DE974757C - Eiserner Polygon- oder Bogenausbau - Google Patents

Eiserner Polygon- oder Bogenausbau

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DE974757C
DE974757C DEP15143A DEP0015143A DE974757C DE 974757 C DE974757 C DE 974757C DE P15143 A DEP15143 A DE P15143A DE P0015143 A DEP0015143 A DE P0015143A DE 974757 C DE974757 C DE 974757C
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DE
Germany
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iron
polygon
joint
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Expired
Application number
DEP15143A
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English (en)
Inventor
E Ernst Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSE THEA IDA LORENZ
HANS ERICH LORENZ
Original Assignee
ELSE THEA IDA LORENZ
HANS ERICH LORENZ
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Publication date
Application filed by ELSE THEA IDA LORENZ, HANS ERICH LORENZ filed Critical ELSE THEA IDA LORENZ
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Eiserner Polygon- oder Bogenausbau Die Erfindung betrifft den eisernen Polygon-oder Bogenausbau von Strecken im Grubenbetrieb.
  • Diese Art des Ausbaues hat sich insbesondere für Strecken, die in schwierigem Gebirge stehen bzw. längere Zeit benutzt werden sollen, in immer größerem Umfang durchgesetzt. Während man zunächst einen nachgiebigen Ausbau bevorzugte, bei dem die Nachgiebigkeit durch zwischen die einzelnen das Polygon bzw. den Bogen bildenden Profileisen eingeschaltete dicke Quetschhölzer erzielt wurde, haben die Erfahrungen später zu der Erkenntnis geführt, daß ein so hoher Grad an Nachgiebigkeit des Ausbaues nicht zweckmäßig und daß es demgemäß vorzuziehen ist, insbesondere das Firstengelenk eines solchen Ausbaues nicht nachgiebig, sondern starr zu machen und die Nachgiebigkeit ausschließlich in die Bereiche der Stöße zu verlegen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausbau dieser letzteren Art unter wenigstens teilweisem Anschluß der Polygoneisen oder Bögen aneinander mittels starrer Gelenke, bei welchem die Gelenke durch je einen konkaven Einsprung an dem Gelenkkörper des einen und einen damit zusammenwirkenden konvexen Vorsprung an dem Gelenkkörper des benachbarten Eisens gebildet werden. Solche Gelenkkonstruktionen sind bekannt. So ist vorgeschlagen worden, die Gelenke aus an den Enden der aneinander anzuschließenden Polygoneisen befestigten, entsprechend gebogenen Flach- oder Profileisen zu bilden. Hierbei ergibt sich jedoch ein verhältnismäßig großer Krümmungsradius der ineinander eingreifenden Teile, die zudem erheblich über das Profil der Polygoneisen überstehen müssen. In dieser Weise ausgebildete Gelenke sind wenig widerstandsfähig gegenüber den auftretenden Beanspruchungen, wenn man nicht das Gewicht der Gelenkkörper verhältnismäßig groß wählt. Sie erfordern eine sorgfältige Verbolzung der aufeinanderfolgenden Streckenrahmen, da ihnen eine nennenswerte Festigkeit gegenüber Beanspruchungen in Richtung quer zum Ausbaurahmen fehlt. Aber auch dann wird keine hinreichende Standfestigkeit des Ausbaues erreicht, insbesondere wenn dieser längere Zeit in feuchten Strecken stehen soll. Die gleichen Nachteile sind auch anderen bekannten Ausbaukonstruktionen mit starren Firstengelenken eigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein eiserner Polygon- oder Bogenausbau, der vermöge einer neuartigen Ausbildung der Gelenke alle diese Nachteile vermeidet. Der neue Ausbau besitzt bei einer besonders vorteilhaften Gelenkwirkung des oder, falls auch die Stoßgelenke in dieser Weise ausgebildet sind, der Gelenke eine weitgehende Sicherheit gegen Voneinandertrennen der das Gelenk bildenden Teile als Folge von Beanspruchungen in der Streckenlängsrichtung und ermöglicht es daher, auf die Verwendung der bei den meisten Ausbauverfahren dieser Art unerläßlichen Läufer ebenso wie auch auf eine so weitgehende Verbolzung der aufeinanderfolgenden Profilrahmen, wie sie bisher notwendig war, zu verzichten.
  • Gemäß der Erfindung besitzt bei dem in bekannter Weise aus einem konvex vorspringenden Teil an dem einen Eisen und einem entsprechend einspringend gestalteten Teil an dem anderen Eisen bestehenden Gelenk der einspringende Gelenkkörper in der Querachse einen im wesentlichen positiv tonnensegmentförmigen Querschnitt und in Richtung der Längsachse konkav umlaufende Flächen und der damit korrespondierende vorspringende Gelenkkörper dazu reziproke Gestalt, wobei die Gelenkkörper vorzugsweise die Polygoneisen nicht überragen, so daß das Gelenk keine wesentlich über dessen Profileisen vorspringenden Teile besitzt. Der zweckmäßig nach einer flachen Kurve verlaufende Übergang von dem negativ tonnensegmen.tförmigen zu dem abgeflachten Teil von entgegengesetztem Krümmungsradius bremst die Gegeneinanderverschwenkung der Ausbauteile unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes allmählich ab.
  • Der Krümmungsradius der Gelenkkörper von grundsätzlich tonnensegmentförmigem Querschnitt ist an den zusammenwirkenden Flächen vorzugsweise so klein, daß der Mittelpunkt des Krümmungskreises innerhalb oder in nächster Nähe des vorspringenden Gelenkkörpers selbst liegt. Infolge der sich durch die niedrige Bauhöhe ergebenden stabilen und gedrungenen Form der Gelenkverbindung bei geringstem Gewicht derselben treten keine schwachen Querschnitte in den Werkstücken auf.
  • Ferner ergibt sich durch diese Ausbildung der Gelenkkörper eine zwangläufige Zentrierung derselben ineinander, die ein Ausknicken in der Streckenachse verhindert, so daß ein in dieser Weise ausgebildetes Gelenk nur die angestrebte Verschwenkung der Ausbauteile in Richtung der Ausbaurahmenachse ermöglicht.
  • Die Gelenkkörper werden, wie dies an sich bei Bewehrungen dieser Art üblich ist, als besondere Bauteile gefertigt und an den Polygoneisen befestigt. Sie können kompakte Gußkörper aus Grauguß, vorzugsweise Stahlguß sein, ferner als Gesenkschmiedestücke oder Preßteile gefertigt und schließlich auch in weiterer Ausbildung der Erfindung als Profileisen in einer unten noch beispielsweise zu beschreibenden Weise hergestellt werden.
  • Die Figuren zeigen beispielsweise Ausführungsformen des neuen Firstengelenks, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 in Seitenansicht, Draufsicht und Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. i eine vorzugsweise Ausführungsform des Gelenks; die Fig. q. und 5 zeigen die zweite obenerwähnte Ausführungsform, und zwar ein Polygoneisen des Gelenks mit aus Profileisen gebildeten tonnensegmentförmigen Vorsprüngen in Seitenansicht und im Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. .4.
  • In den Figuren sind mit a und b die beiden Polygoneisen bezeichnet. Am Eisen a sitzt der eine aus dem vorspringenden Teil c und dem abgeflachten Randteil d von umgekehrtem Krümmungssinn bestehende Gelenkkörper. Der damit korrespondierende einspringende Gelenkkörper c sitzt am Nachbareisen b, dessen positiv tonnensegmentförmige Auswölbung in dem Gelenkkörper c durch die gestrichelte Linie f angedeutet ist.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Befestigung der Gelenkkörper durch beiderseits auf den Stegen der Polygoneisen aufliegende Lappen, und zwar ist nach dem Ausführungsbeispiel der eine Gelenkkörper e an dem Eisen b unverschieblich und der andere Körper c durch ein Langloch g verschieblich befestigt, so daß es möglich ist, beim Setzen des Ausbaues den Körper c in einem durch die Länge dieses Langlochs gegebenen Abstand von dem Ende der Eisen anzuordnen und diesen Abstand zwecks Erzielung einer gewissen Nachgiebigkeit durch Holzzwischenlagen od. dgl. auszufüllen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. :4 und 5 bestehen beide Gelenkkörper aus T-Eisen dz, die entsprechend gebogen sind, worauf der freie Schenkel i des T so weggeschnitten wird, daß sich unter Stehenbleiben seines mittleren Teils an den Enden Auflageflächen h ergeben, über die der so gebildete Körper auf einer Platte, die auf den Stirnenden der Polygoneisen aufliegt, durch Schweißung, Nietung od. dgl. befestigt ist. Diese Platte wird bei der dargestellten Ausführungsform durch je einen Schenkel 1 zweier Winkeleisen gebildet, deren andere Schenkel so ausgeschnitten sind, daß die stehenbleibenden Teile m den Steg des Eisenprofils zwischen sich einschließen und mit diesem verbunden werden. Andere Ausführungsmöglichkeiten für die Gelenkkörper, z. B. bei der Herstellung derselben aus U-Eisen oder Winkeleisen an Stelle von T-Eisen, ergeben sich hiernach ohne weiteres.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner Polygon- oder Bogenausbau mit in Richtung der Polygoneisen starren Gelenken, die durch konkave Einsprünge und damit zusammenwirkende konvexe Vorsprünge an den benachbarten Enden je zweier Eisen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Gelenkkörper (e) auf der den Polygoneisen abgewandten Seite in der Querachse positiv tonnensegmentförmige und der damit korrespondierende andere Gelenkkörper (c) dazu negativ tonnensegmentförmige Gestalt besitzt, wobei der Körper (e) in der Längsachse konkav umlaufende und der Körper (c) sinngemäß konvex umlaufende Flächen aufweist.
  2. 2. Ausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufflächen beider Gelenkkörper gegenüber den tonnensegmentförmig gekriimmten entgegengesetzt gekrümmte Bereiche aufweisen, die nach außen hin abgeflacht verlaufen.
  3. 3. Ausbau nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Körper (c) nicht größer ist als die halbe Höhe des Profils des Polygoneisens und die einspringenden Gelenkkörper kleiner sind als ein Halbzylinder.
  4. 4. Ausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Krümmungsradius der Körper (c) innerhalb oder in nächster Nähe dieses Körpers liegt.
  5. 5. Ausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Bereiche (d) das Profil des Polygoneisens nicht überragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 6o2 997; britische Patentschrift Nr. 400 875.
DEP15143A 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Polygon- oder Bogenausbau Expired DE974757C (de)

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DEP15143A DE974757C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Polygon- oder Bogenausbau

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DEP15143A DE974757C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Polygon- oder Bogenausbau

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DE974757C true DE974757C (de) 1961-04-20

Family

ID=7365521

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DEP15143A Expired DE974757C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Polygon- oder Bogenausbau

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DE (1) DE974757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3646725A (en) * 1969-12-29 1972-03-07 Arthur L Troutner Heavy duty pitched truss and ridge connector therefor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB400875A (en) * 1933-05-24 1933-11-02 Ferdinand Richards Improvements in or relating to arches for mines and other underground workings
DE602997C (de) * 1934-09-20 Fritz Philipp Grubenstempel aus Profileisen, insbesondere als Ausbauteil eines Polygonausbaus von Strecken

Patent Citations (2)

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DE602997C (de) * 1934-09-20 Fritz Philipp Grubenstempel aus Profileisen, insbesondere als Ausbauteil eines Polygonausbaus von Strecken
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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