DE742736C

DE742736C - Schuhwerk mit auswechselbaren Laufteilen

Info

Publication number: DE742736C
Application number: DEZ26585D
Authority: DE
Inventors: Arno Zierold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-03-11
Filing date: 1941-08-28
Publication date: 1943-12-10

Description

Schuhwerk mit auswechselbaren Laufteilen Gemäß dem im Patent 738 351 erläuterten Schuhwerk werden der Schuhwerkboden und insbesondere :die Schuhsohle durch ein Band zusammengehalten, das an seinen beiden Längskanten mit je einem Draht bestückt ist, von denen der Draht der oberen Längskante auf der Oberfläche der Zwischensohle und. der untere Draht in einer Aussparung (Nut) der Laufsohle geführt ist, während die beiden Enden eines jeden dieser beiden Drähte auf der dem Schuhgelenk zugekehrten Fläche der Laufsohle miteinander verbunden sind. Demgegenüber besteht das Weseri der Erfindung darin, daß das Band mit einem der zu verbind°nden Körper zu einem Ganzen vereinigt ist, indem beispielsweise das aus Textilstoff o. dgl. best@liende Band an einer seiner beiden Längskanten mit dem Schuhschaft auf dessen Außenfläche verbunden ist, während die zu einer Schlaufe ausgebildeten und darin einen Draht führende andere Längskante desselben Bandes in die Nut der Laufsohle eingelegt wird. Dadurch wird der bisher auch an der oberen Längskante benötigte Draht und die zu dessen Führung benötigte Schlaufe, also Baustoff und Arbeitszeit, eingespart.
Auf der Zeichnung- ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungen beispielsweiise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Zwischenhalbsohle mit Band-und Drahtumkleidung in Draufsicht; Abb. z dieselbe Sohle in Verbindung mit einem mit einer biegsamen Holzsohle bestÜckten Schuh, in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt; Abb. 3 den Schuh nach Abb. 2 von unten gesehen und Abb. q. einen Schuhvorderteil mit am Schuhschaft und der Brandsohle befestigtem Band, im Längsschnitt.
Die gemäß den Abb. i, z und 3 dargestellte Zwischenhalbsohle i besteht aus einer Holzfurnierplatte, deren Maserung in der Längsrichtung des Schuhwerkes verläuft. Mit der dargestellten Innenfläche dieser Sohle i ist ein imprägniertes Band 2 aus Textilstoff durch Nähte 3, Verleimung oder/und auf sonstige Weise innig verbunden. Dieses Band 2 umgreift die Kanten der Sohle 3 und endigt in einer Schlaufe .1, in die ein Draht 5 eingezogen ist. Schlaufe .4 und Draht 3 liegen in einer in den Außenkanten einer biegsamen Holzsohle 6 vorgesehenen Nut 7, und die beiden Enden des Drahte, 5 sind an der Schrägfläche 6' der Holzsohle miteinander verknüpft. Die bisher am Schuhabsatz beginnende, sich über das Schuhgelenk 8 hinziehende und unterhalb cler Brandsohle 9 gelegene, aus wertvollem und verknapptem Material bestehende Zwischensohle i o ragt bei der dargestellten Ausführung nur ein wenig in d?il Raum der Laufsohle ti hinein, um dort von der wohlfeileren Zwischensohle i aus Holz ersetzt zu werden. An Stelle mir aus eiiler Platte kann die Zwischensohle i auch aus mehreren und nach Art von Sperrholz geschichteten und verbundenen Platten aus Holz oder einem sonst geeigneten Baustoff bestehen, wodurch diese Zwischensohle eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit erlangt.
Gemäß dem in Abb. d dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Band 2 mit seiner oberen Längskante mit der unteren Kante des Schuhsehafres i i und mit- der Brandsohle 9 gemeinsam verbunden. Da: Band 2 besitzt auch hierbei eine Schlaufe d. mit in letzterer geführtem Draht ;, so daß der Schuhschaft i i mit einer Schuhsohle 6 in gleich einfacher Weise verbunden werden kann, "vie dies beim Ausfiihrtingsbeispiel nach Abb. i bis 3 mÖg-!ich ist. Im Bedarfsfall kann auch hierbei eine Zwi:clienhalbsolile i Vervendung finden. so d212 deren Vorteile ebenfalls in Erscheinung treten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhwerk mit auswechselbaren Laufteilen, die in einer in den Seitenflächen vorgesehene gut ein Band tragen, nach Patent 7 38 331, dadurch gekennzeichnet, c lal' ' das Band (a) mit einem der zu verbindenden Körper (6 oder ii) zu einem Ganzen vereinigt ist. a. Schulnverk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (:2) an der eiiieit Längskante mit dem Schubschaft (i i) verbunden ist und sein freier Teil zii einer Schlaufe (.I) ausgebildet ist, die zur Aufnahme eines Drahtes (;) dient. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . -N r. 210 374- 230 @33, 3o8639, 311191: schweiz; zische Patentschriften -N r. 76 929, 78 335, 127 019.