DE700713C

DE700713C - Schuhsohlengelenk fuer aus starrem Werkstoff bestehende Sohlen

Info

Publication number: DE700713C
Application number: DE1940M0146917
Authority: DE
Inventors: Emil Elias
Original assignee: Mercedes Schuhfabriken AG
Current assignee: Mercedes Schuhfabriken AG
Priority date: 1940-01-23
Filing date: 1940-01-23
Publication date: 1940-12-27

Description

Schuhsohlengelenk für aus starrem Werkstoff bestehende Sohlen Die Er?indung bezieht sich auf ein SchuhsohlengClenk für aus starrem Werkstoff, wie beispielsweise Holz, bestehende Sohlen, deren Teile durch einen an den Enden mit Verdikkungen versehenen. in sie eingreifenden Gelenkstreifen verbunden sind.
Während solche Gelenkstreifen aus biegsamem Werkstoff bisher einstückig ausgebildet waren, besteht der Gelenkstreifen der Erfindung aus einer Vielzahl von nebeneinanderIkgenden Stanzlingen, die in Nuten der Sohlenteile eingepreßt sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß beispielsweise bei der Schuhherstellung anfallende und sonst nicht mehr verwertbare Leder- o. dgl. Abfälle einer nutzbringenden Verwendung zugeführt werden. Zur Herstellung der Verbindung zwischen zwei Sohlenteilen sind bei Verwendung des neuen Gelenkstreifens keinerlei Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nägel o. dgI., erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Sohle von oben gesehen, die in Fi;. 2 von der Seite gesehen dargestellt ist. Die Fig.3 und 4. zeigen einen Stanzling von vorn und von oben gesehen.
Die beispielsweise aus Holz bestehenden Sohlenteile i, 2 sind mit den schräg verlaufenden Nuten 3 versehen, die im Sohleninnern in die Erweiterungen 3' übergehen. Die Nuten enden an den Eckkanten zwischen der Sohlenoberfläche und den Stoßflächen der Sohlenteile i, 2. In die Nuten 3, 3' sind in deren Längsrichtung eine Viclzahl von kleinen Stanzlingen ¢ eingeführt oder vorzugsweise cingepreßt, so daß sie durch Reibung gegen eine Verschiebung in der Nutenlängsrichtung gesichert sind. Die beispielsweise aus Lederabfällen hergestellten Stanzlinge 4 entsprechen in ihrer Form dem Querschnitt der beiden Nuten in den Sohlenteilen. Sie besitzen einen bogenförmigen oder dachartigen Mittelteil, an den sich im gezeichneten Beispiel die kreisartigen Verdickungen 4' anschließen. Die gewissermaßen lamellenartig nebeneinanderliegenden Stanzlinge 4, 4' bilden zusammen einen Streifen, der beim Gehen die Abbiegung der Sohlenteile erlaubt, wie in Fig.2 gestrichelt dargestellt.
Die Verdickungen an den Enden der Stanz-Iinge können jede geeignete Form aufweisen, die ein widerhakenähnliches Festhalten in den Sohlenteilen erlaubt. Der Querschnitt der Nuten 3, 3' entspricht der jeweiligen Form der Verdickung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhsohlengelenk für aus starrem Werkstoff bestehende Sohlen, deren Teile durch einen an den Enden mit Verdickungen versehenen, in sie eingreifenden Gelenkstreifen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstreifen aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Stanzlingen (4, 4') besteht, die in Nuten (3, Y) der Sohlenteile (i, 2) eingepreßt sind.