DE690546C

DE690546C - Gardinenkasten

Info

Publication number: DE690546C
Application number: DE1938W0103196
Authority: DE
Inventors: Georg Wittmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-03-26
Filing date: 1938-03-26
Publication date: 1940-04-27

Description

Gardinenkasten Die Erfindung bezieht sich auf Gardinenkästen mit ineinander verschiebbaren Längsteilen zwecks Anpassung an verschiedene Fensterbreiten.
Die bisher bekannten Ausführungen dieser Art ließen entweder keine Befestigung der Gardinen oder Vorhänge von vorn zu oder die verwandten Befestigungsklammern erlaubten kein Ineinanderschieben der Gardin.enkästenlängsteile.
Bei dem Gardinenkasten gemäß der Erfindung sind die Klammern zum Festhalten der von vorn anbringbaren Vorhänge als flache, unter Federwirkung und senkrecht zur Stangenachse stehende Winkelhaken ausgebildet und im mittleren Stangenteil versenkt angeordnet, so daß die Längsteile ungehindert ineinandergeschobenwerden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausfübrungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. t eine Vorderansicht des Gardinenkastens, bei der die rechte Hälfte ohne die Zierabdeckleiste dargestellt ist.
Abb.2 stellt die Vorderansicht der linken Hälfte des Gardinenkastens ohne Zierabdeckleiste in größerem Maßstabe dar.
Abb.3 zeigt einen Grundriß der Abb.-2, jedoch mit Zierabdeckleiste.
Abb. q. veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie I-1 der Abb.3, gesehen in Pfeilrichtung A, und Abb.5 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb.3, und zwar in PfeilrichtungB gesehen.
Der Gardinenkasten besteht aus dem mittleren Teil a und den beiden Endteilen b und c. Der Teil a ist in die kastenförmig ausgebildeten Teile b und c eingeschoben, und sein Querschnitt entspricht der inneren Form der beiden Endteile, so daß letztere zwecks Anpassung an die jeweilige Fensterbreite einander genähert bzw. voneinander entfernt werden können, ohne daß die ganze Einrichtung den Zusammenhang verliert. Zum Festklemmen des Vorhanges sind an den Stangenteilen a, b und c Klammernd vorgesehen. Dies sind flache, senkrecht zur Stangenachse stehende Winkelhaken, die mittels der Zugfedern e gegen die vorderen Flächen der Stangenteile a, b und c gepreßt werden.
Will man den Vorhangstoff, in der Abb. q. ist er mit f bezeichnet, befestigen, so drückt man die Winkelhaken unter Überwindung der Federspannung nach vorn, legt den Vorhangstoff unter die Haken und läßt letztere wieder zurückschnellen. Um ein gutes Festhalten zu erzielen, können die Winkelhaken an ihrer dem Stoff zugekehrten Seite beispielsweise gezahnt oder mit Stiften versehen sein. Die am mittleren Teil a angebrachten Winkelhaken liegen in Aussparungen, damit durch sie das Einschieben dieses Teils in die beiden äußeren Teile b und c nicht verhindert wird. Die Winkelhaken für die äußeren Teile sind etwas länger gehalten als diejenigen für den Mittelteil a, weil es zweckmäßig ist, daß die Unterkanten aller Haken in gleicher Höhe liegen.
Um den Vorhangstoff auch an den Schmalseiten der Endteile b und c befestigen zu können, sind auch hier Winkelhaken vorgesehen.
Zwecks Erzielung eines gefälligen Abschlusses für den eigentlichen Gardinenkasten, bestehend aus den Teilena, b und c, ist eine Zierabdeckleiste b h vorgesehen, die gleichfalls aus drei ineinander verschiebbaren Längsteilen besteht, um der jeweiligen Fensterbreite angepaßt werden zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gardinenkasten, bestehend aus ineinander verschiebbaren Längsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß.die Klammern (d) zum Festhalten der Vorhänge als flache, unter Federwirkung und senkrecht zur Stangenachse stehende Winkelhaken ausgebildet und im mittleren Stangenteil (a) versenkt angeordnet sind, so daß die Längsteile (a, b) ungehindert ineinandergeschoben werden können.