DE545359C - Drehbares Verbindungsstueck zur Verhinderung des Verdrillens elektrischer Leitungen - Google Patents
Drehbares Verbindungsstueck zur Verhinderung des Verdrillens elektrischer LeitungenInfo
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- DE545359C DE545359C DE1930545359D DE545359DD DE545359C DE 545359 C DE545359 C DE 545359C DE 1930545359 D DE1930545359 D DE 1930545359D DE 545359D D DE545359D D DE 545359DD DE 545359 C DE545359 C DE 545359C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein drehbares Verbindungsstück zur Verhinderung des Verdrillens
elektrischer Leitungen. Solche Verbindungsstücke können z. B. in die Leitungen von Telephonapparaten, Staubsaugern, elektrischen
Plätteisen und elektrisch betriebenen Werkzeugen, z. B. Bohrmaschinen u. dgl., eingeschaltet
werden.
An Anordnungen dieser Art, die sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom verwendet
werden können, werden sehr weitgehende Forderungen bezüglich des elektrischen Kontaktes gestellt, da Funkenbildung
gänzlich zu vermeiden ist. Andererseits ist es aber erwünscht, daß das Verbindungsstück
sich sehr leicht dreht, so daß der Kontaktdruck nicht groß sein darf.
Diese Forderungen, die bekannte Anordnungen nur z. T. erfüllen, sind bei dem Erfindungsgegenstand
verwirklicht, und zwar in dem Maße, daß durch das z. B. in einen Radioapparat eingeschaltete und gedrehte
Verbindungsstück keine hörbaren Störungen hervorgerufen werden.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Stromübertragung bei dem Erfindungsgegenstand durch Scheiben und auf ihnen
gleitende federnde Bürsten bewirkt wird, die an Schalen angeordnet sind, welche die Scheiben
paarweise mit Spiel umgeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 2 eine Einzelheit in etwas größerem Maßstabe und
Abb. 3 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Verbindungsstück aus einem Isolierrohr
i, auf dem eine Anzahl leitender Scheiben 2 fest angeordnet sind. Die Scheiben 2
sind durch in dem Rohr 1 angebrachte Leitungen 3 mit Klemmschrauben 4 verbunden,
die auf einer Isolierscheibe 5 angebracht sind, welche an dem einen Ende des Rohres 1 befestigt
ist. Das Rohr 1 ist neben der Scheibe 5 in einer Scheibe 8 bei 9 drehbar gelagert.
Das andere Ende des Rohres ist mit einem Zapfen 7 in einer Isolierscheibe 6 drehbar gelagert.
Die beiden Scheiben 6 und 8 sind miteinander durch Bolzen 10 verbunden, von
welchen ebenso viele vorhanden, sind., wie
Scheiben 2 auf dem Rohr 1 angebracht sind. Diese Bolzen 10 sind parallel zum Rohr 1 angeordnet.
Die Bolzen 10 tragen Isolierringe 11, die
paarweise nebeneinander angebracht sind und durch Muttern 12 gegeneinander geklemmt
werden können. Zwischen zwei Ringen 11 sind die Schalen 13 eingeklemmt, die die
Scheiben 2 paarweise mit Spiel umfassen. Die Schalen 13 sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich
ist, im wesentlichen rund, haben aber ein Auge 14, das die leitende Verbindung zwi-
sehen einem Bolzen io und einem Schalenpaar
13 herstellt.
In der Nähe der andern Bolzen 10 haben
die Schalen 13 Einschnitte 15, so daß sie mit
diesen Bolzen nicht in Berührung kommen und so weit von ihnen entfernt sind, daß ein
Überschlag zwischen diesen Bolzen 10 und den Schalen 13 nicht zu befürchten ist. Die
Schalen 13 treten nicht ganz an das Rohr 1 heran.
Zwischen den Schalen und dem Rohr befindet sich ein freier Raum 16, "so daß sie
gegenüber dem Rohr vollständig frei drehbar sind.
Der Kontakt zwischen den Schalen 13 und den von ihnen umgebenen Scheiben 2 wird
durch Bürsten 17 gebildet, die in der gezeigten Ausführungsform in an sich bekannter
Weise aus Bündeln von ganz feinen, federnden Metalldrähten bestehen. Die Bürsten sind
an der Außenfläche der Schalen befestigt und durch Einschnitte 18, die in die Ränder der
Schalen eingeschnitten sind, in das Innere der Schalen geführt, wo sie Kontakt mit den
Scheiben 2 bilden.
Durch diese Bürstenanordnung ist ein genügender Querschnitt für die in Betracht
kommenden Stromstärken vorhanden, und der Kontakt wird mit einem ganz geringen Kontaktdruck
erzielt. Außerdem gestattet diese Anordnung die Verwendung einer großen Anzahl von Bürsten (auf der Zeichnung sind
sechs gezeigt), so daß keine Gefahr besteht, daß der Kontakt versagt.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, umgeben die Bürsten 17 die Scheiben 2 beiderseits, so daß
eine Seitenverschiebung der Scheiben nicht bewirkt, daß der Kontakt zwischen den Schalen
13 und den Scheiben 2 unterbrochen wird. Außerdem bilden die einzelnen Bürstendrähte
verhältnismäßig lange Schleifen, so daß sie an ihren inneren, gegen die Scheiben
anliegenden Enden sehr leicht biegsam sind. Die Leitungen 19 und 20 sind mit den BoI-zen
10 durch Klemmschrauben 21 verbunden, während die Leitungen 22 und 23 mit den
Klemmschrauben 4 verbunden sind.
Die Stromübertragung, z. B. von der Leitung 19 aus, erfolgt durch den dazugehörigen
Bolzen 10 zu einem der Schalenpaare 13, von hier weiter durch die entsprechenden Bürsten
17 nach der entsprechenden Scheibe 2 und weiter durch eine der Leitungen 3 nach einer
der Leitungen 22 oder 23.
Der aus dem Rohr 1 und den Scheiben 2 gebildete eine Teil des Verbindungsstückes ist
ganz leicht drehbar gegenüber dem aus den Schalen 13 und den Bolzen 10 gebildeten
anderen Teil. Eine gegenseitige geringe axiale Verschiebung dieser beiden Teile ist ebenfalls
möglich, ohne daß der elektrische Kontakt unterbrochen wird. Andererseits besitzt das
Verbindungsstück große mechanische Widerstandsfähigkeit.
Das Verbindungsstück kann von einem Gehäuse 24 umgeben sein, so daß es gegen Berührung
geschützt ist.
Das Verbindungsstück kann überall dort Verwendung finden, wo ein Verdrillen elektrischer
Leitungen vermieden werden soll. Entweder kann es als Zwischenstück in die Leitung
eingeschaltet werden, oder die Pole 21 können als Stecker und die anderen Pole als
Steckdose ausgebildet sein, so daß die Steckerzapfen der Leitung direkt in die Steckdose
hineingesteckt werden können. Außerdem kann es in elektrische Apparate eingebaut
werden, z. B. in Lampenfassungen, in Staubsauger u. dgl., oder bei elektrischen Maschinen
entweder als ein Teil derselben oder als ein Teil der Zuleitungen, z. B. bei elektrischen
Bohrmaschinen o. dgl.
Claims (4)
1. Drehbares Verbindungsstück zur Verhinderung des Verdrillens elektrischer
Leitungen, bei dem die Stromübertragung durch Scheiben und auf ihnen gleitende federnde Bürsten bewirkt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürsten go (17) an Schalen (13) angeordnet sind, die
die Scheiben (2) paarweise mit Spiel umgeben.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
und elektrische Verbindung jedes einzelnen Schalenpaares (13) durch je
einen Bolzen (10) erfolgt, der an den Enden in Isolierplatten (6, 8) befestigt ist.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Mittelachse der Vorrichtung ein Isolierrohr (1) drehbar und axial verschiebbar
in den Isolierplatten (6, 8) gelagert ist, durch welches Verbindungsleitungen (3)
zu den einzelnen auf dem Isolierrohr (1) angeordneten Scheiben (2) geführt sind.
4. Verbindungsstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalen (13) mit Einschnitten (18) versehen
sind, durch welche die in an sich bekannter Weise aus feinen, federnden Metalldrähten bestehenden Bürsten (17),
die an der Außenfläche der Schalen (13) befestigt sind, in das Innere der Schalen
ragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1908764X | 1929-09-12 | ||
GB2257930A GB351288A (en) | 1930-07-26 | 1930-07-26 | Improvements in or relating to swivelling couplings for electric conductors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545359C true DE545359C (de) | 1932-03-03 |
Family
ID=26068450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545359D Expired DE545359C (de) | 1929-09-12 | 1930-07-26 | Drehbares Verbindungsstueck zur Verhinderung des Verdrillens elektrischer Leitungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1908764A (de) |
CH (1) | CH150425A (de) |
DE (1) | DE545359C (de) |
NL (1) | NL28354C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4221479A1 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Siemens Matsushita Components | Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Bauteilen von elektromagnetisch abgeschirmten Räumen oder Kabinen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
0
- NL NL28354D patent/NL28354C/xx active
-
1930
- 1930-07-25 CH CH150425D patent/CH150425A/de unknown
- 1930-07-26 DE DE1930545359D patent/DE545359C/de not_active Expired
- 1930-08-12 US US474821A patent/US1908764A/en not_active Expired - Lifetime
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DE4221479A1 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Siemens Matsushita Components | Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Bauteilen von elektromagnetisch abgeschirmten Räumen oder Kabinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1908764A (en) | 1933-05-16 |
NL28354C (de) | 1932-06-15 |
CH150425A (de) | 1931-10-31 |
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