DE743548C - Schuhsohle aus Holz - Google Patents

Schuhsohle aus Holz

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Publication number
DE743548C
DE743548C DEK163115D DEK0163115D DE743548C DE 743548 C DE743548 C DE 743548C DE K163115 D DEK163115 D DE K163115D DE K0163115 D DEK0163115 D DE K0163115D DE 743548 C DE743548 C DE 743548C
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DE
Germany
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joint
sole
shoe sole
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Expired
Application number
DEK163115D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kappis
Christian Morlock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN MORLOCK
Original Assignee
CHRISTIAN MORLOCK
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Filing date
Publication date
Application filed by CHRISTIAN MORLOCK filed Critical CHRISTIAN MORLOCK
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Application granted granted Critical
Publication of DE743548C publication Critical patent/DE743548C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhsohle aus Holz Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle aus Holz, die an ihrer breitesten Stelle in eine vordere und eine hintere Hälfte unterteilt und bei der zwischen diese Hälften ein Mehrfachgelenk eingesetzt ist. Bei bekannten Schuhsohlen dieser Art besteht das Mehrfachgelenk aus an sich starren Zwischengliedern aus Holz, die deshalb nur um die zu ihnen selbst parallelen Achsen bzw. Achsstifte beweglich sind. Es sind auch Schuhsohlen Bekannt, bei denen die vordere und die hintere Hälfte durch ein Zwischenglied aus eleastischem Werkstoff miteinander verbunden sind. In diesen Fällen entsprechen die Zwischenglieder der Breite und Dicke der Sohle, und diese Zwischenglieder sind in Längsrichtung der Sohle sehr kurz. Dadurch können sich die Zwischenglieder im wesentlichen auch nur parallel zu den Endkanten" der sie verbindenden Sohlenteile, also nur in einer einzigen Richtung bewegen. Dadurch ist dem Fuß die Möglichkeit einer Verdrehung seines vorderen Teiles gegen seinen hinteren Teil erschwert. Außerdem können die bekannten Zwischenglieder wegen ihrer über die ganze Breite der Sohle ungeteilten Form nicht der Balligen Form der Fußunterfläche entsprechend gestaltet werden. Dadurch erhält der Fuß eine zu flache Auflage. Des weiteren handelt es sich bei den bekannten elastischen Zwischengliedern um besonders anzufertigende Werkstücke von " vielteiligem und vielgestaltigem Bau, die nur mittels besonderer maschineller Einrichtung herstellbar und dadurch verhältnismäßig teuer sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Mehrfachgelenk aus in mehreren Reihen neben-und hintereinander und versetzt zueinander angeordneten Gliedern aus einem elastischen Werkstoff, welche untereinander und mit Fortsätzen der Sohlenteile durch quer durchgehendeGelenkstifte gelenkig verbunden sind. Dabei können die Bohrungen der Gelenkglieder als Langlöcher ausgebildet sein.
  • Das Zwischengelenk gemäß der Erfindung hat den Vorzug, daß es sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung aus einer großen Anzahl Gliedern besteht und da-. durch eine besonders große Beweglichkeit., und Anpassungsfähigkeit aufweist. Das Zwischengelenk läßt ohne weiteres eine Verdrehung des vorderen Teiles gegen den hinteren Teil der Sohle und damit auch des Fußes zu. Außerdem paßt sich das Zwischengelenk selbsttätig der balligen Form der Unterfläche des Fußes an. Des weiteren sind außer einem Stanzwerkzeug und einer Stanze gewöhnlicher Bauart keine maschinellen Sondereinrichtungen zur Herstellung der Gelenkglieder und auch nicht zu ihrem Zusammensetzen untereinander und mit den Sohlenteilen erforderlich. Auch können die Gelenkglieder aus Abfall von Leder, Gummi o. dgl. hergestellt werden. Dadurch ist aus Abfallwerkstoffen noch ein brauchbares Erzeugnis herstellbar. Außerdem kann die Sohle infolge der Einfachheit ihrer Herstellung und der Verwendung von Abfallwerkstoffen sehr billig herausgebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in zwei Abbildungen dargestellt, welche zeigen Abb. z eine Unteransicht, Abb. a einen Längsschnitt.
  • Die Sohle ist in eine vordere Hälfte a, und eine hintere Hälfte h unterteilt, wobei die Trennstelle quer über den breitesten Teil der Sohle verläuft. Die beiden Sohlenteile a. und b sind durch ein über die ganze Breite der Trennstelle verlaufendes Mehrfachgelenk c miteinander verbunden. Das Mehrfachgelenke besteht aus Reihen von in Längsrichtung ineinander und in Ansätze d an den beiden Sohlenteilen a und b übergreifenden Gliedern e aus elastischem Werkstoff, beispielweise aus Gummi, Leder o. dgl., und zwar aus Abfällen solcher Werkstoffe. Das Herstellen der Glieder e aus derartigen Werkstoffabfällen ist durch ihre geringe Größe möglich, und es können auf diese Weise kleine Stücke solcher Werkstoffabfälle noch sehr nutzbringend verwertet werden. Die Glieder e sind an den einander übergreifenden Enden untereinander und mit den Ansätzen der Sohlenteile durch quer durch Bohrungen dieser Teile gezogene Gelenkstifte g verbunden. Da die breiteste Stelle der Sohle, an welcher das Gelenk angeordnet ist, beim Gehen zuerst mit dem Boden 3n Berührung kommt, hindert das Gelenk infolge seiner Herstellung aus elastischem Werkstoff das Klappern, das sonst bei Holzsohlen sich unangenehm bemerkbar macht. Diese schalldämpfende Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß man die Glieder e des Gelenks, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, etwas über die Unterfläche der Sohlenteile a. und b hinausragen läßt. Das Gelenk hat «-eiter den Vorzug, daß e# ein Mitbewegen der Sohle mit dem Fuß beim Gehen ermöglicht.
  • Die einander entgegenstehenden Enden der Sohlenfortsätze d und der Glieder e weisen eine derartige Abschrägung bzw. Abrundung auf, daß zwischen diesem ein Keilspalt i gebildet wird, der nach der Unterseite der Sohle sich stark erweitert. Durch die Anordnung dieses Keilspaltes i wird das Festpressen von Steinchen und Straßenschmutz zwischen den Enden der Sohlenfortsätze d und der Glieder e vermieden und damit verhütet, daß die Sohle sich im durchgebogenen Zustand sperrt und sich die Schuhspitze dauernd aufwärts richtet. Die Gelenkigkeit der Schuhsohle wird also erhalten.
  • Die Bohrungen t der Glieder e sind, wie es ebenfalls das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, Langlöcher. Das hat den Vorzug, daß das Gelenk beim Gehen den durch das Biegen der Sohle sich vergrößernden abstand zwischen den beiden Sohlenteilen a und b selbsttätig ausgleichen kann. Dadurch «-erden schädliche Spannungen im Gelenk oder im Schuh vermieden.
  • Irn vorderen Teil ca der Sohle sind in bekannter Weise in der Unterseite 'Nuten k von hinterfassendem Querschnitt angeordnet, und in diese sind in ebenfalls bekannter Weise über die Sohlenfläche ragende Leisten l aus elastischem Werkstoff, wie Gummi. Leder o. dgl., eingeschoben. Auch sie haben den Vorteil, den harten Anschlag der Sohle auf der Straße und damit das Klappern zu vermeiden. Vermöge ihrer geringen Größe lassen auch sie sich leicht aus Abfällen der genannten Werkstoffe herstellen. Auch können sie nach Abnutzung leicht durch Einschieben in die -Nuten ersetzt «-erden. Sie hindern damit zugleich die Abnutzung der Sohle selber. insbesondere an der der :M>, nutzung besonders ausgesetzten Sohlenspitze.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schuhsohle aus Holz, die an ihrer breitesten Stelle in eine vordere und eine hintere Hälfte unterteilt und bei der zwischen diesen Hälften ein Mehrfachgelenk eingesetzt ist. dadurch gekennzeichnet. daß das Mehrfachgelenk (c) aus mehreren neben- und hintereinander und zueinander versetzt angeordneten, untereinander und mit Fortsätzen (d) der Sohlenteile (d, b) durch quer durchgehende Gelenkstifte (g) verbundenen Gliedern (e) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
  2. 2. Schuhsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (f) der Gelenkglieder (e) als Langlöcher ausgebildet sind.
  3. 3. Schuhsohle nach Anspruch i, mit zwischen deren Gelenkteilen angeordneten, nach unten geöffneten Keilspalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenkanten zwischen den aneinä.nders'toßenden Enden der Glieder (e) des elastischen - Mehrfachgelenks (c) abgerundet oder abgeschrägt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften Nr. 305, 702 447; schweizerische Patentschriften Nr. 65 722, 76 797; französische Patentschrift . . Nr. 736 604; USA.-Patentschrift ........ Nr. 1 964 364.
DEK163115D 1941-12-17 1941-12-17 Schuhsohle aus Holz Expired DE743548C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE305C (de) * 1877-07-16 H. F. D. SCHWAHN in Frankfurt a. M Neue Art von hölzernen Sohlen mit Gelenken
CH65722A (de) * 1913-08-27 1914-07-01 Lewis Rouse George Schuh mit Leder- und Holzsohle
CH76797A (de) * 1917-11-08 1918-02-01 Vogt Hof Josef Quergeteilte Holzsohle
FR736604A (fr) * 1932-05-04 1932-11-25 Procédé de fixation de patins, semelles et talons en matières élastiques, sous des semelles de bois
US1964364A (en) * 1934-03-09 1934-06-26 Charles M Hartman Sandal
DE702447C (de) * 1940-01-03 1941-02-07 Behrens Alfelder Schuhleistenf Holzsohle

Patent Citations (6)

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