DE396865C - Schaltwalze - Google Patents
SchaltwalzeInfo
- Publication number
- DE396865C DE396865C DEK81405D DEK0081405D DE396865C DE 396865 C DE396865 C DE 396865C DE K81405 D DEK81405 D DE K81405D DE K0081405 D DEK0081405 D DE K0081405D DE 396865 C DE396865 C DE 396865C
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- shift drum
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- busbar
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/06—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 10. JUNI 1924
1 REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 396865 KLASSE 21 c GRUPPE
(K $1405
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Schaltwalze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltwalzen, deren Stromschienen an isolierten, parallel zur
Schaltwalzenachse verlaufenden Stäben befestigt sind. Von den bisher bekannten Arten
dieser Schaltwalzen hat die eine den Nachteil einer ziemlich großen Baulänge der Schaltwalze,
weil in jeder Stromschienenebene nur Stromschienen gleichen Potentials untergebracht
werden können; die andere Art ist to zwar von diesem Nachteile frei, sie leidet aber
an dem Nachteile, daß das Auswechseln einer z. B. schadhaft gewordenen Stromschiene den
vorherigen Auseinanderbau eines beträchtlichen Teiles der ganzen Schaltwalze erforderlieh
macht.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltwalze
zu schaffen, welche die Vorteile beider Bau-
, arten miteinander vereinigt, ohne ihre Nachteile zu besitzen. Dieser Zweck wird gemäß
der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stäbe die Schaltwalzenwelle käfigartig umschließen
und zur Befestigung der Stromschienen an den Stäben eine oder mehrere isolierte Klemmvorrichtungen
dienen.
Auf der Zeichnung ist eine ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildende Schaltwalze
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Schaltwalze nach der Linie 1-1 der Abb. 2, in Richtung
des Pfeiles χ gesehen (einzelne Teile sind weggebrochen) und
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. i,-von
links gesehen.
In dem (nicht dargestellten) Schaltwalzengehäuse ist die Welle A der Schaltwalze drehbar
gelagert. Die Welle A trägt an ihren
*J Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Ludwig Schön in Essen.
beiden Enden je eine kreisrunde Endscheibe C und C1 ; diese Scheiben sind durch eine Nut a1
und eine Feder B gegen Verdrehung in bezug auf die Welle A gesichert. Jede der beiden
Endscheiben C und C1 ist mit zehn zur Welle A gleichachsigen, auf einem Kreise angeordneten
Durchbohrungen c2 (Abb. i) versehen. Die Durchbohrungen c2 sind mit Büchsen E aus
Isolierstoff ausgekleidet und dienen zur Aufnähme einer gleichen Anzahl von Rundeisenstäben
D, von denen jeder mit einer Hülse D1 aus Isoliermasse umpreßt ist. Die Stäbe D
sind an ihren aus den Büchsen E herausragenden Enden mit Gewinde versehen und durch
zugehörige Muttern fest mit den Endscheiben C und C1 verbunden. Die Stäbe D, D1 bilden
somit mit ihren Endscheiben C und C1 einen einem Käfig ähnlichen, mit der drehbaren
Welle A starr verbundenen Körper C, D, D1, C1,
der den eigentlichen Schaltwalzenkörper darstellt. Um diesem Schaltwalzenkörper größere
Steifigkeit zu verleihen, sind zwischen den Endscheiben C und C1 in gleichen Abständen
Zwischenscheiben F angeordnet, durch welche sowohl die Welle A als auch die Stäbe D, D1
hindurchgeführt sind. Auf der Zeichnung ist von diesen Zwischenscheiben F nur eine einzige
zu sehen. Die Zwischenscheiben JP werden durch Rohrstücke G, die über die Welle A geschoben
sind, in ihrer Lage gehalten.
Auf zwei einander benachbarten Stäben D, D1 ist eine Klemmvorrichtung befestigt, die aus
zwei mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen und durch eine versenkte Schraube K
(Abb. 2) zusammengehaltenen Klemmstücken H und / besteht. Eine Klemmvorrichtung H1,
J1, K1 genau gleicher Art.sitzt in der gleichen
Radialebene wie die Klemmvorrichtung H, J, K auf zwei anderen einander benachbarten Stäben
D, D1. Die außenliegenden Klemmstücke H und H1 der beiden Klemmvorrichtungen H, J, K
und H1, J1, K1 dienen einer kupfernen Stromschiene
M als gemeinsames Auflager. Zur Befestigung der Stromschiene M auf den beiden
äußeren Klemmstücken H und H1 dienen je zwei versenkte Kopfschrauben N und 2V1. In
jedem der beiden äußeren Klemmstücke H und H1 sind ferner zwei Löcher h% und hs
(Abb. 2) zur Aufnahme von Verbindungsleitungen vorgesehen, durch welche sich beliebige
Schaltverbindungen mit anderen Stromschienen der Schaltwalze herstellen lassen.
Außer der Stromschiene M sind in der Zeichnung noch drei weitere Stromschienen
M1, M2 und M3 sichtbar, von denen die Stromschienen
M1 und M2 in je einer anderen Radialebene
des Schaltwalzenkörpers C, D, D1. C1 angeordnet sind und die Stromschiene M3 in
derselben Radialebene liegt wie die Stromschiene M. Von der Stromschiene M unterscheiden
sich die Stromschienen M1, M2 und M3 nur durch ihre geringere Länge, so daß
zu ihrer Befestigung je eine einzige Klemmvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art
genügt. Weitere Stromschienen können in entsprechender Weise an dem Schaltwalzenkörper
C, D, D1, C1 befestigt werden, wobei es
freisteht, kürzere Stromschienen zu mehreren in einer Radialebene unterzubringen und nach
Bedarf leitend miteinander zu verbinden oder nicht, je nachdem, ob es sich um Stromschienen
gleichen oder verschiedenen Potentiales handelt. Die beschriebene Schaltwake gewährt somit eine sehr weitgehende, eine geringe
Baulänge der Schaltwalze ermöglichende Freiheit in der Anordnung und Gruppierung
der einzelnen Stromschienen. Dabei ist für die erforderlichen Schaltverbindungen in dem
zwischen der Welle A und den Stäben D, D1 befindlichen Räume reichlich Platz.
Da die Isolierung der stromführenden Teile von der Welle A und vom Schaltwalzengehäuse
durch die die einzelnen Rundeisenstäbe D umgebenden Isolierhülsen D1 bewirkt
wird, ist es leicht, etwaige Fehler festzustellen und schadhaft gewordene Hülsen auszuwechseln.
Ein weiterer besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß alle Stromschienen gleicher Länge sowie die verschiedenen Einzelteile des Schaltwalzenkörpers
und der Klemmvorrichtungen jeweils unter sich völlig gleich sind. Die beschriebene Schaltwalze
eignet sich also in hervorragendem Maße für Massenanfertigung, und es besteht außerdem
die Möglichkeit, eine fertige Schaltwalze auf einfache und bequeme Weise für eine neue
Schaltung umzuändern oder schadhaft gewordene Stromschienen an Ort und Stelle auszuwechseln.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltwalze, deren Stromschienen an isolierten parallel zur Schaltwalzenachse verlaufenden Stäben durch Klemmvorrichtungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier derartige Stäbe (D, D1) die Sch alt walzenwelle [A) käfigartig umschließen und daß zur Befestigung jeder Stromschiene [M, M1, M2, M3) eine oder mehrere, je zwei benachbarte Stäbe (D, Z)1) umfassende Klemmvorrichtungen (z. B. H, J1 K) dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81405D DE396865C (de) | 1922-03-29 | 1922-03-29 | Schaltwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81405D DE396865C (de) | 1922-03-29 | 1922-03-29 | Schaltwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396865C true DE396865C (de) | 1924-06-10 |
Family
ID=7234164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK81405D Expired DE396865C (de) | 1922-03-29 | 1922-03-29 | Schaltwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396865C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756921C (de) * | 1940-06-08 | 1953-09-07 | Philips Nv | Vielfachdrehschalter |
-
1922
- 1922-03-29 DE DEK81405D patent/DE396865C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756921C (de) * | 1940-06-08 | 1953-09-07 | Philips Nv | Vielfachdrehschalter |
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