DE563350C - Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an SchuhenInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C1/00—Skates
- A63C1/20—Skates with fastening means on special metal parts
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Description
Vorrichtungen zum Befestigen von Schlittschuhen an Schuhen unter Verwendung von
mit am Absatz zwischen diesem und dem Schuhoberteil lose eingehängten, bügelartigen Absatzschönem
mit seitlich vorgesehenen Schlitzen zur Aufnahme der für diese Schlitze besonders
geformten Absatzklammergreifflächen sind bekannt. Diese Absatzschoner haben aber große
Nachteile. Dadurch, daß sie zwischen Absatz und Schuhoberteil eingehängt werden und die
Absätze in ihrer Höhe sehr verschieden sind, müssen die Klammergreifflächen der Absatzklammern
zum Ausgleich der Differenz der jeweiligen Absatzhöhen entsprechend angepaßt werden, um in die vorgesehenen Schlitze am
Schoner eingreifen zu können.
Zum Ausgleich der Differenz in der Breite der Absätze sind die Eingriffsschlitze für die
Absatzklammern länglich ausgebildet, wodurch aber der Sitz des Schlittschuhes in seiner Längsachse
nicht arretiert und somit dem Schlittschuh keine bestimmte Lage am Schuh angewiesen
wird, was für ein gewohnheitsmäßiges Laufen ein nicht unbedeutender Nachteil ist. Außerdem
ist der Schlittschuh gegen ein Abrutschen nach hinten nicht gesichert.
Ferner muß der Schlittschuhläufer neben seinen Schlittschuhen noch ein weiteres Teil
mitführen, das bei jedem erneuten Befestigen der Schlittschuhe besonders zeitraubend am
Absatz anzubringen ist.
Ferner ist bekannt eine Vorrichtung zur Befestigung von Schlittschuhen mit nur an einer
Seite beweglicher Absatzklammer, wobei die Absatzplatte an beiden Seiten umgebogene,
einen spitzen Winkel bildende Klauen besitzt, denen der Absatz an der betreffenden Stelle
zugeschnitten werden muß. Gegen Verschiebung in Längsrichtung wird der Schlittschuh mittels
eines auf nur einer Seite des Absatzes eingetriebenen Stiftes, in welchen ein an der Absatzplatte
befestigter Hebel eingreift, gehalten.
Durch diese Befestigungsvorrichtung müssen bedeutende Veränderungen am Absatz vorgenommen
werden, wodurch dieser nicht nur stark beschädigt, sondern auch unansehnlich wird. Außerdem ist es aus fabrikationstechnischen
Gründen nicht angängig, für jeden Schuh bzw. Absatz passende Schlittschuhe anzufertigen.
Bei beiden Befestigungsarten können die Schlittschuhe ohne die am Absatz vorgesehenen
Elemente nicht einwandfrei befestigt werden.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu beseitigen, und zwar dadurch, daß für das
Zusammenwirken mit den sonst üblichen Greifflächen der durch Schraube seitlich gegeneinander
betätigten Absatzklammern des Schlittschuhes in den Absatz des Schuhes auf jeder
Seite ein metallischer Gegengreifer fest und unlösbar eingetrieben wird. Diese Gegengreifer
können innerhalb eines Schlittschuhfabrikates für sämtliche Schlittschuhe und Schuhgrößen
ohne Rücksicht auf die verschiedenen Absatzbreiten und -höhen verwendet und jeder gewünschten
Schlittschuhlage am Schuh angepaßt
werden. Den Absatzklammern ist dadurch ein für allemal eine bestimmte Angriffsfläche und
somit dem Schlittschuh ein stets gleichbleibender unveränderlicher und unbedingt zuverlässiger
Sitz am Schuh angewiesen. Nachdem diese Gegengreifer einmal am Absatz befestigt sind,
können diese über die Eislaufsaison am Stiefel bleiben und brauchen nicht gelöst und erneut
angebracht zu werden.
ίο Hierdurch wird die Befestigung von Schlittschuhen
mit Absatzklammern in einer die Absätze schonenden Weise ermöglicht, denn die Greifer der Absatzklammern dringen nicht mehr
wie früher in das Absatzleder ein und beschädigen dieses, insbesondere kamen aber beim wiederholten
Anschrauben der Schlittschuhe die Greifflächen nicht immer genau an dieselbe Stelle, so
daß dadurch mehrere Eindrücke nebeneinander entstanden und im Laufe der Zeit ein Zerkauen
des Leders eintrat. Wurden die Klammern nicht fest genug angezogen oder fand eine
Lockerung oder ein Nachgeben des Leders statt, dann konnten die Greifflächen sich am Leder
hin und her bewegen, wodurch das Zerkauen des Leders in noch stärkerem Maße begünstigt
wurde.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Befestigungsarten liegt bei vorliegender
Erfindung darin, daß der Schlittschuh auch ohne die Gegengreifer am Schuh befestigt
werden kann, weil die Greifer gemäß Erfindung so ausgebildet sind, daß die zum Eingriff in das
Absatzleder bestimmten Klammergreifflächen oder auch Zacken an entsprechenden Formen der
Gegengreifer unveränderlichen Halt finden. Die Gegengreifer am Absatz können aus Nocken bestehen,
welche in Aussparungen, Vertiefungen oder Löcher der Greifer der Absatzklammern eintreten, oder sie können ihrerseits mit AusT
sparungen, Vertiefungen oder Löchern versehen sein, in welche die Greifer der Absatzklammern
des Schlittschuhes eintreten. Die Befestigung der Gegengreifer am Absatz kann mit Hilfe von
an ihnen vorgesehenen Einschlagspitzen, die zweckmäßig widerhakenförmig gestaltet sind,
oder durch Nägel oder Schrauben erfolgen, oder es können gleichzeitig an den Gegengreifern
vorgesehene Einschlagspitzen undNägel oder Schrauben verwendet werden. Gegebenenfalls
können die Gegengreifer mit den Nageloder Schraubenschäften ein Stück bilden, indem
sie aus an den Schäften angestauchten Köpfen bestehen. Wenn die Gegengreifer durch die
Köpfe von Schraubenschäften gebildet sind, können sie statt mit Einschlagspitzen mit einem
angeschärften Rande versehen sein, der in den Absatz eindringt und mehrere Lederschichten
des Absatzes erfaßt.
Die Gegengreifer bleiben, nachdem sie einmal am Absatz befestigt worden sind, für die ganze
Eislaufzeit oder den ganzen Winter am Absatz, sie brauchen also nicht gelöst und erneut angebracht
zu werden. Das gute Aussehen des Schuhes oder Stiefels wird durch die Gegengreifer
nicht beeinträchtigt, sondern es wird im Vergleich zu Schuhen oder Stiefeln, in deren
Absätze durch wiederholtes Eintreiben der Greifer der Schlittschuhklammern immer wieder
neue Eindrücke und Beschädigungen entstehen, wesentlich verbessert. Die am Absatz befestigten
Gegengreifer kennzeichnen außerdem den Träger der mit solchen Greifern ausgestatteten
Schuhe als Schlittschuhläufer und kommen dadurch dem Bestreben vieler Sportsleute, ihre Sportart zur Schau zu bringen,
entgegen.
Die Gegengreifer können keil-, kegel- oder pyramidenförmig gestaltet sein, während die
Aussparungen o. dgl. in den Greifern der Absatzklammem des Schlittschuhes eine entsprechende
Hohlform aufweisen. Auf diese Weise wird beim Festspannen der Absatzklammern ein Keilanzug in dem Sinne erreicht,
daß der Absatz auf die Absatzplatte des Schlittschuhes niedergezogen wird, wodurch eine
besonders zuverlässige und sichere Verbindung zwischen'Schlittschuh und Absatz herbeigeführt
wird. Die gleiche Wirkung kann auch durch die umgekehrte Anordnung, nämlich dadurch erreicht
werden, daß die Greifer an den Absatzklammern keil-, kegel- oder pyramidenförmig
gestaltet werden und die zum Eintritt der Greifer dienenden Aussparungen o. dgl. in den
Gegengreifern am Absatz eine entsprechende Hohlform erhalten.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Dabei zeigen
Fig. ι den hinteren Teil eines Schlittschuhes und einen damit verbundenen Absatz in Endansicht
mit teilweisem Schnitt, wobei in der linken Hälfte ein mit Einschlagspitzen befestigter
nockenförmiger Gegengreifer und in der rechten Hälfte ein gleichzeitig mit Einschlagspitzen
und mit einer Schraube ausgestatteter nockenförmiger Gegengreifer gezeigt ist,
Fig. 2 eine Teilendansicht eines Schlittschuhes mit senkrechtem Schnitt durch die linke Hälfte
eines Absatzes mit einem eine Vertiefung zum Eintritt der Greifer der Absatzklammern aufweisenden
Gegengreifer,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mit Gegengreifern ausgestatteten Absatzes,
Fig. 4 und 5 einen mit Einschlagspitzen versehenen, nockenförmigen Gegengreifer mit einer
Aussparung für den Eintritt der Absatzklammergreifnäche
im Achsenschnitt und Stirnansicht. Fig. 6 und 7 einen der Gegengreifer mit Einschlagspitzen
nach Fig. 1 im Achsenschnitt und Stirnansicht,
Fig. 8 und 9 einen mit Einschlagspitzen und einem Durchtrittsloch für eine Schraube ver-
sehenen nockenförmigen Gegengreifer im Achsenschnitt und Stirnansicht,
Fig. i'o und ii einen Gegengreifer mit einem
daran festen Schraubenschaft im Achsenschnitt mit teilweiser Seitenansicht und in Stirnansicht.
In Fig. ι ist ι die Absatzplatte eines Schlittschuhes,
an deren Unterseite die beiden durch die Spannschraube 2 verstellbaren Absatzklammern
3 geführt sind. Die aufrechten Schenkel dieser Klammern sind als Greifer ausgebildet,
und zwar im Beispiel dadurch, daß sie an ihrer Innenseite einen ringförmigen Vorsprung
4 von keilförmigem Querschnitt aufweisen, der ein Loch 5 mit kegeligen Wänden umschließt. 6 ist der Absatz eines Schuhes oder
Stiefels, an dem der Schlittschuh befestigt werden soll. Der Absatz 6 trägt auf beiden
Seiten an den Stellen, wo die Absatzklammern eingreifen, je einen mit den Greifern der
Klammern 3 zusammenwirkenden Gegengreifer 7. Die beiden Gegengreifer 7 haben die
Form von gegenüber der Mantelfläche des Absatzes 4 vorspringenden kegelstumpfförmigen
Nocken, welche in die Löcher 5 der Greifer an den Klammern 3 passen. Die Gegengreifer 7
sind hohl und bestehen je aus einer etwa napf- oder glockenförmig gepreßten Blechplatte. Am
offenen Rand des hohlen Nockens sind mehrere, beispielsweise vier widerhakenförmige Einschlagspitzen
8 vorgesehen, welche mit dem Nocken in unmittelbarer Werkstofiverbindung
stellen, indem sie mit ihm aus einer gemeinsamen Blechplatte ausgestanzt sind (s. auch
Fig. 6 bis 9). Die Einschlagspitzen 8 dienen zur Befestigung der Nocken am Absatz 6, indem
die Nocken mit den Spitzen 8 in das Absatzleder eingeschlagen werden. Da die Einschlagspitzen
8 rings um den Nockenrand verteilt sind, greifen sie in verschiedene Lederschichten des
Absatzes ein, wodurch eine zuverlässige Befestigung gewährleistet und zugleich auch ein
Auseinanderklaffen der verschiedenen Lederschichten des Absatzes verhindert ist. Die
Spitzen 8 werden so weit in den Absatz eingetrieben, daß der Nocken 7 mit seinem offenen
Rande dicht am Mantel des Absatzes anliegt. Der Nocken 7 schließt dabei die zwischen den
Einschlagspitzen 8 liegenden Lederteile des Absatzes nach außen dicht ab, so daß die vornehmlich
als Träger für den Gegengreifer dienenden Lederteile gegen Eindringen von Feuchtigkeit und damit gegen Weichwerden
geschützt sind. Bei dem in Fig. 1 rechts, Fig. 8 und 9 dargestellten Gegengreifer ist neben den
Einschlagspitzen 8 noch eine zusätzliche Befestigung durch eine zentrale Schraube 9 vorgesehen.
Diese Schraube ist durch ein mittleres Loch 10 des Gegengreifers 7 hindurch in den
Absatz 6 eingezogen. Sie weist einen kegeligen Kopf auf, während der Lochrand des Gegengreifers
in Form eines kegeligen Halses 11 nach einwärts gezogen ist, um ein sicheres Auflager
für den Schraubenkopf zu bilden.
Beim Anbringen des Schlittschuhes am Schuh oder Stiefel werden die beiden Absatzklammern 3,
wie bekannt, durch die Schraube 2 gegeneinander und damit von entgegengesetzten Seiten
gegen den Absatz 6 bewegt. Die durch die aufrechten Klammerschenkel gebildeten Greifer
schieben sich dabei mit ihren kegeligen Löchern 5 über die kegeligen Nocken oder Gegengreifer 7
und erfassen so den Absatz an diesem Nocken. Die Klammern 3 werden stramm so weit angezogen,
bis die Kegelflächen der Greifer und Gegengreifer fest aufeinanderliegen, worauf der
Schlittschuh am Absatz unverrückbar festgehalten ist. Der Vorschub der Absatzklammern 3
wird durch die gegenseitige Anlage der Kegelflächen so begrenzt, daß die Greifer 4 der
Klammern 3 nicht in das Absatzleder eindringen So können. Wie ersichtlich, ist auf diese Weise
eine zuverlässige Befestigung des Schlittschuhes am Absatz ohne Gefahr einer Beschädigung des
Absatzwerkstoffes gewährleistet. Die Gegengreifer 7 können sich beim Laufen nicht vom
Absatz lösen, da sie durch die Absatzklammern 3 fest am Absatz angepreßt gehalten werden und
somit ein Abreißen der Gegengreifer, das eine Auswärtsbewegung derselben bedingen würde,
nicht möglich ist.
Die Gegengreifer 7 werden am Absatz 6 zweckmäßig so angebracht, daß die Entfernung
ihrer Oberkanten von der Oberfläche der Absatzplatte ι etwas größer ist als die Entfernung der
Oberkanten der in den Greifern vorgesehenen Löcher 5 von der Oberfläche der Absatzplatte.
Das hat zur Folge, daß beim Vorschub der Absatzklammern 3 gegen den Absatz 6 durch das
Zusammenwirken der Schrägflächen der Greifer4 und Gegengreifer 7 der Absatz 6 fest auf die
Absatzplatte 1 des Schlittschuhes niedergezogen wird.
Die Gegengreifer 7 können auch mit einem daran festen zentralen Befestigungsschafte versehen
sein, der ein Gewinde zum Einschrauben in das Absatzleder aufweist. In diesem Falle
werden die Gegengreifer zweckmäßig durch einen mit dem Schraubenschaft aus einem Stück
bestehenden vergrößerten Schraubenkopfe gebildet, wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Dabei ist 12 der Schaft einer Holzschraube und 7 ein daran angestauchter Kopf, der äußerlich
die gleiche Gestalt wie die in Fig. 1 bis 9 gezeigten, aus Blech gepreßten Greifer hat. Der
Kopf 7 weist an seiner vorderen Stirnfläche einen Schlitz 13 zum Einsetzen eines Schraubenziehers
auf. Da wegen der beim Einschrauben des Schaftes 12 in den Absatz stattfindenden
Drehung des Gegengreifers 7 an diesem keine Einschlagspitzen angebracht werden können,
empfiehlt es sich, an der Innenseite des Gegengreifers oder Kopfes 7 einen messerartig an-
geschärften, ringförmigen Vorsprung oder Kragen 14 anzubringen, der in das Absatzleder
eindringt und mehrere Lederschichten des Absatzes erfaßt. Der am. Gegengreifer festsitzende
zentrale Befestigungsschaft 12 könnte statt als Schraube auch als glatter Nagelschaft ausgebildet
sein, der mit dem Hammer in den Absatz eingetrieben wird. Auch in diesem Falle wird am
Gegengreifer zweckmäßig ein angeschärfter Kragen 14 angebracht. Hierbei ist es aber auch
möglich, ähnlich wie bei den Beispielen nach Fig. ι bis 9, am Rande des Gegengreifers Einschlagspitzen
oder Zacken anzubringen.
Gemäß Fig. 2 sind die Gegengreifer mit Aussparungen oder Vertiefungen versehen, in welche
die Greifer der Absatzklammern 3 eintreten. Die Gegengreifer 7 können wieder aus im wesentlichen
napfförmig gezogenen Blechplatten bestehen, die am offenen Rand eine Mehrzahl von
in den Absatz einzutreibenden Absatzspitzen 8 aufweisen. Die Böden der hohlen Gegengreifer
enthalten entweder, wie Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, eine eingepreßte Vertiefung 15 mit kegeliger
Wandung oder aber ein Loch mit nach innen gezogenem kegeligem Rand oder Hals. Die
Gegengreifer 7 werden wieder mit den Einschlagspitzen 8 in den Absatz soweit eingeschlagen, bis
sie mit ihrem Rande dicht an der Mantelfläche des Absatzes 6 anliegen. Beim Vorschrauben
der Absatzklammern 3 des Schlittschuhes gegen den Absatz treten die an den Klammern vorgesehenen
Greifer 4 in die Vertiefungen 15 oder in entsprechend geformte Löcher der Gegengreifer
7 ein und erfassen so den Absatz an den Gegengreifern, ohne daß die Greifer 4 dabei in
das Absatzleder eindringen. Die Gegengreifer 7 können wieder, ähnlich wie mit Bezug auf die
Ausführungsformen nach den Fig. 1, 3 und 6 bis 9 beschrieben, am Absatz 6 so angebracht
werden, daß durch die Wirkung der Schrägflächen der Vertiefungen oder Löcher 15 an
den Greifern und Gegengreifern ein Niederziehen des Absatzes auf die Absatzplatte des
Schlittschuhes stattfindet.
Auch die mit Aussparungen oder Löchern zum Eintritt der Greifer versehenen Gegengreifer
können außer oder statt durch Einschlagspitzen auch mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben befestigt
werden. So könnte z. B. bei der links in Fig. ι dargestellten Ausführung der Boden der
Vertiefung 15 ein Loch zum Durchtritt einer Befestigungsschraube aufweisen. Die mit Aussparungen
oder Vertiefungen versehenen Gegengreifer könnten ferner statt aus Blech auch aus
vollem Werkstoff bestehen. So könnten sie ähnlich wie der Gegengreifer (Fig. 10 und il)
durch einen an einem Schrauben- oder Nagelschaft angestauchten Kopf gebildet sein. Der
Unterschied gegenüber Fig. 10 und 11 besteht
dann darin, daß der Schraubenkopf statt der äußeren Kegelstumpfform eine beispielsweise
I kegelstumpfförmige Vertiefung oder Aussparung erhält.
Die auf entgegengesetzten Seiten des Absatzes 6 vorgesehenen Gegengreifer 7 können
eine verschiedene Höhe, d. h. eine verschiedene Abmessung in ihrer Achsenrichtung, besitzen,
so daß der eine Gegengreifer gegenüber der Mantelfläche des Absatzes weiter vorsteht als
der andere. Auf diese Weise ist es möglich, den Schlittschuh in der Seitenrichtung des
Schuhes beliebig einzustellen, also den Schlittschuhlauf nach Bedarf entweder genau in die
Längsachse des Schuhes einzustellen oder ihn aber nach der einen oder anderen Seite aus der
Schuhachse herauszubringen.
Die zum Eintritt in Aussparungen oder Löcher der Greifer dienenden Gegengreifer gemäß den
Fig. i, 3 und 6 bis 11 könnten statt kegelstumpfförmig
auch pyramidenförmig oder ein- oder zweiseitig kegelförmig sein, in welchem Falle natürlich die Löcher oder Aussparungen
in den Greifern der Absatzklammern 3 ebenfalls entsprechend umzugestalten sind. Umgekehrt
können bei den Ausführungen nach Fig. 2, 4 und 5 die Greifer an den Absatzklammern 3
statt kegelstumpfförmig auch pyramidenförmig oder ein- oder zweiseitig keilförmig gestaltet
sein, wobei die Aussparungen, Vertiefungen oder Löcher in den Gegengreifern 7 am Absatz entsprechend umzugestalten sind.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich noch zahlreiche weitere Abänderungen der gezeichneten
Beispiele, sowie andere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes möglich. Die Erfindung
ist außer bei der Befestigung von Schlittschuhen auch bei der Befestigung von mit Absatzklammern
versehenen Rollschuhen und Eissporen an Schuhen und Stiefeln anwendbar, wobei die gleichen Vorteile wie bei Schuttschuhen
erreicht werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenwirken mit den Greifflächen der Absatzklammern auf beiden Seiten des Ab-Satzes eines Schuhes mit demselben fest verbundene metallische, voneinander unabhängige und jeder Klammerlage und -höhe anpassungsfähige Gegengreifer angeordnet sind, die den Greif flächen der zum Eingreifen in das Absatzleder ohne Gegengreifer bestimmten, durch Schraube seitlich gegeneinander betätigten Absatzklammern entsprechend geformt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer am Rande mit in das Leder greifenden, vorteil-haft widerhakenförmig gestalteten Einschlagspitzen zur Befestigung am Absatz versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer außer mit an ihrem Rande angeordneten Einschlagspitzen mit einem oder mehreren Löchern zum Durchtritt von in den Absatz einzuziehenden Schrauben oder Nägeln versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch ι, ζ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengreifer aus glocken- oder napfförmig gezogenen Blechplatten gebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Gegengreifer durch die Köpfe von in den Absatz einzutreibenden Nägel- oder Schraubenschäften gebildet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Schrauben- oder Nagelschafte versehenen Gegengreifer an ihrer Kopfinnenseite eine ringförmige Schneide zum Eingriff in den Absatz tragen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf entgegengesetzten Seiten des Absatzes anzubringenden Gegengreifer gegenüber der Mantelfläche des Absatzes verschieden weit vorspringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungenberlin. πκηΐ·ι;ι:κ r ix dek
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL39371D NL39371C (de) | 1931-09-24 | ||
DED61963D DE563350C (de) | 1931-09-24 | 1931-09-24 | Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen |
DED65364D DE599415C (de) | 1931-09-24 | 1933-02-21 | Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61963D DE563350C (de) | 1931-09-24 | 1931-09-24 | Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563350C true DE563350C (de) | 1932-11-05 |
Family
ID=7058324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61963D Expired DE563350C (de) | 1931-09-24 | 1931-09-24 | Vorrichtung zum Befestigen von mit Absatzklammern versehenen Schlittschuhen, Rollschuhen und Eissporen an Schuhen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE563350C (de) |
NL (1) | NL39371C (de) |
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- NL NL39371D patent/NL39371C/xx active
-
1931
- 1931-09-24 DE DED61963D patent/DE563350C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL39371C (de) |
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