DE874474C - Koaxiale Hochfrequenzenergieleitung - Google Patents

Koaxiale Hochfrequenzenergieleitung

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Publication number
DE874474C
DE874474C DEP3916A DEP0003916A DE874474C DE 874474 C DE874474 C DE 874474C DE P3916 A DEP3916 A DE P3916A DE P0003916 A DEP0003916 A DE P0003916A DE 874474 C DE874474 C DE 874474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outer conductor
frequency power
power line
conductor
rods
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3916A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP3916A priority Critical patent/DE874474C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874474C publication Critical patent/DE874474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors
    • H01B11/1856Discontinuous insulation

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Koaxiale Hochfrequen'zenergieleitung Gegenstand der Erfindung ist eine koaxiale Hochfrequenzenergieleitung, deren Innenleiter durch am Umfang des Außenleiters befestigte, quer zur Leiterseele angeordnete Stäbe gehalten wird. Gemäß: der Erfindung dienen als Haltestäbe Isolierstoffstäbe.
  • Sofern man bisher den Innenleiter durch am Umfang des Außenleiters befestigte, quer zur Leiterseele angeordnete Stäbe gehalten, hat, hat man hierzu aus Metall und Isolierstoff zusammengesetzte Abstandhalter verwendet, und zwar wurden die Haltestäbe aus Metall hergestellt, zu deren Befestigung am Umfang des Außenleiters Isolatoren außerhalb des Außenleiters angebracht wurden. Da diese Isolatoren auf den Manteldes Außenleiters aufgesetzt wurden, wurden die äußeren Abmessungen der Hochfrequenzenergieleitung erheblich vergrößert. Auch der meclhanische Aufbau wurde dadurch konstruktiv kompliziert, denn die Isolatoren bestanden aus Formkeramik, welche an ihren Auflageflächen der Oberfläche des Außenleiters entsprechend .geschliffen werden mußten. Da zur unverrückbaren Befestigung des haltenden Metallstabes die Befestigungsmuttern kräftig angezogen werden mußten;, konnte der Fall eintreten., daß Verformungen des Außenleiters auftraten. Alle diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Verwendung von Isolierstoff -stäben vermieden, und zwar erhält man eine besonders einfache Hochfrequenzenergieleitung, wenn als Haltestäbe .stranggepreßte Isolierstoffstäbe mit über ihre Länge ,gleichem Querschnitt Verwendung finden. Ein weiterer Vorteil! liegt noch darin., d'aß man in. einfacher Weise auch parallel laufende Hochfrequenzenergieleitungen, z. B. symmetrische Doppelleitungen, herstellen kann, da jeweils ein ge- meinsamer Is,olierstoffstab: für beide Hochfrequenzenergieleitungen !benutzt werden kann. Das ist bei Verwendung von Metallstäben nicht möglich, dpa für jedes Kabel individuelle Metallstäbe in Anwendung gebracht werden mußten.
  • In elektrischer Hinsicht schaffte die Verwendung des Metallstabes unübersichtliche elektrische Verhältnisse: Da die B:dhrüngen zur Durchführung des Metallstabes im Außenleiter, um Überschläge ,zu verqueiden, eine !bestimmte Größe- haben mußten, können sich für die Hochfrequenzenergieleitung Induldiwitätsänderungen ergeben, die durch entsprechende Kapazitätswerte der Isolatoren kompensiert werden müssen. An den Rändern der Bohrungen !können infolge der scharfen Kanten Sprüh-* er.scheinungen auftreten. Außerdem erscheint das Potential des Innenleiters infolge der Durchführung des Metallstabes durch den Aißenleiteaußerhalb der EnergieIleitung, so daß unerwünschteetektrische Beeinflussungen anderer Bauelemente außerhalb des abschirmenden Außenleiters erfolgen können.- Diie Energieleitung kann nicht ohne weiteres im Erdreich verlegt werden; ebenso fehlt ein: Berührungsschutz. Alle diese Nachteile werden durch die Verwendung von Isolierstoffstüben als Haltestäbe vermieden.
  • Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen koaxialen Hochfrequenzenergielei.tung sind als Aüs@füh@rungsbeispiele in den Fig. z und 2 eine Einfachenergieleitung und eine Doppelenergieleitung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt in ihren Teilfiguren a, b und c verschiedeneAnsichten einer Einfachenergieleitung. Wie die Teilfigur i a erkennen läßt, wird in dein hier :gezeigten Teil des Außenleiters i der aus Schalenhälften bestehende Innenleitertenl.2 koaxial durch einen Isoliersboffst;#b 3gehaten. Der Isolierstoffstab 3 ist zu diesem Zweck mit einem in der Richtung des, Innenleiters :2 liegenden U-förmigen Haltestück 4 verschraubt, an dessen Schenkeln die Schalenhälften des Innenleiters 2 durch die Schrauben 5 befestigt sind. Der durch den Außenleiter i quer hindurchgeführte Isolierstoff stab 3 ist gemäß der Teilfigur i c, in der nur ein. halber Außenleiter i und ein :halber Innenleiter :2 wiedergegeben ist, durch Lagerstücke 6 gehalten, welche dem. Außenleiterumfang angepaßte Aus.nehmungen besitzen. Die Lagerstücke 6 sind an dem Außenleiter i durch Niete 7 .befestigt. -Mit den auf beiden Seiten des Außenleiterumfänges befestigten. Lagerstücken 6 sind., wie -die Fig: i -b erkennen läßt, Querstücke 8 verschraubt, so. daß von,ihnen der Isolierstoffstab 3 gegen die Lagerstücke 6 gedrückt wird. Je ein, Isolierstoffstab mit der oben erläuterten Befestigung 'befindet sich zur Halterung des Innenleiters 2 an jedem Ende eines Energieleitungs-Stückes.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Doppelenergieleitung mit den Außenleitern i und den Innenleitern 2. Auch hier werden die Innenleiter durch einen. Isolierstofstab 3 gehä'lten, welcher zu diesem; Zweck an jedem .seiner beiden in die Außenleiter @hineinragenden Enden mit je einem in der Richturig des jeweiligen Innenleiters 2 liegenden Haltestück 4 verbunden ist. Die Haltestücke 4 besitzen kreisför-@mi:gen Querschnitt über ihren Umfang werden die Inneneiter geschoben und durch Schrauben. 5 festgehalten. Der anjedem Ende eines Energieleitungs-Stückes vorgesehene Isolierstoffstab 3 wird durch mit dem Aüßenleiterumfang entsprechenden Ausnehmungen versehene Lagerstücke 6 gehalten, ,velche zwischen den Außenleitern i, gleichzeitig als Abstand'haIter für diese dienend:, durch Niete 7 an den Außenleltern befestigt sind. Die Querstücke 8 drücken dabei die Isolierstoffstäbe 3 gegen die 'Lagerstücke 6. Wie die Eng. 2 erkennen l@äßt., sind zwischen den oberen Haltestücken 4 auf der rechten Seite statt eines Innenleiters 2 die Bauelemente g und io eingefügt. S.ie stellen einen Schichtwiderstand 9 und eine Induktivität io dar" welche als Filterglieder dienen sollen, um-Störfrequenzen fernzuihalten., -Sie. sind, in räumlicher und elektrischer Nachbildung eines hier sonst vorgesehene Innenleiters: in den Außenleiter eingebaut, wobei die Eigenschaft eines Innenleiters, soweit erforderlich, erhalten .geblieben ist. Der Schichtwiderstand 9 ist in. eine Bohrung der Haltestücke 4 eingesetzt und wird in dieser mittels der Schraube 5 festgeklemmt, wobei diese Schraube gleichzeitig zur Befestigung der Induktivität io dient: Im entsprechenden Teil des darünterliegenden Außenleiters, ist zwischen den Haltestücken 4 an Stelle eines Innenleiters ein Massewid'erstand ix eingefühTt.
  • Wie weiterhin aus der Fig: 2 zu erkennen ist, ist an der Einsatzstelle der Filterglieder der Außenleiter durch einen mit Schrauben zu befestigenden Deckel 12 ersetzt; so daß an dieser Stelle der Außealeiter geöffnet werden kann und durch diese Öffnung ein Auswechseln oder Abgleichen der genannten Filterglieder g und io bzw. des Widerstandes ix vorgenommen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Hochfrequenzenergieleitung werden schwer herstellbare FormkeramikrI,nge und deren Klemmvorrichtung zur Halterung der Innenleiter vermieden. Es werden vielmehr nur einfache Isol.ierstoffstäbe für diese Halterung benötigt, wobei durch die beschriebene Befesügungsart der Innenleiter an diesen Stäben der Innenleiterumfang jeweils .an die verschiedenen Wellenwiiderstände angepaßt werden kann, ohne daß bei .gleichem Außenleiterumfang andere Isolierstoffteile für die Halterung, wie dies bei Formkeramikringen der Fäll wäre, vorgesehen zu werden brauchen. Auch die Ableitkapazität vom Innenleiter zum Außenleiter ist infolge des sehr kleinen Querschnitts der Isolierstoffstäbe geringer als bei Formikeramikringen.

Claims (1)

  1. PATENTAN-SPRÜGHE: -i. Koaxiale Hochfrequenzenergielei.tung, deren Innenleiter durch am Umfang des Außenleiters befestigte, quer zur Leiterseele angeordnete Stäbe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltestäbe Isolierstoffstäbe dienen. 2. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstoffstäbe vorzugsweise im Strangpreßverfähren 'hergestellte Stäbe mit über ihre Länge gleichem Querschnitt, z. B. Rundstäbe, ,benutzt werden. 3. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch i oder 2 für Einfachenergieleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten des Außenlei.terumfanges mit dem Außenleiterumfang angepaßten Ausnehmungen versehene Lagerstücke befestigt, vorzugsweise vernietet sind, welche den durch den Außenleiter geführten Isolierstoffstab tragen. q.. Hochfrequenzenergieleitun.g nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffstab :mit in der Richtung des Innenleiters liegenden Haltestücken ausgerüstet ist, welche den Innenleiter tragen. 5. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch q., dadurch ,gekennzeichnet, daß die Haltes.tüc'ke U-förmig ausgebildet sind, wobei ihre Schenkel mit den Hälften des .aus Schalen bestehenden Innenleiters verschraubt sind. 6. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch i für Doppelenergieleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Außenleiter durch mit dem Außenleiterunnfang angepaßten Ausnehmungen versehene Lagerstücke in Abstand gehalten werden, welche den durch die beiden einander zugekehrten. Seiten des Außenleiterumfanges geführten Isolierstoffstab tragen. 7. Hochfrequenzenergieleitun:g nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffstab .an jedem seiner beiden, in einen Außenleiter ragenden Enden mit in .der Richtung der beiden Innenleiter liegenden Haltestücken ausgerüstet ist, welche die beiden Innenleiter tragen. B. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, daß die Haltestücke kreisförmigen Querschnitt besitzen und über ihren Umfang die Innenleiter geschoben werden. g. Hochfrequenzenergieleitung nach Anspruch i, q. oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende eines geradlinigen Einfachenergieleitungsstückes oder Doppelenergieleitungsstückes je ein Isolierstoffstab befestigt ist. Angezogene Druckschriften: " Deutsche Patentschrift Nr. 669 67o.
DEP3916A 1949-08-23 1949-08-23 Koaxiale Hochfrequenzenergieleitung Expired DE874474C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148291B (de) * 1962-04-10 1963-05-09 Telefunken Patent Koaxiale Hochfrequenzleitung mit wenigstens einer scheibenfoermigen Isolierstuetze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE669670C (de) * 1936-02-27 1938-12-31 Marconi Wireless Telegraph Co Aus Metall und Isolierstoff zusammengesetzter Abstandhalter fuer luftraumisolierte konzentrische Hochfrequenzkabel

Patent Citations (1)

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