DE647248C - Aus zwei wellenfoermigen, nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Traegern bestehendes Segment eines bogenfoermigen Grubenausbaurahmens - Google Patents
Aus zwei wellenfoermigen, nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Traegern bestehendes Segment eines bogenfoermigen GrubenausbaurahmensInfo
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- DE647248C DE647248C DESCH106001D DESC106001D DE647248C DE 647248 C DE647248 C DE 647248C DE SCH106001 D DESCH106001 D DE SCH106001D DE SC106001 D DESC106001 D DE SC106001D DE 647248 C DE647248 C DE 647248C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Aus zwei wellenförmigen, nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Trägern bestehendes Segment eines bogenförmigen Grubenausbaurahmens Bei den bisher bekannten Ausführungsformen des eisernen Streckenausbaues unterscheidet man zwischen starren und nachgiebigen Bauarten. Erstere wirken in der Weise, daß sie vermöge ihres Widerstandsmomentes dem Gebirgsdruck anfänglich standhalten.. Nimmt jedoch der Druck zu, so wird das Widerstandsmoment überwunden und der vorher ebene Ausbau unheherrschbar nach irgendeiner von vornherein unübersehbaren Richtung verbogen, wodurch seine Haltbarkeit wesentlich nachläßt, gegebenenfalls durch örtlich zusammengedrängte Formänderung sogar ganz verlorengeht, womit das Streckenprofil in unerwünschter Weise verändert wird. Der nachgiebige Streckenausbau hat die Aufgabe, dem Gebirgsdruck allmählich nachzugeben, ohne sich zu verbiegen. Hierdurch wird aber der Querschnitt der Strecke nach und nach geringer, so daß das Aufrichten derselben alsbald erforderlich wird, was wiederum einen Nachteil bedeutet.
- Die Bauart des vorliegenden Erfindungsgegenstandes stellt gewissermaßen eine Verbindung des starren und des nachgiebigen Systems dar, und zwar unter Vermeidung der ob:enerwähnten Nachteile der bisherigen Ausbauformen. Es wird nicht Zufälligkeiten überlassen, wie der starr Teil sich unter dem Gebirgsdruck verbiegt, sondern infolge von vornherein planmäßig vorgesehener Ausbuchtungen der Eisenträger erfolgt ein übersehbares und deshalb gesetzmäßig beherrschbares Verbiegen nach einer gewünschten Richtung, wodurch der Streckenquerschnitt weitgehend erhalten bleibt. Ein derartiger Ausbauteil wird einem in seiner Längsrichtung wirkenden Stoßdruck gegenüber wenig Widerstandsfähigkeit aufweisen. Es empfiehlt sich nun, je zwei solcher wellenförmig ausgestalteter Streckenbögen zu einem räumlichen Ausbaugestell zu vereinigen, um wieder für das Aufstellen und für die Widerstandsleistung auf eine Symmetrieebene zu kommen. Durch die Formgebung der Eisenträger wird nun natürlich ihre Widerstandsfähigkeit von vornherein etwas geschwächt. Um aber einen genügend starken Ausbau zu erhalten, befinden sich zwischen den Ausbuchtungen der Träger an den 'Enden keilförmig verjüngte Vierkanteisen, die mittels Holzkeile an den Verbindungsstellen der Träger nachgiebig abgestützt sind und beim Zusammendrücken des Ausbaues infolge Gebirgsdruck zu einer festen Verbindung mit den Trägern verklemmen. Hierdurch wird die Widerstandsfähigkeit des gesamten Bogenausbaues wieder erhöht.
- Demgegenüber ist zwar schon vorgeschlagen .,worden, im Türstockausbau an Stelle der als Kappen dienenden alten Eisenbahnschienen ,aus Schweißeisen Träger oder Balken aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden, in Gestalt eines Formeisens verbunden Walzblechen zu verwenden und diese in Längsrichtung wellenförmig auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Kappe bei in Längsrichtung wirkendem Stoßdruck verkürzt, wobei ein Ausbiegen in ungewollter Richtung vermieden wird. Bei einem anderen Türstockausbau, bei dem Stempel und Kappe aus Rohren gebildet sind, ist dieser dadurch nachgiebig gemacht, daß Stempel und Kappe gewindeähnlich wellenförmig ausgebildet sind und somit nach Art des Balges einer Ziehharmonika nachgeben können.
- In der Zeichnung stellt Abb. i einen eingebauten Streckenausbau dar, Abb.2 Seitenansicht und Abb.3 Aufsicht desselben.
- Der bogenförmige Ausbau besteht aus zwei wesentlichen Teilen, den Eisenträgern i und den Vierkanteisen 2. Die Eisenträger oder Profileisen, die durch Schellen ,3 zusammengehalten werden, haben in ihren seitlichen und bogenförmigen Teilen derartige Ausbuchtungen, daß der Gebirgsdruck die Träger nicht in unübersehbarer Weise verbiegen kann, sondern je nach den auftretenden Drükken sich entweder die seitlichen oder die bogenförmigen Teile planmäßig verbiegen, wodurch aber das Streckenprofil äußerst geschont wird. Dabei sind hier zwei dieser wellenförmig ausgestalteten Streckenbögen so zu einem räumlichen Gestell vereinigt, daß sich doch wieder ein symmetrisches Gebilde ergibt. Die Vierkanteisen 2 sind an den Verbindungsstellen der Träger durch Holzkeile nachgiebig abgestützt; hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die Vierkanteisen durch Gebirgsdruck zwischen den Trägern allmählich immer fester verklemmen, wodurch ein besonders haltbarer Ausbau erzielt wird. Zur besseren Transportfähigkeit werden die Profileisen, die durch Laschen miteinander verbunden sind, in bekannter Weise in drei Teile zerlegt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei wellenförmigen, nebeneinand-erliegenden und miteinander verbundenen Trägern bestehendes Segment eines bogenförmigen Grubenausbaurahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger symmetrisch zu einer der Rahmenebene entsprechenden Symmetrieebene gebogen und an den Berührungsstellen miteinander verbunden sind.
- 2. Grubenausbaurahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägern befindliche und durch Holzkeile abgestützte keilförmig zugespitzte Vierkanteisen derart angeordnet sind, daß sie sich bei Gebirgsdruck an den Verbindungsstellen der Träger mit den Holzkeilen verklemmen und dadurch die durch die Ausbuchtungen der Träger geschwächte Widerstandsfähigkeit wieder erhöhen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH106001D DE647248C (de) | 1935-01-13 | 1935-01-13 | Aus zwei wellenfoermigen, nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Traegern bestehendes Segment eines bogenfoermigen Grubenausbaurahmens |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE647248C true DE647248C (de) | 1937-06-30 |
Family
ID=7448071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH106001D Expired DE647248C (de) | 1935-01-13 | 1935-01-13 | Aus zwei wellenfoermigen, nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Traegern bestehendes Segment eines bogenfoermigen Grubenausbaurahmens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE647248C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131172B (de) * | 1959-02-10 | 1962-06-14 | Alexander Schmidt Dr | Streckenausbau |
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
-
1935
- 1935-01-13 DE DESCH106001D patent/DE647248C/de not_active Expired
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
DE1131172B (de) * | 1959-02-10 | 1962-06-14 | Alexander Schmidt Dr | Streckenausbau |
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