DE292134C - - Google Patents

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DE292134C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, hohe Absätze, besonders von Damenschuhwerk, in der Weise am Schuh zu befestigen, daß man die Sohle an ihrem hinteren Teil spaltet und die eine der so entstandenen Sohlenlagen über die obere Fläche des Absatzes und die andere über die Stirnfläche des Absatzes legt und befestigt. Ebenso ist es bekannt, zur Befestigung des Absatzes einen Metallsteg zu verwenden, der an der Innenseite des Absatzes entlangläuft und dann rechtwinklig umgebogen ist, um unter den Absatz zu fassen. Diese bekannten Befestigungsarten für die Absätze von Schuhwerk haben den Nachteil, daß die Befestigung dort, wo die gespaltene Sohle zur Anwendung kommt, nicht dauerhaft und haltbar genug ist. Werden aber die Absätze mittels des bekannten Metallsteges befestigt, so ist die Gefahr des Abreißens keineswegs gemindert, da die gefährliche Stelle der Verbindung ja dort liegt, wo die Kopffläche des Absatzes an dem Schuh anliegt, und bei der Verwendung des Metallsteges nichts getan ist, um das Haften des Absatzes an jener gefährlichen Stelle zu verbessern. Ferner ist der außen auf der Sohle liegende Metallsteg dem Einfluß der Witterung ausgesetzt und gibt zu lästigen klirrenden Geräuschen Anlaß.
Die Erfindung beseitigt diese Ubelstände in der Verbindung zwischen Absatz und Schuh.
Sie besteht darin, daß der Absatz mittels einer Metallplatte am Schuh angebracht wird, die im Gelenk des Schuhes befestigt ist und an der hohlen Kehle des Schuhes sowie an der Stirnfläche des Absatzes anliegt, wobei wiederum für eine Befestigung der Metallplatte auf der Stirnfläche des Absatzes gesorgt ist. Die Metallplatte ist in vertikaler Richtung elastisch, in seitlicher Richtung jedoch nicht biegsam und kann nach hinten zweiteilig gestaltet werden, so daß der eine Teil auf der Kopffläche des Absatzes, der andere Teil auf der Stirnfläche des Absatzes liegt. Die Sohle des Schuhes liegt dabei außen auf der Metallplatte und verdeckt sie, so daß sich also die Metallplatte zwischen Absatz und Sohle befindet. Nach Belieben kann auch eine in ihrem hinteren Teil gespaltene Außensohle verwendet werden, die an der Spaltstelle mit einem Schlitz zum Durchtritt des vorderen Teils des Metallsteges versehen ist, so daß sich die eine der beiden durch Spaltung der Sohle entstandenen Sohlenlagen oben auf den auf der Absatzkopffläche liegenden Teil des Metallsteges und die andere Sohlenlage außen über den auf der ganzen Stirnfläche liegenden Teil des Metallsteges legt, während der vordere Teil des Metallsteges auf der Innenseite des ungespaltenen Teiles der Sohle liegt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Schuhes, während Fig. 2 einen Grundriß desselben darstellt. Fig. 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht der Stütze, und Fig. 4 ist eine Endansicht, gesehen in der Richtung der Linie 4-4 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt im Schnitt einen Teil der äußeren Sohle, wobei der Schlitz in dem nach hinten vorstehenden Teil und der abgespaltene Teil sowie ein abwärts gebogener und ebenfalls abgespaltener Teil dargestellt ist. Fig. 6 zeigt die gleichen
Teile der Außensohle, aber mit eingelegtem Stege.
Gemäß Fig. ι zeigt io einen Schuh bekannter Art, der mit einem Absatz ii versehen ist, der gemäß der Zeichnung die Absatzform »Louis XV.« besitzt, wobei aber1 auch andere Formen oder Modelle Verwendung finden können, was für die Erfindung belanglos ist. Während es gebräuchlich ist, die Modelle »Louis XV.« und »Cuban«
ίο aus Holz herzustellen, kann man auch diese aus Leder anfertigen, was auch nicht für das Wesen der Erfindung von Belang ist. Die Außensohle 12 ist in. beliebiger Art auf dem vorderen Teil des Schuhes io befestigt. Die Brandsohle
!5 13 kann ebenfalls beliebiger Art sein und reicht von dem vorderen Teil bis zum hinteren Teil des Schuhes, wobei sie angenäht oder in anderer Weise befestigt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt die teilweise gespaltene Außensohle einen Schlitz 20, wobei der abgespaltene Teil mit 21 und der naoh rückwärts hervorstehende Hauptteil mit 22 bezeichnet ist. Der Hauptteil sitzt am Absatzkopfe 23 und ist in beliebiger Weise, beispielsweise vermittels Nägel 42, daran befestigt. Der abgespaltene Teil 21 liegt an dem Absatzstege an und kann dort mittels Kittes o. dgl. befestigt sein. Der zwischen der Außensohle und dem Absatz angeordnete Steg besteht aus einem
3Q zweckmäßigerweise gebogenen Hauptteil 30, in dem Öffnungen 31 angeordnet sind. Von diesem Teil 30 zweigt sich ein Absatzteil 32 ab und legt sich auf den Kopf des Absatzes auf. Dieser Teil 32 besitzt die Form des Absatzkopfes, aber ist weder an Größe noch Gestalt gebunden, und dient hauptsächlich dazu, dem Absatz den nötigen Halt zu geben; ebenso können die Löcher darin beliebig angeordnet sein. Dieser Teil 32 wird mittels Schrauben oder Nägel 42, die durch die Löcher 35, von denen gemäß Fig. 3 drei Stück angeordnet sind, gehen, befestigt. Diese Löcher können auch dadurch .ersetzt werden, daß der Steg am Absatz angekittet wird. Im Teil 32 befindet sich ein Ausschnitt 36, dessen ausgeschnittenes Material abwärts gebogen ist und einen nach abwärts gekrümmten Teil 37 bildet. In diesem Teil sind Löcher 38 vorgesehen, durch die Nägel oder Schrauben 43 hindurchgeführt werden können, um ihn am Absatze 11 zu befestigen. Statt Nägel oder Schrauben können auch beliebige andere Mittel verwendet werden.
Die Teile 30 und, 32 sind mit Ansatzteilen 38^ versehen.
Das Anordnen des Steges gemäß Fig. 3 geschieht in folgender Weise. Die Außensohle besteht aus dem Hauptteil, der von dem vordem Teile bis zum hinteren Teile des Schuhes reicht, wie Fig. ι zeigt, und ist mit einem abgespaltenen Teil 21 versehen (Fig. 1, 5 und 6). Die Anord-
nung des Steges selbst ist aus Fig. 1 ersichtlich. Der abwärts gebogene Teil 37 mit dem abgespaltenen Teil 21 der Außensohle ist an der Stirnfläche des Absatzes befestigt, während der nach hinten hervorstehende Teil 32 auf dem Kopf des Absatzes aufliegt und mit dem Hauptteil der Außensohle zusammen am Absatze befestigt ist. Der nach vorn hervorstehende Teil 30 ist an der Außensohle entlanggeführt, wobei seine Außenfläche auf der Innenfläche der Außensohle aufliegt und durch Niete 41 0. dgl. mit dieser verbunden ist. Hierauf wird die. Brandsohle in den Schuh eingelegt und durch Ankitten usw. befestigt. Es steht auch frei, die Niete 41 auch noch durch die Brandsohle zu führen, wodurch alle Teile miteinander verbunden werden.
In manchen Fällen ist es ratsam, die Sohle mit keinem Schlitz zu versehen und sie nur am Absatz entlang zu verlängern. In diesem Falle liegt der Steg zwischen dem Absatz und der Innenfläche der Außensohle, wobei er in der beschriebenen Weise befestigt ist.
Durch die neue Erfindung wird ein Schuh geschaffen, welcher federnd ist, den Druck des Fußes aufnimmt und als Bogenträger und Absatzschützer wirkt, was ihm eine leichte Fabrikation und leichten Verkauf sichert. Durch die beschriebene Führung wird eine federnde Wirkung hervorgerufen, die den Gebrauch des Schuhes durch den Träger bedeutend verlängert.
Es ist klar, daß durch Anwendung des neuen Steges die Außensohle Drücken ausgesetzt ist in entgegengesetzten Richtungen von einem gewissen Punkt aus. Wenn daher der starre Steg durch den Schlitz irr der Außensohle geführt ist, wird diese in einer Richtung hochgedrückt und an ieder Seite des Schlitzes in der anderen Richtung niedergedrückt, so daß die Außensohle einer Federung unterworfen ist und dem Druck widersteht, so daß ein sehr vorteilhafter Schuh geschaffen wird. Diese Wirkungs- oder Herstellungsart ist neu und sehr vorteilhaft für den Gebrauch.
In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist es wohl erinnerlich, daß früher gegen den Gebrauch von Tanzschuhen mit hohen oder französischen Absätzen eingewendet wurde, daß der Fuß nicht genügend gestützt wird und ein Bestreben hat, umzukippen, wobei der Absatz leicht vom Schuh abgebrochen wird. Diese und andere Nachteile zu überwinden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schuhwerk, bei dem der Absatz mittels einer bogenförmigen, im Gelenk und am Absatz befestigten Metallplatte gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hohlkehle des Schuhes anliegende Metallplatte (30), die in vertikaler Richtung elastisch, in seitlicher Richtung jedoch nicht biegsam ist, nach hinten zweiteilig gestaltet
    ist, so daß der eine Teil (32) auf der Kopffläche des Absatzes, der andere Teil (37) auf der Stirnfläche des Absatzes liegt und befestigt ist, wobei die Sohle des Schuhes außen auf der Metallplatte liegt und sie verdeckt.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1 mit im rückwärtigen Teil gespaltener Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte einerseits an der oberen Fläche des Absatzes (23) und anderseits mittels eines aus der Platte ausgestanzten zungenförmigen Teiles (37) an der Stirnseite des Absatzes befestigt ist und eine Zunge (30) aufweist, die durch einen im oberen Lappen (22) der gespaltenen Laufsohle vorgesehenen Schlitz (20) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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