DE1759502C3 - Türflügel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Türflügel, bestehend aus einem einstückigen Hohlprofil aus steifem Kunststoff mit einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Querwände in seinem Inneren, welche Längsabteile voneinander trennen, die stirnseitig durch je eine die obere oder die untere Begrenzung des Türflügels bildende KunststoffabschluBIeiste verschlossen sind.

Bei einem bekannten Türflügel dieser Art (FR-PS 12 35 394) werden die Abschlußleisten entweder angeklebt oder in sonstiger Weise mit besonderen Mitteln befestigt Eine derartige Anbringung ist zeitaufwendig und umständlich, wobei eine durch Kleben erfolgte Befestigung im Bedarfsfall keine Abnehmbarkeit ermöglicht

Es ist auch ein Türflügel bekannt, bei dem die Stirnseiten mit hinterschnittenen Nuten versehen sind, in weiche die mit einem entsprechenden Profil versehenen Abschlußleisten in ihrer Längsrichtung eingeschoben werden (DE-Gbm 19 33 811).

Ausgehend von dem Türflügel der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein schnelles und einfaches Anbringen und gegebenenfalls auch Entfernen der Kunststoffabschlußleisten ohne irgendwelche Hilfsmittel zu ermöglichen.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Kunststoffabschlußleiste mit den Längsabteilen entsprechenden, vorspringenden Pfropfen versehen ist, die an den Seitenwänden des Hohlprofils unter leichtem Druck anliegen.

Auf diese Weise ist es möglich, die Kunststoffabschlußleisten an den Stirnseiten des Türflügels jeweils durch einfaches Aufklemmen senkrecht zu ihrer Längsachse anzubringen und gegebenenfalls auch wieder abzunehmen. Es bedarf weder eines Klebens noch anderer besonderer Befestigungsmittel und es bedarf auch nicht irgendeiner Bearbeitung des Türflügels für die Anbringung der seine obere oder untere Begrenzung bildenden Kunststoffabschlußleisten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert

Fig. 1 ist eine teilweise Ansicht eines Türflügels, wobei Teile der einen Seitenwand ausgebrochen sind, um die Art und Weise des Einsetzens von Kunststoffabschlußleisten sichtbar zu machen, und

Fig.2 ist ein waagrechter Schnitt durch den Türflügel.

Der in der Zeichnung insgesamt mit 10 bezeichnete Türflügel besteht aus einem stranggepreßten Hohlprofil 11, dessen Hohlraum durch eine Anzahl Querwände 13 in mehrere Längsabteile 12 unterteilt ist Die Hauptaufgabe dieser Querwände 13 ist die, dem Türflügel !0 eine mechanische Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit zu verleihen.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist sind das obere und untere Ende 14 des Türflügels 10 durch gepreßte Kunststoffabschlußleisten 15 verschlossen. Diese Kunststoffabschlußleisten 15 weisen vorspringende Pfropfen 16 auf, die derart angeordnet sind, daß sie den Längsabteilen 12 entsprechen, und die eine derartige Gestalt aufweisen, daß sie nach dem Einführen in die Längsabteile 12 unter leid item Druck und unter Ausnutzung der geringen Elastizität des steifen Kunststoffes fes* an den Seitenwänden 17 zur Anlage kommen.

Wie sich aus F i g. 2 ergibt ist an jeder Schmalseite 18 des Hohlprofils U ein Anschlag 19 angeordnet, der einem in der Maueröffnung 21 angebrachten Türstock 20 angepaßt ist, wobei übliche Bänder 22 den Türflügel 10 mit dem Türstock 20 verbinden.

Die Kunststoffabschlußleisten 15 können gegebenenfalls einen von der Außenfläche 23 vorstehenden Sockel bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Türflügel, bestehend aus einem einstöckigen Hohlprofil aus steifem Kunststoff mit einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Querwände in seinem Inneren, weiche Längsabteile voneinander trennen, die stirnseitig durch je eine die obere oder die untere Begrenzung des Türflügels bildende KunststoffabschluBIeiste verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede KunststoffabschluBIeiste (15) mit den Längsabteilen (12) entsprechenden, vorspringenden Pfropfen (16) versehen ist, die an den Seitenwänden (17) des Hohlprofils (11) unter leichtem Druck anliegen.