DE732808C

DE732808C - Fahrdraht-Anker- und -Verbindungsklemme

Info

Publication number: DE732808C
Application number: DEE55167D
Authority: DE
Inventors: Ing Milos Eckert
Original assignee: MILOS ECKERT ING
Current assignee: MILOS ECKERT ING
Priority date: 1941-08-07
Filing date: 1941-08-07
Publication date: 1943-03-12

Description

Fahrdraht-Anker- und -Verbindungsklemme Es sind zweiteilige Anker- und Verbindungsklemmen zum Ankern und Verbinden des Fahrdrahtes bekannt, die in Nuten Zähne haben. Diese Zähne schneiden sich bei dem Zusammenziehen der beiden Klemmenteile in den Kopf des Fahrdrahtes ein. Diese bekannten Ausführungen haben jedoch die Zähne nicht nur schräg, sondern auch mit schrägen Wänden ausgebildet. Dadurch entstehen durch den Einfluß des Fahrdrahtzuges Kraftkomponenten, die sich bemühen, die beiden Klemmenteile zu öffnen und den länglichen Zahn der Nut beanspruchen. Durch eine solche Beanspruchung, besonders nach teilweiser Abnutzung der Klemme, können. sehr leicht Störungen eintreten.
Die Klemme nach der Erfindung beseitigt alle diese Nachteile dadurch, daß die Zähne in der Nut senkrecht zur Achse des Fahrdrahtes verlaufende Stützflächen haben. Dadurch wird erzielt, daß der Fahrdrahtzug das Entstehen weder von vertikalen noch horizontalen, also senkrecht zur Achse des Fahrdrahtes wirkende Kraftkomponenten zuläßt, wie es z. B. bei bekannten Klemmen der -Fall ist.
Die untere Fläche des Fahrdrahtes bleibt ununterbrochen. Beim Festziehen der Bolzen greifen die Zähne der Klemme in die in den Fahrdrahtkopf vorbereiteten Einschnitte ein.
Bei einer so ausgeführten Anker- oder Verbindungsklemme wird der Fahrdrahtaxialzug auf die ganze Länge der Klemme verteilt, und die Klemmenbacken werden beim Fahrdrahtzug nicht auf Biegung beansprucht.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i im Schnitt. Die Anker- und Verbindungsklemme mit Zähnen in der Nut für den Fahr drahtkopf besteht aus zwei symmetrischen Teilen iaund ib, die mittels Bolzen 2 zusammengezogen sind. An dem abgeschwächten Klemmenende sind die beiden Klemmenhälften mittels eines kleinen Bolzens 3 zusammengezogen. Die Bolzen 2 sind in Ausschnitten 4. gelagert, damit ein glattes Befahren der Anker- und Verbindungsklemme durch den Stromabnehmer möglich ist. Die Seitenbacken der beiden Klemmenhälften stützen sich einerseits mit der gezahnten Nut auf den Fahrdrahtkopf, in welchem die den Klemmenzähnen entsprechenden Zähne eingedrückt sind, anderseits an den oberhalb der Klemme gelagerten Stützansatz 5. In dieser Weise wird ein vollkommen elastisches Festklemmen des Fahrdrahtkopfes erzielt. Dieser muß vor dem Schließen der beiden Backen angepaßt werden, d. h. es ist nötig, mit einem passenden Werkzeug die den Zähnen in der Nut entsprechenden Einschnitte für den Fahrdrahtkopf auszubilden, wie in Abb. 2 und 3 angedeutet ist. Die Abb. q. stellt die alternative Ausführung der Verbindungsklemme dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdraht-Anker- und Verbindungsklemme mit Zähnen in der Nut, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in der Nut senkrecht zur Achse des Fahrdrahtes verlaufende Stützflächen haben.
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf des Fahrdrahtes Ausnehmungen eingearbeitet sind, welche den Zähnen in der Klemmennut entsprechen.