DE7213103U - Sportschuh mit an der Laufsohle vor gesehenen Greifelementen - Google Patents

Sportschuh mit an der Laufsohle vor gesehenen Greifelementen

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DE7213103U DE19727213103 DE7213103U DE7213103U DE 7213103 U DE7213103 U DE 7213103U DE 19727213103 DE19727213103 DE 19727213103 DE 7213103 U DE7213103 U DE 7213103U DE 7213103 U DE7213103 U DE 7213103U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/16Studs or cleats for football or like boots
    • A43C15/162Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

12.Θ63/4 30/ei
PATENTANWÄLTE Dr. rer. nat. DIETER LOWIS Dlpl.-Phys. CLAUS PÖHLAU Dtpl.-lng. FRANZ LOHRENTZ 8600 NORNBERQ 1
Herr Adolf DASSLER, 8522 Herzogenaurach, Am Bahnhof
Sportschuh mit an der Laufsohle vorgesehenen Greifelementen
Die Erfindung bezieht sich auf Sportschuhe» insbesondere für Lauf- und Sprungwettbewerbe, an deren Laufsohle Greifelemente angeordnet sind, die stirnseitig.schneidenförmig ausgebildet sind. . ·· ■
In letzter Zeit setzen sich insbesondere für Lauf- und Sprungw^ttbewerbe in zunehmendem Masse Kunststoffbahnen durch. Wegen der besonderen Eigenschaften dieser Bahnen ist es nun bekanntlich nicht möglich, Sportschuhe mit üblichen Domen zu verwenden. Der Kunststoff setzt nämlich dem Eindringen der herkömmlichen Laufdorne einen erhöhten
72131(1326.7.73
Widerstand entgegen. Ausserdem umschliesst der Kunststoff die Dornen nach dem Eindringen so eng und hält sie derart
XOOUy VlGLOO O AAAG WUOA li/oYf «£VÜ<%£ UV 0 Ι^ν«Ανί«Α«ϋ «wiUwÄV mm!' **wt«ä** praktisch ausgeschlossen und das Herausziehen der .Dorne nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich ist. Das nahezu unver- , rückbare Festhalten der Dorne und damit des Sportschuhes ist / für den Sportler insbesondere beim Kurvenlauf gefährlich, da in diesem Falle die während des Abrollvorganges erforderli- / ehe Richtungsänderung von dem. Schuh nicht mitgemacht wird, wodurch das Fussgelenk zusätzlich beansprucht wird. Die zum Eindrücken und Herausziehen der Dornen aus dem Kunststoff dsr Bahn erforderliche Kraft beeinträchtigt weiter selbst-
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Versuche haben nun ergeben, dass für Kunststoffbahnen Sportschuhe besonders geeignet sind, welche- an der Laufsohle eine Vielzahl von dünnen, relativ kurzen dornartigen Spitzen aufweisen. Derartige Sportschuhe wurden aber von den zuständigen Stellen für Wettkämpfe nicht zugelassen, da die bei Wettkämpfen verwendeten Schuhe im Laufsohlen-Vorderteil, welches für den Kontakt des Läufers mit der Bahn die wesentliche Rolle spielt, nur sechs Dornen oder in ähnlicher Weise auf eine Spitze zulaufende Elemente besitzen dürfen. Sechs kurze, dünne Dornen sind aber nicht ausreichend, um die nötige Rutschsicherheit zu erreichen« L
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Es wurde daher bereits auf verschiedene Arten versucht, die erforderliche Griffigkeit zu erreichen. Beispielsweise sind Sportschuhe bsl-:a:m.t geworden, deren Laufsohle mit einer grösseren Anzahl scharfkantiger, im allgemeinen pyramidenförmigsr Profilvorsprünge versehen ist, die sich in die Bahn einschneiden und aufgrund ihrer auch seitlich gerichteten scharfen Kanten eine gewisse Beweglichkeit des Schuhes gegenüber der Bahn ermöglichen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Schuhe im Laufe der Zeit die Kunststoffbahnen beschädigen, und zudem keine ausreichende Verschleissfestigkeit besitzen. Weiterhin sind auf Kunststoffbahnen auch bereits Schuhe benutzt worden, deren Laufsohle mit einer grossen Zahl v/eicher Saugnapfe versehen ist. Diese Saugnärafe drücken sich beim Auftreten flach. Infolge des hierbei entstehenden Unterdruckes in den Saufnäpfen erreich!; man eine gewisse Haltewirkung zwischen der Sohle und der" Bahn. Es hat sich aber herausgestellt, dass die Saugnäpfe sehr leicht von der Sohle abreissen, so dass nach relativ kurzer Benutzungsdauer an den besonders beanspruchten Sohlenbereichen, an denen die Saugnäpfe ja eigentlich erforderlich sind, keine Saugnäpfe meiir vorhanden waren.
In jüngster Zeit wurde nun auch bereits vorgeschlagen, an einer Sportschuhsohle mehr als sechs Greifelemente anzubringen, wobei die einzelnen Greifelemente etwa die Form schiefwinkeliger Dächer' hatten. Derartige Greifelemente sind
beispielsweise in Figur 2 des DT-Gbm 1 888 12C als einzelne Profilelemente einer Profilsohle gezeigt. An der freien Stirnseite solcher Greifelemente ergibt sich eine schneidenförmige Kante. Aufgrund der schneidenartigen Ausbildung der Greifelemente sind die mit normalen Dornen zu erwartenden Schwierigkeiten ausgeschaltet. Ausserdem lässt sich bei Anbringung einer entsprechend hohen Zahl von Greifelementen eine ausreichende Bodengriffigkeit erreichen. Ein erheblicher Mangel der bekannten Schuhe ist aber darin zu sehen, dass die schneidenartigsn Stirnkanten der Greifelemente jeweils in einer bestimmten Richtung ausgerichtet sind. In Ab-/ hängigkeit von der Lauftechnik des Sportlers und der jeweils auszuführenden Fussbewegung wird nun aber die Sohle des Sportschuhes unterschiedlich gewölbt. Hierbei kann es auftreten, dass sich die Schneide der Greifelemente der bekannten Sportschuhe in einer ungünstigen Richtung befindet, so dass die erforderliche Haltewirkung nicht gewährleistet ist. Soll dies nicht der Fall sein, so müssten die Schneidkanten der einzelnen Greifelemente entsprechend den jeweiligen Erfordernissen, d.h. in Anpassnung an die Lauftechnik des einzelnen Sportlers, ausgerichtet werden, was verständlicherweise praktisch unmöglich ist. Insbesondere ist es nahezu undenkbar, die mit der Schneidkante versehenen dachförmigen Greifelemente fest an der Sohle des Sportschuhes anzubringen, weil ja derartige Sohlen für sämtliche Sportler gleich gestaltet werden müssen.' S.ofern es tatsächlich bei beweglichen,
d.h. im allgemeinen abnehmbaren, Greifelementen gelungen sein sollte, diese einmal richtig für die Bedürfnisse des Benutzers einzustellen, so besteht die weitere Schwierigkeit, diese Einstellung nach dem Auswechseln der .Greifelemente, sei es wegen Abnutzung, sei es wegen der zwischenzeitlichen Verwendung anderer Greifelemente, wiederzufinden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen sowohl mit festen als auch mit auswechselbaren Greifelementen herstellbaren Sportschuh zu schaffen, der insbesondere für Kunststoffbahnen sehr gut geeignet ist und bei welchem die vorerwähnten Mängel des mit im wesentlich isoliert angeordneten, dachförmigen Greifelementen ausgestatteten Sportschuhes nicht auftreten, der also insbesondere unabhängig von der Lauftechnik des einzelnen Benutzers verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Sportschuh der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, das3 die Greifelemente an der freien Stirnseite eine oder mehrere Schneidkanten aufweisen,, die verschiedene Winkel mit der Schuh-Längsachse einschliesst bzw. einschliossen. Die Erfindung geht also prinzipiell von der Überlegung aus, dass die Greifwirkung der Greifelemente von der Lauftechnik bzw, dem Aufsetz- oder Biegezustand der Sohle weitgehend unab-
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hängig erhalten werden kann, wenn die Schneidkante, bzw. die Schneidkanten, jedes einzelnen Greifelementes unter verschiedenen Winkeln zur Sohlen-Längsache verläuft, da dann praktisch immer ein einwandfreies Eingreifen wenigstens eines Teiles der Schneidkante bzw. der Schneidkanten gewährleistet ist. Es ist daher für die Gebrauchseigenschaften des Sportschuhes praktisch gleichgültig, wie die Greifelemente an der Sohle angebracht sind, weshalb ein Sportschuh gemäss der Erfindung ohne weiteres mit festen Greifelementen ausgestattet und trotzdem von sämtlichen Sportlern benutzt werden kann. Bei Anbringung auswechselbarer Greifelemente muss darüberhinaus nicht auf eine besondere Ausrichtung dieser Elemente geachtet werden.
Eine Ausführungsform der erfindungsgeraäss^n Greifelemente zeichnet sich dadurch aus, dass die Greifelemente mehrere unter unterschiedlichem Winkel verlaufende, einander über- / kreuzende Schneidkanten aufweisen. Bevorzugt sind die Greifelemente hierbei im Grundriss kreuzförmig ausgebildet.
Sowohl bei den vorstehend erwähnten als auch bei anders gestifteten Greifelementen kann die Wirkung der Elemente dadurch erhöht werden, dass die radialen Aussenkanten der : Greifelemente ebenso wie deren Stirnkanten angeschärft sind.
Das Vorhandensein einer verhältnismässig langen, geraden
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Schneidkante bei einem Greifelement kann unter Umständen Schwierigkeiten beim Abrollen bereiten. Ausserdem dringt ein solches Greifelement in einen harten Boden nur relativ wenig ein, weshalb manchmal die erzielte.Bodengriffigkeit zu wünschen übrig lässt. Um hier eine Verbesserung zu erreichen, wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass die die Schneidkanten bildenden Stege der beispielsweise kreuzförmigen Sreifelemte etwa von der Mitte der Greifelemente zu den Aussenkanten zu treppenartig abgestuft sind. Verständlicherweise ist ein Abrollen bei derartigen Greifelementen, deren Schneidkante einem über die Laufsohle vorstehenden Bogen angenähert ist, leichter möglich. Ausserdem dringen gegebenenfalls die weiter vorstehenden, schmäleren Schneidkanten weiter in den Boden ein. Zweckmässigerweise sind bei derartigen Schneidelementen sämtliche freien Kanten der Stege, d.h. also die oberen und seitlichen Kanten, angeschärft.
Selbstverständlich können nicht nur Greifelemente mit geradlinigen Schneidkanten verwendet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass als Greifelemente etwa senkrecht zur Sohle stehende, is Grundriss zumindest teilweise Ringform aufweisende Hohlzylinderkörper dienen, deren Stirnkante angeschärft ist. Im Rahmen dieses allgemeinen Gedankens geht ein weiterer Vorschlag dahin, dass die Greifelemente von hohlzylindrischen Körpern
gebildet sind, die durch mehrere parallel zur ihrer Mittelachse geführte Einschnitte unterteilt sind.
üis liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Greifelemente mit der Laufsohle einstückig aus Kunststoff geformt sind, was insbesondere dann leicht möglich ist, wenn die Laufsohle aus einem entsprechend harten Werkstoff, z.B. Nylon, besteht. Andererseits kann die Erfindung aber auch bei Sportschuhen zur Anwendung gelangen, bei denen die Greifelemente auf einem lösbar mit der Laufsohle verbundenen Träger angeordnet sind. Zur Festlegung der Träger mit den Greifelementen an der Laufsohle können beispielsweise Schraubverbindungen dienen. Es wäre aber auch möglich, den Träger unterseitig mit einem balligen Druckknopfteil zu versehen, das in eine entsprechende Ausnehmung der Sohle eingedrückt werden kann. Ein derartiges Vorgehen ist selbstverständlich nur deshalb möglich, weil bei Verwendung der erfindungsgemässen Greifelemente die Orientierung der Schneidkanten gegenüber der Sohlen-Längsachse ohne Bedeutung ist. Bei auswechselbaren Greifelementen ist auch daran zu denken, diese und gegebenenfalls den Träger aus Metall, insbesondere aus Hartmetall, herzustellen. Sollte in bestimmten Ausnahmefällen Viert auf eine ganz besondere, gleichbleibende Ausrichtung der Schneidkanten bei auswechselbaren Greifelementen gelegt werden, so kann dies leicht dadurch erreicht wer den, dass an der Unterseite der die Greifelemente aufnehmen-
den Träger entsprechende Rastelemente, z.B. VorSprünge, vorgesehen werden, die mit angepassten Gegenrastelementen in der Laufsohle, z.B. Vertiefungen, zusammenwirken.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten AusfUhrungsform eines,erfindungsgemässen Grsifelsasntss in Fers eines abnehmbaren Beschlages;
Figur 2a eine Draufsicht und Figur 2b eine Seitenansicht des Beschlages der Figur 1;
Figur 3 perspektivisch einen Teil einer Sportschuh-Sohle mit einer zweiten AusfUhrungsform eines . ? Greifelementes gemäss der Erfindung;
Figur 4a eine Ansicht ähnlich Figur 3 mit einer dritten AusfUhrungsform eines Greifelementes;
Figur 4b einen Querschnitt durch die Sohle und das Greifelement der Figur 4a und
Figur 5 perspektivisch ein viertes Greifelement nach
, . der Erfindung, welches wiederum als auswech
selbarer Beschlag gestaltet ist.
Der Beschlag der Figuren 1 bis 2b weist in bekannter Weise eine Tragplatte 1 auf, die mittels eines Gewindes 2 oder gegebenenfalls eines druckknopfartigen Elementes an entsprechenden Gewindeeinsätzen . oder Bohrungen der nicht gezeigten Sohle des Sportschuhes festlegbar ist. Auf der freien Seite der Tragplatte 1 ist das eigentliche Greifelement 3 befe-
stigt, welches aus zwei einander überkreuzenden Stegen oder Platten 4 besteht. Die Stege 4 sind, wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt, zu ihrer freien, oberen Schneidkante 5 zu sich verjüngend treppenförmig abgestuft. Sowohl die radial nach aussen weisenden Aussenkanten 6 .als auch die von der Tragplatte 1 weg weisenden Stirnkante!! 7 bzws 5 sind schnei— denartig angeschärft.
Bei Benutzung des Beschlages gemäss den Figuren 1 bis 2b greifen insbesondere auf harten Böden normalerweise nur die einander überkreuzsnden schneidenartigen Stirnkanten 5 der beiden kreuzförmig angeordneten Stege 4 am Boden an. Bei Ausübung eines grösseren Druckes kommen gegebenenfalls auch die Schneidkanten 7 zur Wirkung. Wird der Beschlag, wie dies beispielsweise beim Abrollen der Fall ist, nicht, senkrecht auf dem Boden aufgesetzt, sondern etwas gekippt, so kommen gegebenenfalls auch die seitlichen Schneidkanten 6 zur Wirkung. In besonderen Fällen können auch die zwischen den Kanten 6 und 7 entstehenden Spitzen 8 von Bedeutung sein.
Für die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Beschlages ist einerseits wesentlich, dass die schneidenartige Stirnkante
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gescnraubtem Beschlag mit der Schuh-Längsachse verschiedene Winkel einschliesst. Dies hat zur Folge, dass unabhängig von der Stellung des Greifelementes 3 zum Boden stets ein einwandfreies Eingreifen am Boden gewährleisten ist. Durch die stufenförmige Abtreppung wird ausserdem ein Kippen genau in Richtung eines Astes der Schneidkante 5 erleichtert, da die Kante 5 nur relativ kurz ist. .Trotzdem geht die Griffigkeit bzw. die Haltewirkung nicht verloren.
Das in Figur 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Figuren 1 bis 2b im wesentlichen dadurch,
tj dass das Greifelement 9 fest auf der Sohle 10 des Sport-
% ist
\ · . schuhes angebracht/ Das Greifelement 9 besteht wiederum aus
zwei einander überkreuzenden Stegen 11, die zwei unterschiedliche Winkel mit der Schuh-Längsachse einschliessende Stirnkanten 12, 13 aufweisen. Zumindest die Stirnkanten 12, >3 sind angeschärft. Bevorzugt laufen aber auch die Stirnkar.·- ten 14 in Schneiden aus.
Der wesentlichste Unterschied des Greifelementes der Figur 3 zu den vorbeschriebenen Greifelementen ist darin zu sehen, dass die Stege 11 nicht^treppenförmig abgestuft sind, son
dern" im wesentlichen rechteckigen Umriss aufweisen. Eine der-
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artige Ausbildung kann insbesondere dann günstig sein, wenn die Queraba&ssungen des Greifelemtnes 9, d.h. also die Länge der Schneidkanten 12, 13, verhältnismässig gering ist.
In den Figuren 4a und 4b ist wiederum ein fest mit der Laufsohle 10 des Sportschuhes verbundenes Greifelement 15 dargestellt. Das Greifelement 15 hat im wesentlichen die Form eines mit einem Boden 16 versehenen Hohlzylinders 17. Im Bereich des freien Endes 18 erweitert sich der Zylinder 17 konisch und bildet eine schneidenartige Stirnkante 19, die insgesamt auf einer Kreislinie liegt.
Der Kohlzylinder 17 des Greifelementes 15 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch mehrere axial bezüglich des Hohlzylinders 17 verlaufende Einschnitte 20 unterteilt. Diese Einschnitte 20 gewährleisten einerseits eine gewisse radiale Beweglichkeit der einzelnen Segmente des Hohlzylinders 17. Andererseits können die Einschnitte gegebenenfalls auch dazu verwendet werden, in den Hohlzylinder 17 eingedrungenen Schmutz, z.B. auf der Bahn befindliches Granulat od. dgl., zu entfernen, indem ein spitzes Werkzeug durch die Schlitze 20 eingeführt wird.
In Figur 5 ist schliesslich ein Greifelement 21 dargestellt, welches wiederum mittels eines Gewindes 22 od. dgl. an einem
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entsprechenden Sohlen-Einsatz befestigt werden kann. Das Greifelement 21 entspricht im Prinzip dem Greifelement 15. Es hat jedoch die Form eines Halbzylinders 23 mit Boden 24, der sich ebenfalls am freien Ende 25. unter Ausbildung einer Schneidkante 26 konisch erweitert.
Die Greifelemente der Figuren 4 und 5 bringen auf Kunststoffbahnen noch weitere Vorzüge mit sich. Insbesondere sind derartige Greifelemente sehr schonend für die Kunststoffbahn, gleichzeitig aber von ausgezeichneter Wirkung. Da sich der stirnseitige Rand der Hohlzylinder der Beschläge nicht allzu weit in die Bahn eingräbt, sich vielmehr auch atark darauf abstützt, erhält man beim Lauf zusätzlich einen durch den elastischen Kunststoff der Bahn selbst bewirkten Fed©= rungssffekt, der der Leichtigkeit des Laufes zugute kommt.
Die vorbeschriebenen Beschläge können aus den unterschiedlichsten '•Materialien bestehen. Bei abnehmbaren Beschlägen werden bevorzugt mindestens die Stege aus Metall, insbesondere aus Hartmetall sein. Sind die Greifelemente fest mit der Sohle verbunden, so dürfte es zweckmässig sein, die Greifelemente selbst ebenfalls aus dem Sohlenwerkstoff, z. B. Nylon, herzustellen. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, auch bei den abnehmbaren Beschlägen die Greifelemente aus Kunststoff, z.B. Nylon, anzufertigen, was insbesondere für den Beschlag der Figur 5 zweckmässig sein dürfte.

Claims (11)

- 14 - -/Schutz-^Ansprüche
1. Sportschuh, insbesondere für Lauf- und Sprungwettbewerbe , an dessen Laufsohle Greifelemente angeordnet sind, die stirnseitig schneidenförmig ausgebildet sind., dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (3, 9, 15, 21) an der freien Stirnseite eine oder mehrere Schneidkanten (5, 12, 13, 19, 26) aufweisen, die verschiedene Winkel mit der Schuh-Längsachse einschliesst bzw. einschliessen.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (3, 9) mehrere unter unterschiedlichem Winkel verlaufende, einander überkreuzende Schneidkanten (5; 12, 13) aufweist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (3, 9).im Grundriss kreuzförmig ausgebildet sind.
4. Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3,,dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Aussenkan-
(v)
ten 'der Greif elemente (3, 9) ebenso wie deren Stirakan-
ten (5, 7, 12, 13) angeschärft sind.
5. Sportschuh nach einem oder mehreran der vorhergeheneen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneidkanten (5, 6, 7) bildenden Su.5ge (4) der Greif elemente
etwa von der Mitte der Greifelemente zu den Aussenkanten zu treppenartig abgestuft sind.
6. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche freien Kanten (5, 6, 7) der Stege (4) angeschärft sind.
7. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
als Greifelemente (15, 21) etwa senkrecht zur Sohle Ci9) stehende, im Grundriss zumindest- teilweise Ringform aufweisende Hohlzylinderkörper (17, 23) dienen, deren Stirnkante (19, 26) angeschärft ist.
8. Sportschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (15) von hohlzylindrischen Körpern (17) gebildet sind, die durch mehrere parallel zu ihrer Mittelachse geführte Einschnitte (20) unterteilt sind.
9· Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifele-
<\ mente O, 9, 15, 21)mit der Laufsohle (10) einstückig
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aus Kunststoff geformt sind.
10; SporteC-hUh T\ae>h einem oder mehreren der Ansprüche 1 his 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (3, 21) auf einem lösbar mit der Laufsohle (10) verbundenen Trä« ger (1, 24) angeordnet sind. !
11. Sportschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (3, 9, 14, 21) und gegebenenfalls der Träger (1, 24) aus Metall, insbesondere Hartmetall, be-
stehen.
DE19727213103 1972-04-07 1972-04-07 Sportschuh mit an der Laufsohle vor gesehenen Greifelementen Expired DE7213103U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0958754A1 (de) * 1997-04-28 1999-11-24 Dustun A. Rosdail Kreuzförmige Stolle für Golfschuhe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0958754A1 (de) * 1997-04-28 1999-11-24 Dustun A. Rosdail Kreuzförmige Stolle für Golfschuhe

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