DE2801084A1

DE2801084A1 - Reihenklammer zur montage von elektrischen kabeln, leitungen o.dgl.

Info

Publication number: DE2801084A1
Application number: DE19782801084
Authority: DE
Inventors: Tarmo Lieskivi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-17
Filing date: 1978-01-11
Publication date: 1978-07-20
Also published as: SE421093B; FI53640B; NO142644C; DK19178A; FI53640C; NO780128L; SE7800175L; DE7800719U1; NO142644B

Description

Die Erfindung betrifft eine Reihenklammer
zur Befestigung von elektrischen Kabeln, beitungen oder Rohren od.dgl. an Montageschienen.
Bei der Montage von elektrischen Kabeln, Leitungen, Montagerohren od.dgl. werden Montageschienen ver#wendet, und zwar vor allem dann, wenn mehrere Kabel od.dgl. gleichlaufend montiert werden sollen. Die Kabel od.dgl. werden an den Montageschienen mit sogenannten Reihenklammern befestigt.
Zu diesem Zweck werden heutzutage hauptsächlich zwei Arten von Reihenklammern benutzt. Bei dem einen Klammertyp wird die Reihenklammer mit einer Schraube und mit einer rechteckigen Stahlplatte an der Montageschiene befestigt, wobei die Stahlplatte beim Anziehen der Schraube als Gegenlager dient. Die Flanschen der im allgemeinen U-förmigen Montageschiene werden dabei zwischen dieser Stahlplatte und dem Klammerkörper eingeklemmt. Diese Reihenklammer wirkt als solche zwar gut, aber erst wenn sie an der Montageschiene fest angebracht worden ist. Ein wesentlicher Nachteil dieses Klammertyps besteht dagegen darin, daß die Gegenlagerplatten z.B. während des Transportes oder bei der Lagerung öfters wegfallen und abhandenkommen; außerdem ist ihre Montage umständlich, weil die Platte in der Montageschiene durchgezogen werden muß.
Der andere, bereits bekannte Klammertyp besteht aus einem Klammerkörper, dessen Form etwa einem U ähnlich ist, und bei dem für die Befestigung der Klammer an der Montageschiene parallele Spuren oder Nuten in den Außenseiten der Befestigungsschenkel oder -zacken angeordnet sind, in welche die Flanschen der Montageschiene eingreifen können. Das eigentliche Festziehen dieser Klammer an die Montageschiene erfolgt dann dadurch, daß ein selbstschließendes Keilstück zwischen die Schenkel bzw. Zacken des U-förmigen Klammerkörpers eingeschlagen wird. Dieser Klammertyp hat den Nachteil, daß ein Lösen der Klammer praktisch kaum durchführbar ist. Aus diesem Grunde wurden solche Reihenklammern nur selten verwendet, weil bei der Montage der Kabel od.dgl. die Klammer zuerst nur so wenig angezogen wird, daß sie das Kabel an seinem Platz hält, und erst wenn alle an der Montageschiene anzubringenden Kabel auf diese Weise montiert sind, werden die Klammern gelöst, die Kabel ausgerichtet und schließlich die Klammern endgültig festgezogen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reihenklammer oder Montageklammer zu schaffen, welche bei sehr einfacher Ausbildung die Nachteile der bisher bekannten Klammern dieser Art vermeidet.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Reihenklammer zur Befestigung von elektrischen Kabeln, Leitungen oder Rohren od.dgl. an Montageschienen, bestehend auE einem etwa U-förmigen Klammerkörper, dessen Klammerschenkel zwecks Verbindung mit der Montageschiene spreizbar sind.
Die Erfindung wird nun darin erblickt, daß das Spreizmittel aus einer in dem Klammerkörper verschraubbaren Spreizschraube mit einem beim Einschrauben derselben in einen Spalt zwischen den Klammerschenkeln eindringenden und diese auseinanderdrückenden Spreizende besteht. Zweckmäßig ist das Spreizende der Spreizschraube konisch oder ähnlich verjüngt. Die Spreizschraube selbst kann gemäß einer einfachen Ausführungsform der Erfindung aus einer ihr Muttergewinde im Klammerkörper selbst schneidenden Gewindeschneidschraube wie z.B. einer Blechschraube bestehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen die Klammer von verschiedenen Seiten bzw. in einem Längsschnitt vor dem Spreizen der Klammerschmikel, während.
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 mit einer Montageschiene beim Eindringen der Spreizschraubenspitze in den Spalt zwischen den Spreizschenkeln zeigt.
Die Spreizschraube,beispielsweise eine Blechschraube 1, wird in ein Loch 3 im Oberteil des Klammerkörpers 2 eingeschraubt. Der Querschnitt dieses Loches entspricht in seinem unteren Teil 4 dem Querschnitt des Kernteiles der Spreizschraube 1, wobei die selbstgewindeschneidende Schraube 1 ihr Muttergewinde in dem unteren Teil 4 des Loches 5 erzeugt.
Die Spreizschraube 1 hat eine sich konisch oder ähnlich verjüngende Spitze. Wenn die Spreizschraube tiefer in das Loch 5 bzw. 4 eingeschraubt wird, trifft die konische Spitze derselben auf die sich schräg nach unten verjüngenden Innenflächen 6 der Klammerschenkel bzw. Befestigungszacken 5. Dabei dringt die Spitze der Spreizschraube 1 leicht in den Spalt 7 ein, welcher sich zwischen den Zacken oder Schenkeln 5 befindet, welche dadurch auseinandergedrückt werden. Dies verursacht eine Pressung oder Klemmung zwischen den Spuren oder Nuten 8 der Klammerschenkel oder Befestigungszacken 5 und den Flanschen 10 der Montageschiene 9, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dadurch wird die Klammer an der Montageschiene 9 angezogen und festgeklemmt.
Durch Lösen der Spreizschraube 1 kann die Klammer auf der Montageschiene verschoben oder gegebenenfalls auch vollständig entfernt werden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt auch alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale. Wesentlich ist dabei, daß das Auseinanderspreizen der Befestigungszacken oder Klammerschenkel 5 dadurch hervorgebracht wird, daß eine vorzugsweise selbstgewindeschneidende Schraube mit ihrem freien Ende zwischen die Befestigungszacken bzw. Klammerschenkel 5 so eingeschraubt wird, daß das Ende der Schraube in den Spalt 7 zwischen den Befestigungszacken oder Klammerschenkeln 5 eindringt, wobei die Schraube ihre Druckkraft von dem Schraubengewinde im Ober teil des Klammerkörpers 2 erhält.
Leerseite

Claims

Re ihenk lamm er zur Montage von elektrischen Kabeln, L e i t u n g e n o d. d g 1.

Patentansprüche: Reihenklammer zur Befestigung von elektrischen Kabeln, Leitungen oder Rohren od.dgl. an Montageschienen, bestehend aus einem etwa U-förmigen Klammerkörper, dessen Klammerschenkel zwecks Verbindung mit der Montageschiene spreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizmittel aus einer in dem Klammerkörper (2) verschraubbaren Spreizschraube (1) mit einem beim Einschrauben derselben in einen Spalt (7) zwischen den Klammerschenkeln (5) eindringenden und diese auseinanderdrtickenden Spreizende besteht.
2. Reihenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Spreizende der Sereizschraube (1) konisch verjüngt, D. Reihenklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschraube (1) eine ihr Muttergewinde im Klammerkörper (2) selbst schneidende Gewindeschneidschraube wie z.B.
eine Blechschraube ist.
4. Reihenklammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis #, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (7) eine sich verjüngende Einmündung (6) hat.