundsätzlich auch Diamanten, besonders bevorzugt im Brillantschliff umfassen. Darüber hinaus kann die Verzierung mindestens eine Gravur und/oder eine gegebenenfalls farblich von dem Grundkörper abgesetzte Ziernaht aufweisen.
  • Vorzugsweise weist der Grundkörper (des Zierelements) eine im Wesentlichen konstante Querschnittsform auf, die an eine Innenkontur der Ausnehmung angepasst ist. Der Begriff „im Wesentlichen“ umfasst in diesem Zusammenhang insbesondere Abweichungen von maximal 10%. Dies trägt insbesondere zu einem sicheren Halt des wechselbaren Zierelements in der Ausnehmung und/oder zur Vermeidung optisch ungewünschter Spalten zwischen dem Zierelement und einem Rand der Ausnehmung bei.
  • Die Querschnittsform bezieht sich in diesem Zusammenhang in der Regel auf einen Querschnitt des Grundkörpers (des Zierelements), welcher in einer Querschnittsebene liegt, welche orthogonal auf einer Längserstreckungsrichtung des Grundkörpers steht. Die Längserstreckungsrichtung entspricht hierbei regelmäßig der Richtung der größten Erstreckung des Grundkörpers. Vorzugsweise weist der Grundkörper eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform auf.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Grundkörper im verbundene Zustand mit einem äußeren Rand der Ausnehmung bündig abschließt. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass ein optisch ansprechender, möglichst glatter Übergang zwischen dem wechselbaren Zierelement und der Außenoberfläche des Sattels bereitgestellt werden kann.
  • Dass der Grundkörper im verbundene Zustand mit einem äußeren Rand der Ausnehmung bündig abschließt bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass der Grundkörper im verbundene Zustand nicht aus der Ausnehmung herausragt. Insbesondere entspricht in diesem Zusammenhang eine Dicke des Grundkörpers einer Tiefe der Ausnehmung.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein wechselbares Zierelement für einen hier vorgeschlagenen Sattel angegeben, wobei das Zierelement an die Ausnehmung des Sattels angepasst ist. Vorzugsweise ist das Zierelemente derart eingerichtet, dass es zumindest teilweise in die Ausnehmung des Sattels hineinpasst. Besonders bevorzugt ist das Zierelemente derart eingerichtet, dass ein Grundkörper des Zierelements in die Ausnehmung des Sattels hineinpasst und diese vorzugsweise (vollständig) füllt.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein Set vorgeschlagen, aufweisend mindestens ein hier vorgestelltes wechselbares Zierelement sowie einen hier vorgeschlagenen Sattel. Das Set kann somit grundsätzlich mindestens zwei Zierelemente umfassen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Ziermotiv beispielsweise bei einem Wechsel des Pferdes oder zu einem anderen Anlass, wie etwa einem Reitturnier kurzfristig austauschbar sein soll.
  • Vorzugsweise umfasst das Set mehrere gleiche oder verschiedene Zierelemente. Dabei sollte jedoch grundsätzlich jedes der Zierelemente derart eingerichtet sein, dass es in die Ausnehmung hineinpasst. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass das Set beispielsweise ein erstes wechselbares Zierelement und ein sich von dem ersten unterscheidendes, zweites wechselbares Zierelement umfassen kann. Darüber hinaus können natürlich auch ein drittes bzw. viertes Zierelemente oder noch weitere Zierelemente vorhanden sein. Die Zierelemente können sich in diesem Zusammenhang beispielsweise in der Farbe ihrer Grundkörper und/oder in der Art bzw. Farbe ihrer Verzierungen (z. B. Strass, Pailletten, Gravur, Ziernaht, etc.) voneinander unterscheiden. Bevorzugt ist jedoch insbesondere die Form des Grundkörpers der verschiedenen Zierelemente einheitlich, so dass sichergestellt ist, dass alle Zierelemente in die Ausnehmung hinein passen.
  • Die im Zusammenhang mit dem Sattel erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten Zierelement und/oder dem Set auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.
  • Die hier vorgestellte Lösung sowie deren technisches Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und/oder Erkenntnissen aus anderen Figuren und/oder der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Es zeigen schematisch:
    • 1: den grundsätzlichen Aufbau eines Sattels zum Reiten,
    • 2: eine beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sattels,
    • 3: eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sattels,
    • 4: eine beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sets, und
    • 5 bis 8: Querschnitte durch verschiedene Varianten eines Spiegels eines Sattels mit einem beschriebenen Zierelement.
  • 1 zeigt schematisch den grundsätzlichen Aufbau eines Sattels 1 zum Reiten. In 1 ist der Blick von der Seite auf den Sattel 1 gerichtet.
  • Bei dem Sattel 1 gemäß der Darstellung nach 1 handelt es sich beispielhaft um einen Sattel mit einem hier nicht näher dargestellten Sattelbaum. Der Sattel 1 umfasst dabei grundsätzlich Vorstoß 10, ein Sattelblatt 11 und einen Sitz 12. Beispielsweise verfügt der Sattel 1 darüber hinaus an seinem hinteren Ende über einen Hinterzwiesel 13 bzw. Efter 14, dessen rückseitig gewandte und in der Regel oberhalb eines Rückstoßes 15 liegende Stirnfläche auch als Spiegel 6 bezeichnet wird. Weiterhin weist der Sattel 1 in 1 auch ein Kissen 16 auf.
  • 2 zeigt schematisch eine beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sattels 1. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Ausführungen zur 1 vollumfänglich Bezug genommen werden kann.
  • In 2 ist der Blick von hinten auf den Sattel 1 gerichtet. Der Sattel 1 weist eine Außenoberfläche 2 auf, in der eine Ausnehmung 3 angeordnet ist. In der Ausnehmung 3 ist ein wechselbares Zierelement 4 lösbar gehalten.
  • Beispielhaft weist die Ausnehmung 3 hier die Form einer länglichen Nut auf. Weiterhin ist die Ausnehmung 3 hier beispielhaft mit einem Einsatz 5 und/oder einer Unterbrechung 21 gebildet, der in die Außenoberfläche 2 eingesetzt ist. Dieser Einsatz 5 bzw. diese Unterbrechung 21 sind hier nur angedeutet. Ausführungsvarianten des Einsatzes 5 sind in den 6 und 8 konkretisiert. Die Unterbrechung 21 ist in 7 im Detail dargestellt. Zudem ist in 2 veranschaulicht, dass die Ausnehmung 3 vorzugsweist in einer rückwärtigen Außenoberfläche 2 des Sattels 1 angeordnet ist.
  • Da in 2 der Blick von hinten auf den Sattel 1 gerichtet ist, ist der Blick gemäß 2 auch unmittelbar auf den Spiegel 6 des Sattels 1 gerichtet. Somit ist in 2 besonders gut zu erkennen, dass die Ausnehmung 3 gemäß der beispielhaften Darstellung nach 2 in dem (in der Regel fest mit den weiteren Komponenten des Sattels verbundenen) Spiegel 6 des Sattels 1 angeordnet ist.
  • Beispielhaft ist das Zierelement 4 hier magnetisch in der Ausnehmung 3 gehalten ist. Hierzu können beispielsweise einer oder mehrere, hier nicht näher dargestellte Magnete in oder an der Ausnehmung 3 oder dem Zierelement 4 untergebracht sein.
  • Darüber hinaus weist das Zierelement 4 gemäß der beispielhaften Darstellung nach 2 einen länglichen Grundkörper 7 und mindestens eine darauf angebrachte Verzierung 8 auf. Somit ist das Zierelement 4 hier in der Art eine Zierleiste bzw. eines Zierriemens gebildet. Beispielsweise ist der Grundkörper 7 hier mit einem flexiblen Material, wie etwa Leder gebildet. Zudem umfasst die Verzierung 8 hier beispielhaft drei Strasssteine.
  • Der Grundkörper 7 weist hier zudem beispielhaft eine im Wesentlichen konstante, hier nicht näher dargestellte Querschnittsform auf, die an eine Innenkontur der Ausnehmung 3 angepasst ist. Weiterhin schließt der Grundkörper 7 im verbundenen Zustand hier beispielsweise mit einem äußeren Rand der Ausnehmung 3 bündig ab. Somit ist der Grundkörper 7 hier in der Art eines sog. Inlays gebildet, welches (vollständig) in die Ausnehmung 3 einbringbar ist.
  • 3 zeigt schematisch eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sattels. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Ausführungen zu den 1 und 2 vollumfänglich Bezug genommen werden kann.
  • Ein Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach 2 besteht darin, dass gemäß der beispielhaften Darstellung nach 2 der Grundkörper 7 nicht länglich ist. Vielmehr ist der Grundkörper 7 hier im Wesentlichen quadratisch und somit beispielhaft in der Art eines sog. Patches gebildet.
  • 4 zeigt schematisch eine beispielhafte Ausgestaltung eines hier vorgeschlagenen Sets 9. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Ausführungen zu den 1, 2 und 3 vollumfänglich Bezug genommen werden kann.
  • Das Set 9 weist hier beispielhaft ein wechselbares Zierelement 4 sowie einen Sattel 1 auf. Das wechselbare Zierelement 4 ist an die Ausnehmung 3 des Sattels 1 angepasst ist.
  • Das Set 9 kann grundsätzlich mehrere gleiche oder verschiedene Zierelemente 4 aufweisen. Dabei sollte jedoch grundsätzlich jedes der Zierelemente 4 derart eingerichtet sein, dass es in die Ausnehmung 3 hineinpasst. Gemäß der Darstellung nach 4 ist zudem veranschaulicht, dass die Ausnehmung 3 vorzugsweise in einer Außenoberfläche 2 eines Spiegels 6 des Sattels 1 positioniert ist.
  • 5 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Spiegel 6 eines Sattels mit einer Ausnehmung 3 in der Außenoberfläche 2 sowie ein Zierelement 4, welches in die Ausnehmung 3 eingesetzt werden kann und in der Ausnehmung 3 dann lösbar gehalten ist. Das Zierelement 4 hat einen Grundkörper 7 und daran angebrachte Verzierungen 8.
  • Wie zu erkennen ist, ist die Ausnehmung 3 hier trapezförmig gestaltet. Die Ausnehmung 3 weist Hinterschnitte 18 auf. Bevorzugt ist der Grundkörper 7 so ausgeführt, dass er durch die Hinterschnitte 18 gehalten wird. Gegebenenfalls kann der Grundkörper 7 zu diesem Zwecke ebenfalls trapezförmig gestaltet sein. Bevorzugt sind in den Sattel bzw. den Spiegel 6 und in den Grundkörper 7 des Zierelementes 4 jeweils Magnete 17 eingearbeitet. Die Magnete 17 des Zierelementes 4 und die Magnete 17 des Sattels bzw. des Spiegels 6 korrespondieren bevorzugt so miteinander, dass das Zierelement 4 von einer Magnetkraft in der Ausnehmung 3 gehalten wird.
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Spiegel 6 einer alternativen Ausführungsvariante eines Sattels. Die Ausführungsvariante gemäß 6 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsvariante gemäß 5. Hier ist die Ausnehmung 3 von einem Einsatz 5 gebildet. Der Einsatz 5 ist in das Material der Außenoberfläche 2 des Spiegels 6 eingearbeitet. Die Ausnehmung 3 im Einsatz 5 ist entsprechend zur Ausführungsvariante gemäß 5 mit Hinterschnitten 18 ausgeführt. Der Magnet 17 ist hier beispielhaft auf einer der Außenoberfläche 2 abgewandten Seite des Einsatzes 5 angeordnet. Der Magnet könnte aber auch auf der der Außenoberfläche 2 zugewandten Seite des Einsatzes 5 in der Ausnehmung 3 angeordnet sein.
  • 7 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein weiteres Beispiel eines Sattels bzw. eines Spiegels 6 eines Sattels mit einer Ausnehmung 3 in der Außenoberfläche 2 sowie eines Zierelements 4, welches in die Ausnehmung 3 eingesetzt werden kann und in der Ausnehmung 3 dann lösbar gehalten ist. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auch auf die vorangehenden Ausführungen, insbesondere zur 5 vollumfänglich Bezug genommen werden kann.
  • Es ist zu erkennen, dass der Spiegel 6 bzw. dessen Außenoberfläche 2 hier beispielhaft eine äußere Schicht 19 und eine innere Schicht 20 aufweist. Dabei ist die äußere Schicht 19 typischerweise aus Leder und die innere Schicht 20 typischerweise aus Schaumstoff gebildet, wobei andere Materialkombinationen möglich sind.
  • Die äußere Schicht 19 weist im Bereich der Ausnehmung 3 eine Unterbrechung 21 auf. Bevorzugt und in der 3 dargestellt ist die Ausnehmung 3 von der Unterbrechung 21 der äußeren Schicht 19 gebildet. Die Ausnehmung 3 weist hier die Form einer die äußere Schicht 19 durchdringenden, rechteckigen Nut auf. Die äußere Schicht 19 ist im Bereich eines Randes 24 der Ausnehmung 3 mit einer Naht 22 vernäht. Bevorzugt ist die äußere Schicht 19 mit der inneren Schicht 20 vernäht. Besonders bevorzugt ist die äußere Schicht 19 darüber hinaus auch mit unterhalb der äußeren Schicht 19 liegenden (hier nicht dargestellten) Komponenten des Sattels vernäht.
  • Im Nutgrund der Ausnehmung 3 ist ein Magnet 17 angebracht. Der Magnet 17 kann beispielsweise auf der inneren Schicht 20 befestigt sein. Dieser Manget 17 korrespondiert insbesondere so mit einem Magnet 17 des Zierelementes 4, dass das Zierelement 4 von einer Magnetkraft in der Ausnehmung 3 gehalten wird.
  • 8 zeigt schematisch noch einen Querschnitt durch einen Spiegel 6 einer alternativen Ausführungsvariante eines Sattels. Die Ausführungsvariante gemäß 6 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsvariante gemäß 5. Hier ist die Ausnehmung 3 von einem Einsatz 5 gebildet. Der Einsatz 5 ist in das Material der Außenoberfläche 2 des Spiegels 6 eingearbeitet.
  • Beispielhaft ist hier gezeigt, dass der Einsatz 5, die äußere Schicht 19 und die innere Schicht 20 der Außenoberfläche mit einer Klebeverbindung 23 miteinander verklebt sind. Dies ist hier aber nur beispielhaft dargestellt. Die äußere Schicht und die innere Schicht 20 können auch vernäht oder in sonstiger Weise angebunden sein, um eine mechanische Stabilität zu erreichen.
  • Der Magnet 17 ist hier beispielhaft auf der der Außenoberfläche 2 zugewandten Seite des Einsatzes 5 in der Ausnehmung 3 angeordnet. Der Magnet 17 könnte aber auch auf der der Außenoberfläche 2 abgewandten Seite des Einsatzes 5 angeordnet sein.
  • Es werden somit ein Sattel zum Reiten, ein wechselbares Zierelement sowie ein Set angegeben, welche die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise löst. Insbesondere werden ein Sattel zum Reiten, ein wechselbares Zierelement sowie ein Set angegeben, die jeweils zumindest dazu beitragen eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur flexiblen bzw. bedarfsweise veränderbaren Verzierung des Sattels zu schaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sattel
    2
    Außenoberfläche
    3
    Ausnehmung
    4
    Zierelement
    5
    Einsatz
    6
    Spiegel
    7
    Grundkörper
    8
    Verzierung
    9
    Set
    10
    Vorstoß
    11
    Sattelblatt
    12
    Sitz
    13
    Hinterzwiesel
    14
    Efter
    15
    Rückstoß
    16
    Kissen
    17
    Magnet
    18
    Hinterschnitt
    19
    Äußere Schicht
    20
    Innere Schicht
    21
    Unterbrechung
    22
    Naht
    23
    Verklebung
    24
    Rand

Claims (16)

  1. Sattel (1) zum Reiten, aufweisend eine Außenoberfläche (2), in der eine Ausnehmung (3) angeordnet ist, wobei in der Ausnehmung (3) ein wechselbares Zierelement (4) lösbar gehalten ist.
  2. Sattel nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmung (3) die Form einer länglichen Nut aufweist.
  3. Sattel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ausnehmung (3) durch eine Unterbrechung (21) der Außenoberfläche (2) gebildet ist.
  4. Sattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine äußere Schicht (19) der Außenoberfläche (2) an einem Rand (24) der Ausnehmung (3) mit mindestens einer inneren Schicht (20) der Außenoberfläche (2) mit einer Naht (22) vernäht ist.
  5. Sattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine äußere Schicht (19) der Außenoberfläche (2) an einem Rand (24) der Ausnehmung (3) mit mindestens einer inneren Schicht (20) der Außenoberfläche (2) mit einer Verklebung (23) verklebt ist.
  6. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (3) mit einem Einsatz (5) gebildet ist, der in die Außenoberfläche (2) eingesetzt ist.
  7. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (3) in einer rückwärtigen Außenoberfläche (2) des Sattels (1) angeordnet ist.
  8. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (3) in einem Spiegel (6) des Sattels (1) angeordnet ist.
  9. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zierelement (4) magnetisch in der Ausnehmung (3) gehalten ist.
  10. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zierelement (4) einen vorzugsweise länglichen Grundkörper (7) und mindestens eine darauf angebrachte Verzierung (8) aufweist.
  11. Sattel nach Anspruch 10, wobei der Grundkörper (7) mit einem flexiblen Material, wie etwa Leder gebildet ist.
  12. Sattel nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Verzierung (8) mindestens einen der folgenden Bestandteile oder eine Kombination hiervon umfasst: Strass, Pailletten, Nägel, Niete, Splinte.
  13. Sattel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Grundkörper (7) eine im Wesentlichen konstante Querschnittsform aufweist, die an eine Innenkontur der Ausnehmung (3) angepasst ist.
  14. Sattel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Grundkörper (7) im verbundene Zustand mit einem äußeren Rand der Ausnehmung (3) bündig abschließt.
  15. Wechselbares Zierelement (4) für einen Sattel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zierelement (4) an die Ausnehmung (3) des Sattels (1) angepasst ist.
  16. Set (9), aufweisend mindestens ein wechselbares Zierelement (4) nach Anspruch 15 sowie einen Sattel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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