DE563350C - Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen

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DE563350C
DE563350C DED61963D DED0061963D DE563350C DE 563350 C DE563350 C DE 563350C DE D61963 D DED61963 D DE D61963D DE D0061963 D DED0061963 D DE D0061963D DE 563350 C DE563350 C DE 563350C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/20Skates with fastening means on special metal parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Vorrichtungen zum Befestigen von Schlittschuhen an Schuhen unter Verwendung von mit am Absatz zwischen diesem und dem Schuhoberteil lose eingehängten, bügelartigen Absatzschönem mit seitlich vorgesehenen Schlitzen zur Aufnahme der für diese Schlitze besonders geformten Absatzklammergreifflächen sind bekannt. Diese Absatzschoner haben aber große Nachteile. Dadurch, daß sie zwischen Absatz und Schuhoberteil eingehängt werden und die Absätze in ihrer Höhe sehr verschieden sind, müssen die Klammergreifflächen der Absatzklammern zum Ausgleich der Differenz der jeweiligen Absatzhöhen entsprechend angepaßt werden, um in die vorgesehenen Schlitze am Schoner eingreifen zu können.
Zum Ausgleich der Differenz in der Breite der Absätze sind die Eingriffsschlitze für die Absatzklammern länglich ausgebildet, wodurch aber der Sitz des Schlittschuhes in seiner Längsachse nicht arretiert und somit dem Schlittschuh keine bestimmte Lage am Schuh angewiesen wird, was für ein gewohnheitsmäßiges Laufen ein nicht unbedeutender Nachteil ist. Außerdem ist der Schlittschuh gegen ein Abrutschen nach hinten nicht gesichert.
Ferner muß der Schlittschuhläufer neben seinen Schlittschuhen noch ein weiteres Teil mitführen, das bei jedem erneuten Befestigen der Schlittschuhe besonders zeitraubend am Absatz anzubringen ist.
Ferner ist bekannt eine Vorrichtung zur Befestigung von Schlittschuhen mit nur an einer Seite beweglicher Absatzklammer, wobei die Absatzplatte an beiden Seiten umgebogene, einen spitzen Winkel bildende Klauen besitzt, denen der Absatz an der betreffenden Stelle zugeschnitten werden muß. Gegen Verschiebung in Längsrichtung wird der Schlittschuh mittels eines auf nur einer Seite des Absatzes eingetriebenen Stiftes, in welchen ein an der Absatzplatte befestigter Hebel eingreift, gehalten.
Durch diese Befestigungsvorrichtung müssen bedeutende Veränderungen am Absatz vorgenommen werden, wodurch dieser nicht nur stark beschädigt, sondern auch unansehnlich wird. Außerdem ist es aus fabrikationstechnischen Gründen nicht angängig, für jeden Schuh bzw. Absatz passende Schlittschuhe anzufertigen.
Bei beiden Befestigungsarten können die Schlittschuhe ohne die am Absatz vorgesehenen Elemente nicht einwandfrei befestigt werden.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu beseitigen, und zwar dadurch, daß für das Zusammenwirken mit den sonst üblichen Greifflächen der durch Schraube seitlich gegeneinander betätigten Absatzklammern des Schlittschuhes in den Absatz des Schuhes auf jeder Seite ein metallischer Gegengreifer fest und unlösbar eingetrieben wird. Diese Gegengreifer können innerhalb eines Schlittschuhfabrikates für sämtliche Schlittschuhe und Schuhgrößen ohne Rücksicht auf die verschiedenen Absatzbreiten und -höhen verwendet und jeder gewünschten Schlittschuhlage am Schuh angepaßt
werden. Den Absatzklammern ist dadurch ein für allemal eine bestimmte Angriffsfläche und somit dem Schlittschuh ein stets gleichbleibender unveränderlicher und unbedingt zuverlässiger Sitz am Schuh angewiesen. Nachdem diese Gegengreifer einmal am Absatz befestigt sind, können diese über die Eislaufsaison am Stiefel bleiben und brauchen nicht gelöst und erneut angebracht zu werden.
ίο Hierdurch wird die Befestigung von Schlittschuhen mit Absatzklammern in einer die Absätze schonenden Weise ermöglicht, denn die Greifer der Absatzklammern dringen nicht mehr wie früher in das Absatzleder ein und beschädigen dieses, insbesondere kamen aber beim wiederholten Anschrauben der Schlittschuhe die Greifflächen nicht immer genau an dieselbe Stelle, so daß dadurch mehrere Eindrücke nebeneinander entstanden und im Laufe der Zeit ein Zerkauen des Leders eintrat. Wurden die Klammern nicht fest genug angezogen oder fand eine Lockerung oder ein Nachgeben des Leders statt, dann konnten die Greifflächen sich am Leder hin und her bewegen, wodurch das Zerkauen des Leders in noch stärkerem Maße begünstigt wurde.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Befestigungsarten liegt bei vorliegender Erfindung darin, daß der Schlittschuh auch ohne die Gegengreifer am Schuh befestigt werden kann, weil die Greifer gemäß Erfindung so ausgebildet sind, daß die zum Eingriff in das Absatzleder bestimmten Klammergreifflächen oder auch Zacken an entsprechenden Formen der Gegengreifer unveränderlichen Halt finden. Die Gegengreifer am Absatz können aus Nocken bestehen, welche in Aussparungen, Vertiefungen oder Löcher der Greifer der Absatzklammern eintreten, oder sie können ihrerseits mit AusT sparungen, Vertiefungen oder Löchern versehen sein, in welche die Greifer der Absatzklammern des Schlittschuhes eintreten. Die Befestigung der Gegengreifer am Absatz kann mit Hilfe von an ihnen vorgesehenen Einschlagspitzen, die zweckmäßig widerhakenförmig gestaltet sind, oder durch Nägel oder Schrauben erfolgen, oder es können gleichzeitig an den Gegengreifern vorgesehene Einschlagspitzen undNägel oder Schrauben verwendet werden. Gegebenenfalls können die Gegengreifer mit den Nageloder Schraubenschäften ein Stück bilden, indem sie aus an den Schäften angestauchten Köpfen bestehen. Wenn die Gegengreifer durch die Köpfe von Schraubenschäften gebildet sind, können sie statt mit Einschlagspitzen mit einem angeschärften Rande versehen sein, der in den Absatz eindringt und mehrere Lederschichten des Absatzes erfaßt.
Die Gegengreifer bleiben, nachdem sie einmal am Absatz befestigt worden sind, für die ganze Eislaufzeit oder den ganzen Winter am Absatz, sie brauchen also nicht gelöst und erneut angebracht zu werden. Das gute Aussehen des Schuhes oder Stiefels wird durch die Gegengreifer nicht beeinträchtigt, sondern es wird im Vergleich zu Schuhen oder Stiefeln, in deren Absätze durch wiederholtes Eintreiben der Greifer der Schlittschuhklammern immer wieder neue Eindrücke und Beschädigungen entstehen, wesentlich verbessert. Die am Absatz befestigten Gegengreifer kennzeichnen außerdem den Träger der mit solchen Greifern ausgestatteten Schuhe als Schlittschuhläufer und kommen dadurch dem Bestreben vieler Sportsleute, ihre Sportart zur Schau zu bringen, entgegen.
Die Gegengreifer können keil-, kegel- oder pyramidenförmig gestaltet sein, während die Aussparungen o. dgl. in den Greifern der Absatzklammem des Schlittschuhes eine entsprechende Hohlform aufweisen. Auf diese Weise wird beim Festspannen der Absatzklammern ein Keilanzug in dem Sinne erreicht, daß der Absatz auf die Absatzplatte des Schlittschuhes niedergezogen wird, wodurch eine besonders zuverlässige und sichere Verbindung zwischen'Schlittschuh und Absatz herbeigeführt wird. Die gleiche Wirkung kann auch durch die umgekehrte Anordnung, nämlich dadurch erreicht werden, daß die Greifer an den Absatzklammern keil-, kegel- oder pyramidenförmig gestaltet werden und die zum Eintritt der Greifer dienenden Aussparungen o. dgl. in den Gegengreifern am Absatz eine entsprechende Hohlform erhalten.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen
Fig. ι den hinteren Teil eines Schlittschuhes und einen damit verbundenen Absatz in Endansicht mit teilweisem Schnitt, wobei in der linken Hälfte ein mit Einschlagspitzen befestigter nockenförmiger Gegengreifer und in der rechten Hälfte ein gleichzeitig mit Einschlagspitzen und mit einer Schraube ausgestatteter nockenförmiger Gegengreifer gezeigt ist,
Fig. 2 eine Teilendansicht eines Schlittschuhes mit senkrechtem Schnitt durch die linke Hälfte eines Absatzes mit einem eine Vertiefung zum Eintritt der Greifer der Absatzklammern aufweisenden Gegengreifer,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mit Gegengreifern ausgestatteten Absatzes,
Fig. 4 und 5 einen mit Einschlagspitzen versehenen, nockenförmigen Gegengreifer mit einer Aussparung für den Eintritt der Absatzklammergreifnäche im Achsenschnitt und Stirnansicht. Fig. 6 und 7 einen der Gegengreifer mit Einschlagspitzen nach Fig. 1 im Achsenschnitt und Stirnansicht,
Fig. 8 und 9 einen mit Einschlagspitzen und einem Durchtrittsloch für eine Schraube ver-
sehenen nockenförmigen Gegengreifer im Achsenschnitt und Stirnansicht,
Fig. i'o und ii einen Gegengreifer mit einem daran festen Schraubenschaft im Achsenschnitt mit teilweiser Seitenansicht und in Stirnansicht. In Fig. ι ist ι die Absatzplatte eines Schlittschuhes, an deren Unterseite die beiden durch die Spannschraube 2 verstellbaren Absatzklammern 3 geführt sind. Die aufrechten Schenkel dieser Klammern sind als Greifer ausgebildet, und zwar im Beispiel dadurch, daß sie an ihrer Innenseite einen ringförmigen Vorsprung 4 von keilförmigem Querschnitt aufweisen, der ein Loch 5 mit kegeligen Wänden umschließt. 6 ist der Absatz eines Schuhes oder Stiefels, an dem der Schlittschuh befestigt werden soll. Der Absatz 6 trägt auf beiden Seiten an den Stellen, wo die Absatzklammern eingreifen, je einen mit den Greifern der Klammern 3 zusammenwirkenden Gegengreifer 7. Die beiden Gegengreifer 7 haben die Form von gegenüber der Mantelfläche des Absatzes 4 vorspringenden kegelstumpfförmigen Nocken, welche in die Löcher 5 der Greifer an den Klammern 3 passen. Die Gegengreifer 7 sind hohl und bestehen je aus einer etwa napf- oder glockenförmig gepreßten Blechplatte. Am offenen Rand des hohlen Nockens sind mehrere, beispielsweise vier widerhakenförmige Einschlagspitzen 8 vorgesehen, welche mit dem Nocken in unmittelbarer Werkstofiverbindung stellen, indem sie mit ihm aus einer gemeinsamen Blechplatte ausgestanzt sind (s. auch Fig. 6 bis 9). Die Einschlagspitzen 8 dienen zur Befestigung der Nocken am Absatz 6, indem die Nocken mit den Spitzen 8 in das Absatzleder eingeschlagen werden. Da die Einschlagspitzen 8 rings um den Nockenrand verteilt sind, greifen sie in verschiedene Lederschichten des Absatzes ein, wodurch eine zuverlässige Befestigung gewährleistet und zugleich auch ein Auseinanderklaffen der verschiedenen Lederschichten des Absatzes verhindert ist. Die Spitzen 8 werden so weit in den Absatz eingetrieben, daß der Nocken 7 mit seinem offenen Rande dicht am Mantel des Absatzes anliegt. Der Nocken 7 schließt dabei die zwischen den Einschlagspitzen 8 liegenden Lederteile des Absatzes nach außen dicht ab, so daß die vornehmlich als Träger für den Gegengreifer dienenden Lederteile gegen Eindringen von Feuchtigkeit und damit gegen Weichwerden geschützt sind. Bei dem in Fig. 1 rechts, Fig. 8 und 9 dargestellten Gegengreifer ist neben den Einschlagspitzen 8 noch eine zusätzliche Befestigung durch eine zentrale Schraube 9 vorgesehen. Diese Schraube ist durch ein mittleres Loch 10 des Gegengreifers 7 hindurch in den Absatz 6 eingezogen. Sie weist einen kegeligen Kopf auf, während der Lochrand des Gegengreifers in Form eines kegeligen Halses 11 nach einwärts gezogen ist, um ein sicheres Auflager für den Schraubenkopf zu bilden.
Beim Anbringen des Schlittschuhes am Schuh oder Stiefel werden die beiden Absatzklammern 3, wie bekannt, durch die Schraube 2 gegeneinander und damit von entgegengesetzten Seiten gegen den Absatz 6 bewegt. Die durch die aufrechten Klammerschenkel gebildeten Greifer schieben sich dabei mit ihren kegeligen Löchern 5 über die kegeligen Nocken oder Gegengreifer 7 und erfassen so den Absatz an diesem Nocken. Die Klammern 3 werden stramm so weit angezogen, bis die Kegelflächen der Greifer und Gegengreifer fest aufeinanderliegen, worauf der Schlittschuh am Absatz unverrückbar festgehalten ist. Der Vorschub der Absatzklammern 3 wird durch die gegenseitige Anlage der Kegelflächen so begrenzt, daß die Greifer 4 der Klammern 3 nicht in das Absatzleder eindringen So können. Wie ersichtlich, ist auf diese Weise eine zuverlässige Befestigung des Schlittschuhes am Absatz ohne Gefahr einer Beschädigung des Absatzwerkstoffes gewährleistet. Die Gegengreifer 7 können sich beim Laufen nicht vom Absatz lösen, da sie durch die Absatzklammern 3 fest am Absatz angepreßt gehalten werden und somit ein Abreißen der Gegengreifer, das eine Auswärtsbewegung derselben bedingen würde, nicht möglich ist.
Die Gegengreifer 7 werden am Absatz 6 zweckmäßig so angebracht, daß die Entfernung ihrer Oberkanten von der Oberfläche der Absatzplatte ι etwas größer ist als die Entfernung der Oberkanten der in den Greifern vorgesehenen Löcher 5 von der Oberfläche der Absatzplatte. Das hat zur Folge, daß beim Vorschub der Absatzklammern 3 gegen den Absatz 6 durch das Zusammenwirken der Schrägflächen der Greifer4 und Gegengreifer 7 der Absatz 6 fest auf die Absatzplatte 1 des Schlittschuhes niedergezogen wird.
Die Gegengreifer 7 können auch mit einem daran festen zentralen Befestigungsschafte versehen sein, der ein Gewinde zum Einschrauben in das Absatzleder aufweist. In diesem Falle werden die Gegengreifer zweckmäßig durch einen mit dem Schraubenschaft aus einem Stück bestehenden vergrößerten Schraubenkopfe gebildet, wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt ist. Dabei ist 12 der Schaft einer Holzschraube und 7 ein daran angestauchter Kopf, der äußerlich die gleiche Gestalt wie die in Fig. 1 bis 9 gezeigten, aus Blech gepreßten Greifer hat. Der Kopf 7 weist an seiner vorderen Stirnfläche einen Schlitz 13 zum Einsetzen eines Schraubenziehers auf. Da wegen der beim Einschrauben des Schaftes 12 in den Absatz stattfindenden Drehung des Gegengreifers 7 an diesem keine Einschlagspitzen angebracht werden können, empfiehlt es sich, an der Innenseite des Gegengreifers oder Kopfes 7 einen messerartig an-
geschärften, ringförmigen Vorsprung oder Kragen 14 anzubringen, der in das Absatzleder eindringt und mehrere Lederschichten des Absatzes erfaßt. Der am. Gegengreifer festsitzende zentrale Befestigungsschaft 12 könnte statt als Schraube auch als glatter Nagelschaft ausgebildet sein, der mit dem Hammer in den Absatz eingetrieben wird. Auch in diesem Falle wird am Gegengreifer zweckmäßig ein angeschärfter Kragen 14 angebracht. Hierbei ist es aber auch möglich, ähnlich wie bei den Beispielen nach Fig. ι bis 9, am Rande des Gegengreifers Einschlagspitzen oder Zacken anzubringen.
Gemäß Fig. 2 sind die Gegengreifer mit Aussparungen oder Vertiefungen versehen, in welche die Greifer der Absatzklammern 3 eintreten. Die Gegengreifer 7 können wieder aus im wesentlichen napfförmig gezogenen Blechplatten bestehen, die am offenen Rand eine Mehrzahl von in den Absatz einzutreibenden Absatzspitzen 8 aufweisen. Die Böden der hohlen Gegengreifer enthalten entweder, wie Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, eine eingepreßte Vertiefung 15 mit kegeliger Wandung oder aber ein Loch mit nach innen gezogenem kegeligem Rand oder Hals. Die Gegengreifer 7 werden wieder mit den Einschlagspitzen 8 in den Absatz soweit eingeschlagen, bis sie mit ihrem Rande dicht an der Mantelfläche des Absatzes 6 anliegen. Beim Vorschrauben der Absatzklammern 3 des Schlittschuhes gegen den Absatz treten die an den Klammern vorgesehenen Greifer 4 in die Vertiefungen 15 oder in entsprechend geformte Löcher der Gegengreifer 7 ein und erfassen so den Absatz an den Gegengreifern, ohne daß die Greifer 4 dabei in das Absatzleder eindringen. Die Gegengreifer 7 können wieder, ähnlich wie mit Bezug auf die Ausführungsformen nach den Fig. 1, 3 und 6 bis 9 beschrieben, am Absatz 6 so angebracht werden, daß durch die Wirkung der Schrägflächen der Vertiefungen oder Löcher 15 an den Greifern und Gegengreifern ein Niederziehen des Absatzes auf die Absatzplatte des Schlittschuhes stattfindet.
Auch die mit Aussparungen oder Löchern zum Eintritt der Greifer versehenen Gegengreifer können außer oder statt durch Einschlagspitzen auch mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben befestigt werden. So könnte z. B. bei der links in Fig. ι dargestellten Ausführung der Boden der Vertiefung 15 ein Loch zum Durchtritt einer Befestigungsschraube aufweisen. Die mit Aussparungen oder Vertiefungen versehenen Gegengreifer könnten ferner statt aus Blech auch aus vollem Werkstoff bestehen. So könnten sie ähnlich wie der Gegengreifer (Fig. 10 und il) durch einen an einem Schrauben- oder Nagelschaft angestauchten Kopf gebildet sein. Der Unterschied gegenüber Fig. 10 und 11 besteht dann darin, daß der Schraubenkopf statt der äußeren Kegelstumpfform eine beispielsweise I kegelstumpfförmige Vertiefung oder Aussparung erhält.
Die auf entgegengesetzten Seiten des Absatzes 6 vorgesehenen Gegengreifer 7 können eine verschiedene Höhe, d. h. eine verschiedene Abmessung in ihrer Achsenrichtung, besitzen, so daß der eine Gegengreifer gegenüber der Mantelfläche des Absatzes weiter vorsteht als der andere. Auf diese Weise ist es möglich, den Schlittschuh in der Seitenrichtung des Schuhes beliebig einzustellen, also den Schlittschuhlauf nach Bedarf entweder genau in die Längsachse des Schuhes einzustellen oder ihn aber nach der einen oder anderen Seite aus der Schuhachse herauszubringen.
Die zum Eintritt in Aussparungen oder Löcher der Greifer dienenden Gegengreifer gemäß den Fig. i, 3 und 6 bis 11 könnten statt kegelstumpfförmig auch pyramidenförmig oder ein- oder zweiseitig kegelförmig sein, in welchem Falle natürlich die Löcher oder Aussparungen in den Greifern der Absatzklammern 3 ebenfalls entsprechend umzugestalten sind. Umgekehrt können bei den Ausführungen nach Fig. 2, 4 und 5 die Greifer an den Absatzklammern 3 statt kegelstumpfförmig auch pyramidenförmig oder ein- oder zweiseitig keilförmig gestaltet sein, wobei die Aussparungen, Vertiefungen oder Löcher in den Gegengreifern 7 am Absatz entsprechend umzugestalten sind. Im Rahmen der Erfindung sind natürlich noch zahlreiche weitere Abänderungen der gezeichneten Beispiele, sowie andere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes möglich. Die Erfindung ist außer bei der Befestigung von Schlittschuhen auch bei der Befestigung von mit Absatzklammern versehenen Rollschuhen und Eissporen an Schuhen und Stiefeln anwendbar, wobei die gleichen Vorteile wie bei Schuttschuhen erreicht werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenwirken mit den Greifflächen der Absatzklammern auf beiden Seiten des Ab-Satzes eines Schuhes mit demselben fest verbundene metallische, voneinander unabhängige und jeder Klammerlage und -höhe anpassungsfähige Gegengreifer angeordnet sind, die den Greif flächen der zum Eingreifen in das Absatzleder ohne Gegengreifer bestimmten, durch Schraube seitlich gegeneinander betätigten Absatzklammern entsprechend geformt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer am Rande mit in das Leder greifenden, vorteil-
    haft widerhakenförmig gestalteten Einschlagspitzen zur Befestigung am Absatz versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer außer mit an ihrem Rande angeordneten Einschlagspitzen mit einem oder mehreren Löchern zum Durchtritt von in den Absatz einzuziehenden Schrauben oder Nägeln versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch ι, ζ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer aus glocken- oder napfförmig gezogenen Blechplatten gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Gegengreifer durch die Köpfe von in den Absatz einzutreibenden Nägel- oder Schraubenschäften gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Schrauben- oder Nagelschafte versehenen Gegengreifer an ihrer Kopfinnenseite eine ringförmige Schneide zum Eingriff in den Absatz tragen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf entgegengesetzten Seiten des Absatzes anzubringenden Gegengreifer gegenüber der Mantelfläche des Absatzes verschieden weit vorspringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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