DE913913C - Lichtbogenschutz fuer Isolatoren, Durchfuehrungen od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Lichtbogenschutz durch besonders nveckmäßige Ausführungsformen der metallischen Kappen für Isolatoren, Durchführungen od. dgl., z. B. Langstabisolatoren der in Abb. i schematisch dargestellten Bauart. Der in dieser Abbildung gezeichnete Isolator ist an seinen Enden mit den bisher üblichen Metallkappen versehen. Es läßt sich bei dieser Ausführung der Kappen nicht vermeiden, daß bei einem gelegentlichen Lichtbogenüberschlag zwischen den Kappen die Fußpunkte des Lichtbogens an beliebigen Stellen der glatten Kappenwülste haftenbleiben und daß der Lichtbogen im wesentlichen etwa in Richtung der Isolatorachse nahe dem Isolatorkörper verläuft, wodurch dieser den zerstörenden Wirkungen des Lichtbogens ausgesetzt ist.
• Erfindungsgemäß sind die Wülste der Metallkappen gemäß Abb. 2 und 3 zu einem Zahnkranz umgebildet. Die Zahnteilung kann an sich beliebig sein, doch wird die Teilung zweckmäßig so gewählt, daß eine größere Anzahl von Zähnen auf den Umfang der Kappen verteilt ist. Infolge bekannter elektrodynamischer Wirkung werden die Lichtbogenfußpunkte bis zu den Spitzen der Zähne dieses Zahnkranzes getrieben, wobei die Richtung des an die Kappen ansetzenden Teiles des: Lichtbogens nach einer weiterhin an sich bekannten Wirkung durch die Richtung der Zähne bestimmt ist, also im -wesentlichen senkrecht zur Isolatorachse steht. Der Lichtbogen wird damit sicher vom Isolatorkörper ferngehalten. Zweckmäßig werden am oberen und unteren Ende des Isolators, wie schematisch in Abb..I dargestellt ist, in an sich bekannter Weise Lichtbogenschutzausrüstungen angebracht, die aus Hörnern oder Hornkreuzen oder z. B. je aus zwei Ringhälften bestehen, zwischen die ein nach außen abgewinkeltes Schutzhorn greift. Die Fußpunkte des Lichtbogens springen in diesem Fall sehr bald von den Zähnen der Zahnkränze auf die LichtbogenschutzausrüstunGen über, wodurch der Lichtbogen noch weiter vom Isolatorkörper ferngehalten wird..
• Um die Fußpunkte des Lichtbogens mit Sicherheit sofort auf die Spitzen der Zahnkränze zu leiten, können diese auch auf ihren seitlichen Begrenzungsflächen oder, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt ist, lediglich auf der dem Isolator zugekehrten seitlichen Begrenzungsfläche wellenförmig gestaltet sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenschutz für Isolatoren, Durchführungen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst der metallischen Kappen auf den Isolatorenden als Zahnkranz beliebiger Teilung ausgebildet ist (Abb. 2 bis q.).
2. 2. Lichtbogenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz auf seinen seitlichen Begrenzungsflächen oder lediglich der dem Isolator zugekehrten seitlichen Begrenzungsfläche -wellenförmig gestaltet ist.
3. 3. Verwendung von Kappen nach Anspruch i und 2 für Langstäbisolatoren, die außerdem mit Lichtbogenschutzausrüstungen, z. B. Hörnern oder Hornkreuzen oder Ringhornausrüstungen, versehen sind.