DE523497C - Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff - Google Patents

Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff

Info

Publication number
DE523497C
DE523497C DEP57008D DEP0057008D DE523497C DE 523497 C DE523497 C DE 523497C DE P57008 D DEP57008 D DE P57008D DE P0057008 D DEP0057008 D DE P0057008D DE 523497 C DE523497 C DE 523497C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
head
porcelain
heads
ceramic material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP57008D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Original Assignee
Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG filed Critical Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
Priority to DEP57008D priority Critical patent/DE523497C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE523497C publication Critical patent/DE523497C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise einteilige Kappe für; Hochspannungs-Isolatoren aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff, die eine oder auch beide Köpfe des Isolatorkörpers umfaßt, und deren Kopfdurchmesser in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt. Die Erfindung erstreckt sich somit insbesondere auf Isolatoren der Kappen-, Bolzen- oder Doppelkappenbauart.
Der Überschlag an solchen Isolatoren wurde bisher entweder dadurch künstlich geleitet, daß man oberhalb der Isolatoren oder an den Kappen Löschfunkenhörner anbrachte, oder aber das Ende der Kappe auf ihrer dem Isolatorkörper zugewandten Seite mit einem Ring versah, der an der Kappe am Kopf des Isolatorkörpers ausgebildet wurde.
Durch Anordnung von Löschfunkenhörnern wird jedoch die Baulänge der Aufhängung oder Abspannkette verlängert. Ein Ring am Kappenende auf Seiten des Isolatorkörpers hat sich jedoch als falsch erwiesen.
Die Vorstellung, daß der vorstehende Ring den Lichtbogen beim Überschlag vom Porzellankörper wegtreiben würde, hat sich in der Praxis als unrichtig herausgestellt. Der Lichtbogen setzt an dem breiten Wulst an und berührt den Porzellankörper, so daß dieser infolge Temperaturerhöhung leicht springt.
Um einen wirklich wirksamen Schutz vorzusehen, müßte man Ringe außerordentlich großen Durchmessers vorsehen, deren Abstand voneinander geringer sein müßte als die freie Länge des Porzellankörpers zwischen den Beschlagen. Nur dann würde bei einem Überschlag der Lichtbogen tatsächlich vom Porzellankörper ferngehalten werden. Dies bedingt aber eine Gefahr beim Schwingen der Leitung im Winde.
Alle Nachteile der bekannten Einrichtungen können dadurch vermieden werden, daß die Wandstärke der Kappe vom inneren Rand nach außen stetig oder absatzweise derart zunimmt, daß beim Auftreten von Überschlägen der Lichtbogen an der Kappe entlang nach Art von Funkenlöschhörnern gegen den größten Durchmesser der Kappe getrieben wird oder sich an diesem allein ansetzt.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung bestehen darin, daß die Durchmesserzunahme durch aufgesetzte Ringe erreicht wird. Weiterhin ist es aus elektrischen Gründen, insbesondere zwecks Verringerung des Feldes, zweckmäßig, die dem Isolatorkörper zugewandten Teile, insbesondere deren inneren Rand, abzurunden.
Es ist nun bekannt, mehrteilige Kappen so auszubilden, daß eine Trennebene senkrecht zur Symmetrieachse vorgesehen wird und die Flanschverbindung zwischen den so erhaltenen Teilen nach außen vorspringt. Niemals ist hierbei jedoch eine Löschwirkung beabsichtigt.
Die Erfindung bezieht sich auch in erster Linie auf einteilige Kappen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert, in der Abb. 2 eine beispielsweise Ausführung einer Kappe mit stetig zunehmendem
JUw^
Durchmesser und Abb. ι eine Kappe mit absatzweise zunehmendem Durchmesser erläutert.
Am Kopf 2 des Isolatorkörpers ι ist die Kappe 3 mit oder ohne Zement, im letzteren Falle insbesondere durch Metalleinguß mit oder ohne Zwischenstücke befestigt. Ersichtlich nimmt der Außendurchmesser der Kappe nach der dem Isolatorkörper abgewendeten ίο Seite zu und erreicht seinen größten Wert ungefähr bei 6. Bei dem Ausführungsbeispiel nach ι nimmt der Durchmesser der Kappe absatzweise, bei dem nach Abb. 2 stetig zu. Eine grundsätzliche Veränderung der Wirkungsweise der beiden Kappen ist durch die verschiedenartige Ausführung nicht zu erwarten. Das Ende der Kappe ist bei 5 gut abgerundet, um Spitzenentladungen und Feldanhäufungen zu vermeiden, welche die Wirkung der Erfindung unter Umständen hindern könnten.
Auf dem anderen Kopf des Isolatorkörpers 1 ist eine Kappe ungefähr gleicher Ausbildung zu denken. Bei einem Überschlag wird nun der Lichtbogen entlang der Fläche der Kappen nach außen wandern zum Punkt 6, dynamisch getrieben und erweitert nach Art von Löschfunkenhörnern, so daß eine Berührung des Porzellankörpers ausgeschlossen ist. Sinngemäß wird auch die Kappe bei Isolatoren der Kappenbolzenbauart ausgebildet. Auch dort kann hiermit erreicht werden, daß der Lichtbogen sich von den ausladenden Dächern des Isolatorkörpers entfernt und durch dynamische Wirkung alsbald erlischt.
An Stelle einer Kappe mit offensichtlich zunehmender Wandstärke nach der vom Isolatorkörper abgewendeten Seite hin können natürlich auch Wulste oder Ringe an der 4Q Kappe ausgebildet sein, die also einen stufenweisen Übergang bewirken, im übrigen j edoch die gleiche grundsätzliche Wirkung haben. Bei fertigen Kappen können solche Ringe nachträglich aufgesetzt und in einfachster Weise der Gedanke der Erfindung verwirklicht werden, darin bestehend, daß derLichtbogen nicht an der engsten Stelle der Kappe bei 5 ansetzt, sondern vielmehr sein Fußpunkt in der Richtung auf 6 hin wandert, der Lichtbogen ausgebreitet und vom Porzellan weggetrieben wird.
Das Aufsetzen solcher Ringe für die Zwecke der Erfindung hat nichts zu tun mit demjenigen des Aufsetzens von Ringen oder Schirmen auf die Kappe zwecks Änderung der Kapazität. Äußerlich ist dies bereits daran zu erkennen, daß bei Kapazitätsbeeinflussungen diese Ringe möglichst nahe dem unteren Ende 5 der Kappe angeordnet werden, gemäß der Erfindung jedoch in geeignetem Abstand von diesem Rand 5.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorzugsweise einteilige Kappe für den oder die Köpfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff, deren Kopfdurchmesser in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Kappe vominneren Rand nach außen stetig oder absatzweise derart zunimmt, daß beim Auftreten von Überschlagen derLichtbogen an der Kappe entlang nach Art von Funkenlöschhörnern gegen den größten Durchmesser der Kappe getrieben wird oder an diesem allein ansetzt.
  2. 2. Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserzunahme durch aufgesetzte Ringe o. dgl. erreicht ist.
  3. 3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Isolatorkörper zugewendeten Teile der Kappe, insbesondere aber deren innerer Rand, zwecks Feldverringerung abgerundet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I1EPL1N\ GEDRUCKT IN I)KIi
DEP57008D 1928-02-01 1928-02-01 Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff Expired DE523497C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57008D DE523497C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57008D DE523497C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523497C true DE523497C (de) 1931-04-24

Family

ID=7388637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57008D Expired DE523497C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523497C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE523497C (de) Einteilige Kappe fuer den oder die Koepfe eines Hochspannungs-Isolators aus Porzellan oder anderem keramischen Stoff
DE966717C (de) Lichtbogenschutzeinrichtung an den Kappen von Isolatoren, Durchfuehrungen od. dgl.
DE723348C (de) Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Ketten aus keramischen Langstabisolatoren
AT133820B (de) Hochspannungsisolator.
DE585888C (de) Lichtbogenschutzvorrichtung aus an den Enden von Isolatorenketten angebrachten Hoernern
DE3009795C2 (de) Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen
DE931475C (de) Hochspannungsisolator
DE738571C (de) Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungs-Isolatoren mit an beiden Enden des Isolators vorgesehenen Loeschhoernern
DE2619317C2 (de) Blitzschutzvorrichtung
DE668693C (de) Kohlekappe fuer galvanische Elemente, Widerstaende u. dgl.
DE906712C (de) Lichtbogenschutz fuer Hochspannungsisolatoren
DE490318C (de) Isolatoren fuer Leuchtroehren
DE880333C (de) Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungsisolatoren
DE828267C (de) Lichtbogenschutzanordnung, insbesondere fuer Hoechstspannungs-Freileitungsisolatoren
DE577556C (de) Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt
DE413908C (de) Hochspannungs-Freileitungs-Isolator
DE453205C (de) Haenge- oder Abspannisolator mit Metallkappe
DE644195C (de) Haengeisolator mit einem aus keramischem Stoff bestehenden Kopfteil, der mit der Kappe und dem Bolzen durch Ausgiessen mit Metall verbunden ist
AT16342B (de) Isolator für blanke elektrische Freileitungen.
DE953183C (de) Lichtbogenschutzanordnung
DE759626C (de) Selbstloeschende Entladungsstrecke
DE700684C (de) Elektrischer Freistrahldruckgasschalter
DE900965C (de) Als Ausblasefunkenstrecke ausgebildeter UEberspannungsableiter
AT163149B (de) Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels an dem das Elektrodensystem umschließenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gefäß von Elektronenröhren
DE2164615A1 (de) Lichtbogen-schutzarmatur fuer isolatorenhaengeketten