DE292134C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE292134C DE292134C DENDAT292134D DE292134DA DE292134C DE 292134 C DE292134 C DE 292134C DE NDAT292134 D DENDAT292134 D DE NDAT292134D DE 292134D A DE292134D A DE 292134DA DE 292134 C DE292134 C DE 292134C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heel
- shoe
- outsole
- attached
- metal plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 23
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 17
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 5
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 4
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- TXWRERCHRDBNLG-UHFFFAOYSA-N Cubane Chemical compound C12C3C4C1C1C4C3C12 TXWRERCHRDBNLG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/22—Supports for the shank or arch of the uppers
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, hohe Absätze, besonders von Damenschuhwerk, in der Weise am Schuh zu befestigen,
daß man die Sohle an ihrem hinteren Teil spaltet und die eine der so entstandenen
Sohlenlagen über die obere Fläche des Absatzes und die andere über die Stirnfläche des Absatzes
legt und befestigt. Ebenso ist es bekannt, zur Befestigung des Absatzes einen Metallsteg
zu verwenden, der an der Innenseite des Absatzes entlangläuft und dann rechtwinklig umgebogen
ist, um unter den Absatz zu fassen. Diese bekannten Befestigungsarten für die Absätze von Schuhwerk haben den Nachteil, daß
die Befestigung dort, wo die gespaltene Sohle zur Anwendung kommt, nicht dauerhaft und haltbar
genug ist. Werden aber die Absätze mittels des bekannten Metallsteges befestigt, so ist die
Gefahr des Abreißens keineswegs gemindert, da die gefährliche Stelle der Verbindung ja dort
liegt, wo die Kopffläche des Absatzes an dem Schuh anliegt, und bei der Verwendung des
Metallsteges nichts getan ist, um das Haften des Absatzes an jener gefährlichen Stelle zu verbessern.
Ferner ist der außen auf der Sohle liegende Metallsteg dem Einfluß der Witterung
ausgesetzt und gibt zu lästigen klirrenden Geräuschen Anlaß.
Die Erfindung beseitigt diese Ubelstände in der Verbindung zwischen Absatz und Schuh.
Sie besteht darin, daß der Absatz mittels einer Metallplatte am Schuh angebracht wird, die im
Gelenk des Schuhes befestigt ist und an der hohlen Kehle des Schuhes sowie an der Stirnfläche
des Absatzes anliegt, wobei wiederum für eine Befestigung der Metallplatte auf der
Stirnfläche des Absatzes gesorgt ist. Die Metallplatte ist in vertikaler Richtung elastisch, in
seitlicher Richtung jedoch nicht biegsam und kann nach hinten zweiteilig gestaltet werden,
so daß der eine Teil auf der Kopffläche des Absatzes, der andere Teil auf der Stirnfläche des
Absatzes liegt. Die Sohle des Schuhes liegt dabei außen auf der Metallplatte und verdeckt
sie, so daß sich also die Metallplatte zwischen Absatz und Sohle befindet. Nach Belieben kann
auch eine in ihrem hinteren Teil gespaltene Außensohle verwendet werden, die an der Spaltstelle
mit einem Schlitz zum Durchtritt des vorderen Teils des Metallsteges versehen ist,
so daß sich die eine der beiden durch Spaltung der Sohle entstandenen Sohlenlagen oben auf
den auf der Absatzkopffläche liegenden Teil des Metallsteges und die andere Sohlenlage außen
über den auf der ganzen Stirnfläche liegenden Teil des Metallsteges legt, während der vordere
Teil des Metallsteges auf der Innenseite des ungespaltenen Teiles der Sohle liegt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Schuhes, während
Fig. 2 einen Grundriß desselben darstellt. Fig. 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht der
Stütze, und Fig. 4 ist eine Endansicht, gesehen in der Richtung der Linie 4-4 der Fig. 3. Fig. 5
zeigt im Schnitt einen Teil der äußeren Sohle, wobei der Schlitz in dem nach hinten vorstehenden
Teil und der abgespaltene Teil sowie ein abwärts gebogener und ebenfalls abgespaltener
Teil dargestellt ist. Fig. 6 zeigt die gleichen
Teile der Außensohle, aber mit eingelegtem Stege.
Gemäß Fig. ι zeigt io einen Schuh bekannter
Art, der mit einem Absatz ii versehen ist, der gemäß der Zeichnung die Absatzform »Louis XV.«
besitzt, wobei aber1 auch andere Formen oder Modelle Verwendung finden können, was für die
Erfindung belanglos ist. Während es gebräuchlich ist, die Modelle »Louis XV.« und »Cuban«
ίο aus Holz herzustellen, kann man auch diese aus
Leder anfertigen, was auch nicht für das Wesen der Erfindung von Belang ist. Die Außensohle
12 ist in. beliebiger Art auf dem vorderen Teil des Schuhes io befestigt. Die Brandsohle
!5 13 kann ebenfalls beliebiger Art sein und reicht
von dem vorderen Teil bis zum hinteren Teil des Schuhes, wobei sie angenäht oder in anderer
Weise befestigt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt die teilweise gespaltene Außensohle einen Schlitz 20,
wobei der abgespaltene Teil mit 21 und der naoh rückwärts hervorstehende Hauptteil mit 22 bezeichnet
ist. Der Hauptteil sitzt am Absatzkopfe 23 und ist in beliebiger Weise, beispielsweise
vermittels Nägel 42, daran befestigt. Der abgespaltene Teil 21 liegt an dem Absatzstege
an und kann dort mittels Kittes o. dgl. befestigt sein. Der zwischen der Außensohle und dem
Absatz angeordnete Steg besteht aus einem
3Q zweckmäßigerweise gebogenen Hauptteil 30, in dem Öffnungen 31 angeordnet sind. Von diesem
Teil 30 zweigt sich ein Absatzteil 32 ab und legt sich auf den Kopf des Absatzes auf. Dieser
Teil 32 besitzt die Form des Absatzkopfes, aber ist weder an Größe noch Gestalt gebunden, und
dient hauptsächlich dazu, dem Absatz den nötigen Halt zu geben; ebenso können die Löcher
darin beliebig angeordnet sein. Dieser Teil 32 wird mittels Schrauben oder Nägel 42, die durch
die Löcher 35, von denen gemäß Fig. 3 drei Stück angeordnet sind, gehen, befestigt. Diese Löcher
können auch dadurch .ersetzt werden, daß der Steg am Absatz angekittet wird. Im Teil 32 befindet
sich ein Ausschnitt 36, dessen ausgeschnittenes Material abwärts gebogen ist und einen
nach abwärts gekrümmten Teil 37 bildet. In diesem Teil sind Löcher 38 vorgesehen, durch
die Nägel oder Schrauben 43 hindurchgeführt werden können, um ihn am Absatze 11 zu befestigen.
Statt Nägel oder Schrauben können auch beliebige andere Mittel verwendet werden.
Die Teile 30 und, 32 sind mit Ansatzteilen 38^
versehen.
Das Anordnen des Steges gemäß Fig. 3 geschieht in folgender Weise. Die Außensohle besteht
aus dem Hauptteil, der von dem vordem Teile bis zum hinteren Teile des Schuhes reicht,
wie Fig. ι zeigt, und ist mit einem abgespaltenen Teil 21 versehen (Fig. 1, 5 und 6). Die Anord-
nung des Steges selbst ist aus Fig. 1 ersichtlich. Der abwärts gebogene Teil 37 mit dem abgespaltenen
Teil 21 der Außensohle ist an der Stirnfläche des Absatzes befestigt, während der
nach hinten hervorstehende Teil 32 auf dem Kopf des Absatzes aufliegt und mit dem Hauptteil
der Außensohle zusammen am Absatze befestigt ist. Der nach vorn hervorstehende Teil
30 ist an der Außensohle entlanggeführt, wobei seine Außenfläche auf der Innenfläche der
Außensohle aufliegt und durch Niete 41 0. dgl. mit dieser verbunden ist. Hierauf wird die.
Brandsohle in den Schuh eingelegt und durch Ankitten usw. befestigt. Es steht auch frei, die
Niete 41 auch noch durch die Brandsohle zu führen, wodurch alle Teile miteinander verbunden
werden.
In manchen Fällen ist es ratsam, die Sohle mit keinem Schlitz zu versehen und sie nur am
Absatz entlang zu verlängern. In diesem Falle liegt der Steg zwischen dem Absatz und der
Innenfläche der Außensohle, wobei er in der beschriebenen
Weise befestigt ist.
Durch die neue Erfindung wird ein Schuh geschaffen, welcher federnd ist, den Druck des
Fußes aufnimmt und als Bogenträger und Absatzschützer wirkt, was ihm eine leichte Fabrikation
und leichten Verkauf sichert. Durch die beschriebene Führung wird eine federnde Wirkung hervorgerufen, die den Gebrauch des
Schuhes durch den Träger bedeutend verlängert.
Es ist klar, daß durch Anwendung des neuen Steges die Außensohle Drücken ausgesetzt ist in
entgegengesetzten Richtungen von einem gewissen Punkt aus. Wenn daher der starre Steg
durch den Schlitz irr der Außensohle geführt ist, wird diese in einer Richtung hochgedrückt
und an ieder Seite des Schlitzes in der anderen Richtung niedergedrückt, so daß die Außensohle
einer Federung unterworfen ist und dem Druck widersteht, so daß ein sehr vorteilhafter
Schuh geschaffen wird. Diese Wirkungs- oder Herstellungsart ist neu und sehr vorteilhaft für
den Gebrauch.
In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist es wohl erinnerlich, daß früher gegen den Gebrauch
von Tanzschuhen mit hohen oder französischen Absätzen eingewendet wurde, daß der Fuß
nicht genügend gestützt wird und ein Bestreben hat, umzukippen, wobei der Absatz
leicht vom Schuh abgebrochen wird. Diese und andere Nachteile zu überwinden, ist der
Zweck der vorliegenden Erfindung.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Schuhwerk, bei dem der Absatz mittels einer bogenförmigen, im Gelenk und am Absatz befestigten Metallplatte gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hohlkehle des Schuhes anliegende Metallplatte (30), die in vertikaler Richtung elastisch, in seitlicher Richtung jedoch nicht biegsam ist, nach hinten zweiteilig gestaltetist, so daß der eine Teil (32) auf der Kopffläche des Absatzes, der andere Teil (37) auf der Stirnfläche des Absatzes liegt und befestigt ist, wobei die Sohle des Schuhes außen auf der Metallplatte liegt und sie verdeckt.
- 2. Schuhwerk nach Anspruch 1 mit im rückwärtigen Teil gespaltener Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte einerseits an der oberen Fläche des Absatzes (23) und anderseits mittels eines aus der Platte ausgestanzten zungenförmigen Teiles (37) an der Stirnseite des Absatzes befestigt ist und eine Zunge (30) aufweist, die durch einen im oberen Lappen (22) der gespaltenen Laufsohle vorgesehenen Schlitz (20) greift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292134C true DE292134C (de) |
Family
ID=546939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292134D Active DE292134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292134C (de) |
-
0
- DE DENDAT292134D patent/DE292134C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE292134C (de) | ||
DE7623915U1 (de) | Hufschuh aus kunststoff | |
DE60216867T2 (de) | Ventilierter Spazierschuh | |
DE446385C (de) | Schneeschuhbindung | |
DE521513C (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhfleckes an einem Schuhabsatz | |
DE674123C (de) | Sandale o. dgl. mit gelenkiger Holzsohle | |
DE1833142U (de) | Damenschuh. | |
DE29712881U1 (de) | Schuh mit Schutzkappe | |
DE800948C (de) | Sportschuh | |
DE3938087C2 (de) | ||
DE589304C (de) | Sohlenschutzkrampe fuer Skistiefel | |
DE906185C (de) | Elastisches Schuhwerk | |
DE19800695A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum einfachen und gleichzeitig sicheren Anbringen eines bis zu Renngalopp tauglichen auswechselbaren Hufschutzes | |
DE804898C (de) | Befestigung des Schuhoberteils an einer Sohle | |
DE319248C (de) | Gliedersohle mit biegsamer Deckplatte | |
DE167360C (de) | ||
DE674324C (de) | Schuhwerk mit Absatz | |
DE591148C (de) | Gummisohle | |
DE964475C (de) | <<Sohlenkantenschoner fuer Skistiefel>> | |
DE513723C (de) | Brandsohle | |
DE306079C (de) | ||
DE63393C (de) | Schuhwerk mit durchlochten Gummisohlen | |
AT352601B (de) | Langlaufschibindung | |
AT165960B (de) | Einrichtung zur Befestigung auswechselbarer Schuhsohlen | |
DE929298C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und Leisten zur Ausuebung des Verfahrens |