DE60015812T2 - Schuhwerk, wie z.b. sandale, mit entfernbarem schaft - Google Patents
Schuhwerk, wie z.b. sandale, mit entfernbarem schaft Download PDFInfo
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schuhwerk, wie Sandalen, Clogs, Slipper und ähnliches und betrifft genauer eine solche Art von Schuhwerk, das ein ersetzbares Oberteil hat.
- Hintergrundtechnik
- Die oben angegebenen Arten von Schuhwerk enthalten allgemein einen Sohlenzusammenbau, der wenigstens durch eine Außensohle oder Unterseite und eine Innensohle oder ein Fußbett gebildet ist, und ein offenes Oberteil, das aus Leder, Gewebe, Kunststoff oder jeglichem anderen flexiblen Material gebildet ist. Das Oberteil kann durch einen oder mehrere Streifen, von denen einige von einstellbarer Länge sind, um den Fuß des Trägers zu umgeben, wie bei einer Sandale, oder durch ein Band gebildet sein, das sich quer von einer Seite zur anderen der Sohle er streckt, wie bei Clogs und Slippers. Das Oberteil ist in jedem Fall fest mit der Sohle, allgemein mittels Kleben, Schrauben oder Nägeln, verbunden.
- Wegen dieser Verbindungsart, die irreversibel oder in jedem Fall schwer nur mittels geeignetem Werkzeug zu zerlegen ist, und auch aus ästhetischen Gründen, die die Farbe oder die Form des Oberteils betreffen, wird ein Schuhwerk des oben angegebenen Typs allgemein gekauft, um in Kombination mit einer genau bestimmten Art von Kleidung oder sogar mit einem spezifischen Kleidungsstück getragen zu werden. Als ein Ergebnis kann die Möglichkeit, ein einzelnes Paar von Sandalen oder Clogs zu verwenden, relativ beschränkt sein, und sind einige Paare von ihnen erforderlich, um zu jeder unterschiedlichen Kleidung zu passen.
- Die US-5896684 offenbart ein System zum Zusammenbauen von Schuhwerk, wie eine Sandale, wobei die Streifen von der Sohle separiert werden können und dann ersetzbar sind. Zu diesem Zweck ist die Sohle mit Blöcken mit Sitzen verkörpert, die geeignet sind, um mit den Enden der Streifen in Eingriff zu kommen. Um einer Zugkraft zu widerstehen, ist ein gezahntes Profil innerhalb der Sitze vorgesehen, um mit einem entsprechenden gezahnten Profil in Eingriff zu kommen, das an den Enden der Streifen ausgebildet ist. Um den wechselseitigen Eingriff zu gestatten, kann der Sitz mittels eines Werkzeuges erweitert werden, um es dem gezahnten Ende des Streifens zu gestatten, darin eingesetzt zu werden. Nach dem Entfernen des Werkzeuges kommen die gezahnten Profile miteinander in Eingriff und ist der Streifen fest an der Sohle befestigt. Um das Streifenende von dem Sitz zu entfernen, wird dasselbe Werkzeug verwendet, um die Profile außer Eingriff zu bringen. Die in diesem Dokument offenbarte Lösung erfordert daher die Verwendung eines Werkzeugs, um die Streifen an der Sohle anzubringen oder sie davon zu entfernen.
- Die US-5852855 offenbart ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Sandale unter Verwendung einer Kunststoffsohle
2 mit lokal erhöhten Rändern, an welchen entsprechende Durchgangslöcher ausgebildet sind, und mit einem Kunststoffoberteil, das Vorsprünge hat, die in vergrößerten Köpfen enden, um mit den Durchgangslöchern in Eingriff zu kommen, um das Oberteil an der Sohle in einer solchen Weise zu befestigen, um selbst beachtlichen Belastungen zu widerstehen, die quer zum Oberteil aufgebracht werden. Wie in der Beschreibung angegeben ist, wird somit eine sehr starke Verbindung erhalten, so dass jegliches Risiko eines außer Eingriff Kommens vermieden wird. Daher stehen wir in diesem Fall einem im wesentlichen irreversiblen System gegenüber, bei welchem das Oberteil, wenn es einmal mit der Sohle verbunden ist, nicht von der Sohle getrennt werden kann (zum Beispiel für Ersatzzwecke), ohne dass sehr hohe Deformationskräfte aufgebracht werden. - Die US-4172330 offenbart ein reversibles System zum Verbinden der Streifen einer Sandale mit einer Sohle durch Bilden eines Schleifenteils an den Streifenenden und Bereitstellen entsprechender Sitze innerhalb der Sohle, die beabstandete Ohren hat, die axial ausgerichtete Öffnungen haben. Ein Stiftglied wird durch den Schleifenteil, wenn er einmal in den Sitz eingeführt ist, und Öffnungen hindurch geführt. Diese Lösung nutzt, wobei die Oberteilersetzbarkeit gestattet ist, ein Glied (den Stift), das Teil weder der Streifen noch der Sohle ist, und erfordert die Bildung eines Durchgangsloches in dem Sohlenzusammenbau.
- Überblick über die Erfindung
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schuhwerk zu schaffen, wie eine Sandale, einen Clog, einen Slipper und ähnliches, das konfiguriert werden kann, um den Typ von Kleidung, die jeweils von dem Träger getragen wird, in einer einfachen und leichten Weise und ohne das Erfordernis jeglichen Werkzeuges zu treffen.
- Das obige Ziel wird mit dem Schuhwerk gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, deren Merkmale in dem angefügten Anspruch 1 angegeben sind. Auf diese Weise wird das Entfernen eines Oberteils mit bestimmten Merkmalen von der Sohle und das Aufbringen eines anderen Oberteils mit unterschiedlichen Form- oder Farbcharakteristika ermöglicht.
- Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels davon, das als ein unbeschränkendes Beispiel angegeben ist, unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung klarer, in welcher:
-
1 schematisch in einer Draufsicht eine Sandale gemäß der Erfindung zeigt, die mit nur einen Streifen (zum Zwecke der Einfachheit) versehen ist, der ein Ende, das mit der Sohle verbunden ist, und das andere Ende hat, das nicht verbunden ist, um das Merkmal der Erfindung besser zu zeigen; -
2 eine teilweise Seitenansicht des Vorderteils der Sandale von1 ist; -
3 eine Variation des männlichen Gliedes der Verbindungseinrichtungen ist. - Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Unter Bezugnahme auf die
1 und2 bezeichnen1 einen Sohlenzusammenbau, der eine Innensohle1a enthält, die an einer darunter liegenden Außensohle1b aufgebracht ist, und2 ein allgemeines Oberteil in der Form eines Streifens, wie er für eine Sandale verwendet wird, typischerweise bestehend aus einem Streifen Leder oder anderen flexiblen Material. Ein männliches Glied3 einer reversiblen Verbindung ist an jedem Ende des Streifens2 befestigt, während ein weibliches Glied4 an der Innensohle1a befestigt ist. Genauer enthält das männliche Glied3 eine im wesentlichen U-förmig gebogene Platte5 , die in jeglicher bekannten Weise, z.B. durch Klammern, an dem Ende des Streifens2 befestigt ist, und einen im wesentlichen T-förmigen Stift6 , der einen Querarm6a definiert und von der Platte5 in einer im wesentlichen coplanaren Weise bezüglich des Streifens2 verläuft. Das weibliche Glied4 besteht aus einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Platte7 , die mit dem Rand der Innensohle2 entsprechend mit einer Unterbrechung des Randes in Eingriff ist, um ein Gehäuse9 zu definieren, das durch einen Querschlitz8 zugänglich ist, der in der Platte7 ausgebildet ist. Die Weite des Schlitzes8 ist ausreichend, um den Durchgang des Stiftes6 zu gestatten, während die Tiefe des Gehäuses, das durch die Platte7 begrenzt ist, wenigstens gleich der Länge des Querarmes6a des Stiftes6 ist. - Ein gleiches männliches Verbindungsglied ist am anderen Ende des Streifens
2 vorgesehen, während ein gleiches weibliches Verbindungsglied entsprechend an der anderen Seite der Innensohle1 vorgesehen ist. - Um den Streifen
2 mit der Innensohle1a zu verbinden, ist es ausreichend, den Streifen um ungefähr 90° axial zu verwinden, um den Querarm6a des Stiftes6 des männlichen Gliedes3 mit dem Schlitz8 des weiblichen Gliedes4 auszurichten und den Arm6a innerhalb des Gehäuses9 , das durch die Platte7 begrenzt ist, in Eingriff zu bringen. - Wenn der Arm
6a einmal vollständig in das Gehäuse eingeführt ist, führt eine umgekehrte 90°-Drehung des Stiftes6 den Streifen2 zurück in seine natürliche, unverwundene Position und den Arm6a in eine senkrechte Position bezüglich des Schlitzes8 , wodurch der Stift6 gegen die Wände des Gehäuses anliegt, das durch die Platte7 begrenzt ist, und daraus nicht entkommen kann. - Die Stabilität der Verbindung zwischen dem Streifen
2 und der Innensohle1 wird durch die Tatsache sichergestellt, dass, wenn die Sandale einmal getragen wird, der Fuß auf den Streifen2 im wesentlichen Zugkräfte ausübt, die durch den Querarm6a des Stiftes6 auf die Platte7 abgegeben werden. Auf diese Weise besteht nahezu kein Risiko, dass der Arm6a in Ausrichtung mit dem Schlitz gebracht und somit aus dem Gehäuse9 entkommen könnte. Das Ersetzen des Streifens2 durch einen anderen von unterschiedlichen Charakteristika ist gleichermaßen einfach, da es zu diesem Zweck ausreichend ist, das Ende des Streifens2 und den damit integralen Stift um einen Winkel von ungefähr 90° zu drehen, um es dem Arm6a zu gestatten, aus dem Schlitz8 freigegeben zu werden. - Bei einer möglichen Variation der Erfindung, die in der
3 gezeigt ist, kann sich der Stift6 von einem Träger10 durch ein Loch11 erstrecken, das in dem Streifen2 ausgebildet ist, dessen Ende über den Träger10 gefaltet ist. Auf diese Weise sind die sichtbaren Metallteile minimiert. - Es ist zu verstehen, dass, selbst wenn bei der vorliegenden Beschreibung nur ein Streifen
2 und relevante reversible Verbindungseinrichtungen3 ,4 gezeigt wurden, die vollständige Sandale weitere Streifen, nämlich wenigstens einen Absatzstreifen, der mit einer Schnalle versehen sein kann, und möglicherweise weitere Streifen enthält, die quer mit reversiblen Verbindungseinrichtungen am Ende davon und an entsprechenden Seitenpunkte der Innensohle1a verlaufen. - Ferner ist es, selbst wenn bei der vorliegenden Beschreibung das weibliche Verbindungsglied
4 vorgesehen wurde, um an der Innensohle1a befestigt zu werden, um die Konstruktion zu erleichtern, klar, dass zum Beispiel in dem Fall, in welchem die Verwendung einer ausreichend dicken Innensohle nicht vorgesehen ist, das weibliche Verbindungsglied direkt an der Außensohle1b angebracht werden kann, beispielsweise in dem Körper davon versenkt, so dass auf diese Weise nur der Schlitz8 sichtbar ist. - Selbst wenn bei der obigen Beschreibung auf eine Sandale Bezug genommen wurde, ist es klar, dass dieselben reversiblen Verbindungseinrichtungen ebenfalls bei ähnlichem Schuhwerk angewandt werden können, wie insbesondere einem Clog oder einem Slipper, bei welchem das Oberteil in der Form von Streifen oder einem Band aus Leder oder anderem flexiblen Material ist, wobei die Substitution des Oberteils vorteilhaft sein kann.
- Es ist auch klar, dass die relative Position der männlichen und weiblichen Glieder der reversiblen Verbindung umgekehrt werden kann, indem vorgesehen wird, dass das männliche Glied
3 mit der Innensohle1a oder mit der darunter liegenden Außensohle3b und das weibliche Glied4 mit dem Streifen2 verbunden sind. - Eine Innensohle kann an einer Außensohle zum Herstellen eines Schuhwerks mit ersetzbarem Oberteil befestigt werden, wobei die Innensohle mit männlichen/weiblichen Gliedern einer schnelllösbaren, reversiblen Verbindung versehen ist, wobei die entsprechenden weiblichen/männlichen Glieder derselben Verbindung an den Enden des Oberteils vorgesehen sind. Durch Bereitstellen einer Innensohle, die bereits mit Gliedern der reversiblen Verbindung versehen ist, wird die Herstellung des Schuhwerks mit niedrigeren Produktionskosten ausgeführt.
- Selbst wenn das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung als das Bevorzugte erachtet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und umfasst jegliche Variation davon, die in den Umfang der Erfindung fällt, wie sie in den angefügten Ansprüchen angegeben ist.
Claims (4)
- Schuhwerk, enthaltend einen Sohlenzusammenbau (
1 ) und obere Mittel (2 ) aus flexiblen Material, von einer Seite zu der anderen Seite des Sohlenzusammenbaus verlaufend, welche oberen Mittel (2 ) mit der Sohle durch schnelllösbare reversible Verbindungseinrichtungen (3 ,4 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen ein männliches Glied (3 ), das durch einen im wesentlichen T-förmigen Stift (6 ) gebildet ist, der integral von den oberen Mitteln (2 ) oder von dem Sohlenzusammenbau (1 ) aus verläuft, welcher Stift (6 ) einen Querarm (6a ) an seinem freien Ende enthält, und ein weibliches Glied (4 ) enthält, das ein Gehäuse (9 ) enthält, das entsprechend an dem Sohlenzusammenbau (1 ) bzw. an den oberen Mitteln (2 ) ausgebildet ist, welches Gehäuse durch einen Querschlitz (8 ) zugänglich ist, durch welchen der Stift (6 ) hindurchgeführt werden kann, um innerhalb des Gehäuses (9 ) verankert zu werden. - Schuhwerk nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (
9 ), dass das weibliche Glied (4 ) bildet, durch eine Platte (7 ) gebildet ist, die in einer im wesentlichen U-Form gebogen ist, an welcher der Schlitz (8 ) ausgebildet ist. - Schuhwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (
9 ), dass das weibliche Glied (4 ) bildet, in der Sohle (1 ) ausgebildet ist, und das männliche Glied (3 ) an dem Ende des Streifens (2 ) in einer im wesentlichen coplanaren Position fixiert ist. - Schuhwerk nach Anspruch 3, wobei der Sohlenzusammenbau (
1 ) eine Außensohle (1b ) und eine Innensohle (1a ) enthält, die an einer Seite der Außensohle befestigt ist, und die Platte, die im wesentlichen in einer U-Form gebogen ist, an dem Rand der Innensohle (1a ) befestigt ist.
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