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Steckkontakt für elektrische Installationen.
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stehen können. Werden ferner die bisherigen Steckkontakte bei der Abgabe besonders tarifierter Ströme verwendet, so kann eine beabsichtigte oder auch zufällige missbräuchliche Verwendung des Stromes stattfinden, trotzdem zum Teil die Kontaktelemente besonders geformt oder distanziert sind. Es sei nur auf das Einführen von blanken Drahtenden, an deren andern Enden der unzulässige Stromverbrauchkörper angeschlossen ist, hingewiesen. Ein derartiger Missverbrauch lässt bekanntlieh keine Spuren an den Anlagen zurück, auf Grund deren Abhilfe geschaffen werden könnte.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Steckkontakt für elektrische Installationen, mittels welchem genannte Übelstände behoben werden sollen, wobei eine, den zur Aufnahme der Steckerstifte dienenden Kontaktorganen vorgelagerte, verriegelbare Abschliessvorrichtung mit einer den Steckerstiften entsprechenden Durchbrechungen versehene, verschiebbare Platte und einem Riegel zum Verriegeln dieser Platte in solcher Lage, wo sie den Durchtritt der Steckerstifte verhindert, vorgesehen ist. sowie ein sehlüsselartig ausgebildeter Steckerstift zum Entriegeln und Öffnen der Absehliessvorrichtung, und so den Durchgang für die erstgenannten Steckerstifte freizugeben.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt u. zw.
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einer Einzelheit, Fig. 9 einen Teil einer Einzelheit in schaubildlieher Darstellung und Fig. 10-12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 10.
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ihm die Erdungs-bzw. Nulleiterklemme 6 befestigt, durch welche die Kontaktfeder 7 gehalten wird.
8 ist eine zentral angeordnete Durchbrechung. Der Steckerteil 9 mit dem in seiner Längsrichtung durch- bohrten Deckel 10 zum Ausführen der Leitungsdrähte trägt die den Durchbrechungen 4 entsprechenden
Kontaktstifte 11 mit den Klemmschrauben 12 zum Anschluss der Leitungsdrähte. In zentraler Lage ist der schlüsselartige Erdungs- bzw. Nulleiterkontakt 13 am Steckertcil 9 angeordnet, ebenfalls mit einer
Klemmschraube zum Anklemmen des Leitungsdrahtes versehen. Er weist rechtwinkeligen Querschnitt auf (Fig. 9) und sind dessen Schenkel am freien Ende mit in der Längsrichtung des Stiftes zueinander versetzten Abschrägungen 14, 15 versehen (Fig. 9).
Zwischen dem Kontaktgehäuse 1 und dem Steckerteil 9 ist das Gehäuse 16 (Fig. 3,4, 5) vorgesehen. das wie das Kontaktgehäuse 1 und der Steckerteil 9 aus Isoliermaterial bestehen und mit den Durch-
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(Fig. 5) versehen ist. Die ersteren dienen zum Darchführen der Kontaktstifte 11. In die Durchbrechung 18 ist die Scheibe 19 eingeführt, welche an der Führungsplatte 20 befestigt ist und einen dem Querschnitt des Kontaktstiftes 13 genau entsprechenden Schlitz trägt, so dass beim Einstecken des Steckers der
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Kontaktstift 13 durch diesen Schlitz geführt wird.
Die Führungsplatte 20 ist mittels Bolzenschrauben 21 und an ihr angebrachten Lappen 22 im Innern des Gehäuses 16 an dessen Boden befestigt, und weist den Durchbrechungen 17 entsprechende Bohrungen 23 von etwas grösserem Durchmesser als diese, auf.
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der zwischen der Führungsplatte 20 und dem Riegel 25 verschiebbaren Versehlussplatte 26. Diese (Fig. 7) weist den Klemmstücken 5 entsprechende Durchbohrungen. 2 ?' auf und eine der Durehbrechung 8 ent- sprewhende viereekige Ausnehmung 28 mit einem anschliessenden Schlitz 29. Auch diese Verschlussplatte ist aus Isoliermaterial hergestellt.
Der Riegel 25 ist in an den Rändern 26 der Führungsplatte angeordneten Schlitzen quer zur Verschiebrichtung der Verschlussplatte verschiebbar und trägt einen in den Sehlitz 29 einführbaren Nocken.' : 30 (Fig. 8), neben welchem eine der Durchbrechung 8 und der Ausnehmung 28. letzterer auch im Querschnitt, entsprechende Ausnehmung 31 angebracht ist. Verschlussplatte 26 und Riegel 35 stehen unter Wirkung der Feder 32, die durch den an der Führungsplatte ? angeordneten Stift 33 getragen wird und das Bestreben hat, die unter ihrer Wirkung stehenden Organe ausser Gebrauehsstellung zu erhalten bzw. in die in Fig. 4 dargestellte Lage zu bringen.
B ? im Einstecken des Steckers tritt zuerst der Erdungs- bzw. Nulleiterkontaktstift 13 durch den in der Verschlussplatte 26 vorgesehenen Führungsschlitz 29 mit seiner Spitze in den durch die Verschluss- platte 26 und den Riegel 25 frei gelassenen Raum a (Fig. 4) ein. Beim weiteren Einstecken wird erst mittels der Abschrägung. M der Riegel 25 zur Seite geschoben (in Richtung des Pfeiles p in Fig. 4) bis
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platte 26 wird der Durchgang für die Kontaktstifte 11 frei gegeben und können diese in die Bohrung J der KlemmstÜcke. 3 eingeführt werden, während vor deren Eintritt bereits der Erdungs-bzw. Nulleiter- kontaktstift mit der Erdungs-bzw. Nulleitung durch die Feder in Kontakt gebracht worden ist.
Nach Entfernen des Steckers treten die durch den Kontaktstift 1. 3 ortsveränderten Organe in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Verschlussplatte durch Eintreten des Nockens 30 in den Schlitz 29 in Verschlussstellung wieder verriegelt wird. Die Verschlussplatte könnte auch statt parallel zu sich selbst um einen Drehpunkt, z. B. den Stift. 33, verschiebbar sein.
E, ist vorgesehen, den Stift 13 bei verschiedenen Steckkontakten mit je verschiedenartigem Querschnitt auszugestalten, durch verschiedenartige Anordnung von sich nach der Länge des Stiftes erstreckenden Nuten, Rippen, Abschrägungen etc. und den Schlitz in der Scheibe 19 dem Querschnitt des Stiftes 1. 3 entsprechend auszuführen. Dadurch wird eine Auswechselbarkeit der Stifte 1. 3 verhindert und kann so z. B. bei Anordnen zweier Kontakte, deren Stifte 13 verschieden sind, und wobei der eine Steckkontakt zur Entnahme von höherwertigem, der andere zur Entnahme von niedrigertarifiertem Strom vorgesehen ist, verhindert werden. dass ein untarifmässiger Anschluss erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10, 11 und 12 ist an dem Steckerteil. 35 eine Platte. 36 befestigt. die mit zwei parallelen Führungsleisten 37 versehen ist. Zwischen den Leisten. 37 ist verschiebbar eine Sperrplatte 38 angeordnet. Die Platte 38 besitzt einen Längsschlitz 39, mit einer seitlichen Aussparung 40. Auf der Platte 36 ist im Schlitz 39 liegend eine Klinke 41 drehbar auf einem Zapfen gelagert. Die Klinke 41 steht unter der Einwirkung'einer Feder 42, welche bestrebt ist, die Klinke 41 in der in Fig. 11 gezeigten
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durch welche der Kontaktstift 13 passend geführt ist.
Die Ausnehmungen sind dabei derart geformt, dass die Spitze des Kontaktstiftes 13 noch hinter die Klinke 41 treten kann, so dass der Kontaktstift 13. wenn er in die Dose eingeführt wird, erst die Klinke 41 entgegen der Wirkung der Feder 42 nach rechts ausschwingt, so dass sie vollständig in den Längsschlitz 39 eintritt. Alsdann kommt die zweite Abschrägung 15 des Kontaktstiftes gegen die Wand 49 der Ausnehmung 40 und drückt die Platte 38 nach unten, so
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Teile nehmen wieder die in Fig. 11 gezeigte Lage in bezug aufeinander ein.
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