DE880333C - Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungsisolatoren - Google Patents

Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungsisolatoren

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DE880333C
DE880333C DEB7708D DEB0007708D DE880333C DE 880333 C DE880333 C DE 880333C DE B7708 D DEB7708 D DE B7708D DE B0007708 D DEB0007708 D DE B0007708D DE 880333 C DE880333 C DE 880333C
Authority
DE
Germany
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protection device
arc protection
arc
ring segments
horns
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Expired
Application number
DEB7708D
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Diehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BROWN
Original Assignee
BROWN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Lichtbogenschutzeinrichtung für Hochspannungsisolatoren Zusatz zum Patent 714192 Gegenstand des Patents 714 192 ist eine Lichtbogenschutzeinrichtung für Hochspannungsisolatoren, die aus Ringsegmenten mit Hörnern besteht. Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Fortbildung der Einrichtung nach dem Hauptpatent, und zwar im wesentlichen anschließend an die Ausführungsform nach Abb. z des Patents 714 z92. Die Lichtbogenschutzeinrichtung, welche in Abb. z des Patents 714 192 dargestellt ist, besteht aus etwa kreisförmigen Ringsegmenten b, die von Speichen e getragen werden, und zwei Hörnern bzw. stabförmigen Elektroden, die zwischen den Enden der kreisförmigen Ringsegmente b hindurch nach außen führen. Sie sind über den durch die Ringsegmente gebildeten Kreis nach außen verlängert, um den Lichtbogen, der von einem der einseitig gespeisten Ringbogenstücke auf das Horn c übergeht und bis zum Ende dieser Elektrode geführt wird, möglichst weit vom Isolator fernzuhalten. Dies wird erreicht durch die Richtwirkung, die die einseitig gespeisten Armaturteile, insbesondere das Horn c, auf den Lichtbogen ausüben.
  • Die Elektroden c und die Speichen e verlaufen, wenn die Lichtbogenschutzeinrichtung wie üblich am unteren (bzw. oberen) Ende der Isolatorkappe angeschraubt wird, schräg nach außen und oben (bzw. unten) und bilden etwa die Mantellinien eines Kegelstumpfes oder eines Rotationsparaböloids.. Der Durchmesser des durch die Ringsegmente gebildeten Kreises muß so groß bzw: su klein gewählt werden, daß die Isolatorkappe vor dem Ansatz eines Lichtbogens möglichst vollkommen abgeschirmt wird.
  • Man kann aber auch die in den Ausführungsbeispielen des Patents 714 192 dargestellten Ringsegmente in Form von Halbellipsen ausbilden, so daß entsprechend Abb. i ein Oval aus Ringsegmenten b derart entsteht, daß die die Ringsegmente tragenden Speichen e in Richtung der kleinen Achsen, die Elektroden c in Richtung der großen Achsen angeordnet sind. Hierdurch ist den praktischen Anforderungen an die Schutzvorrichtung in höherem Maß Rechnung getragen, denn von den mehr am Isolatorende liegenden und die Isolatorkappe vorzüglich abschirmenden Ellipsenstücken- wird der Liehtbogenfußpunkt durch die einseitige Speisung schnellstens nach dem Ende des ellipsenförmigen Ringsegmentes geführt und geht dort auf die Elektrode -c über, die in die Lücke zwischen zwei benachbarte Ringsegmente hineinragt. Diese Elektrode liegt in Richtung der großen Hauptachse der Ellipse; und damit ist der Punkt; an dem der Lichtbogen auf die Elektrode c überzugehen pflegt, schon wesentlich weiter vom Isolator entfernt als die übrigen Teile des ellipsenförmigen Ringsegmentes. Daher ist die Gefährdung der keramischen Isolatorteile auch beim stabilen Brennen eines Lichtbogens an der Elektrode c wesentlich herabgesetzt. Die räumliche Begrenzung der vorstehend beschriebenen Gestalt der Lichtbogenschutzeinrichtung wird im wesentlichen durch einen elliptischen Kegelstumpf oder eine elliptische Haube gebildet, deren Grundfläche die Ellipse der Ringsegmente ist (elliptisches Paraboloid, vgl. Abb. z bis 4).
  • Bei dieser Ausbildung der Lichtbogenschutzeinrichtung ist es besonders gut möglich, die Teile der Elektroden c, die über die Elhpsensegmente hinausragen, kürzer zu halten als bei der ringförmigen Ausbildung gemäß dem Hauptpatent. Das Ende der Elektrode c könnte nun in gerader Fortsetzung ihres unteren Teiles über die Ebene der Ellipse in das elektrische Feld hineinragen. Hierbei würde aber eine erhebliche Konzentration des elektrischen Feldes an der Elektrode c und demgemäß eine Verringerung der Überschlagspannung des Isolators zustande kommen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles könnte die Elektrode c nach außen abgebogen oder einfach in der Ebene der Ellipse abgeschnitten werden. Die Richtung des Lichtbogenansatzes würde dann durch die Richtung der Elektrode c (z. B. entsprechend Abb. 4 schräg nach außen geneigt) bestimmt.
  • Da aber erfahrungsgemäß bei großen Stromstärken die Elektrodenenden c bei stabförmiger Ausbildung stark abbrennen und der Lichtbogenfußpunkt mit zunehmendem Abbrand nicht nur unter die Ringbogenebene treten kann, sondern sich dabei gleichzeitig infolge der Steigung bzw. Neigung der Elektrodenspeiche sowohl dem keramischen Teil des Isolators als auch der Kappe nähert, also ein Übergang des Lichtbogens auf die Kappe befürchtet werden muß, ist es vorteilhaft, das Elektrodenende mit einer Abbrandöse auszurüsten, wie sie die Abbildungen zeigen. Mit dieser Abbrandöse kann sogar ein leichtes Hineinragen in das Feld ohne Beeinträchtigung der Überschlagspannung zugelassen werden. Die Abbrandöse verhindert also nicht nur den Abbrand, sondern vermindert auch die bei stabförmigen Elektrodenenden auftretende Feldverzerrung und vermeidet damit vorzeitige Glimmentladungen, die Rundfunkstörungen mit sich bringen.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen eine der Erfindung entsprechende Schutzeinrichtung. Darin bedeuten a die Kappe des zu schützenden Isolators, b die Ringsegmente, c den unteren Teil der Hörner bzw. Elektroden, der mit den Abbrandösen d versehen ist, und e die Speichen, welche die Ringsegmente b tragen.
  • Dadurch, daß die gesamte Länge der Elektrodenspeiche e für die Richtungsgebung des Lichtbogenstieles wirksam ist, wird das mögliche Höchstmaß an Richtkraft ausgenutzt. Durch die Lage der Elektrödenspeiche wird der Lichtbogen daher nach außen vom Isolator ausreichend abgelenkt, ohne daß er unnötig in die Länge gezogen wird.
  • In weiterer Verbesserung der Einrichtung können die Enden der Ringsegmente b, wie dies in Abb. 2 angedeutet ist, etwas nach abwärts gebogen werden, um ein sicheres Überleiten des Lichtbogenfußpunktes von den Segmenten b auf die Abbrandösen d zu gewährleisten, und zwar auch dann, wenn infolge von mechanischen Unzulänglichkeiten die Speichen e mit den Ringsegmenten etwas schräg gestellt sein sollten.
  • Die Anwendung der vorgenannten Lichtbogenschutzeinrichtung ist nicht auf das spannungsführende Ende des Isolators beschränkt, sondern kann in gleicher Weise auch am geerdeten Isolatorende verwendet werden oder an beiden Enden gleichzeitig.
  • Um bei Abspannisolatoren und anderen angenähert waagerecht liegenden Isolatoren, z. B. an Hochspannungsapparaten u. dgl., den Erfindungsgedanken anzuwenden, kann zweckmäßig der Schutzeinrichtung eine Form gemäß Abb. 5 bis B gegeben werden, bei der die beiden Ringsegmente b auf der Unterseite vereinigt sind und durch die gemeinsame oder eine doppelte Speiche e getragen werden. Praktisch wird man so, wie in Abb. 5 dargestellt, jedes Ringsegment an eigener Speiche anordnen. Die Elektrode c trägt wiederum die Abbrandöse d. In entsprechender Weise können auch die Hörner- bzw. Elektrodenenden anderer nach dem Patent 714 192 ausgebildeter Lichtbogenschutzeinrichtungen mit Abbrandösen versehen werden.

Claims (5)

  1. PA.TENTAN.SPRTICHE: i. Lichtbogenßchutzeinrichtung für Hochspannungsisolatoren nach Patent 714 ig2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hörner (c) mit Abbrandösen (d) versehen sind, deren Ebene vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Hörner liegt.
  2. 2. Lichtbogenschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hörner bzw. die Abbrandösen etwa auf dem Umfang der durch die Ringsegmente (b) gebildeten geschlossenen Figur, z. B. des Kreises, liegen und nur wenig darüber hinaus vorstehen.
  3. 3. Lichtbogenschutzeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Enden der Ringsegmente aus der Ringebene heraus in Richtung auf das Horn (e) zu abgebogen sind.
  4. 4. Lichtbogenschutzeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Richtung der Hörner (c) etwa einen Winkel von 45° zur Isolator- oder Kettenachse bildet.
  5. 5. Lichtbogenschutzeinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Ringsegmente eine ellipsenartige Figur bilden.
DEB7708D 1942-04-11 1942-04-11 Lichtbogenschutzeinrichtung fuer Hochspannungsisolatoren Expired DE880333C (de)

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DE880333C true DE880333C (de) 1953-06-22

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DE (1) DE880333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134436B (de) * 1959-07-28 1962-08-09 Fischer Ag Georg Anordnung zur Vergleichmaessigung des Spannungsabfalles an Freileitungs-Isolatorenketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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