DE1912219B2 - Aus schraubenfoermig vorgeformten draehten bestehendes halteelement zum befestigen von elektrischen leitungen auf isolatoren - Google Patents
Aus schraubenfoermig vorgeformten draehten bestehendes halteelement zum befestigen von elektrischen leitungen auf isolatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus schraubenförmig vorgeformten Drähten bestehendes Halteelement
zum Befestigen von elektrischen Leitungen auf Isolatoren mit Kopf- und Halsrille, wobei die die Leitung
schraubenförmig umfassenden Endteile über ein zurückgebogenes Stegteil hufeisenförmig miteinander
verbunden sind.
Es ist ein aus mindestens einem schraubenförmig vorgeformten Draht bestehendes Halteelement zum
Befestigen von elektrischen Leitungen auf Isolatoren mit Kopf- und Halsrille bekannt, bei dem der Draht
aus zwei beiderseits des Isolators um die Leitung herumwickelbaren Endteilen und einer zwischen ihnen
liegenden S-förmig gebogenen Doppelschlaufe besteht, deren Mittelstück derart außerhalb der
Schlaufenebene liegt, daß es über den Kopf des Isolators greift und die elektrische Leitung in der Kopfrille
festlegt, während die Seitenteile der Doppelschlaufe in die Halsrille des Isolators kraftschlüssig
eingreifen (deutsche Auslegschrift 1204 726). Halteelemente dieser Art lassen sich nur dann verwenden,
wenn zu beiden Seiten des Isolators ausreichend Raum für den Anschluß der schraubenförmig vorgeformten
Endteile des Drahtes an den Isolator vorhanden ist. Diese Voraussetzung ist aber nicht immer
gegeben. Dies gilt vor allem bei Doppelabspannungen, bei denen zwei Anschlußstellen bzw. Isolatoren
in verhältnismäßig kleinem Abstand nebeneinanderliegen.
Es ist auch bekannt, für den Isolatoranschluß zwei Halteelemente zu verwenden, die jeweils aus schlaufenförmig
geformten Drähten bestehen, die mit ihren schlaufenförmigen Stegteilen in der Halsrille des Isolators
liegen und deren Endteile beiderseits des Isolators um die elektrische Leitung herumgewickelt werden
(deutsche Auslegeschrift 1 077 740). Auch hier
ist es erforderlich, daß zu beiden Seiten des Isolators ausreichend Raum für den Anschluß der Halteelemente
vorhanden ist. Diesen Nachteil weist auch eine andere bekannte Befestigungsvorrichtung auf, die aus
einem Paar gleichartig gebogener Drahtbügel besteht,
die mit hakenartigen Enden am Leiterseil festlegbar sind und mit ihrem bogenförmigen Mittel abschnitt
jeweils einen Haken des anderen Bügels des Bügelpaares übergreifend in eine Seitenrille des Isolators
eingreifen (deutsches Gebrauchsmuster 1 968 176).
Für den Endanschluß von Leitungen sind auch schlaufenförmige Anschlußelemente bekannt, die aus
einem oder mehreren miteinander verdrillten schraubenförmig vorgeformten Drähten bestehen, deren
Endteüe um das Leitungsende herumgewickelt wer-
3u den, so daß eine geschlossene Drahtschlaufe für den
Leitungsanschluß gebildet wird (USA.-Patentschrift 3 018 319).
Schließlich ist auch eine elastische Federklemme bekannt, deren Mittelteil die Halsrille des Isolators
mehrfach umschließt, während ihre mit U-förmig gebogenen Enden versehenen Schenkel die Leitung
beiderseits des Isolators umgreifen (USA.-Patentschrift 2 585 249).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Halteelement von vergleichsweise einfacher Ausbildung und Handhabung zu schaffen, welches eine sichere
Leitungsbefestigung bei weitgehender Vermeidung von Abnutzungen auch dann ermöglicht, wenn
nur auf einer Seite des Isolators genügend Raum für den Anschluß des Halteelements vorhanden ist.
Das erfindungsgemäße Halteelement ist dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgebogene Stegteil,
das die Form einer die Leitung aufnehmenden öse hat, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der
Durchmesser der Leitung, in einer Ebene liegt, die zu der gemeinsamen Ebene der Endteüe quer angeordnet
ist, wobei für eine Doppelabspannung sich die Endteile nur nach einer Seite des Isolators hin erstrecken.
Bei dem erfindungsgemäßen Halteelement werden die schraubenförmig vorgeformten Endteile somit
nur auf der einen Seite des Isolators um die elektrische Leitung herumgewickelt. Es ist daher die Befestigung
und Abspannung der Leitung auch an sol-
chen Einzustellen möglich, an denen, wie bei Doppelisolatoren,
nur an einer Seite des Isolators genügend Raum für den Anschluß des Halteelements vorhanden
ist. Das erfindungsgemäße Halteelement ist einteilig ausgebildet und von einfacher Ausführung.
Es weist an seinem zurückgebogenen Stegteil die vorgenannte
öse auf, welche die Leitung unmittelbar neben dem Isolatorkopf umgreift und deren Durchmesser
geringfügig kleiner ist als der Leitungsdurch-
messer, so daß sich die öse beim Einführen der Lei- die angenähert senkrecht zu der gemeinsamen Ebene
tung leicht elastisch aufweitet und dann mit Klem- der Endteile 34 und 36 angeordnet ist. Der Durchmung
um die Leitung schließt. Unerwünschte Reia- messer der Öse ist geringfügig kleiner als der Durcntivbewegungen
zwischen Leitung und Halteelement, messer der Leitung 12, so daß die Leitung 12 im Andie
zu Abnutzungen führen würden, werden daher 5 schlußzustand mit Klemmung von der öse umschlosweitgehend
vermieden. Die Einführungsöffnung des sen wird. Wie F i g. 4 zeigt, ist die Einführungsoffnach
Art einer offenen Öse geformten, zurückgebo- nung des nach Art einer offenen Öse geformten, zugenen
Stegteils hat zweckmäßig eine kleinere Breite rückgebogenen Stegteils 38 so ausgebildet, daß ihre
als der Innendurchmesser der Öse, so daß die öse Breite kleiner ist als der Innendurchmesser der Öse
beim Einführen der Leitung bis etwa auf den Lei- io bzw. der Durchmesser der Leitung 12. Um die Leitungsdurchmesser
aufgeweitet werden muß und somit rung 12 in die Öse einführen zu können, muß daher
ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Leitung aus die Öse an der Einführungsöffnung elastisch aufgeder
Öse verhindert wird. weitet werden. Ein Herausgleiten der Leitung aus der
Es empfiehlt sich, den maximalen Innenabstand der öse ist nicht möglich, da die Leitung von der öse nut
Endteile geringfügig kleiner zu bemessen als den 15 Klemmung umschlossen wird und sich die Einfun-Durchmesser
der Halsrille des Isolators, so daß die rungsöffnung der Öse nach dem Einführen der Lei-Endfeile
des Halteelementes sich mit Klemmung seit- tung wieder schließt.
lieh gegen das Halsstück des Isolator legen. F i g. 3 läßt erkennen, daß der maximale Innenab-
Diejenigen Abschnitte des Halteelementes, die an stand der Endteile 34 und 36 geringfügig kiemer ist
dem Leiterseil und dem Isolator anliegen, sind 20 als der Durchmesser der L.ilsrille 16 des Isolators
zweckmäßig zu einer geschlossenen Spirale geformt 14. Die Endteile 34 und 36 des Halteelementes legen
und mit einem nachgiebigen, abriebfesten Schutz- sich daher im Anschlußzustand mit Klemmung seitüberzug
versehen. Zum Schutz des Leiterseiles in der lieh gegen das Halsstück des Isolators.
Kopfrille des Isolators empfiehlt es sich, zwischen Das einstückige Halteelement besteht aus mehre-
Kopfrille des Isolators empfiehlt es sich, zwischen Das einstückige Halteelement besteht aus mehre-
Leiterseil und Kopfrille eine nachgiebige Zwischen- 35 rcn miteinander verdrillten Drähten, die an denjenilage
anzuordnen. gen Abschnitten des Halteelementes, die an dem Lei-
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Halteelementes terseil 12 und dem Isolator 14 anliegen, zu einer geläßt
sich eine zuverlässige Abspannung des Leitersei- schlossenen Spirale geformt sind und einen nachgieles
erreichen, wobei nennenswerte Axialbewegungen bigen, abriebfesten Schutzüberzug 30 aufweisen. Die
zwischen Leiterseil und Halteelement und damit star- 30 Endteile 34 und 36 sind dagegen schraubenförmig so
kere Abnutzungen dieser Teile oder Ermüdungs- vorgeformt, daß sie jeweils eine offene Spirale von
brüche nicht auftreten können. Die Gefahr, daß sich einer solchen Gewindesteigung und einem solchen
das Halteelement unter den Schwingbewegungen der Innendurchmesser bilden, daß sie um die Leitung 12
Leitung löst, ist nicht gegeben. Das Herstellen und gewunden werden können, ohne daß sie sich hierbei
Lösen der Abspannung läßt sich auch von weniger 35 mit ihren spiralförmigen Windungen übergreifen. Die
geübten Personen ohne Verwendung von Spezial- Länge der zu einer offenen Spirale vorgeformten
werkzeugen einfach und rasch bewerkstelligen. Endteile 34 und 36 ist vor allem abhängig von der
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der sich im Anschlußzustand an dem Halteelement einErfindung
dargestellt. Es zeigt stellenden Zugbelastung und der sich hieraus erge-Fig.
1 in Seitenansicht eine elektrische Leitung, 40 benden Kraft, mit der die Endteile des Halteelemendie
mittels der erfindungsgemäßen Halteelemente an tes an der Leitung 12 festgelegt werden müssen. Der
zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten offene Spiralteil der Endteiie 34 und 36 beginnt an
Isolatoren befestigt ist, einer Stelle, die so nahe an dem zurückgebogenen F i j. 2 eine Draufsicht zu Γ i g. 1, Stegteil 38 liegt, daß die Leitung 12 bei Durchhang
F i g. 3 in größerem Maßstab das bei der Leiuings- 45 und Schwingungen sich nicht aus der Kopfrille des
befestigung gemäß den F i g. 1 und 2 verwendete Hai- Isolators herausheben kann und auch ein seitliches
teelement, Herausgleiten der Endteile aus der Halsrille des Iso-Fig.4
einen Querschnitt nach Linie 4-4 der lators nicht möglich ist. Andererseits empfiehlt es
Fig. 1, wobei der Isolator hier nur strichpunktiert in sich jedoch, die Stelle, an der der offene Spiralteil
seinen Umrißlinien angedeutet ist. 50 der schraubenförmig gewundenen Endteil 34 und
Gemäß den Fig. 1 und2 erfolgt die Doppelab- 36 beginnt, nicht so nahe an den zurückgebogenen
spannung einer elektrischen Leitung 12 mit Hilfe Stegteil 38 heranzulegen, daß der Einbau des Haltezweier
gleich ausgebildeter Halteelemente 10. Mit 14 elementes unnötig erschwert wird und sich an der Leisind
zwei in geringem seitlichem Abstand angeord- tung und den Teilen der Leitungsbefestigung unernete
Isolatoren bezeichnet, die jeweils eine Halsrille 55 wünscht hohe Spannungen ergeben.
16 sowie an ihrem Kopf 18 eine Kopfrille 20 aufwei- Es wäre aber auch möglich, die Endteile 34 und sen, welche die Leitung 12 aufnimmt. Mit 22 sind 36 des Halteelementes so auszubilden, daß sie über Isolatorglocken bezeichnet, an denen ein Isolatorfuß ihre gesamte Länge zu einer offenen Spirale gewun-24 angeordnet ist. Die beiden Isolatoren 14 sind mit den sind. Die miteinander verdrillten Drähte des ihrem Fuß jeweils an einer Traverse 26 eines Lei- 60 Halteelementes können aus jedem hierfür geeigneten tungsmastes 28 od. dgl. befestigt. Werkstoff gefertigt sein, welcher hinsichtlich Fistig-Die zur Befestigung der Leitung 12 an den beiden keit und Elastizität den hier zu stellenden Forderun-Isolatoren dienenden Halteelemente 10 weisen gen entspricht. Beispielsweise können die Drähte aus schraubenförmig vorgeformte Endteile 34 und 36 Aluminium, Stahl oder in gewissen Fällen auch aus auf, die über ein zurückgebogenes Stegteil 38 zu 65 Kunststoff bestehen. Die einzelnen Drähte des HaI-einem etwa U-förmigen oder hufeisenförmigen Ge- teelementes können miteinander verklebt oder auf bilde miteinander verbunden sind. Das Stegteil 38 ist sonstige Weise, z.3. durch Löten, miteinander vernach Art einer öse geformt, die in einer Ebene liegt, bunden sein.
16 sowie an ihrem Kopf 18 eine Kopfrille 20 aufwei- Es wäre aber auch möglich, die Endteile 34 und sen, welche die Leitung 12 aufnimmt. Mit 22 sind 36 des Halteelementes so auszubilden, daß sie über Isolatorglocken bezeichnet, an denen ein Isolatorfuß ihre gesamte Länge zu einer offenen Spirale gewun-24 angeordnet ist. Die beiden Isolatoren 14 sind mit den sind. Die miteinander verdrillten Drähte des ihrem Fuß jeweils an einer Traverse 26 eines Lei- 60 Halteelementes können aus jedem hierfür geeigneten tungsmastes 28 od. dgl. befestigt. Werkstoff gefertigt sein, welcher hinsichtlich Fistig-Die zur Befestigung der Leitung 12 an den beiden keit und Elastizität den hier zu stellenden Forderun-Isolatoren dienenden Halteelemente 10 weisen gen entspricht. Beispielsweise können die Drähte aus schraubenförmig vorgeformte Endteile 34 und 36 Aluminium, Stahl oder in gewissen Fällen auch aus auf, die über ein zurückgebogenes Stegteil 38 zu 65 Kunststoff bestehen. Die einzelnen Drähte des HaI-einem etwa U-förmigen oder hufeisenförmigen Ge- teelementes können miteinander verklebt oder auf bilde miteinander verbunden sind. Das Stegteil 38 ist sonstige Weise, z.3. durch Löten, miteinander vernach Art einer öse geformt, die in einer Ebene liegt, bunden sein.
Der Innendurchmesser der schraubenförmig vorgeformten Endteile 34 und 36 ist etwas kleiner als
der Leiturtgsdurchmesser, so daß die Endteile beim
Herumwickeln um die Leitung federnd aufgeweitet werden und dabei die Leitung mit Klemmung um·
schließen- Falls ein weniger fester Sitz der Endteile 34 und 36 auf der Leitung 12 möglich oder erwünscht
ISt1 kann der Innendurchmesser der schraubenförmig
vorgeformten Endteile aber auch gleich dem Leitungsdurchmesser oder sogar etwas größer
als dieser eingestellt werden.
Die Herstellung der Befestigung läßt sich unter Verwendung der erfindungsgernäßen Halteelemente
10 auch von weniger geübten Personen ohne Spezialwerkzeuge verhältnismäßig leicht bewerkstelligen.
Zunächst wird das zu einer öse geformte Stegteil 38 des Halteelementes von oben über die Leitung 12 gedrückt,
wobei sich die usenschenkel elastisch aufweiten. Die beiden Endteilü des Halteelementes werden
dann so ausgerichtet, daß sie parallel zu der Leitung
S 12 verlaufen und sich von der einen Seite des Isolators 14 zu dessen anderer Seite hin erstrecken. Dann
werden die Endteile 34 und 36 so gelegt« daß sie sich
kreuzen, wobei das eine Endteil oberhalb der Leitung und das andere Bndteil unterhalb der Leitung
ίο liegt Die Bndteile werden anschließend mn die Lei·
tung 12 herumgewickelt, wie dies die Fig. 1 und2
ie vor allem P ig. 4 zeigt, kann in die Kopf rille
des Isolators 14 eine Zwischenlage 32 aus einem is nachgiebigen Werkstoff eingelegt werden, um hier
die Leitung 12 gegen Abnutzungen zu schützen.
Claims (5)
1. Aus schraubenförmig vorgeformten Drähten
bestehendes Halteelement zum Befestigen von elektrischen Leitungen auf Isolatoren mit Kopf-
und Halsrille, wobei die die Leitung schraubenförmig umfassenden Endteile über ein zurückgebogenes
Stegteil hufeisenförmig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgebogene Stegteil (38), das die
Form einer die Leitung (12) aufnehmenden Öse bat, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als
der Durchmesser der Leitung (12), in einer Ebene liegt, die zu der gemeinsamen Ebene der
Endteile (34, 36) quer angeordnet ist, wobei für eine Doppelabspannung sich die Endteüe (34,
36) nur nac.i einer Seite des Isolators (14) hin erstrecken.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung des
nach Art einer offenen öse geformten, zurückgebogenen
Stegteils (38) eine kleinere Breite hat als der Innendurchmesser ier ö^e.
3. Halteclement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Abschnitte
des Halteelementes (10), die an dem Leiterseil (12) und dem Isolator (14) anliegen, zu einer geschlossenen
Spirale geformt sind und einen nachgiebigen, abriebfesten Schutzüberzug (30) aufweisen.
4. Halteelement nach einv«n der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Innenabstand der Endteile (34, 36) geringfügig
kleiner ist als der Durchmesser der Halsrille (16) des Isolators (Ϊ 4).
5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Leiterseil
(12) und Kopfrille (20) des Isolators (14) eine nachgiebige Zwischenlage (32) angeordnet
ist.
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