DE623765C

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Info

Publication number: DE623765C
Application number: DENDAT623765D
Authority: DE

Description

Es ist bekannt, das Brechen von an ortsfesten Klemmen oder an Klemmen von Stekkern angeschlossenen eitb oder mehradrigen Leitungsschnüren an der Anschlußstelle durch Anwendung von Gleit- oder Berührungskontakten zu verhüten. Diese Kontakte verschmutzen und verschleißen jedoch leicht und verlieren dann ihre Leitfähigkeit. Auch bietet diese Anordnung große Schwierigkeiten zur Vermeidung von Kurzschluß bei Anschluß mehradriger Leitungsschnüre.

Die Erfindung vermeidet diese NachteÜe, indem sie an einem die Enden der Leitungsschnur aufnehmenden starren Isolierkörper für jede Ader' jeweils eine leitende Feder spiralig um den Isolierkörper anordnet und jeweils mit ihrem einen Ende befestigt und an der Befestigungsstelle mit der ihr jeweils zugehörigen Ader leitend verbindet, während das jeweils andere Ende der Feder mit der ortsfesten Anschlußklemme oder der Klemme eines Steckers leitend verbunden wird. Um dem. starren Isolierkörper, der durch die Federn in Ruhelage gehalten wird, eine Bewegungsmöglichkeit nach allen Seiten zu geben, ist derselbe so angeordnet, daß er die Schutzdose mit freiem Spiel durchdringt und in derselben beweglich gelagert ist.

In der Zeichnung ist als Beispiel ein derart ausgebildeter Anschluß in Anwendung bei einem Stecker in Abb. 1 im Längsschnitt dargestellt, während Abb. 2 die Anordnung der leitenden Federn in Aufsicht zeigt.

Die Leitungsschnur endet an einem starren Isolierkörper wie die Hülse /, die den Steckerkörper k mit freiem Spiel durchdringt und in demselben beweglich gelagert ist. Um den Isolierkörper /, der auch die Klemmen e und / für den Anschluß der Schnuradern g und h trägt, sind die leitenden Federn b' und c spiralig angeordnet und deren Enden einerseits an die Klemmen e und / der Schnuraderanschlüsse angeschlossen, während die anderen Enden der leitenden Federn mit den ortsfesten Anschlußklemmen bzw. den Stekkerklemmen α verbunden sind. Der Isolierkörper I wird also durch die -Federn b und c in Ruhelage gehalten, ihm aber durch das freie Spiel und die bewegliche Lagerung in dem Steckerkörper eine Bewegungsmöglichkeit nach allen Richtungen gegeben, wobei die Federn ihn immer wieder in die Ruhelage zurückführen. Der Punkt, um den der Isolierkörper i nach irgendeiner Seite ausschwenkt, liegt bei zweiadrigen Schnüren genau in der Mitte zwischen den beiden Federn b und c, so daß sich beide Federn gleichmäßig durchbiegen, also sich nicht berühren können," was auch durch eine zwischen beiden Federn vorgesehene zweckmäßig elastische Isolierscheibe d verhindert werden kann.

Die- bewegliche Lagerung des den Ausschnitt/ im Deckel des Steckerkörpers k mit freiem Spiel durchdringenden Isolierkörpers ist durch eine besondere Feder m gesichert, deren eines Ende in den Steckerkörper eingreift und deren anderes Ende durch die Klemme η am Isolierkörper gehalten wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Einrichtung zur Verhinderung des Brechens von an ortsfesten Klemmen oder an Klemmen von Steckern angeschlossenen ein- oder mehradrigen elektrischen Leitungsschnüren an der Anschlußstelle, dadurch gekennzeichnet, daß an einem das Ende der Leitungsschnur {g, h) au'nehmenden starren Isolierkörper (J.) für j ede Ader jeweils eine leitende, um den Isolierkörper (/) spiralig angeordnete Feder (b bzw. c) mit ihrem einen Ende befestigt und an der Befestigungsstelle (e bzw. /) mit der jeweiligen Ader (g· bzw. K) leitend verbunden ist, während das andere Ende der Feder (ö bzw. c) mit einer ortsfesten Klemme (a) oder einer Klemme eines Stekkers leitend verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Isolierkörper (/) die Schutzdose der Anschlußstelle (A) mit freiem Spiel durchdringt und in derselben derart beweglich gelagert ist, daß er von der Ruhelage aus, in der er durch die Federn (b bzw. c) gehalten wird, nach allen Seiten geschwenkt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen