DE589304C - Sohlenschutzkrampe fuer Skistiefel - Google Patents

Sohlenschutzkrampe fuer Skistiefel

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DE589304C
DE589304C DET42046D DET0042046D DE589304C DE 589304 C DE589304 C DE 589304C DE T42046 D DET42046 D DE T42046D DE T0042046 D DET0042046 D DE T0042046D DE 589304 C DE589304 C DE 589304C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenschutzkrampe für Skistiefel Sohlenschutzkrampen für Skistiefel sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt, doch weisen alle den Nachteil einer nicht zweckentsprechenden Befestigung auf. Sind die Krampen an kler Außenseite der Sohle befestigt, so werden ihre Bodenplatten bald abgetreten, und die Krampen gehen verloren. Bei in die Sohle eingelassenen Krampen wird erstere nicht in ihrer ganzen Höhe geschützt. Bei Skistiefeln, welche insbesondere im gebirgigen Gelände verwendet werden sollen und einen Beschlag erfordern, tritt noch der Mißstand auf, daß der Beschlag über eine große Länge an beiden Seiten jedes Stiefels unterbrochen werden muß, und da die Bergnägel in der Regel mehr auftragen als die Krampen, ist eine sportgerechte Anbringung nicht 'mehr möglich. Man kennt auch Sohlenschutzkrampen für Skistiefel in Gestalt eines mit einer den Sohlenrand des Stiefels seitlich und unten abdeckenden Bodenplatte verbundenen Bergschuhnagels, der zum Schutze gegen selbsttätiges Lösen durch den Sohlenrand hindurchgeführt und dann oberhalb desselben nach .rückwärts umgeschlagen ist. Derartige Sohlenschutzkrampen haben aber den Nachteil, daß bei ihrer Abnutzung die ganze Krampe entfernt werden muß. Ferner ist ihre Befestigung am Sohlenrand mangelhaft und unsicher, da der Nägel ausschließlich im Leder verankert ist. Endlich bieten die an derartigen Krampen angeordneten Klauen Angriffspunkte zur Herbeiführung einer unerwünschten seitlichen Bewegung der Krampe.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Befestigung der Sohlenschutzkrampe durch einen von ihr unabhängigen Bergnagel erfolgt, dessen Kopf die Bodenplatte der Krampe.abdeckt. Zweckmäßig durchsetzt der Stift des 'Bergnagels,. welcher durch den Sohlenrand hindurchtritt, die Nahtschutzleiste der Krampe in einer Öffnung und ist oberhalb derselben umgebogen. Das freie Ende des Nagelstiftes kann hierbei durch eine zweite öffnung der Nahtschutzleiste der Krampe zurückgeführt werden, so daß es von oben in den Sohlenrand eindringt. Die Nahtschutzleiste der Krampe ragt vorteilhaft mit beiden Enden über den senkrechten Seitenteil der Krampe hinaus und ist mit weiteren Löchern zum Einsetzen von Nägeln versehen. Der Bergnagel weist außer dem Hauptstift noch mehrere kürzere, die Bodenplatte der Krampe durchsetzende und in die Stiefelsohle eindringende Stifte oder Zacken auf und ist mit zwei gegenüberliegenden hochgezogenen Rändern versehen, die die Ränder der Bodenplatte der Krampe umgreifen. Die Köpfe der Bergnägel sind vorteilhaft abgeflacht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i die schaubildliche Innenansicht der Sohlenschutzkrampe, Fig. z die schaubildliche Innenansicht des zugehörigen Bergnagels, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Stiefelsohle mit angebrachter Krampe und Fig. ¢ eine Seitenansicht zu Fig. 3.
  • Die Sohlenschutzkrampe besteht in üblicher Weise aus einer Bodenplatte a, einem anschließenden senkrechten Seitenteil b mit einer Nahtschutzleiste c an seinem freien oberen Ende. In der Bodenplatte a sind drei Löcher d, e, f vorgesehen, welche dem Durchtritt eines Bergnagels g dienen. Der Bergnagel ist mit einem langen Hauptstift lt sowie zwei kürzeren Stiften i versehen. Zwei gegenüberliegende Ränder k des zweckmäßig abgeflachten Nagelkopfes L sind hochgezogen und umgreifen die Ränder der Bodenplatte a. Die Nahtschutzleiste c der Krampe ragt an beiden Seiten über den Seitenteil b hinaus und hat vier Löcher m, n, o, p, von denen die beiden "äußeren in, p zur Aufnahme von zusätzlichen Nägeln q dienen.
  • Die Anbringung der Sohlenschutzkrarnpe geschieht in folgender Weise: Der Bergnagel g wird auf die Krampe so aufgesetzt, daß seine drei Stifte h, i, i durch die drei Löcher d, e, f der Bodenplatte a in die Sohle eindringen. Der Hauptstift h wird hierbei ganz durch, den Sohlenrand getrieben, tritt oben wieder heraus und wird durch eines der mittleren Löcher n oder o der Nahtschutzleiste c der Krampe gesteckt. Das freie, über der Nahtschutzleiste c vorstehende Ende des Stiftes h wird sodann umgebogen und durch das noch freie Loch o oder n der Leiste wieder zurückgeführt. Die Krampe sitzt auf diese Weise vollkommen fest am Skistiefel und ermöglicht infolge des flachen Nagelkopfes ein sicheres und genaues Einpassen in die Skibacken.
  • Zur Befestigung der Krampen sind an der Unterseite keine Schrauben notwendig, die sich bald ablaufen und daher lösen würden. Es kann somit ein mit solchen Krampen beschlagener Stiefel sportgerecht als Skistiefel verwendet werden, da die abgeflachten Köpfe der Bergnägel das Einpassen des Stiefels in die Skibindung in keiner Weise behindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlenschutzkrampe für Skistiefel, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Befestigung durch einen von ihr unabhängigen Bergnagel (g) erfolgt, dessen Kopf (L) die Bodenplatte (a) der Krampe abdeckt. z. Sohlenschutzkrampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (h) des Bergnagels (g), welcher durch den Sohlenrand hindurchtritt, die Nahtschutzleiste (c) der Krampe in einer Öffnung (n. oder o) durchsetzt und oberhalb derselben umgebogen ist. 3. Sohlenschutzkrampenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über ihre Nahtschutzleiste (c) vorstehende, freie Ende des Nagelstiftes (h) durch eine zweite Öffnung (o oder n) der Nahtschutzleiste (c) zurückgeführt ist und von oben in den-Sohlenrand eindringt. q.. Sohlenschutzkrampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Nahtschutzleiste (c) über den senkrechten Seitenteil (b) der Krampe hinausragt und mit weiteren Löchern (in, p) zum Einsetzen von Nägeln (q) versehen ist. 5. Sohlenschutzkrampe nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Bergnagel (g) außer dem Hauptstift (1a) noch mehrere kürzere, die Bodenplatte (a) der Krampe durchsetzende und in die Stiefelsohle eindringende Stifte oder Zacken (a) aufweist. 6. Sohienschutzkrampe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bergnagel (g) mit hochgezogenen, die Ränder der Bodenplatte (a) der Krampe umgreifenden Rändern (k) versehen ist. 7. Sohlenschutzkrampe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i) des Bergnagels (g) abgeflacht ist.
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