DE2608885C2

DE2608885C2 - Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen wenigstens einer ortsfesten und wenigstens einer um eine Achse schwenkbare Anschlußklemme

Info

Publication number: DE2608885C2
Application number: DE19762608885
Authority: DE
Inventors: Rolf Crissier Waadt Rüeger
Original assignee: Rueeger Sa Crissier Waadt Ch
Current assignee: Rueeger Sa Crissier Waadt Ch
Priority date: 1975-03-04
Filing date: 1976-03-04
Publication date: 1986-12-18
Also published as: CH589366A5; DE2608885A1

Description

1 ³

ρ; unterschiedlicher Anwendungsfälle können bedarfsge- einer elektrischen Verbindung kann selbstverständlich 'Ä maß sowohl auf einer Isoliermaterialscheibe mehrere mit mechanischen Kontakten ausgerüstet sein. In dief| Rillen mit darin untergebrachten leitenden Spiralen an- sem Fall kann man beispielsweise zwei Kontakte vorse-SS geordnet sein, wie es auch möglich ist me'irere dieser hen, die an den beweglichen und auf beiden Seiten des l| Isoliermaterialscheiben mit dem beidseitig zugeordne- 5 Zeigers des Instrumentes einstellbaren Armen U, W g ten, die Anschlußklemmen tragenden Isoliermaterial- befestigt werden. Der Zeiger ist dann mit einem isolie-Is platten, d. h. ganze solcher Einrichtungen, stapelartig renden Element ausgestattet, auf dem zwei Kontakte ■·ΐ· übereinander anzuordnen. angeordnet sind, die die Kontakte der Arme kurzschlie-•;S Weilerbildungen der Einrichtung sind Gegenstand Ben und dadurch einen Stromkreis schließen, wenn der Vj. von Unteransprüchen. io geregelte Wert erreicht ist In diesem Fall leitet der In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungs- Zeiger den elektrischen Strom nicht. Man könnte natures form der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrich- lieh nur einen einzigen Kontakt vorsehen.

tung dargestellt Es genügt im allgemeinen, zwei Rillen pro Scheibe,

F i g. 1 stellt einen Axialschnitt der Einrichtung dar. d. h. zwei leitende Spiralen, vorzusehen. Andererseits ist

|# F i g. 2 stellt einen Seitenriß der Einrichtung dar. 15 jede Scheibe unabhängig und man könnte in Abhängig-

t-i Die dargestellte Einrichtung dient zur Herstellung ei- keit vom verwendeten Instrument mehr als zwei dieser

S,; ner elektrischen Verbindung zwischen beweglichen An- Scheiben aufeinanderstapeln.

^ schiußkontakten M, M' und festen Anschlußkontakten Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Einrichte E F'. Diese Einrichtung wird beispielsweise in einem tung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung bell Meßinstrument verwendet, dessen Gehäuse /eine kreis- 20 steht darin, daß die Hin- und Herbewegung der bewegli- || förmige Skalenscheibe C mit einem relativ zu dieser chen Kontakte durch die Spirale bzw. Spiralen absor- § verschiebbaren Zeiger A aufweist Der Zeiger A ist auf biert wird, welche letztere derart dimensioniert ist bzw. $ einer zentrisch angeordneten Antriebswelle E montiert, sind, daß sie keiner Spannung unterworfen ist bzw. sind.

1? die mit nicht dargestellten Mitteln in Wirkverbindung

I steht welche Mittel auf eine physikalische Größe, wie 25 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

|j z. B. eine Temperatur oder einen Druck, ansprechen.

I Im dargestellten Beispiel weist die Einrichtung zur

I Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen

I den Kontakten M, M' und F, F' zwei Scheiben 1 und 2

I aus Isoliermaterial auf, deren Zentren je eine Bohrung

I aufweisen, um auf eine Schwenkachse montiert werden

I zu können. Diese Schwenkachse wird durch eine Buchse

il 3 gebildet Jede der Scheiben 1 und 2 weist drei Rillen 4,

I 5 und 6 bzw. 4', 5' und 6' auf. In jede dieser Rillen ist eine

I leitende Spirale 7,8,9 bzw. T, 8', 9' eingelegt.

.[■{ Eine bewegliche Platte 14,14' aus nichtleitendem Ma-

Ij terial, die die Kontakte M, M' trägt, ist je an einer Seite

|j der beiden Scheiben 1,2 angeordnet. Eine andere Platte

j; 13,13' aus nichtleitendem Material, die die festen Kon-

;': takte F, F' trägt, ist je an der anderen Seite der beiden

i; Scheiben 1,2 befestigt

>;· Jeder der Kontakte M ist mit einem der Enden der

1 leitenden Spiralen 7, 8, 9 verbunden, deren andere En-

^; den je mit einem der festen Kontakte Fverbunden sind.

.. Ebenso ist jeder der Kontakte M'mittels der Spiralen T,

·', 8', 9' mit dem ihm zugeordneten Kontakt F'verbunden.

>; Es ist klar, daß an Stelle von drei Rillen und dadurch auch drei Spiralen aufweisenden Scheiben solche mit nur einer oder mit zwei Rillen vorgesehen werden können. Die Einrichtung könnte auch nur eine Scheibe mit

I- einer oder mit mehreren Rillen aufweisen.

'■:'.., Das dargestellte Ausführungsbeispiel eignet sich für

^; die Verwendung in einem Meßinstrument, bei dem »optische Kontakte« zum Einsatz kommen. In diesem Fall weist der Zeiger auf der einen Seite einen Flügel P auf,

* welcher dazu dient, den Lichtstrahl einer photoelektri-

); sehen Zelle 10 zu unterbrechen, welche Zelle an einem

i einen Zeiger 12 tragenden Arm 11 befestigt ist. Der

: Zeiger A trägt auf der anderen Seite einen Flügel P', der

,/. mit einer photoelektrischen Zelle 10' zusammenarbei-

£ tet, die sich an einem einen Zeiger 12' tragenden Arm 11' befindet. Die Arme 11, W dienen zum Einstellen

, regulierbarer Sollgrößen.

'. Im Falle von induktiven Kontakten wird der Flügel

: des Zeigers in den Schlitz eines Oszillators (Erregers)

eingeführt, wodurch dessen elektrische Eigenschaften

: modifiziert werden.

i Die soeben beschriebene Einrichtung zur Herstellung

Claims

1 2 Bei einer aus der DE-PS 6 23 765 bekannten Einrich- Patentansprüche: tung dieser Art, die zur Verhinderung des Brechens von Leitungsschnüren an der Anschlußstelle bestimmt ist,

1. Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen sind zwei federnde, leitende Spiralen vorgesehen, wobei Verbindung zwischen wenigstens einer ortsfesten 5 die notwendige Spannungsfestigkeit durch eine Zwi- und wenigstens einer um eine Achse schwenkbaren schenscheibe und einen innenliegenden Isolierkörper Anschlußklemme, bei der die einander zugeordne- hergestellt ist, der das Ende der Leitungsschnur auften, auf Isoliermaterialkörpern angeordneten An- nimmt Der Isolierkörper ist durch eine besondere Feschlußklemmen jeweils durch eine zu der Schwenk- der in einem Deckelausschniti eines die an Steckerstifachse koaxiale, leitende Spirale miteinander verbun- 10 ten angeordneten ortsfesten Anschlußklemmen umden sind, dadurchgekennzeichnet, daß sie schließenden Steckerkörpers beweglich gelagert, was wenigstens eine mit einer zur Lagerung auf der konstruktiv aufwendig und mit einem erheblichen Platz-Schwenkachse (E) dienenden zentrischen Bohrung bedarf verbunden ist Auch kann die Zahl der Spiralen versehene Scheibe (1,2) aus Isoliermaterial aufweist, und damit der elektrischen Verbindungen prinzipbedie mit wenigstens einer Rille (4,5,6; 4', 5', 6') ausge- 15 dingt nicht modulartig beliebig erweitert werden, so daß bildet ist in welcher eine leitende Spirale (7,8,9; T, die Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind.

8', 9') angeordnet ist und daß auf beiden Seiten der Grundsätzlich Ähnliches gilt auch für eine aus der Scheibe (1, 2) jeweils mindestens eine Anschluß- CH-PS 2 57 852 bekannte Vorrichtung zur drehbaren klemme (F, F'; M, M') tragende Isoliermaterialplat- Verbindung von elektrischen Leitungen, bei der ledigten (13, 13'; 14, 14') angeordnet sind, von denen, 20 Hch eine einzige leitende Spirale vorgesehen ist wähbezüglich der Scheiben (1,2), die eine Isoliermateri- rend die Verbindung der anderen Leitungsader durch alplatte (13, 13') fest und die andere, eine der einen axialen Bolzen und Schleifkontakte erfolgt Eine Schwenkachse (E) zugeordnete Bohrung aufweisen- Mehrzahl leitender Spiralen ist demgegenüber bei einer de Isoliermaterialplatte (14,14') verschwenkbar an- aus der DE-PS 7 51 684 bekannten Mehrfach-Stromzugeordnetist. 25 führung für drehbewegliche Teile mit beschränktem

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Drehbereich vorgesehen. Die Anordnung dieser Spirazeichnet, daß die Scheibe (1) mindestens zwei Rillen len ist aber derart getroffen, daß deren erste Enden alle (4,5) aufweist in denen je eine leitende Spirale (7,8) mit Klemmen auf einem inneren Kreis und deren zweite angeordnet ist und daß jede Isoliermaterialplatte Enden alle mit Klemmen auf einem äußeren Kreis ver-(13, 14) mindestens zwei, Anschlußklemmen auf- 30 bunden sind, derart, daß sie in einer Ebene angeordnet weist die mit den entsprechenden Enden der zwei eine mehrgängige ebene Spirale bilden. Zur elektrileitenden Spiralen verbunden sind. sehen Isolation können die leitenden Spiralen entweder

3. Einrichtung nach Anspruch 1, die in einem Meß- mit einem isolierenden Lacküberzug versehen sein, oder instrument mit einer kreisförmigen Skalenscheibe aber es sind zwischen den Spiralen Bänder aus biegsa- und einem relativ zu dieser Skalenscheibe (C) ver- 35 men Isolierstoff, bspw. Ölseide, angeordnet die in ähnlischwenkbaren Zeiger (A) verwendet ist dadurch ge- eher Weise wie die leitenden Spiralen selbst verlaufen, kennzeichnet, daß sie auf jeder Seite des Zeigers (A) Diese Anordnung ist konstruktiv aufwendig und läßt einen einstellbaren beweglichen Arm (11, 11') mit auch keine niodulartige Erweiterung zu.

Kontakten aufweist, die mit den schwenkbaren An- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur

schlußklemmen verbunden sind. 40 Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen ei-

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ner ortsfesten und wenigstens einer um eine Achse zeichnet, daß sie zwei Scheiben (1, 2) aufweist, die schwenkbaren Anschlußklemme der eingangs genannkoaxial auf der Schwenkachse (E) montiert sind, und ten Art zu schaffen, die sich bei einwandfreier elektridaß jede der diesen Scheiben zugeordneten ver- scher Isolation und günstigen Beanspruchungsverhältschwenkbaren Isoliermaterialplatten (14, 14') einen 45 nissen der leitenden Spiralen durch einen einfachen Auf-Zeiger (12,12') aufweist, der relativ zur Skalenschei- bau sowie dadurch auszeichnet, daß sie erforderlichenbe (C) verschwenkbar ist, um die Kontakte in eine falls bedarfsgemäß zur Ermöglichung der Herstellung festgelegte Stellung zu bringen. einer Mehrzahl elektrischer Verbindungen modulartig

5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- erweitert werden kann.

zeichnet, daß die Scheibe (1) drei konzentrische RiI- 50 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte

len (4,5,6) aufweist, in denen je eine leitende Spirale Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,

(7,8,9) angeordnet ist, und daß jede Isoliermaterial- daß sie wenigstens eine mit einer zur Lagerung auf der

platte (13,14) eine gedruckte Schaltung mit drei An- Schwenkachse dienenden zentrischen Bohrung verse-

schlußklemmen trägt, von denen zwei eine Licht- hene Scheibe aus Isoliermaterial aufweist, die mit we-

quelle speisen und der dritte Kontakt mit einer pho- 55 nigstens einer Rille ausgebildet ist, in welcher eine lei-

toelektrischen Zelle verbunden ist. tende Spirale angeordnet ist und daß auf beiden Seiten

der Scheibe jeweils mindestens eine Anschlußklemme

tragende Isoliermaterialplatten angeordnet sind, von

denen, bezüglich der Scheiben, die eine Isoliermaterial-60 platte fest und die andere, eine der Schwenkachse zuge-

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstel- ordnete Bohrung aufweisende Isoliermaterialplatte ver-

lung einer elektrischen Verbindung zwischen wenig- schwenkbar angeordnet ist.

stens einer ortsfesten und wenigstens einer um eine Da bei dieser Einrichtung die elektrisch leitenden Spi-

Achse schwenkbaren Anschlußklemme, bei der die ein- ralen in Rillen von Isoliermaterialscheiben angeordnet

ander zugeordneten, auf Isoliermaterialkörpern ange- 65 sind, braucht die Oberfläche der Spiralen nicht isoliert

ordneten Anschlußklemmen jeweils durch eine zu der zu werden; die ganze Spannungsfestigkeit wird von den

Schwenkachse koaxiale, leitende Spirale miteinander Wandungen der Rillen und der isolierenden Scheibe

verbunden sind. selbst aufgebracht. Zur Anpassung an die Bedingungen