DE801429C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchuhwerkInfo
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- DE801429C DE801429C DEP46694A DEP0046694A DE801429C DE 801429 C DE801429 C DE 801429C DE P46694 A DEP46694 A DE P46694A DE P0046694 A DEP0046694 A DE P0046694A DE 801429 C DE801429 C DE 801429C
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- glued
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B15/00—Welts for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verstellung von Schuhwerk, vornehmlich von solchem, das mit einer aus Naturkrepp bestehenden Laufsohle versehen ist.
- Bisher geht man bei der Herstellung von Schubwerk mit Kreppsohlen meist so vor, daß eine Zwischensohle durch Andoppeln mit dem Rahmen verbunden wird und daß diese Zwischensohle den Träger für die z. B. aus Naturkrepp bestehende Laufsohle bildet, die mit ihr durch Vulkanisation oder Klebung verbunden wird. Alsdann wird der Sohlenrand abgefräst oder abgeglast.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, das der modernen, modischen Ent"vicklung, die Schuhwerk mit dicken Zwischensohlen bevorzugt, Rechnung trägt, gleichzeitig aber die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt und den Materialaufwand herabsetzt.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung in erster Linie dadurch, daß auf die Laufsohle auf ihrer der Lauffläche abgekehrten Seite als Randverstärkung sowie zur Bildung eines Hohlraumes zwischen Lauf-und Brandsohle ein der Sohlenumfläche folgender, als flaches Band verformter Streifen aus dem gleichen Sohlenmaterial aufgeschweißt, vulkanisiert oder aufgeklebt und der entstehende Hohlrauen mit Filz oder einem ähnlichen Material satt ausgelegt wird und daß zur Befestigung der randverstärkten Laufsohle unmittelbar an der Brandsohle, auf welche der Schaft in bekannter Weise aufgezwickt wurde, am Schaft ein Zwischenstreifen aus gleichem \laterial wie die Laufsohle befestigt wird, dessen entsprechend bemessener Überhang nach erfolgter Befestigung der Laufsohle über den Sohlenrand heruntergeklappt und seitlich an diesen angeschweißt, anvulkanisiert oder angeklebt wird.
- Dadurch wird mit vereinfachten Mitteln ein Schulnverk erhalten, das außerordentlich biegsam und leicht ist und das sich in einfacher Weise und mit vergleichsweise geringen Kosten herstellen läßt. Der Sohlenrand ist vollkommen glatt und hat ein ausgezeichnetes Aussehen, ohne daß es umständlicher Nachbearbeitungen bedarf, die gerade bei der Verwendung von Naturkrepp nur mit Schwierigkeiten durchführbar sind.
- `'eitere Einzelheiten des neuen Herstellungsverfahrens ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Beispiels zur Durchführung des neuen Verfahrens, wobei das allgemein übliche Aufzwikkeei des Oberleders auf die Brandsohle über einen Holzleisten als bekannt vorausgesetzt werden kann.
- Die Fig. t bis .4 zeigen den Herstellungsvorgang in vier verschiedenen Stadien.
- Die Fig. i gibt den Aufbau des Schulres in seinen Einzelheiten wieder, während Fig. 2 bis .I den jeweiligen Fortschritt der einzelnen Arbeitsprozesse veranschaulichen. r bedeutet die Brandsohle, auf die der Schaft 2 in der üblichen Weise aufgezwickt wurde. 4 ist die Laufsohle, beispielsweise aus -Naturkrepp, und 5 ein schmaler Randstreifen aus dem gleichen Material, der zunächst auf die Innenseite der Laufsohle derart aufvulkanisiert, aufgeschweißt oder aufgeklebt wird (Fig. 2), daß ein Hohlraum entsteht, in welchem anschließend eine genau passende Filzsohle 3 eingelegt werden kann.
- Nachdem alsdann ein einige Zentimeter breiter und wenige Millimeter starker Naturkreppstreifen 6 um die ganze Peripherie der Unterseite des aufgezwickten Schuhes mit Hilfe eines besonderen Klebemittels derart nach Fig. 2 aufgeleimt wurde, daß ein Teil derselben frei nach außen steht, wird die randverstärkte Laufsohle 4, 5 nach Einbringen der Filzeinlagen 3 mit dem Verstärkungsrand 5 gegen den auf den Schuh aufgeklebten Teil des Streifens 6 aufgeschweißt oder vulkanisiert entsprechend der Fig.3. Nun wird der überstehende Teil des Streifens 6 über den Rand der Sohle heruntergezogen, auf diesen ebenfalls aufgeschweißt und mit der Sohlenunterkante bündig geschnitten. Hierdurch wird eine weitere Verstärkung des Sohlenrandes gebildet, und gleichzeitig erhält der seitlich sichtbare Sohlenrand ein sauberes schönes Aussehen ohne besonderes Nachbearbeiten.
- Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung einer Laufsohle aus Naturkrepp beschränkt, sondern kann unter Beibehaltung der wesentlichen Verfahrensstufen auch Anwendung finden, wenn als Laufsohle Kunststoffe der verschiedensten Art oder auch Leder verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, insbesondere mit einer aus -Naturkrepp bestehenden Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Laufsohle auf ihrer der Lauffläche abgekehrten Seite als Randverstärkung sowie zur Bildung eines Hohlraumes zwischen Lauf- und Brandsohle ein der ',ohlenurnfläche folgender, als flaches Band verformter Streifen aus dem gleichen Sohlenmaterial aufgeschweißt, vulkanisiert oder aufgeklebt und der entstehende Hohlraum mit Filz oder einem ähnlichen Material satt ausgelegt wird und daß zur Befestigung der randverstärkten Laufsohle an der Brandsohle, auf welche der Schaft in bekannter Weise aufgezwickt wurde, am Schaft ein Zwischenstreifen aus gleichem Material wie die Laufsohle befestigt wird, dessen entsprechend bemessener Überhang nach erfolgter Befestigung der Laufsohle über den Sohlenrand heruntergeklappt und seitlich an diesen angeschweißt, anvulkanisiert oder angeklebt wird. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46694A DE801429C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46694A DE801429C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801429C true DE801429C (de) | 1951-01-08 |
Family
ID=7381908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46694A Expired DE801429C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801429C (de) |
-
1949
- 1949-06-23 DE DEP46694A patent/DE801429C/de not_active Expired
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