-
Die
Erfindung betrifft ein modulares Schuhsystem, vzw. zur Herstellung
eines kompletten Schuhs, mit mindestens einem Basis-Schuhelement, wobei
das Basis-Schuhelement mindestens einen Sohlenbereich, vzw. ein
Sohlenelement, und mindestens einen Fußbettbereich, vzw. ein Fußbettelement aufweist,
wobei zur Erstellung eines funktional wirksamen Schuhs, insbesondere
eines Damenschuhs, mindestens ein zusätzliches Funktionselement,
vzw. auch zur Veränderung
des optischen Aussehens des Schuhs, vorgesehen und mit dem Basis-Schuhelement
wirksam verbindbar ist.
-
Im
Stand der Technik sind verschiedene Basis-Schuhelemente und/oder „Modul-Schuh-Systeme" bereits bekannt.
So offenbart die
DE
190 54 716 A1 ein Schuhelement, bei dem weitere Zusatzsohlen vorgesehen
werden können.
Hierfür
ist ein der Sohle des Schuhs vorgesehener Befestigungsmechanismus
vorgesehen, der mit entsprechenden Kopplungselementen einer Zusatzsohle
in Eingriff bringbar ist. Der Befestigungsmechanismus ist vzw. als Schnapp-Mechanismus
ausgeführt.
Im Endeffekt wird auf eine bereits vorhandene Sohle eines Schuhs eine
Zusatzsohle zusätzlich
befestigt, um den Sohlenbereich des Schuhs soweit zu modifizieren,
dass der Schuh in verschiedenen Einsatzbereichen verwendet werden
kann.
-
Weiterhin
wird in der US-PS 577 8564 ein Schuh beschrieben, dessen den menschlichen
Fuß umgebendes
Abdeckungselement zumindest teilweise abnehmbar und/oder austauschbar
ist. Durch das vzw. mit einem Klettverschluß an der Seite des Basis-Schuhelementes befestigbare
Abdeckungselement bzw. durch verschiedene Abdeckungselemente ist
das Aussehen des Schuhs in Farbe und Form in Abhängigkeit des jeweiligen verwendeten
Abdeckungselementes variabel gestaltbar.
-
Schließlich ist
aus der WO 030 756 96 ein modulares Schuhsystem bekannt, wobei der
zu erstellende Schuh im Aussehen in Abhängigkeit der verschiedenen
verwendeten Elemente unterschiedlich gestaltbar ist. Das hier beschriebene
Schuhsystem weist im wesentlichen einen separaten Sohlenbereich,
nämlich
ein Sohlenelement und eine separate Abdeckung auf. Beide Elemente
sind durch eine umlaufende Schnappverbindung so miteinander verbindbar,
dass ein kompletter Schuh hergestellt werden kann, der in Abhängigkeit
der verwendeten Module, also der jeweiligen Sohlenelemente bzw.
Abdeckungselemente entsprechend unterschiedlich, insbesondere farblich
ausgestaltet werden kann.
-
Die
im Stand der Technik bekannten modularen Schuhsysteme bzw. die hier
gezeigten Basis-Schuhelemente sind noch nicht optimal ausgestaltet.
Einerseits ist deren Flexibilität,
insbesondere zur Herstellung eines Damenschuhs, bzw. zur Erstellung
der in Farbe und/oder Form unterschiedlicher Schuhe noch nicht optimal
ausgebildet. Andererseits hat die Praxis gezeigt, dass die hier
realisierten mechanischen Verbindungen zwischen dem Sohlen- und/oder
Fußbettbereich
bzw. mit dem Abdeckungselement noch nicht optimal sind, da die bekannten modulare
Teile sich leicht lösen
bzw. die existierenden Schnapp- und/oder Steckverbindungen leicht beschädigt werden
können,
insbesondere abbrechen bzw. so verschmutzen können, dass deren Funktionsweise
stark beeinträchtigt
ist. Im Ergebnis sind die bekannten Basis-Schuhelemente bzw. modularen
Schuhsysteme daher noch nicht optimal ausgebildet.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Basis-Schuhelemente
bzw. modularen Schuhsysteme derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass die Flexibilität
zur Erstellung eines funktional wirksamen Schuhs, insbesondere eines
Damenschuhs, wesentlich erhöht
ist und die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden sind.
-
Die
zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteils des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass
das zusätzliche
Funktionselement als Absatzelement ausgebildet ist.
-
Weiterhin
ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils
des Patentanspruches 14 dadurch gelöst, dass das zusätzliche
Funktionselement als Abdeckungselement ausgebildet ist, dass zumindest
ein Teilbereich zwischen dem Sohlenbereich und dem Fußbettbereich öffnenbar
und/oder verschließbar
ist und in diesen Teilbereich das Abdeckungselement einschiebbar
ist.
-
Schließlich ist
die zuvor aufgezeigte Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils
des Patentanspruches 21 dadurch gelöst, dass das zusätzliche
Funktionselement zumindest teilweise als Abdeckungselement ausgebildet
ist und dass das Abdeckungselement mit Hilfe einer Rastschiene und mindestens
einem Rast- und/oder Fixierelement auf dem Basis-Schuhelement positionierbar und/oder
fixierbar ist.
-
Es
gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten, dass
modulare Schuhsystem, insbesondere das Basis-Schuhelement in vorteilhafter
Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür sind zunächst grundsätzlich die
oben angesprochenen Merkmale bzw. auch eine Kombination aller oben
angesprochenen Merkmale möglich.
Grundsätzlich
liegt der Erfindung der Grundgedanke zugrunde, zunächst ein
Basis-Schuhelement durch zusätzliche
an dem Basis-Schuhelement anordenbare Funktionselemente so auszugestalten
und weiterzubilden, dass ein funktional wirksamer Schuh, vzw. ein
Damenschuh, aber auch ein Stiefel oder dgl. herstellbar ist, wobei
dieser Schuh vzw. durch farblich anders gestaltete weitere Funktionselemente
in seinem Aussehen variabel veränderbar
ist. Vzw. beschreibt die Erfindung spezifische zusätzliche
Funktionselemente, nämlich
ein Absatzelement, sowie ein Abdeckungselement, wobei unter dem
Begriff „Abdeckungselement" ein Element gemeint
ist, das den menschlichen Fuß zumindest
teilweise abdeckt und/oder bedeckt, insbesondere den Zehen- und/oder
Spannbereich des menschlichen Fußes abdeckt. Dies soll im einzelnen
noch ausführlich
erläutert
werden. Im Ergebnis ist mit dem entsprechenden Basis-Schuhelement und
den entsprechenden zusätzlichen
Funktionselementen ein funktional wirksamer Schuh herstellbar und
ein modulares Schuhsystem geschaffen, das insbesondere zur Herstellung
verschiedener Damenschuhe gut geeignet ist und die eingangs genannten
Nachteile vermeidet.
-
Es
gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das
erfindungsgemäße modulare
Schuhsystem, vzw. das Basis-Schuhelement in vorläufiger Art und Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Hierfür
darf zunächst
auf die den Patentansprüchen
1, 14 bzw. 21 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im folgenden
sollen nun mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der folgenden Zeichnung näher
beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt:
-
1 das
erfindungsgemäße modulare Schuhsystem,
nämlich
ein Basis-Schuhelement
mit angeordneten zusätzlichen
Funktionselementen, nämlich
mit einem angeordnetem Absatzelement sowie einem angeordnetem Abdeckungselement
in schematischer perspektivischer Darstellung,
-
2 das
erfindungsgemäße Schuhsystem mit
dem Basis-Schuhelement und den angeordneten Funktionselementen der 1 in
schematischer Darstellung von der Seite,
-
3a in
schematischer Darstellung von der Seite das Basis-Schuhelement mit
ausgeschobenem, also nicht angeordnetem Absatzelement in explosiver
Darstellung,
-
3b das
Ausführungsbeispiel
aus 3a mit einem anders ausgebildeten Absatzelement
in schematischer Darstellung von der Seite,
-
4 in
schematischer Darstellung ein Absatzelement von unten,
-
5a in
schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform für die Anordnung
eines Absatzelementes am nur teilweise schematisch dargestellten
Basis-Schuhelement,
-
5b die
Ausführungsform
aus 5a in schematischer Darstellung mit einem weiteren
zusätzlichen
Funktionselement,
-
5c und 5d weitere
Ausführungsformen ähnlich zu
denen der 5a und 5b in schematischer
Darstellung,
-
6 das
bevorzugte Ausführungsbeispiel des
Basis-Schuhelementes in schematischer perspektivischer Darstellung
bei der Anordnung eines Abdeckungselementes als zusätzliches
Funktionselement,
-
7 in
schematischer Darstellung, teilweise geschnitten von der Seite den
Sohlenbereich und den Fußbettbereich
des Basis-Schuhelementes aus 6 mit angeordnetem
zusätzlichen,
nur teilweise dargestelltem Abdeckungselement,
-
8 in
schematischer Darstellung von vorne, teilweise geschnitten, die
Anordnung des Abdeckungselementes aus 6 als zusätzliches
Funktionselement zwischen dem Sohlen- und Fußbettbereich des Basis-Schuhelementes,
-
9a, 9b ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines modularen Schuhsystems mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
eines Basis-Schuhelementes und mit einem hieran anordenbaren bzw.
angeordnetem Abdeckungselement in schematischer Darstellung von
der Seite,
-
10a und 10b nur
das Abdeckungselement in schematischer Darstellung von oben, allerdings
mit eingeschobener Rastschiene des Basis-Schuhelementes,
-
11 die
wesentlichen Bereiche der Fixiervorrichtung zwischen Abdeckungselement
und Basis-Schuhelement in schematischer perspektivischer Darstellung
und
-
12a, 12b in
schematischer Darstellung von der Seite bzw. in der Perspektive
ein Absatzelement mit entsprechenden Einsteckelementen als zusätzliche
Variante für
das modulare Schuhsystem.
-
Die 1 bis 12 zeigen zumindest teilweise ein modulares
Schuhsystem mit einem Basis-Schuhelement 1 bzw.
dessen weitere Bestandteile bzw. zusätzliche Funktionselemente 4.
Zunächst
weist das Basis-Schuhelement 1 mindestens einen Sohlenbereich 2,
vzw. ein Sohlenelement 2a, und einen Fußbettbereich 3, vzw.
ein Fußbettbereich 3a auf.
Zur Erstellung eines funktional wirksamen Schuhs, insbesondere eines
Damenschuhs ist mindestens ein zusätzliches Funktionselement 4,
vzw. auch zur Veränderung
des optischen Aussehens des Schuhs, vorgesehen und mit dem Basis-Schuhelement 1 wirksam
verbindbar.
-
Das
insbesondere in den 1 bis 3 bzw. 5 bis 11 dargestellte
Basis-Schuhelement 1 weist einen Sohlenbereich 2 und
einen Fußbettbereich 3 auf.
Hierbei dient der Sohlenbereich 2 als Kontaktbereich mit
dem entsprechenden Fußboden
bzw. Asphalt und der Fußbettbereich 3 dient
zur direkten und/oder indirekten Aufnahme eines menschlichen Fußes. Vzw.
ist der Sohlenbereich 2 des Basis-Schuhelementes 1 daher
als separates Sohlenelement 2a und der Fußbettbereich 3 vzw.
als separates Fußbettelement 3a ausgebildet.
Es ist aber auch denkbar, dass das Basis-Schuhelement nur den Sohlenbereich 2 bzw.
Fußbettbereich 3 nämlich als
integrale Bestandteile aufweist, also eben keine separaten Sohlenelemente 2a bzw.
Fußbettelemente 3a vorgesehen
sind. Zur Ausbildung eines funktional wirksamen Schuhs ist nun das
Basis-Schuhelement 1 mit mindestens einem weiteren zusätzlichen
Funktionselement 4 verbindbar, wobei die zusätzlichen Funktionselemente 4 unterschiedlich
ausgebildet sein können,
was im folgenden noch näher
erläutert werden
soll. Insbesondere ist hierdurch das optische Aussehen des herzustellenden
Schuhs veränderbar, insbesondere
nämlich
durch die jeweiligen, vzw. farblich jeweils anders ausgestalteten
zusätzlichen
Funktionselemente 4. Anders ausgedrückt, es ist mit Hilfe des Basis-Schuhelementes 1 ein modulares
Schuhsystem geschaffen, so dass bei ausreichender Anzahl von verschiedenen
Funktionselementen 4 ein entsprechender funktional wirksamer
Schuh herstellbar ist, dessen Aussehen und/oder Art und Weise der Zusammensetzung
in Abhängigkeit
der entsprechenden Funktionselemente 4 veränderbar
ist. Dies soll im folgenden ausführlich
erläutert
werden.
-
Die
eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden, dass
das zusätzliche Funktionselement 4 als
Absatzelement 4a ausgebildet ist. Weiterhin kann das zusätzliche
Funktionselement 4 als Abdeckungselement 4b ausgebildet
sein. Mit dem Begriff „Abdeckungselement" wird ein Element
bezeichnet, das einen menschlichen Fuß zumindest teilweise umgeben
kann, um diesen nämlich zumindest
teilweise abzudecken. Vzw. überdeckt
das Abdeckungselement 4b daher den Zehenbereich und/oder
den Spannbereich eines menschlichen Fußes wie in den 1 bis 3 gezeigt, es kann den menschlichen Fuß aber auch
im wesentlichen vollständig
umschließen,
nämlich
so wie in den 9a und 9b gezeigt.
-
Die 1 zeigt
in perspektivischer Darstellung das Basis-Schuhelement 1 mit
mehreren an dem Basis-Schuhelement 1 angeordneten zusätzlichen
Funktionselementen 4, nämlich
dem Absatzelement 4a, und dem Abdeckungselement 4b.
Weiterhin gut zu erkennen sind der Fußbettbereich 3, nämlich das
Fußbettelement 3a,
das in dem hier in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
auch als „Innensohle" bezeichenbar ist
und der Sohlenbereich 2, nämlich das Sohlenelement 2a sowie
riemenartige Befestigungselemente 5, vzw. zur Positionierung
und/oder Fixierung des menschlichen Fuß innerhalb des hier komplett
dargestellten Schuhs.
-
2 zeigt
nun in schematischer Darstellung von der Seite das Basis-Schuhelement 1 mit
den zusätzlichen
Funktionselementen 4, nämlich
dem Absatzelement 4a und dem Abdeckungselement 4b bzw.
den riemenartigen Befestigungselementen 5. Weiterhin gut
zu erkennen ist ein Halteelement 6, das zur Befestigung
des Absatzelementes 4a dient. Die Anordnung bzw. Befestigung
des Absatzelementes 4a ist nun in der 3a gut
ersichtlich dargestellt.
-
3a zeigt
in schematischer Darstellung von der Seite das Basis-Schuhelement 1 und
das Absatzelement 4a, das hier nicht wirksam mit dem Basis-Schuhelement 1 verbunden
ist. Gut erkennbar ist, dass das Basis-Schuhelement 1 im
Sohlenbereich 2, vzw. nämlich
das Sohlenelement 2a ein Halteelement 6 aufweist.
Das Halteelement ist als bogenförmiger Haltebügel ausgebildet
und bildet eine Aufnahme A für
das Absatzelement 4a, was gut zu erkennen ist.
-
Die 4 zeigt
nun, dass das Absatzelement 4a im unteren Bereich eine
Ausnehmung 7 aufweist. In diese Ausnehmung 7 ist
nun zumindest ein Teilbereich des Halteelementes 6 zur
Realisierung einer funktionalen Verbindung zwischen dem Basis-Schuhelement 1 mit
dem Absatzelement 4a einschiebbar. Durch den in der 3a dargestellten Pfeil
soll das Einschieben des Absatzelementes 4a angedeutet
sein. Diese funktionale Verbindung zwischen der Ausnehmung 7 und
dem Halteelement 6 ist vzw. als eine Art Feder-/Nut-Verbindung ausgebildet.
Anders ausgedrückt,
der vordere Teilbereich des Halteelementes 6 ist in die
Ausnehmung 7 des Absatzelementes 4a einklemmbar.
Hierbei ist der untere Endbereich des Halteelementes 6 zusätzlich als
Auftrittsfläche 8 ausgebildet
und zwar so, dass vzw. die Auftrittsfläche 8 mit dem oberen
Randbereich der Ausnehmung 7 des Absatzelementes 4a fluchtet, wenn
der entsprechende Teilbereich des Halteelementes 6 in die
Ausnehmung 7 eingeschoben worden ist.
-
Zur
Fixierung des Absatzelementes 4a in der durch das Halteelement 6 gebildeten
Aufnahme weist der Sohlenbereich 2 des Basis-Schuhelementes 1 mindestens
ein Wiederlagerelement 9, vzw. mehrere Widerlagerelemente 9 auf.
Das Widerlagerelement 9 bzw. die Widerlagerelemente 9 sind
so ausgebildet, dass ein Ausschieben, bzw. eine Entnahme des Absatzelementes 4a aus
der durch das Halteelement 6 gebildeten Aufnahme A nur
unter Zuhilfenahme einer bestimmten Kraft gelingt, so dass der unbeabsichtigte
Verlust des Absatzelementes 4a während der Benutzung des komplett
hergestellten Schuhes verhindert ist.
-
Von
Vorteil ist, wenn das Absatzelement 4a die riemenartigen
Befestigungselemente 5 aufweist, so wie in 3a dargestellt.
Dies muß aber
nicht immer so sein. Denkbar ist auch, dass die riemenartigen Befestigungselemente 5 direkt
am Basis-Schuhelement 1 angeordnet sind. Dies kann je nach
Anwendungsfall verschieden sein.
-
Wie
nun die 3b zeigt, ist hier ein zweites Absatzelement 4a vorgesehen,
das alternativ zu dem in der 3a dargestellten
Absatzelement ausgewählt
werden kann. Dieses hier dargestellte Absatzelement 4a weist
hier nun zusätzlich
einen fersenartigen Schaftbereich 10 anstelle der riemenartigen
Befestigungselemente 5 auf. Hierdurch ist deutlich zu erkennen,
dass die Art und Weise eines kompletten Schuhes mit Hilfe der hier
verwendeten Bauteile, nämlich
dem Basis-Schuhelement 1 und hier unterschiedlich möglichen
Absatzelementen 4a entsprechend variiert bzw. verändert werden
kann, und zwar nicht nur in der Form, sondern vzw. auch in der Farbe und
im Material.
-
Vzw.
werden die Absatzelemente 4a aus Kunststoff hergestellt.
Aber auch andere Materialien wie synthetische Materialien, Leder,
Plastik oder sich andere eignende spezifische Materialien sind denkbar.
-
Die 5a zeigt
nun zunächst
in schematischer Darstellung den hinteren Bereich eines Basis-Schuhelementes 1 in
rein schematischer Darstellung. Gut erkennbar ist, dass das Absatzelement 4a einen
schraubenförmigen
Bereich 11 aufweist, der in einen entsprechenden Aufnahmebereich 12 des Sohlenbereichs 2,
vzw. des Sohlenelementes 2a des Basis-Schuhelementes 1 einschraubbar
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt daher eine andere Möglichkeit
der Fixierung des Absatzselementes 4a am Basis-Schuhelement 1.
Denkbar ist natürlich
auch, der umgekehrte Fall, also dass der Sohlenbereich 2, vzw.
das Sohlenelement 2a einen schraubenförmigen Bereich 11 aufweist,
der in den entsprechenden Aufnahmebereich 12 des Absatzelementes 4a einschraubbar
ist, so wie in 5c dargestellt.
-
Zusätzlich zeigt
die 5b, dass auch hier das Aussehen des Absatzelementes 4a verändert werden
kann, vzw. ist hier dargestellt, dass auch hier ein fersenartiger
Schaftbereich 10 mit Hilfe des Absatzelementes 4a im
hinteren Bereich des Basis-Schuhelementes 1 fixierbar
ist, nämlich
dadurch, dass der schraubenförmige
Bereich 11 des Absatzelementes 4 durch eine Ausnehmung 13 des
Schaftbereichs 10 hindurchgesteckt und dann in den entsprechenden
Aufnahmebereich 12 des Basis-Schuhelementes 1 eingeschraubt
wird, wie aus der Explosionsdarstellung in der 5b gut
ersichtlich.
-
Es
ist auch denkbar, dass das zusätzliche
in der 5b dargestellte Funktionsteil
nicht als Schaftbereich 10, sondern als ein das Aussehen
des Absatzelementes 4a veränderndes zusätzliches
Absatzelement 4a' ausgebildet
ist, so dass dann das „eigentliche
Absatzelement" 4a auch
zusätzlich
das Absatzelement 4a' aufweist
und das Absatzelement durch die beiden Bestandteile 4a und 4a' gebildet wird,
so dass nicht der hier dargestellte Pfennigabsatz, sondern eben
einen entsprechender Blockabsatz herstellbar ist, nämlich das
untere Ende des Absatzelementes 4a in die Öffnung 13 von
oben gesteckt wird, um diesen Blockabsatz zu bilden. Vzw. kann das
Absatzelement 4a' aus
Stoff, Kunststoff und/oder Leder bestehen.
-
Auch
hier ist wieder jeweils der Fall denkbar, dass der schraubenförmige Bereich 11 am
Sohlenbereich 2 und der Aufnahmebereich 12 am
Absatzelement 4a ausgebildet ist, so wie in 5d gezeigt.
-
Als „zusätzlicher
Clou" ist insbesondere
bei blockähnlich
ausgebildeten Absatzelementen 4a denkbar, dass diese vzw.
aus Kunststoff und/oder Plastik transparent, also durchsichtig ausgebildet werden
und in das entsprechende Absatzelement 4a ein Einsteckelement 14 einsteckbar
ist. Aufgrund einer Einstecköffnung 15 ist
dann das Einsteckelement 14 innerhalb des Absatzelementes 4a „versenkbar" und verleiht dem
transparent ausgebildeten Absatzelement 4a, in Abhängigkeit
der visuellen Ausbildung des Einsteckelementes 14 ein entsprechendes
Aussehen. Dies ist insbesondere in den 12a und 12b gut dargestellt. Weiterhin verleihen die Einsteckelemente 14 den
entsprechenden Absatzelementen 4a eine entsprechende zusätzliche
Festigkeit und verhindern ein leichtes Abbrechen dieser Absatzelemente 4a.
Es ist auch denkbar, dass das Einsteckelement selbst auch als Hohlkörper ausgebildet ist,
so dass weitere Elemente, vzw. Blumen/Kunststoffblumen in dem auch
vzw. dann transparent ausgebildeten Einsteckelement lagerbar sind.
-
Insbesondere
die 6 bis 8 zeigen nun eine weitere vorteilhafte
Ausführungsform
der Erfindung, nämlich
des Basis-Schuhelementes 1 und eines zusätzlichen
Funktionselementes 4, nämlich eines
Abdeckungselementes 4b. Es darf ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht
werden, dass die nunmehr beschriebene weitere vorteilhafte Ausführungsform,
also hier die nunmehr beschriebenen Merkmale in Verbindung, d.h.
auch in Kombination mit der für
die 1 bis 5 beschriebenen
Ausführungsform
entsprechend Anwendung finden können.
-
Die 6 zeigt
nun das Basis-Schuhelement 1, den Sohlenbereich 2 bzw.
das Sohlenelement 2a, den Fußbettbereich 3 bzw.
das Fußbettelement 3a.
Bei der 6 ist erkennbar, dass hier bereits
das Absatzelement 4a vorgesehen ist, also entsprechend
eingeschoben ist, bzw. das Basis-Schuhelement 1, allerdings
durchaus – bei
entsprechender alternativer Ausbildung – auch ein festes, also fest angeordnetes
Absatzelement aufweisen kann. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
-
Gut
erkennbar ist nun, dass hier ein Abdeckungselement 4b,
wie in 6 gezeigt, an dem Basis-Schuhelement 1 angeordnet
werden soll, was durch den Pfeil angedeutet wird. Das Abdeckungselement 4b soll
den Zehenbereich des menschlichen Fuß zumindest teilweise oder
auch bspw. den Spannbereich des menschlichen Fuß zumindest teilweise umgeben.
-
Die
eingangs beschriebenen Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass
das zusätzliche
Funktionselement 4 als Abdeckungselement 4b ausgebildet
ist, dass zumindest ein Teilbereich zwischen dem Sohlenbereich 2 und
dem Fußbettbereich 3 öffnenbar
und/oder verschließbar
ist und in diesen Teilbereich das Abdeckungselement 4b einschiebbar
ist. 6 zeigt deutlich, dass hier das Sohlenelement 2a im
vorderen Bereich des Basis-Schuhelementes 1 vom
Fußbettelement 3a lösbar ist
(bzw. umgekehrt). Das hier vzw. schlaufenförmig ausgebildete Abdeckungselement 4b ist
dann in den so geöffneten
Teilbereich zwischen dem Sohlenbereich 2 und dem Fußbettbereich 3 einschiebbar,
so dass der dann so hergestellte Schuh im wesentlichen das Aussehen des
Schuhs aus 1 aufweist. Zum Öffnen bzw. Schließen des
Teilbereichs zwischen dem Sohlenbereich 2 und dem Fußbettbereich 3 ist
nun eine Verschluß-Vorrichtung 16 vorgesehen.
Diese Verschluß-Vorrichtung 16 ist
vzw. als Klettverschluß ausgebildet.
Es ist auch denkbar, dass die Verschluß-Vorrichtung 16 auch
als Druckknopfverschluß,
oder als Schnappverschluß und/oder
spezifisch ausgebildeter Klebverschluß ausgebildet ist. Dies ist
abhängig
vom jeweiligen Anwendungsfall. Das Abdeckungselement 4b kann
auch aus unterschiedlichen Materialien, vzw. aus Kunststoff, Leder, synthetische
Materialien und/oder Stoffen hergestellt sein, so dass Farbgestaltung
und/oder Formgestaltung variabel sind. Auch dies ist abhängig vom
jeweiligen Anwendungsfall.
-
Die 7 zeigt
die wesentlichen Bestandteile des Basis-Schuhelementes 1,
nämlich
das Sohlenelement 2a, das Fußbettelement 3a, die
Verschluß-Vorrichtung 16 mit
den Bestandteilen 16a und 16b des Klettverschlusses
und das zwischen dem Sohlenelement 2a und dem Fußbettelement 3a gelagerte
bzw. positionierte Abdeckungselement 4b. Dies ist nochmal
deutlich auch in der 8 in schematischer Darstellung
dargestellt, wo das schlaufenförmig
ausgebildete Abdeckungselement 4b zwischen dem Sohlenelement 2a und
dem Fußbettelement 3a entsprechend
fixiert ist. Nicht dargestellt ist das Absatzelement 4a bzw.
die riemenartigen Befestigungselemente 5.
-
Durch
dieses „Einschub-System" des Abdeckungselementes 4b zwischen
dem Sohlenbereich 2 und dem Fußbettbereich 3 des
Basis-Schuhelementes 1 ist eine komfortable Lösung geschaffen,
das Abdeckungselement 4b entsprechend zu positionieren
und auch unterschiedliche Abdeckungselemente 4b, die in
Größe, Farbe,
Form und/oder Material verschieden sind mit dem Basis-Schuhelement 1 zu
verbinden.
-
So
ist mit dem in den 1 bis 8 dargestellten
Basis-Schuhelement 1 bzw. mit mindestens zwei Basis-Schuhelementen 1 und
der entsprechenden Anzahl von Funktionselementen 4, nämlich den unterschiedlichen
Absatzelementen 4a und den Abdeckungselementen 4b die Herstellung
unterschiedlicher kompletter Schuhe denkbar, so dass ein komfortables
modulares Schuhsystem realisiert ist. Hierbei können mit einem Basis-Schuhelement 1 mehrere
Absatzelemente 4a, die unterschiedlich ausgebildet sind
bzw. mehrere Abdeckungselementen 4b, die ebenfalls unterschiedlich
ausgebildet sind, verbunden werden, wobei unterschiedlich farbig
und variabel ausgestaltete Schuhe vzw.. mit zwei Basis-Schuhelementen 1 immer
ein Paar Schuhe mit flexiblen Aussehen herstellbar ist.
-
Hierdurch
sind die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und es ist auf
kostengünstige Art
ein modernes modulares Schuhsystem geschaffen.
-
Die 9 bis 11 zeigen
nun eine weitere Ausführungsform
für ein
Basis-Schuhelement 1 zur Herstellung eines kompletten Schuhes,
der bspw. in 9b dann auch so dargestellt
ist. Im wesentlichen wird der „komplette
Schuh" mit dem Basis-Schuhelement 1 hergestellt,
das den Sohlenbereich 2 und den Fußbettbereich 3 aufweist.
Allerdings dient der Fußbettbereich 3 hier
nicht zur direkten Aufnahme des menschlichen Fußes, sondern nur zur indirekten
Aufnahme eines menschlichen Fußes.
Als zusätzliches
Funktionselement 4 ist nämlich zumindest hier ein Abdeckungselement 4b ausgebildet, das
einen im wesentlichen flächig
ausgebildeten unteren Bereich 17 aufweist, wobei der flächig ausgebildete
untere Bereich 17 auf den Fußbettbereich 3 des Basis-Schuhelementes 1 auflegbar
und auf diesem fixierbar ist. Vzw. ist hier das Abdeckungselement 4b als
ein den menschlichen Fuß im
wesentlichen vollständig
umgebendes Schuhelement ausgebildet, so wie aus der 9a bzw. 9b ersichtlich
ist.
-
Zur
Positionierung des Abdeckungselementes 4b auf dem Fußbettbereich 3 ist
nun mindestens eine Positioniervorrichtung 18, vorgesehen.
Die Postioniervorrichtung 18 erlaubt die „primäre Positionierung" des Abdeckungselementes 4b auf
dem Fußbettbereich 3.
Vwz. weist die Positioniervorrichtung 18 eine Rastschiene 18a und
mindestens eine Rastnase 19 bzw. Fixierelemente 20 auf.
Die Rastnase 19 ist in Verbindung mit Bestandteilen der
Rastschiene 18a vzw. als Feder-/Nut-Verbindung ausgebildet.
So sind die Rastnase 19 und die Fixierelemente 20 vzw. am
Abdeckungselement 4b angeordnet, wobei die Rastschiene 18a vzw.
am Basis-Schuhelement 1 angeordnet ist. Auch der umgekehrte
Fall ist denkbar. Weiterhin sind die Fixierelemente 20 klammerartig ausgebildet,
so dass die Rastschiene 18a in diese einsteckbar bzw. einschiebbar
ist. Vzw. ist nun aber der untere flächig ausgebildete Bereich des
Abdeckungselements 4b zusätzlich vollständig mit
dem Fußbettbereich 3 wirksam
verbindbar, nämlich über Klettbereiche 22.
-
Hierzu
ist der flächige
untere Bereich 17 des Abdeckungselementes 4b und
der Fußbettbereich 3 so
ausgeführt,
dass zwischen diesen beiden eine Klettverbindung über Klettbereiche 22 realisierbar
ist. Dies ist in den 9a und 9b in
der entsprechend schematischen Darstellung auch so dargestellt.
Der vollständig
hergestellte Schuh ist in der 9b entsprechend
dargestellt.
-
Zwar
hat der hier in den 9a und 9b dargestellte
Schuh ein abschraubbar angeordnetes Absatzelement 4a, allerdings
ist auch das entsprechende Basis-Schuhelement 1 – so wie
zuvor beschrieben – einsetzbar,
also mit variablen und einschiebbaren Absatzelementen 4a.
Anders ausgedrückt,
auch die Ausführungsform,
die in den 9 bis 11 beschrieben
ist, kann die entsprechenden Merkmale der 1 bis 8 bzw.
der 12 aufweisen.
-
Die 10a und 10b zeigen
die Unterseite des Abdeckungselementes 4b mit daran angeordneter
Rastnase 19 bzw. klammerartig ausgebildeten Fixierelementen 20.
Gut zu erkennen sind auch die schraffiert dargestellten Klettbereiche 22.
Um die Funktionsweise der Positioniervorrichtung 18 zu
erläutern,
ist hier die Rastschiene 18a, allerdings ohne das Basis-Schuhelement 1 dargestellt.
Es ist deutlich zu erkennen, dass die Rastschiene 18a durch
die Fixierelemente 20 hindurchschiebbar und das vordere Ende
der Rastschiene 18a durch die Rastnase 19 arretierbar
ist. Durch diese Art der Befestigung ist eine leichte und optimale
Positionierung des Abdeckungselementes 4b auf dem Basis-Schuhelement 1 gewährleistet.
Die zusätzliche
Haftung des Abdeckungselementes 4b auf dem Basis-Schuhelement 1 wird über die
dann miteinander verbindbaren Klettbereiche 22 realisiert.
Zusätzlich
können – wie hier
dargestellt – weitere
Steckverbindungen 21 vorgesehen sein, um eine entsprechende
Fixierung der beiden Bestandteile zu gewährleisten. Schließlich ist
auch denkbar, dass die jeweiligen vorderen Enden der Abdeckungselemente 4b von
der Form her unterschiedlich ausgebildet sind. Es ist denkbar, dass
diese so ausgebildet sind, dass diese den vorderen Bereich des Basis-Schuhelementes 1 „überlappen" und auch eine bestimmte
Form aufweisen, bspw. spitz zulaufend ausgebildet sind und/oder
verschiedene Rundungen aufweisen. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
-
Schließlich zeigt
die 11 nochmals die Positioniervorrichtung 18,
jedoch hier ohne das Abdeckungselement 4b bzw. das Basis-Schuhelement 1.
Dargestellt sind nur die wesentlichen hier miteinander in Eingriff
stehenden Elemente, nämlich
die Rastschiene 18a, die Rastnase 19 sowie die
klammerartig ausgebildeten Fixierelemente 20.
-
Im
Ergebnis ist daher durch die unterschiedliche Ausbildung der verschiedenen
Absatzelemente 4a und verschiedener Abdeckungselemente 4b die Herstellung unterschiedlicher
kompletter Schuhe mit Hilfe des Basis-Schuhelementes 1 denkbar
und möglich,
so dass ein flexibles modulares Schuhsystem geschaffen ist, dass
sehr kostengünstig
herstellbar und den individuellen Bedürfnissen anpassbar ist. Das
entsprechende modulare Schuhsystem weist vzw. zwei Basis-Schuhelemente 1 und
mindestens zwei verschieden ausgebildete Absatzelemente 4a und
mindestens 2 entsprechend visuell passend hierzu ausgebildete
Abdeckungselemente 4b auf (oder umgedreht). Vzw. sind noch
weitere Absatzelemente 4a bzw. Abdeckungselemente 4b zusätzlich vorgesehen.
Die Zahl ist unbegrenzt erhöhbar.
Im Ergebnis ist damit ein komfortables modulares Schuh-System geschaffen.
-
- 1
- Basis-Schuhelement
- 2
- Sohlenbereich
- 2a
- Sohlenelement
- 3
- Fußbettbereich
- 3a
- Fußbettelement
- 4
- Funktionselement
- 4a
- Absatzelement
- 4a'
- zusätzliches
Absatzelement
- 4b
- Abdeckungselement
- 5
- Befestigungselement
- 6
- Halteelement
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Auftrittsfläche
- 9
- Wiederlagerelement
- 10
- Schaftbereich
- 11
- schraubenförmiger Bereich
- 12
- Aufnahmebereich
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Einsteckelement
- 15
- Einstecköffnung
- 16
- Verschluß-Vorrichtung
- 16a
- Verschluß-Vorrichtung
- 16b
- Verschluß-Vorrichtung
- 17
- unterer
Bereich
- 18
- Postioniervorrichtung
- 18a
- Rastschiene
- 19
- Rastnase
- 20
- Fixierelement
- 21
- Steckverbindungen
- 22
- Klettbereiche
- A
- Aufnahme