DE674123C - Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle - Google Patents

Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle

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Publication number
DE674123C
DE674123C DED75760D DED0075760D DE674123C DE 674123 C DE674123 C DE 674123C DE D75760 D DED75760 D DE D75760D DE D0075760 D DED0075760 D DE D0075760D DE 674123 C DE674123 C DE 674123C
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DE
Germany
Prior art keywords
sole
joint
sandal
plate
steel
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Expired
Application number
DED75760D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Daehndel
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HUGO DAEHNDEL
Original Assignee
HUGO DAEHNDEL
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Publication date
Application filed by HUGO DAEHNDEL filed Critical HUGO DAEHNDEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle Es sind gelenkige Holzsohlen bekannt, deren Sohlenteile durch -eine auf oder nahe der Oberseite der Sohle eingebettete, aus biegsamem Stoff bestehende Platte oder durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. Diese Sohlen weisen die Nachteile auf, da:ß die Sohlenteile beim Gehen an der Unterseite auseinanderklaffen, so da,ß Fremdkörper eindringen und sich festklemmen können, wodurch die Gelenkigkeit aufgehoben wird oder ein Bruch des Gelenkes herbeigeführt -everden kann. Außerdem klappern diese gelenkigen Sohlen beim Gehen.
  • Ein durch übermäßiges Biegen herv)rgerufenes Einknicken dieser bekannten gelenkigen Holzsohlen hat man dadurch verhütet, daß man . unterhalb der das Gelenk bildenden biegsamen Verbindungsplatte. oder des Verbindungsscharniers eine zweite biegsame Verbindungsplatte in einigem Abstande von der Gelenkachse der Sohle angebracht hat, die in dem Schlitz des einen Sohlenteiles befestigt und nur in dem anderen begrenzt verschiebbar gelagert ist. Aber auch durch diese Ausbildung des Gelenkes wird der große mit dem Auseinanderklaffen der Sohlenteile auf der Unterseite verbundene Nachteil nicht behoben, vielmehr wird durch die beiden Verbindungsplatten ein besonderer Raum in der Sohle abgeschlossen, aus dem die einmal eingedrungene Feuchtigkeit nicht leicht herauszubringen ist, so daß diese durch Rostbildung oder durch Eindringen in das Holz eine Zerstörung des Gelenkes herbeiführen kann.
  • Um das Auseinanderklaffen der Sohlenteile zu vermeiden, hat man im Innern der Sohle zwischen den Sohlenteilen ein b -z)ße Reibung hervorrufendes Walzengelenk vorgesehen, durch das aber bei starker Biegung wieder ein Stauchen der oberen Ränder er Sohlenteile eintritt, durch das Holzsplitter leicht abgelöst werden, also das Gelenk beschädigt wird. Außerdem können immer noch Feuchtigkeit, Schmutzteile, Sand io. dgl. in das Gelenk eindringen und dort ihre zerstörende Wirkung .ausüben.
  • Ordnet man in dem Walzengelenk dieser Sohlen noch eine biegsame Verbindungsplatte an, so müssen hierfür keilförmige Räume im Drehkörper des Gelenkes angebracht werden, die wiederum die bekannten Nachteile mit sich bringen.
  • Es sind schließlich gelenkige Holzsohlen nicht mehr neu, bei denen man zum Zwecke des Schließens des Gelenkspaltes an der Unterseite der Sohle als Verbindung zwischen den Sohlenteilen einen im Querschnitt trap-ezförmigen und der Länge nach durchbohrten Kautschukstreifen anbringt, der in der Bohrung die aus Metall bestehende Schwenkachse der Sohlenteile aufnimmt. Infolge dieser Sch-,venkachsen der Sohlenteile entstehen in dem Kautschukstreifen bei starker Biegung der Sohle Knickungen im Kautschuk, durch die er überbeansprucht und leicht zermürbt wird. Außerdem kann andieSchwenkachse zwischen Metall und Metall und zwischen Metall Feuchtigkeit und Schmutz treten, durch die das Gelenk der zerstörenden Korrosion und des schädlichen Ausschleifens ausgesetzt wird.
  • Die vorerwähnten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Diese besteht bei einer Sandale o. dgl. mit einer geteilten Sohle und einem aus einem elastischen Stoff mit eingebetteter Stahlgelenkplatte bestehenden Gelenk darin, .daß der elastische Stoff über der Stahlgelenkplatte eine größere Nachgiebigkeit besitzt als der elastische Stoff unter der Stahlgelenkplatte und daß in dem elastischen Stoff für die Stahlgelenkplatte ein Raum vorgesehen ist, der bei gestreckter Sohle länger ist als die Gelenkplatte.
  • Infolgedessen wird beim Abrollen der Sohle auf dem Erdboden ider außenliegende Teil der zwischen den Sohlenteilen liegenden ela-, stischen Verbindung im wesentlichen nur gekrümmt, wihingegen der innenlegende Teil der elastischen Verbindung stark gekrümmt und zusammengepreßt wird, wodurch eine Verschiebung dieses Teiles gegenüber der Stahlgelenkplatte eintritt, was der freie Raum in, der Mitte der elastischen Verbindung ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist es, in dem elastischen Stoff unter der Stahlgelenkplatte einen von nicht gelenkigen Holzsohlen her bekannten waagerechten Schlitz anzuordnen, durch den nicht nur die Elastizität der Stofflage unter der Stahlgelenkplatte erhöht, sondern auch dem durchgezogenen Halteriemen eine gewisse Bewegungsfreiheit in der Längsrichtung sowie eine federnde Nachgiebigkeit nach oben gegeben wird, so daß .der Riemen der Bewegung des Fußes etwas folgen kann und sein Druck nicht unangenehm empfunden wird. Schließlich wird der Halteriemen "in dem Schlitz des elastischen Stoffes auch nicht so leicht durchgescheuert wie bei den bekannten starren Holzsohlen.
  • Wenn man, wie bekannt, das neue Gelenk am Anfang des ansteigenden Teils der nach oben gehenden Wölbung der Sohle hinter der -Laufsohle anbringt, so erzielt man eine ausschwingende Nachgiebigkeit der Sohle bis unter die Mittelhöhlung des Fußes, wodurch ein Druck unterhalb der Höhlung des Fußes fortfällt und infolgedessen ein angenehm federnder Gang möglich ist.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Die Sohle der Sandale ist aus zwei aus Preßstoff, Kunstharz, Buna, Holz oder einem ähnlichen starren Werkstoff bestehenden Teilen a, b hergestellt, die beide auf ihrer unteren Lauffläche zur Verminderung des Geräusches beim Gehen einen Belag aus Kautschuk, Leder, Filz o. dgl. c', d aufweisen. Der hintere Sohlenteil b hat eine der Form des menschlichen Fußes entsprechende Wölbung. Die* beiden Sohlenteile a und b sind durch ein Gelenk miteinander verbunden, das aus einer elastischen Gelenkplatte e, beispielsweise aus Stahlblech, Sperrholz, Vulkanfiber, Transparentleder o. dgl., besteht, .die zwischen zwei verhältnismäßig starken Deckplatten f, g (Fig. 3) bzw. 1t, ? (Fig. q.) aus nachgiebigem Stoff lose eingelegt ist. Diese beiden Deckplatten können, wie dies Fig.3 zeigt, an ihren Querrändern zusammen die Form eines Schwalbenschwanzes aufweisen und mit diesem in die einander zugekehrten Enden der Sohlenteile a, b eingelassen und dort unter Umständen auch noch durch Verkleben, Vulkanisieren o. dgl. befestigt sein. Sie können aber auch gemäß Fig. 4. flach ausgebildet, in entsprechende Nuten der Sohlenteile a, b eingeführt und durch versenkte Nieten, Schrauben k, m o. dgl. in diesen Sohlenteilen festgehalten werden. Dabei sind die in dem einen Sohlenteil b vorgesehenen Schrauben durch gewöhnliche Bohrungen /z der Gelenkplatte e hindurchgeführt, während die Schrauben k, die in den anderen Sohlenteil a eingesetzt sind, durch Langlächer o der Gelenkplatte e hindurchragen, damit die Wirkung des Gelenkes nicht beeinträchtigt wird. Die Breite der -Gelenkplatte e ist so gewählt, daß sie beiderseits von den Deckplatten f, b bzw. h, i überragt wird, und die Deckplatten sind an ihren dadurch aufeinanderliegenden Seitenrändern miteinander, z. B. durch Kleben, Vulkanisieren, Nähen o. dgl., vereinigt. Die Gelenkplatte e reicht, wie Fig. 2 zeigt, mit ihrer vor den Langlöchern o liegenden Kante nicht bis zu den entsprechenden Kanten der Deckplatten f, g bzw. 1t, i, dagegen schließt ihre hinter den Bohrungen tt .liegende Kante mit den entsprechenden Kanten der Deckplatten ab.
  • In den Sohlenteilen a und b und in der unter der Gelenkplatte e liegenden Deckplatte g bzw. ist je Bein waagerecht verkivufender Schlitz p zur Durchführung eines Halteriemens g für die Sandale hindurchgeführt. Dabei dient der in der Deckplatte g bzw. i befindliche Schlitz p nicht nur zur Aufnahme eines Halteriemens, sondern er hat außerdem den Zweck, das Gelenk ohne wesentliche Schwächung erheblich elastischer zu gestalten.
  • Die Befestigung der Gelenkplatte e nur an dem einen Sohlenteil zwischen den Deckplatten und ihre Verschiebbarkeit ihres freien Endes gewährleistet eine außerordentliche Beweglichkeit des Sohlengelenkes und dessen weitgehende Schonung gegen die beim Gehen auftretenden Biegungsbeanspruchungen.
  • Die Anordnung der Halteriemen t7 in den Halteschlitzen p gestattet die Befestigung der Riemen ohne jegliche Näharbeit, Schrauben oder Nieten u. dgl. und ermöglicht somit das leichte Auswechseln und Ersetzen der Riemen, so daß sich die Sandale auch hinsichtlich der Farbe und Form der Riemen und Schnallen usw. jederzeit leicht jedem Geschmack anpassen läßt. Außerdem haben die Riemen eine gewisse Bewegungsfreiheit in ihrer Längsrichtung sowie eine federnde Nachgiebigkeit nach oben, so daß sie der Bewegung des Fußes etwas folgen können und dadurch weniger unangenehm empfunden werden.
  • Die beiden Deckplatten f, 1t können zwecks Erhöhung der Biegsamkeit des Gelenkes aus Stoffen größerer Nachgiebigkeit bestehen als die Deckplatten g, i.
  • Das Gelenk e kann am Anfang des ansteigenden Teils der nach oben gehenden Wölbung der Sohle b hinter der Laufsohle angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sandale o. dgl. mit einer geteilten Sohle und einem aus einem elastischen Stoff mit eingebetteter Stahigelenkplatte bestehenden Gelenk, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stoff (f, h) über der Stahlgelenkplatte (e) eine größere Nachgiebigkeit besitzt als der elastische Stoff (g, i) unter der Stahlgelenkplatte (e) und in dem elastischen Stoff (f, g; h, i) für die Stahlgelenkplatte (e) ein Raum vorgesehen ist, der bei gestreckter Sohle länger ist als die Stahlgelenkplatte (e).
  2. 2. Sandale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elastischen Stoff (g, i) unter der Stahlgelenkplatte (e), wie bekannt, ein waagerechter Schlitz (p) zur Erhöhung der Elastizität des Stahlgelenkes und zur Durchführung eines Halteriemens (g) vorgesehen ist.
  3. 3. Sandale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk, wie bekannt, am Anfang des ansteigenden Teils der nach oben gehenden Wölbung der Sohle (b) hinter der Laufsohle (e) angeordnet ist.
DED75760D 1937-07-20 1937-07-20 Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle Expired DE674123C (de)

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DED75760D DE674123C (de) 1937-07-20 1937-07-20 Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle

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DED75760D DE674123C (de) 1937-07-20 1937-07-20 Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle

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DE674123C true DE674123C (de) 1939-04-05

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ID=7062026

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DED75760D Expired DE674123C (de) 1937-07-20 1937-07-20 Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle

Country Status (1)

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DE (1) DE674123C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607133A (en) * 1950-02-11 1952-08-19 Winona Hughes Shoe with detachable upper
US2669036A (en) * 1951-08-07 1954-02-16 Israel Sidney Flexible footwear
DE3036491A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-09 Distropat AG, Zug Sohle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607133A (en) * 1950-02-11 1952-08-19 Winona Hughes Shoe with detachable upper
US2669036A (en) * 1951-08-07 1954-02-16 Israel Sidney Flexible footwear
DE3036491A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-09 Distropat AG, Zug Sohle

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