DE667289C - Sicherheitsschuh mit gelenkiger Holzsohle - Google Patents

Sicherheitsschuh mit gelenkiger Holzsohle

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Publication number
DE667289C
DE667289C DEH150443D DEH0150443D DE667289C DE 667289 C DE667289 C DE 667289C DE H150443 D DEH150443 D DE H150443D DE H0150443 D DEH0150443 D DE H0150443D DE 667289 C DE667289 C DE 667289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
parts
safety shoe
overlaps
joint axis
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Expired
Application number
DEH150443D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Handzik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HANDZIK DR ING
Original Assignee
KARL HANDZIK DR ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE667289C publication Critical patent/DE667289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sicherheitsschuh mit gelenkiger Holzsohle _ In gewissen Industriebetrieben ist das Tragen von Lederschuhen sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Sicherheitsgründen nicht angängig. Die Arbeiter tragen deshalb Holzschuhe.
  • In der Praxis sind diese Holzschuhe mit einer aus einem Stück bestehenden Holzsohle gefertigt, die den Nachteil hat, daß die Benutzer derartigen Schuhwerks infolge der Starrheit der Sohle nur mit dem ganzen Fuß oder mit der Ferse zuerst auftreten können. Hierdurch wird die Gefahr eines Ausgleitens wesentlich erhöht. Außerdem haben derartige Schuhe häufig Fuß- und Rückenschmerzen und nach gewisser Zeit Fußleiden der Träger derselben zur Folge.
  • Es sind bereits aus Holz gefertigte Sohlen bekanntgeworden, die aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen und sich überlappenden Teilen bestehen. Diese Sohlen besitzen jedoch den Nachteil, daß beim Laufen, d. h. in abgewinkeltem Zustand der aneinander gelenkten Sohlenteile, das Eindringen und Festklemmen von Fremdkörpern in den sich beim Laufen bildenden Spalt zwischen den Sohlenteilen möglich ist.
  • Zur Vermeidung dieser zu Unglücksfällen Anlaß gebenden Spaltbildung ist daher vorgeschlagen worden, die Berührungsflächen der sich überlappenden Teile als konzentrisch zur Gelenkachse liegende Zylinderteilflächen auszubilden, indem die eine Stirnfläche der nebeneinanderliegenden Sohlenteile halbkreisförmig ausgefräst und die andere dementsprechend konvex ausgeführt wird. Der Gelenkmittelpunkt liegt hierbei in der Sohlenmitte, wodurch beim Abwinkeln der Sohlenteile eine relative Verkürzung der Sohlenoberfläche und damit eine ZVulstbildung der über der Holzsohle vorgesehenen Grundsohle gerade an der Stelle hervorgerufen wird, an welcher der Träger derartiger Schuhe mit seinem vollen Gewicht aufruht. Bei einer anderen bekannten Sohle ist die Gelenkachse zur Behebung dieses Übelstandes in Höhe der Brandsohle vorgesehen. Diese Ausbildung besitzt jedoch den Nachteil, daß die ebenfalls konzentrisch zür Gelenkachse verlaufenden Berührungsflächen der sich überläppenden Sohlenteile je zwei Abwälzflächen in der Sohle bilden, wodurch sich die Gestehungskosten erhöhen. Der wesentlichste Nachteil sowohl dieser Sohlen als auch derjenigen, bei denen die Zylinderteilflächen um in der Sohlenmitte angeordnete Gelenkachsen vorgesehen sind, besteht darin, daß die Abwälzflächen in abgewinkeltem Zustand der Sohlenteile zueinander einen Teil der Lauffläche bilden. Schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit werden also diese Zylinderteilflächen einen solchen Verschleiß erleiden, daß sich an den Gelenkstellen ein Spalt bildet und somit der Schuh unbrauchbar wird. Außerdem ist bei einer derart abgelaufenen Sohle die erforderliche kraftschlüssige Verbindung der sich überlappenden Teile nicht mehr vorhanden.
  • Es ist daher weiterhin vorgeschlagen worden, die sich überlappenden Zylinderteilflächen konzentrisch um eine in der oberen Sohlenhälfte liegende Gelenkachse anzuordnen, wodurch sich die Überlappungen nur über einen Teil der Sohlenstirnflächen erstrecken. Die hierdurch bedingte _ Spaltbildung an den Gelenkstellen, die bei einigen bekannten Ausführungen schon bei gestreckter Sohle vorhanden ist und bei anderen beim Anwinkeln der Sohlenteile zueinander auftritt, ist dabei mit allen ihren Nachteilen in Kauf genommen worden. Auch mit diesen bekannten Sohlen kann somit kein einwandfreier Sicherheitsschuh geschaffen werden. Hierauf beruht auch die Erklärung für die Tatsache, daß keine der bekannten geteilten Sohlen die .ungeteilte starre Holzsohle in der Praxis verdrängt hat.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung durch die Kombination an sich bekannter Merkmale ein allen Bedingungen entsprechender Sicherheitsschuh geschaffen, der sich dadurch kennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Überlappungen als konzentrisch zur Gelenkachse liegende Zylinderteilflächen ausgebildet sind, wobei die Gelenkachse in Höhe der Brandsohle angeordnet ist, die Zylinderteilflächen nur eine einzige Abwälzfläche in der Sohle bilden und der untergreifende Überlappungsteil an seiner dein benachbarten Sohlenteil zugekehrten Stirnseite auch bei gestreckter Sohle frei liegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird jede nachteilige Spaltbildung bis zu einem praktisch vollständigen Verschleiß der Sohle ausgeschlossen, wobei die Lebensdauer des Schuhes an sich wesentlich erhöht wird und die Gestehungskosten der Sohle erheblich herabgesetzt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Sicherheitsschuhes nach der Erfindung sind die den Sohlenteilen bei gestreckter Sohle als Anschlag dienenden Flächen 'egenüber der lotrecht durch die Gelenkachse gelegten Ebene nach dem dem freien Ende der Überlappungen gegenüberliegenden Ende hin geneigt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Überlappung möglichst groß gehalten werden kann und trotzdem die Holzfasern etwa in Richtung der Überlappungen verlaufen. Damit wird die Bruchsicherheit dieser Überlappungen erhöht. Außerdem wird hierdurch auch> in angewinkeltem Zustand der Sohlenteile zueinander ein kraftschlüssiges Aufeinanderliegen der Überlappungen gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise und im wesentlichen schematisch eine Ausführungsform des Sicherheitsschuhes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Sicherheitsschuh im Längsschnitt, Abb. a ein Bruchstück der Sohle nach Abb. i mit zueinander ,abgewinkelten Sohlenteilen. Die Holzsohle besteht z. B. aus zwei Teilen a und b, die etwa in Höhe des Fußballens des Benutzers durch ein in der Sohle versenkt angeordnetes Scharnier c oder eine andere Verbindung, z. B. aus Leder, Textil o. dgl., gelenkig miteinander verbunden sind. Der vordere Teil a der Sohle weist eine Überlappung d auf, die den benachbarten Sohlenteil b übergreift. Die sich überlappenden Teile d und e liegen dabei ohne Fugenbildung aufeinander und sind mit ihren Berührungsflächen f, ä als konzentrisch zur Gelenkachse 1a des in Höhe der Brandsohle angeordneten Scharniers c liegende Zylinderteilflächen ausgeführt.
  • Zweckmäßig werden die den Sohlenteilen a, b bei gestreckter Sohle als Anschlag dienenden Flächen i, h gegenüber der lotrecht durch die Gelenkachse lt gelegten Ebene nach dein dem freien Ende der Überlappung d gegenüberliegenden Ende hin geneigt ausgeführt. Hierdurch kann einerseits die Überlappung d verhältnismäßig große Abmessungen erhalten und damit auch bei größeren Abwinkelungen der Sohlenteile a, b ein Eindringen von Fremdkörpern verhindern; andererseits wird es durch diese Ausbildung ermöglicht, daß die Holzfasern in der Längsrichtung der Überlappung d verlaufen, wodurch die Bruchsicherheit wesentlich erhöht wird.
  • Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Schuh zu verhindern, ist das Scharnier c mit einer sich über die ganze Schuhsohle @erstreckenden Grundplatte in in bekannter Weise abdichtend überdeckt. Die konstruktive Ausbildung des Sicherheitsschuhes nach der Erfindung kann von der beschriebenen und zeichnerisch dargestellten verschieden sein, indem z. B., um ein Eindringen von Schmutz in die Gelenkstellen auch von der Seite her auszuschließen, wie in Abb. r strichpunktiert angedeutet"- die Überlappungen d derart ausgebildet werden, daß sie die benachbarten Sohlenteile auch an ihren Seitenflächen übergreifen.
  • Ferner kann die Haltbarkeit der Holzsohle durch Metallbeschläge o. dgl. verbessert werden, was in bekannter Weise dadurch erfolgen kann, daß die Außenkante der Sohle mit auf hochkant gestellten schwachen Metallteilen versehen wird. Auch können in die untere Fläche der Sohle hochkant gestellte Metallstücke eingetrieben werden.
  • Der Oberteil tt des Schuhes wird z. B. entweder in der üblichen Weise an die Holzsohle mittels einzelner Stifte angenagelt oder mit Draht und Klammern befestigt. Vorteilhaft wird dabei der Oberteil des Schuhes nicht direkt, sondern unter Zwischenlegen eines Streifens von Leder oder anderem geeigneten Werkstoff befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherheitsschuh, dessen aus Holz gefertigte Sohle aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen, sich überlappenden Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen (f, g) der L7berlappungen (d, e) als konzentrisch zur Gelenkachse (k) liegende Zylinderteilflächen ausgebildet sind, wobei die Gelenkachse (la) in Höhe der Brandsohle angeordnet ist, die Zylinderteilflächen (f, g) nur eine einzige AbWälzfläche in der Sohle bilden, und der untergreifende Überlappungsteil (d) an seiner dem benachbarten Sohlenteil (b) zugekehrten Stirnseite auch bei gestreckter Sohle frei liegt. Sicherheitsschuh nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den -Sohlenteilen (d, b) bei gestreckter Sohle als Anschlag dienenden Flächen (i, k) gegenüber der lotrecht durch die Gelenkachse (h) gelegten Ebene nach dem dem freien Ende der Überlappungen (d) gegenüberliegenden Ende hin geneigt sind.
DEH150443D 1937-01-31 1937-01-31 Sicherheitsschuh mit gelenkiger Holzsohle Expired DE667289C (de)

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