DE728453C - Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle

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DE728453C
DE728453C DEJ66114D DEJ0066114D DE728453C DE 728453 C DE728453 C DE 728453C DE J66114 D DEJ66114 D DE J66114D DE J0066114 D DEJ0066114 D DE J0066114D DE 728453 C DE728453 C DE 728453C
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DE
Germany
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sole
midsole
wooden
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soles
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Expired
Application number
DEJ66114D
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English (en)
Inventor
Albert Jacobowski
Hans Jacobowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEIMANN JACOBOWSKI NACHF
Original Assignee
HEIMANN JACOBOWSKI NACHF
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellten von Schulen mit mehrteiliger, biegsamer Holzsohle. Der Zweck -der Erfindung besteht darin, eine feste und haltbare Verbindung zwischen der mehrteiligen Holzsohle und dem Schaft zu erzeugen.
  • Es ist bekannt; bei mehrteiligen, biegsatn,en Holzsohlen die Sohlenteile durch aufgeklebte Plättchen aus Leder oder anderem geeignetem Werkstoff miteinander zu verbinden.
  • Ferner ist es bekannt, Holzstäbchen mit wasserdichtem Leim unter eine mit einem Lederbelag versehene Furniersohle zu kleben, deren Holzfasern in der Längsrichtung der Sohle verlaufen. Diese Sohle bietet keine ausreichende Sicherung- gegen Ablösen der Holzstäbchen beim Tragen des Schuhwerks. Die zur Befestigung der Sohle an dem Oberleder oder an der Brandsohle dienenden Nägel lockern sich leicht wegen der Veränderung des Holzes unter der Wirkung von Witterungseinflüssen.
  • Schließlich ist es auch bei Schuhwerk mit Ledersohle bekannt, die Laufsohle durch Klebstoff mit dem Schaft zu verbinden und hierbei das Aufeinanderdrücken der mit Klebstoff versehenen Werkstückteile unmittelbar beim Kleben durch eine zweite gleichzeitig ausgeführte Verbindung (Nageln, Nähen, Schrauben, Klammern o. dgl.) zu bewirken. Bei Holzsohlen würden Nägel oder Klammern keine haltbare Verbindung aus den bereits oben angegebenen Gründen darstellen.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die Holzteile der Sohle durch wasserfest abbindenden Klebstoff und durch Schnüre an einer aus Kunststoff bestehenden ZwischensAle befestigt werden, wobei als Schnur ein mit Cel.luloidlack umkleideter Gespinstfaden benutzt wird, der durch in die Zwischensohle reingetriebene Nägel angespannt wird, und dessen Enden in der zum Zusammenkleben der Zwischensohle und der Brandsohle dienenden Klebstoffschicht unverrückbar festgelegt werden.
  • Die Verwendung der Schnüre bietet den Vorteil, daß ein Ablösen der Holzteile der Sohle von dem Schuh auch bei längerem ünd starkem Gebrauch mit Sicherheit vermieden wird. Die Nägel, die sich im Holz lockern könnten, haben im vorliegenden Fall nicht die Aufgabe, die Schnurenden ständig festzuhalten; die Schnurenden werden vielmehr zwischen der Brandsohle und der Zwischensohle festgeklebt, während die Nägel lediglich zum anfänglichen Anspannen der Schnur dienen.
  • Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen nach dem neuen Verfahren hergestellten Schuh.
  • Fig. z ist ein Grundriß der Holzsöhlenteile vor deren Befestigung an der Zwischensohle. Fig.3 ist ein. Querschnitt nach Linie A-B in Fig. a, jedoch nach Befestigung der Sohlenteile an der Zwischensohle.
  • Die Holzsohle besteht aus mehreren, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Teilen a, b, c; diese werden durch Plättchen d, e "aus Lederabfall oder anderem Werkstoff in bekannter Weise miteinander verbunden, indem die Plättchen in Aussparungen auf der Oberfläche der Sohlenbeile eingelassen und auf den Sohlenteilen aufgeklebt und aufgenagelt werden.
  • Die dreiteilige Holzsohle wird .alsdann mit wasserfest .abbindendem Klebstoff unter einem Druck von 31/2 bis q. atü an einer aus Kunststoff bestehenden Zwischensohle f befestigt. Als Klebstoff verwendet man sowohl für das Aufkleben der Lederplättchend, e als auch für das Aufkleben der eolzsohle auf die Zwischensohle Celluloldklebstoff. Die Sohlenteile a, b, c werden, am besten vor ihrem Vereinigen, mit je zwei senkrechten Löchern g, h und auf der Unterseite mit einer zwischen den Löchern verlaufenden Nut i versehen.
  • Eine Schnur k, die aus einem mit Celluloidlack umkleideten Gespinstfaden besteht, wird mit dem einen Ende auf der Zwischensohle (festgenagelt. Alsdann wird sie durch das Loch g hindurchgezogen, in die Nut! eingelegt, durch. das Loch h gezogen, festgespannt und alsdann mit dem anderen Ende auf die Zwischensohle f aufgenagelt. Zum Festnageln benutzt man am besten die in der Schuherzeugung üblichen Täckse.
  • Hierauf wird die Zwischensohle f mit dem Schuhschaft und der Brandsohle l durch den bereits obenerwähnten, wasserfest abbindenden Klebstoff unter Anwendung eines Preßdruckes von 31/2 bis q. atü verbunden. Hierbei werden die Enden der Schnur k durch die zwischen der Zwischensohle f und der Brandsohlel befindlichen Klebstoffschicht unverrückbar festgelegt.
  • Schließlich werden die Löcher g, 1z und die Nut! mit Holzzement gefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit mehrteiliger, biegsamer Holzsohle, deren Teile durch aufgeklebte Plättchen aus Leder oder anderem geeignetem Werkstoff miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzteile der Sohle durch wasserfest abbindenden Klebstoff und durch Schnüre an einer aus Kunststoff bestehenden Zwischensohle befestigt werden, wobei als Schnur ein mit Gelluloidlack umkleideter Gespinstfaden benutzt wird, der durch in die Zwischensohle eingetriebene Nägel angespannt wird, und dessen Enden in der zum Zusammenkleben der Zwischensohle und der Brandsohle dienenden Klebstoffschicht unverrückbar festgelegt werden.
DEJ66114D 1939-12-10 1939-12-10 Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle Expired DE728453C (de)

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