DE866472C - Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck fuer Schuhe und Stiefel - Google Patents

Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck fuer Schuhe und Stiefel

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Publication number
DE866472C
DE866472C DEG5588A DEG0005588A DE866472C DE 866472 C DE866472 C DE 866472C DE G5588 A DEG5588 A DE G5588A DE G0005588 A DEG0005588 A DE G0005588A DE 866472 C DE866472 C DE 866472C
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DE
Germany
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sole plate
heel
sole
rubber
shoe
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Expired
Application number
DEG5588A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gruber
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Otto Gruber & Co
Original Assignee
Otto Gruber & Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck für Schuhe und Stiefel Aus Gummiplatten ausgeschnittene bzw. ausgestanzte Sohlenstücke oder in Sohlenform gepreßte Gummistücke sind bekannt, welche durchwegs und so auch an den Rändern eine gewisse Stärke, z. B. von 2 mm oder mehr, aufweisen, auch wenn 'über der eigentlichen Lauffläche der Sohlenplatte sich Verstärkungsrippen od. dgl. in wesentlicher Stärke, z. B. von 5 mm und mehr, erheben. Diese Sohlenplatten «-erden mittels eines Klebemittels auf die eigentliche Sohle des Schuhes aufgebracht, sei es, um diese zu verstärken, sei es, um Beschädigungen der eigentlichen Schuhsohlen aus Gummi oder Leder auszubessern. Das gleiche gilt für Absatzflecke.
  • Diese Sohlenplatten haben den großen Nachteil, daß sie trotz der Anbringung durch ein Klebemittel, auch wenn sie noch besonders v erstiftet und verschraubt werden, was umständlich beim Anbringen ist, sich leicht von der eigentlichen Sohle lösen, so daß Wasser, Sand u. dgl. zwischen die beiden Sohlen eindringen kann, wodurch die Verbindung immer mehr gelöst wird. Dies geschieht insbesondere an der Sohlenspitze, «-o die den Schuh tragende Person leicht an Hindernisse anstößt. Dies gilt insbesondere für Sohlenplatten mit hohen Verstärkungen.
  • Die im Lauf der Zeit etwas abstehende Sohlenspitze kann ferner die Gefahr eines Sturzes der betreffenden Person mit sich bringen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem die Randkante der Sohlenplatte bzw. des Absatzfleckes abgesetzt ist und in einen die Haftung an der Unterlage erleichternden dünnen Randteil übergeht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. r eine Unteransicht eines Schuhes mit dem Erfindungsgegenstand, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Sohlenplatte aus Gummi nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 und 4 Unteransichten zweier Sohlenplatten nach der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Schuhspitze mit einem Teil des Erfindungsgegenstandes in ungefähr natürlichem Maßstab, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Sohlenplatte nach Fig. 4, Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, in größerem Maßstab, Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 2, aber nach einer anderen Ausflührungsform und in vergrößertem Maßstab, und Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeutet i einen Schuh, 2 seine Sohle, 3 eine Sohlenplatte aus Gummi und 4 einen Absatzfleck aus Gummi, die beide mit Hilfe eines Klebemittels auf der Sohle 2 des Schuhes angebracht sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Randkante der Sohlenplatte 3 bzw. des Absatzfleckes 4 auf eine möglichst geringe Dicke abgesetzt, wie bei 5 bzw. 6 gezeigt, so daß an der Sohlenplatte bzw. dem Absatzfleck ein die Haftung auf der Unterlage erleichternder Randteil 3a bzw. 4a mit innerer Begrenzungslinie 5 bzw. 6 entsteht.
  • Dies ist der Fall, wenn der dünnere Randteil sich rings um die Sohlenplatte bzw. den Absatzfleck erstreckt, wie in Fig. i und 2 angenommen ist. Bei einer besonderen Ausführungsform nach Fig. 3 erstreckt sich der dünne Randteil 3" im wesentlichen nur 'über den Bereich der besonders gefährdeten Spitze der Sohlenplatte und gegebenenfalls- auch auf das rückwärtige Ende derselben, wie bei 3b Veranschaulicht.
  • Fig. 4 zeigt eine Sohlenplatte 3, über welche sich Verstärkungen, z. B. in Form von Rippen 7, von mehreren Millimetern Stärke erheben. Hier ist angedeutet, daß die Verstärkungen sich nur bis zur Innenkante 5 des dünnen Randteiles 3" erstrecken bzw., wie gezeigt ist, gegebenenfalls nur bis zur Nähe derselben sich erstrecken (vgl. Abstand a), so daß der dünne Randteil 311 :überall voll gewahrt bleibt (vgl. dazu auch Fig. 6).
  • Beim Gegenstand der Fig. 5 ist zu sehen, daß auf eine Ledersohle 8 eines Schuhkörpers 9 eine Sohlenplatte 3 von ungefähr r1/2 bis 2 mm Dicke mit Verstärkungen 7 von ungefähr 8 mm Dicke aufgebracht ist. Dabei ist zumindest an der Schuhspitze, zweckm#äßig aber 'über die gesamte Sohlenplatte sich erstreckend, ein dünner Randteil 3a angebracht.
  • Beim Gegenstand der Fig. 7 ist an der Sohlenplatte 3 für deren Verbindung mit der Schuhsohle eine besondere dünne Verbindungsschicht io fest angebracht, die sich in ihrer Flächenausdehnung über die Fläche der Sohlenplatte 3 und den dünnen Randteil 3a erstreckt, so daß am Rande der Sohlenplatte ein dünner Randteil 3a plus ioa entsteht (Fig. 7 linke Seite). Bei Fig. 7 rechte Seite ist gezeigt, wie der abgesetzte Teil der Sohlenplatte 3 sich nur bis zu dem Punkt 3c erstreckt, dagegen der Teil ioa der Verbindungsschicht noch darüber hinaus erweitert ist. Dieser Randteil schafft bei Verwendung einer entsprechenden Verbindungsflüssigkeit (Vulkanisierflüssigkeit) eine praktisch unlösbare Verbindung der Sohlenplatte mit der Schuhsohle.
  • Für diesen Zweck besteht die Verbindungsschicht io zweckmäßig aus unvulkanisiertem Kautschuk und enthält Bestandteile von Vulkanisierungsmitteln, wie z. B. Schwefel, und gegebenenfalls ganz geringe Mengen von Beschleunigern, so daß eine Verbindung zwischen der Schuhsohle und der Sohlenplatte durch Kaltvulkanisation bewirkt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist die Sohlenplatte 3 so bei 5 über der Verbindungsschicht io abgesetzt, daß nur ein aus dieser bestehender Randteil ioa gebildet ist.
  • Bei einer Sonderausflührung ist der Rand der Sohlenplatte bzw. des Absatzfleckes so breit abgesetzt und als dünner Randteil ausgebildet, daß Teile davon sich noch über die Seitenflächen der Schuhsohle bzw. des Absatzes erstrecken können, um den Halt der Sohlenplatte an der Schuhsohle noch zu verstärken. Bei besonders breitem abgesetztem Teil kann dieses sich noch über die Dicke der Schuhsohle, gegebenenfalls bis zum Schaft, erstrecken und dadurch eine völlige Dichtheit des Schuhes gegenüber Wasser erzielen, das 'über der Schuhsohle seitlich in den Schuh einzudringen versucht.
  • Bei einer besonderen Ausflührungsform ist der eben genannte Teil durch ein um die Seitenkanten des Schuhes umgelegtes Gummiband gebildet, dessen einer Rand nach oben und dessen anderer Rand nach unten auf die Schuhsohle umgeschlagen ist, gegebenenfalls unter entsprechenden Einschnitten. Die Sohlenplatte 3 mit dem Rand 3a ist sodann auf den ß.and dieses Bandes aufvulkanisiert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck zum unmittelbaren Aufbringen auf eine bestehende Sohle eines Schuhes mittels eines Gummiklebmittels ohne Nacharbeiten der Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkante der Sohlenplatte bzw. des Absatzfleckes abgesetzt ist und in einen die Haftung an der Unterlage erleichternden dünneren Randteil, (3a bzw. 4a) übergeht..
  2. 2. Gummisohlenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Sohlenspitze und gegebenenfalls auch der rückwärtige Teil der Sohlenplatte abgesetzt ist und einen dünneren Randteil (3a, 3b) aufweist.
  3. 3. Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche der Sohlenplatte bzw. des Absatzfleckes hervorragende Verstärkungen (7) nur bis zur Innenkante (5 bzw. 6) des dünneren Randteiles (3a, 4a) bzw. nur bis in die Nähe dieser Innenkante reichen.
  4. 4. Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sohlenplatte bzw. dem Absatzfleck eine dünne, das Vulkanisieren erleichternde Verbindungsschicht (io) fest'angebracht ist.
  5. 5. Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Verbindungsschicht (io) sich 'über eine größere Flächenausdehnung als die Sohlenplatte (3) bzw. den Absatzfleck (4) erstreckt und um diese einen dünnen Randteil (ioa) bildet.
  6. 6. Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte bzw. der Absatzfleck so abgesetzt ist, däß der dünne Randteil ganz oder teilweise an den Seitenflächen der Schuhsohle angebracht werden kann.
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