DE577556C - Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt - Google Patents

Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt

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DE577556C
DE577556C DEP59596D DEP0059596D DE577556C DE 577556 C DE577556 C DE 577556C DE P59596 D DEP59596 D DE P59596D DE P0059596 D DEP0059596 D DE P0059596D DE 577556 C DE577556 C DE 577556C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Im Patent 523 497 ist vorgeschlagen worden, den Durchmesser von Isolatorkappen vom inneren Rand nach außen stetig oder absatzweise zu vergrößern, so daß beim Auftreten von Überschlägen der Lichtbogen an der Kappe entlang nach Art von Funkenlöschhörnern gegen den größten Durchmesser der Kappe getrieben wird und an diesem allein ansetzt. Der Vorteil einer solchen Anordnung
to besteht darin, daß die Baulänge des Isolators durch die Schutzvorrichtungen nicht vergrößert wird, deren Wirkung den der sonst gebräuchlichen, z. B. der Schutzhörner, nicht nachsteht. Im Patent 523 497 ist auch bereits vorgeschlagen worden, durch aufgesetzte Ringe den Durchmesser der Kappe zu vergrößern. Solche Ringe haben zunächst den Vorteil einfachster Herstellung und Montage. Außerdem kann ihnen jede gewünschte, zum Löschen und Fortleiten des Lichtbogens vom Isolatorkörper günstigste Form ohne weiteres erteilt werden. Schließlich kann man sie bei schon eingebauten Freileitungsisolatoren ohne Schwierigkeiten nachträglich anbringen.
as Die Erfindung richtet sich nun auf eine besondere Ausführung solcher Ringe. Sie betrifft also eine Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt, nach Patent 523 497. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunehmenden Durchmesser, also eine konische Form haben, einander berühren und abstützen und deren unterster am Boden an sich bekannte Öffnungen, z. B. Längsschlitze, für den Ablauf von Regen- und Schmelzwasser aufweist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal, das insbesondere" für horizontal bzw. in Abspannlage angeordnete Isolatoren Anwendung finden kann, besteht darin, daß an Stelle der geschlossenen Ringe offene Ringstücke vorgesehen sind, die sich vorzugsweise nur über die obere Hälfte der Kappe erstrecken.
Mit der Erfindung ist man in der Lage, je nach den zu erwartenden Lichtbogenleistungen die Schutzvorrichtung größer oder kleiner zu gestalten, indem man unter Berücksichtigung eines entsprechenden Sicherheitsfaktors mehr oder weniger Ringe auflegt. Dieser Vorteil ist bei bekannten Schutzringen, welche als einziges Stück die ganze Schutzvorrichtung darstellen, nicht vorhanden, da im Bedarfsfall jeweils die ganze Schutz vorrichtung abgeändert oder ausgewechselt werden müßte. Mit Schutzvorrichtungen (Ringen oder Scheiben), die nur vor dem Zusammen-
bau des Isolators an dessen Armaturen "befestigt werden können oder gar mit diesen Armaturen in einem Stück bestehen, bat die Erfindung offenbar nichts zu tun.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar sind mit 6 die übereinander angeordneten Ringe bezeichnet, die konaxial zur Kappenachse liegen und
ίο sich auf den unteren Rand der Kappe 3 aufstützen, welche auf dem oberen Ende z. B. eines Knüppelisolators 1 befestigt ist. Die Ringe berühren also einander und stützen sich auch gegenseitig ab. Der unterste Ring 6 kann nicht dargestellte Längsschlitze tragen, welche ein Abfließen von sich ansammelndem Regen- oder Schmelzwasser in einfachster Weise gestatten.
Es ist ohne weiteres möglich, die Ringe in axialer Richtung aufzuschneiden und die einzelnen entstehenden Segmente durch Scharniere oder andere Vorsprünge und Ösen zu verbinden. Die Ausführung ist insbesondere zur Verwendung bei hängenden" Isolatoren zweckmäßig, da dann Regen- oder Schmelzwasser durch diese Zwischenräume zwischen den einzelnen Segmenten ablaufen kann.
Bei liegenden Isolatoren, z. B. bei Abspannisolatoren, sind die Ringe vorteilhafterweise nur am oberen Rande der Kappe vorgesehen, weil der Lichtbogen durch die von ihm entwickelte Wärme das Bestreben hat, nach oben aufzusteigen und somit selbst vom unteren ungeschützten Teil der Kappe auf die den oberen Teil abdeckenden aufgesetzten Ringe gelangt, welche ihn nach außen ablenken und hierbei auslöschen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Isolatorkappe, deren Kopfdurcihmesser mittels aufgesetzter, im wesentlichen übereinander angeordneter konaxialer Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt, nach dem Patent 523 497, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunehmenden Durchmesser, also eine ungefähr konische Form haben, einander berühren und abstützen und der unterste Ring am Boden in an sich bekannter Weise Öffnungen, z, B. Längsschlitze, für den Ablauf von Regen- und Schmelzwasser aufweist.
  2. 2. Abänderung der Isolatorkappe nach Anspruch 1, insbesondere für horizontal bzw. in Abspannlage angeordnete Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der -geschlossenen Ringe offene Ringstücke vorgesehen sind, die sich-vor- go zugsweise nur über die obere Hälfte der Kappe erstrecken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP59596D 1929-02-02 1929-02-02 Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt Expired DE577556C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966717C (de) * 1940-11-15 1957-09-05 Porzellanfabrik Kahla Lichtbogenschutzeinrichtung an den Kappen von Isolatoren, Durchfuehrungen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966717C (de) * 1940-11-15 1957-09-05 Porzellanfabrik Kahla Lichtbogenschutzeinrichtung an den Kappen von Isolatoren, Durchfuehrungen od. dgl.

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