DE531456C - Schuh mit elastischem Gummieinsatz - Google Patents

Schuh mit elastischem Gummieinsatz

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DE531456C
DE531456C DE1930531456D DE531456DD DE531456C DE 531456 C DE531456 C DE 531456C DE 1930531456 D DE1930531456 D DE 1930531456D DE 531456D D DE531456D D DE 531456DD DE 531456 C DE531456 C DE 531456C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/002Fastenings using stretchable material attached to cuts in the uppers

Description

  • Schuh mit elastischem Gummieinsatz Gegenstand der Erfindung ist ein Schuh mit elastischem Gummieinsatz. Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, Schuhe mit elastischen Gummieinsätzen z. B. vorn oder- an den Seiten zu versehen. In der Praxis hat man als Material für die Einsätze bisher nur Gummistoff (Gewebe aus umsponrienen Gummifäden) verwendet, weil die Einsätze mit dem Leder vernäht wurden, wozu sich Einsätze aus reinem Gummi (Vollgummi) nicht eignen. Diese Einsätze aus Gummistoff haben den Nachteil geringer Dauerhaftigkeit, erzeugen anderseits bei den Stellen, wo sie mit dem Leder vernäht werden, infolge der dicken Ränder lästige Druckstellen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß einer oder mehrere Vollgummieinsätze mit zweckmäßig nach außen verjüngten Rändern zwischen Oberleder und Futterleder durch Kleben, Vulkanisieren o. dgl. befestigt sind. Hierdurch ist erreicht, daß man Einsätze aus Vollgummi vorsehen kann, die an den Rändern nicht drücken, anderseits aber den bekannten Gurnmistoffeinsätzen durch ihre höhere Festigkeit und Elastizität als auch durch ihre größere Lebensdauer überlegen sind. Hinzu kommt noch der Vorteil des Vollgummieinsatzes, daß er ohne Hilfseinrichtungen vollkommen wasserdicht ist, da Vollgummi und Leder nahtlos verbunden werden. Zweckmäßig werden an der Innenseite der Einsätze Lederstreifen oder eine mit. den Einsätzen in keiner festen Verbindung stehende Lederzunge vorgesehen, um die große Adhäsion der Vollgummiplatte und dadurch das lästige Haften des Strumpfes an dem Vollgummieinsatz zu beseitigen.
  • Die Lüftung des Fußes geschieht durch die Poren des Leders, für besonders empfindliche Füße sind Löcher in, der Gummiplatte vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung' in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es wird eine massive, z bis 2 mm starke Gummiplatte a (Fig. r) am Oberteil des Schuhes, vorn an der Stelle der Schnürsenkel, oder je eine al, a2 (Fig.2) an den, beiden Seiten angebracht. Die Gummiplatte erhält am zweckmäßigsten die Form eines Keiles, dessen schmaleres Ende nach unten gerichtet ist (Fig. r), und wird aus hochwertigem Kautschukmaterial hergestellt, .das auch bei der Fabrikation von Luftschläuchen Verwendung findet. Fig. 3 zeigt die Verbindung vom Leder und Gummi. Die Gummiplatte a wird zwischen. Oberleder b und Fut, ter bzw. Futterleder c geklebt oder vulkanisiert, wobei die geklebten bzw. vulkanisierten Ränder der Gummiplatte, um dicke- Stellen zu vermeiden, nach außen verjüngt werden.
  • Um das gute Gleiten des Strumpfes an der Gummiplatte zu ermöglichen, wird entweder eine gewöhnliche Zunge hinter der Gummiplätte angebracht, oder es . werden auf der Innenseite der Gummiplatte einzelne von unten nach oben (also senkrecht zur Ausdehnungsrefitürig)' -läü£eride glatte Lederstreifend -(Rig. 4 und 5)- aufgeklebt öder aufvulkanisiert. - Uiri das leichte Gleiten noch mehr zu sichern und dem oberen frei stehenden Rand der Gummiplatte (bei Halbschuhen) eine gewisse Steifheit gegen Umbiegen nach innen (beim Anziehen des Schuhes) zu verleihen, werden diese Lederstreifen am oberen Rand der Gummiplatte herumgebogen und auf der Außenseite in beliebiger Länge als Streifen e weitergeführt (Fig. 4). Die Streifen können auf der Außen-. Seite außer dem praktischen Zweck als Ornament oder Verkleidung ausgebildet werden.
  • Die einzelnen Streifen weisen immer einen Abstand voneinander auf, wobei frei stehende, dehnbare Gummifelder entstehen (Fig.4. und 5), oder wenn die Lederstreifen die ganze Gummiplatte verdecken sollen, so werden die Streifen an den Rändern der Längsrichtung nicht geklebt bzw. vulkanisiert, so daß die freien . Gummifelder zwischen den einzelnen Kleb- oder Vulkanisierstellen entstehen. Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine solche Anordnung der Lederstreifen, wobei a die Gummiplatte, g, h die einzelnen Lederstreifen und f die Kleb- öder Vulkanisierstellen darstellen..
  • Statt einer Gummiplatte- können auch mehrere parallel laufende, massive Gummistreifen verwendet werden, deren Ausdehnung in ihrer Längsrichtung erfolgt.
  • Die Gummiplatte verwendet man in beliebigen Farben, sie kann eine glatte oder profilierte (gemusterte). Oberfläche haben und kann, -wie schon oben erwähnt, zur besseren Lüftung mit Löchern versehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit elastischem Gummieinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Vollgummieinsätze (a) mit zweckmäßig nach außen verjüngten Rändern zwischen Oberleder (b) und Futterleder (c) durch Kleben, Vulkanisieren o. dgl. befestigt sind, --
  2. 2. Schuh nach Anspruch i mit auf der Innenseite der Einsätze aufgeklebtem oder aufvulkanisiertem Leder; dadurch gegekennzeichnet, daß das Leder.die Form von senkrecht zur Ausdehnungsrichtung laufenden Streifen (d) hat, die immer ein dehnbares Zwischenfeld auf dem Gummieinsatz frei lassen.
  3. 3. Schuh nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen. an dem frei stehenden oberen Rand des Gummieinsatzes nach der Außenseite umgebogen und ähnlich wie auf der Innenseite befestigt sind (e).
  4. 4. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollgummieinsatz (a) auf der Außenseite mit einer in Richtung der Zugbeanspruchung verlaufenden Profilierung versehen -ist.
  5. 5. Schuh nach Anspruch i. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummieinsatz mit - Lüftungsausschnitten versehen ist. 6.. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Vollgummieinsatz (a) in keiner festen Verbindung stehende und mindestens an einer Längsseite mit dem Leder (b, c) nicht verbundene Lederzunge das Haften des Strumpfes am Gummieinsatz verhindert.
DE1930531456D 1930-05-24 1930-05-24 Schuh mit elastischem Gummieinsatz Expired DE531456C (de)

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DE1930531456D Expired DE531456C (de) 1930-05-24 1930-05-24 Schuh mit elastischem Gummieinsatz

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028909B (de) * 1952-11-27 1958-04-24 Elconia G M B H Schuh mit einem Schaft aus dehnbaren und nicht dehnbaren Werkstoffen
DE1122411B (de) * 1957-08-21 1962-01-18 Engelbert Harmer Schnuerungsloser Sportschuh, insbesondere Fussballschuh
DE1140107B (de) * 1956-07-02 1962-11-22 Josef Haberstroh Schuh mit einem aus Flechtwerk bestehenden Vorderblatt

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DE1140107B (de) * 1956-07-02 1962-11-22 Josef Haberstroh Schuh mit einem aus Flechtwerk bestehenden Vorderblatt
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