DE3401247A1 - Schleifkontaktvorrichtung - Google Patents

Schleifkontaktvorrichtung

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DE3401247A1 DE19843401247 DE3401247A DE3401247A1 DE 3401247 A1 DE3401247 A1 DE 3401247A1 DE 19843401247 DE19843401247 DE 19843401247 DE 3401247 A DE3401247 A DE 3401247A DE 3401247 A1 DE3401247 A1 DE 3401247A1
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Description

  • Schlei fkontaktvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Schleifkontaktvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Schleifkontaktvorrichtungen können als Schalter, als Potentiometer und auch als eine Kombination von beiden aufgebaut werden. Entscheidend für die Art der Schleifkontaktvorrichtung ist die Ausbildung der Kontaktbahnen.
  • Bei einem Potentiometer besitzt eine geschlossene Kontaktbahn einen bestimmten Widerstand. Die Kontaktbahn eines Schalters ist demgegenüber im allgemeinen in einzelne Schaltsegmente unterteilt, die zu entsprechenden Schalteranschlüssen geführt sind. Bei einem Codierschalter werden bestimmte, im allgemeinen auf mehrere Kontaktbahnen verteilte Schaltsegmente entsprechend dem vorgegebenen Code miteinander bzw. mit einer gemeinsamen Zuführung verbunden.
  • Die üblichen Schleifkontaktvorrichtungen sind im allgemeinen nur für eine ganz bestimmte Anwendung als Schalter oder Potentiometer ausgeführt. Ein differenzierter Aufbau erfolgt darüberhinaus aber auch noch nach verschiedenen Schalterarten. So ist in der DE-PS 30 40 545 ein Codierschalter beschrieben, der mehrere, auf einer Leiterplatte beidseitig angeordnete, kreisringförmige Leiterbahnen besitzt. Zwei miteinander verbundene, beidseitig der Leiterplatte angeordnete Stellringe tragen fingerförmige Schleifer, die die verschiedenen Leiterbahnen miteinander verbinden.
  • Der bekannte Codierschalter ist relativ einfach aufgebaut und besitzt nur wenige Teile. Nachteilig ist jedoch das Fehlen eines Rastwerkes, das für eine definierte Schaltstellung sorgt. Somit ist nicht auszuschließen, daß der Schalter unbeabsichtigt verdreht wird oder die vorgesehene Schaltstellung nicht exakt eingestellt ist.
  • Der Schalter ist damit für Schaltanwendungen, bei denen es auf eine exakte Schaltstellung ankommt von vornherein ungeeignet. Nachteilig ist weiterhin, daß die als Träger der Kontaktbahnen dienende Leiterplatte eine bestimmte Dicke besitzen muß, damit die Stellringe nicht klemmen und auch nicht zu locker sitzen. Sollen die Stellringe unmittelbar auf einer Leiterplatte montiert werden, die noch als Trägerplatte für andere Bauteile dient, so gelingt das nur, wenn ihre Dicke in einem engen Toleranzbereich liegt.
  • Aus der DE-GM 83 19 591 ist ein Codier-Drehschalter mit einem Rastwerk für die Schaltstellungen bekannt. Der Schalter besitzt ein Gehäuse, auf dessen Bodenplatte elastische Kontaktelemente befestigt sind. In dem kappenartig ausgebildeten Gehäuseoberteil ist ein Rotor drehbeweglich angeordnet Der Rotor bewegt eine Kontaktscheibe, auf deren Unterseite sich Kontaktbahnen befinden. Zwei am Rotor ausgebildete elastische Arme mit Rastnasen, die in entsprechende Rastnuten an der Innenseite des Gehäuses eingreifen, sorgen für definierte Schaltstellungen. Bedingt durch das Rastwerk und die rotierende Kontaktscheibe werden zum Aufbau dieses Schalters mehr Einzelteile benötigt, als für den zuvor beschriebenen Schalter erforderlich sind. Nachteilig ist weiterhin, daß der Aufbau des Rotors eine Verwendung der Kontaktvorrichtung als Potentiometer ausschließt und eine Leiterplatte nicht in den Codier-Drehschalter integrierbar ist also auch nicht ihre Leiterbahnen als Schaltkontakte verwendbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine möglichst vielseitig einsetzbare Kontaktvorrichtung zu schaffen, die aus möglichst wenigen, an den jeweiligen Anwendungsfalls leicht anpaßbaren Einzelteilen besteht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Wesentlich ist, daß die Schleifkontaktvorrichtung, obwohl sie ein Rastwerk für definierte Schaltstellungen besitzt, nur aus vier Teilen aufgebaut ist. Hierbei ist der Aufbau der Gehäusekappe und des Rotors mit dem Kontaktrechen entscheidend, denn das vierte Teil, die Kontaktplatte, kann ganz dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden. So kann die Kontaktplatte speziell zu einer bestimmten Schleifkontaktvorrichtung gehören und diese zu einem selbstständigen Bauteil machen, oder auch eine Trägerplatte für weitere Bauteile sein, auf die dann nur die Gehäusekappe mit dem Rotor aufzusetzen ist.
  • Erreicht wird das dadurch, daß die Seitenwände der Gehäusekappe die Kontaktplatte nicht umschließen, sondern auf dieser aufliegen. Gleichzeitig müssen am Rotor und/oder der Gehäusekappe Führungselemente ausgebildet sein, die in die Kontaktplatte eingreifen und für eine Zentrierung der ortsfesten Kontakte auf der Kontaktplatte zu den beweglichen Kontakten am Rotor sorgen. Außerordentlich kleine Abmessungen der Schleifkontaktvorrichtung sind dadurch erzielbar, daß die Kontaktbahnen einen sehr geringen Durchmesser haben und bis dicht an die Außenwände der Gehäusekappe herangehen. Ein so gedrängter Aufbau wird dadurch ermöglicht, daß die für definierte Schaltstellungen erforderlichen Rastnuten nicht an den Seitenwänden, sondern auf der Innenseite der Rückwand der Gehäusekappe ausgebildet sind.
  • Als Führungselemente für die Zentrierung-der Kontakte dienen zwei gemeinsam oder alternativ anwendbare Merkmale. So kann am Rotor ein Achsstummel ausgebildet werden, der in ein Zentralloch der Kontaktplatte eingreift. Wenn der Rotor innerhalb der Gehäusekappe sicher geführt ist, reicht es aus, an der Gehäusekappe ausgebildete Zapfen in zugehörige Löcher der Kontaktplatte einzupassen. Man verwendet vorteilhafter Weise nur drei Zapfen mit zugehörigen Löchern, um bei der Montage ein Verdrehen der Gehäusekappe zur Kontaktplatte zu vermeiden. In ähnlicher Weise kann man die Gehäusekappe auch optisch codieren, indem man von den vier Ecken drei abrundet.
  • Für Potentiometer sind die Rastarme des Rotors im allgemeinen ungeeignet. Um eine möglichst vielseitige Verwendbarkeit der Schleifkontaktvorrichtung zu erreichen, sind die Rastarme relativ dünn ausgebildet. Zum Aufbau eines Potentiometers kann man somit die Rastarme leicht herausbrechen. Die verbleibende Form und Führung des Rotors sorgt dafür, daß die fehlenden Rastarme kein Wegrutschen des Rotors ermöglichen.
  • Unter anderem für die Anwendung der Schleifkontaktvorrichtung als Codierschalter, dient eine auf der Außenseite der Gehäusekappe in ihrer Rückwand vorgesehene Ausnehmung, die das Einsetzen einer Markierungsscheibe ermöglicht. Ein Zentriernocken sorgt dabei für die richtige Lage der Markierungsscheibe. Ein auf der Stirnseite der mit dem Rotor verbundenen Stellachse angeordneter Pfeil ist mit einem Schlitz versehen und ermöglicht das Verdrehen des Rotors in die gewünschte Stellung.
  • Dadurch, daß bis zu sechs Schleifkontakte einen Kontaktrechen bilden und ihre Kontaktnocken auf einer durch den Mittelpunkt des Achsstummels verlaufenden Gerade beidseitig des Achsstummels angeordnet sind, wird eine günstige räumliche Aufteilung der Kontaktbahnen erreicht.
  • Die Vielseitigkeit der Schleifkontaktvorrichtung läßt es zu, daß die Kontaktplatte eine normale Leiterplatte mit weiteren Bauelementen, aber für den Schalter passenden Kontaktbahnen ist, oder aber nur die Kontaktbahnen trägt. Das im zweiten Fall entstehende selbstständige Bauelement kann dann je nach Ausbildung der Kontaktplatte mit an einer Kante herausgeführten Kontaktanschlüssen senkrecht auf einer anderen Leiterplatte oder bei auf der Rückseite herausgeführten Kontaktstiften waagrecht auf einer anderen Leiterplatte montiert werden.
  • Der Aufbau der Schleifkontaktvorrichtung läßt auch eine Variante der Gestalt zu, daß der Innenraum der Gehäusekappe innerhalb eines größeren Teiles z.B. eines größeren Gehäuses ausgeformt ist.
  • Damit die beweglichen Kontakte des Rotors nicht gestaucht werden können, ist zwischen der an der Kontaktplatte anliegenden Auflagefläche des Rotors und der Befestigungsfläche für den Kontaktrechen ein Zwischenraum vorgesehen. In diesem können sich die Schleifkontakte federnd bewegen.
  • Die bereits genannte vorteilhafte Anordnung der Schleifkontakte erlaubt es mit weniger Schleifbahnen auszukommen, als Kontaktbahnen vorhanden sind. Als Schleifbahn wird hier der Weg eines Schleifkontaktes bezeichnet, unabhängig davon, ob er kontaktgebend oder isolierend ist. Die Anordnung der Kontaktbahnen kann dabei so erfolgen, daß ein Teil von ihnen einen Drehwinkel abdeckt, der kleiner als 180 Grad ist. Auf diese Weise können mindestens zwei dieser Kontaktbahnen so angeordnet werden, daß sie innerhalb der Schleifbahn von nur einem Schleifkontakt liegen, der eine Drehbewegung von 360 Grad ausführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1: Die Schleifkontaktvorrichtung von der Seite mit aufgeschnittener Gehäusekappe, Figur 2: die Gehäusekappe mit Blick in den Innenraum, Figur 3: die Gehäusekappe von der Seite, Figur 4: die Gehäusekappe von oben mit Blick auf die Rückwand, Figur 5: den Rotor mit Kontaktrechen von oben mit Blick auf die Stirnseite der Stellachse, Figur 6: den Rotor mit Kontaktrechen von der Seite mit Blick auf die Kontakt- und Rastnocken, Figur 7: den Rotor mit Kontaktrechen von unten mit Blick auf den Kontaktrechen und den Achsstummel, Figur 8: Schleifkontaktvorrichtung von der Seite, wobei der Innenraum der Gehäusekappe innerhalb eines größeren Teiles, z.B. eines größeren Gehäuses mit angeformt ist.
  • Figur 9: eine Kontaktplatte mit Kontaktanschlüssen an einer Kante, 9.1: Schleifkontaktvorrichtung senkrecht auf einer Leiterplatte montiert.
  • Figur 10: eine Kontaktplatte mit Kontaktstiften.
  • Figur 11: Schleifkontaktvorrichtung waagrecht auf einer Leiterplatte montiert, Figur 12: Schaltmatrix eines 8-4-2-1 Hexadezimal-Schalters Wie Figur 1 zeigt, besteht die Schleifkontaktvorrichtung aus einer Gehäusekappe 1, einem Rotor 20 mit Kontakt- rechen 40 und einer Kontaktplatte 50. Die für den Gesamtaufbau entscheidenden Teile sind die Gehäusekappe 1 und der in ihr drehbar gelagerter Rotor 20, da diese nach Art und Abmessungen im wesentlichen gleich bleiben, während die Kontaktplatte sehr unterschiedlich aufgebaut sein kann.
  • Der Rotor 20, dessen Details in den Figuren 5 bis 7 dargestellt sind, besteht aus einem Rad 26, auf dessen einer Seite eine Stellachse 21 und auf dessen anderer Seite ein Achsstummel 24 befestigt sind. Das Rad 26 ist an seinem Umfang unterbrochen, so daß zwei sich gegenüberstehende Radsegmente 27,28 verbleiben. An dem kleineren Radsegment 27 sind beidseitig in Richtung zum größeren Radsegment 28 Rastarme 22 angeformt, an deren freien Enden Rastnocken 23 ausgebildet sind. Die Rastnocken 23 überragen die Stirnseite des Rades 26 auf der Seite, an der die Stellachse 21 befestigt ist.
  • Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Rades 26, an der der Achsstummel 24 befestigt ist, befindet sich auf dem größeren Radsegment 28 eine Befestigungsfläche 29 für einen Kontaktrechen 40. Auf der Befestigungsfläche 29 sind materialeinheitlich am Rad 26 Zapfen 30 angeformt, die durch Löcher 44 des Kontaktrechens 40 passen und diesen nach einem Verschweißen ihres Kopfes in seiner Lage halten.
  • Der Kontaktrechen 40 besitzt bis zu sechs Schleiffedern 41, an deren Ende sich Kontaktnocken 42 befinden. Die Kontaktnocken 42 sind beidseitig des Achsstummels 24 auf einer durch dessen Mittelpunkt verlaufenden Linie angeordnet. Auf jeder Seite des Achsstummels 24 ist Platz für bis zu drei Schleiffedern 41.
  • Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Kontaktplatte 50 muß unabhängig von ihrem übrigen Aufbau grundsätzlich ein Zentralloch 53 besitzen, durch das der Achsstummel 24 des Rotors 20 paßt. Die Kontaktnocken 42 des am Rotor 20 befestigten Kontaktrechens 40 liegen dabei auf der Kontaktplatte 50 auf. Damit die Schleiffedern 41 nicht unzulässig gestaucht werden können, liegt der Kontaktrechen 40 in einem am Rotor 20 ausgebildeten Zwischenraum. Während das kleinere Radsegment 27 eine Auflagefläche 31 bildet, mit der sie auf der Kontaktplatte 50 aufliegt, ist die Befestigungsfläche 29 am größeren Radsegment nach innen versetzt und bildet so den Zwischenraum. Um eine einseitige Auflage des Rotors 20 auf der Kontaktplatte 50 zu vermeiden, ist in der Mitte des größeren Radsegmentes 28 ein Auflagezapfen 32 ausgebildet, der die Befestigungsfläche 29 gleich weit überragt wie die Auflagefläche 31.
  • Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Gehäusekappe 1 besitzt einen zylindrischen Innenraum 4, in welchem der Rotor Platz findet und im Querschnitt gesehen eine etwa rechteckige Außenkontur. Auf der Innenseite einer die Gehäusekappe 1 nach außen abschließenden Rückwand 2 liegt ein aus einzelnen Rastbohrungen 5 bestehender Rastring. Bei eingesetztem Rotor 20 greifen die an den Rastarmen 22 ausgebildeten Rastnocken 23 in die Rastbohrungen 5 ein und sorgen für eine definierte Schaltstellung.
  • Auf der Außenseite der Rückwand 2 ist eine Ausnehmung 8 vorgesehen, in welche eine nicht dargestellte Markierungsscheibe eingelegt werden kann, die durch einen Zentriernocken 9 in ihrer Lage gehalten wird. Ein in der Mitte der Gehäusekappe 1 angeordnet es Achsloch 6 dient zum Durchführen der Stellachse 21 des Rotors 20.
  • Die Stellachse 21 besitzt auf ihrer Stirnseite die Kontur eines Pfeiles, in dessen Mitte ein Schlitz 25 zum Verstellen des Rotors angeordnet ist.
  • Die quadratische Außenkontur der Gehäusekappe 1 ist an drei Ecken abgerundet, während eine Ecke ausgebildet ist, um eine Lageorientierung zu ermöglichen. An den drei abgerundeten Ecken befinden sich an der Unterkante der Gehäusekappe 1 Gehäusezapfen 7, für die in der Kontaktplatte 50 entsprechende Zapfenlöcher vorgesehen sind. Die Gehäusezapfen 7 können auf der Rückseite der Kontaktplatte kopfartig verschweißt werden.
  • Bei der in Figur 9 dargestellten Kontaktplatte 50a sind die Kontaktanschlüsse 52a bis 52e der Kontaktbahnen 51a gemeinsam an einer Kante herausgeführt. Die Kontaktplatte 50a eignet sich somit zur senkrechten Montage auf einer Leiterplatte, demgegenüber dient die Kontaktplatte 50b für eine waagerechte Montage. Hierzu sind die Kontaktbahnen 51f bis 51k mit senkrecht in die Kontaktplatte eingesetzen Kontaktstiften 55 versehen.
  • Von besonderer Bedeutung für den platzsparenden Aufbau der Kontaktvorrichtung ist die vorteilhafte Anordnung der Kontaktbahnen 51a bis 51e. Diese steht wiederum in engem Zusammenhang mit Aufbau und Anordnung des Kontaktrechens 40, dessen Kontaktnocken 42 auf einer durch den Mittelpunkt des Achsstummels 24 verlaufenden Linie liegen. Dabei sind jeweils beidseitig des Achsstummels 24 bis zu drei Schleiffedern 41 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß bis zu zwei Schleifkontakte dieselbe Schleifbahn durchlaufen, jedoch um 180 Grad versetzt.Hierdurch wird es möglich, die auf den Schleifbahnen angeordneten Kontaktbahnen 51 so anzuordnen, daß sie einen Drehwinkel abdecken, der kleiner als 180 Grad ist. Hierdurch ist erreichbar, daß, wie in Figur 9 dargestellt, die Kontaktbahnen 51c und 51d auf einer gemeinsamen Schleifbahn liegen. Es sind hier also weniger Schleifbahnen erforderlich, als Kontaktbahnen 51 vorhanden sind. Die in Figur 9 dargestellten Kontaktbahnen 51f bis 51k gehören zu einem mehrpoligen Schalter.
  • Eine bisweilen erforderliche Drehwinkelbegrenzung kann durch Anschlagnocken 33 und Drehbegrenzungsnuten 7 am Rotor 20 oder in der Gehäusekappe 1 erreicht werden.
  • Dabei wirken die Nocken und Nuten in bekannter Weise wechselseitig zusammen. Mit Hilfe eines Werkzeuges kann die Anordnung in einer gewünschten Winkelstellung wahlweise erfolgen.
  • Wie Figur 8 darstellt, läßt sich die Schleifkontaktvorrichtung in etwas abgewandelter Form in ein größeres Gehäuse integrieren. Der Rotor kann hierbei ggf. auch über eine Stellscheibe 34 verstellt werden.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Schleifkontaktvorrichtung mit einer Gehäusekappe (1), in der ein Rotor (20), dessen Stellachse (21) die Rückwand (2) der Gehäusekappe (1) durchdringt, drehbeweglich gelagert ist und die an ihrer offenen Seite durch eine Kontaktplatte (50) abgedeckt ist, deren ortsfeste Kontakte (51) einerseits über Kontaktanschlüsse (52) mit Leitungen verbunden sind und andererseits über vom Rotor (20) bewegte Kontakte (41) in ständiger oder wechselnder Verbindung stehen und am Rotor (20) ausgebildete elastische Rastarme (22) mit Rastnocken (23) in entsprechende in der Gehäusekappe (1) angeordnete Rastnuten (5) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) der Gehäusekappe (1) auf der Kontaktplatte (50) aufliegen und am Rotor (20) und/oder der Gehäusekappe (1) ausgebildete in die Kontaktplatte (50) eingreifende Führungselemente (7,24) für eine Zentrierung der ortsfesten Kontakte (51) zu den beweglichen Kontakten (41) sorgen und die Kontakte des Rotors (20) aus einem Kontaktrechen (40) mit mehreren Schleiffedern (41) bestehen, wobei am Ende der Schleiffedern (41) angeordnete Kontaktnocken (42) auf Kontaktbahnen (51) der Kontaktplatte (50) aufliegen und auf der von der Kontaktplatte (50) abgewandten Seite des Rotors (20) die Rastarme (22) mit den Rastnocken (23) befestigt sind, wobei die Rastbohrungen (5) auf der Innenseite der Rückwand (2) der Gehäusekappe (1) liegen.
  2. 2. Schleifkontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselement am Rotor (20) ein Achsstummel (24) ausgebildet ist, der zur Zentrierung gegenüber den Kontaktbahnen (51) in ein Zentralloch (53) der Kontaktplatte (50) eingreift.
  3. 3. Schleifkontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselemente an vorzugsweise drei Ecken der Gehäusekappe (1) Gehäusezapfen (7) ausgebildet sind, die in zugehörige Zapfenlöcher (54) der Kontaktplatte (50) passen und die Gehäusekappe (1) einen quadratischen Querschnitt besitzt, von dessen vier Ecken drei abgerundet sind.
  4. 4. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (22) im Bereich ihrer Verbindungsstelle am Rotor (20) so dünn sind, daß zur Aufhebung der Rastfunktion ein gewollt es- Abbrechen der Rastarme ermöglicht ist.
  5. 5. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (1) auf der Außenseite ihrer Rückwand (2) eine Ausnehmung (8) besitzt, die zur Aufnahme einer Markierungsscheibe dient, wobei ein Zentriernocken (9) für die richtige Lage der Markierungsscheibe sorgt und auf der Stirnseite der Stellachse (21) ein Pfeil mit Schlitz (25) angeformt ist.
  6. 6. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktrechen (40) bis zu sechs Schleiffedern (41) besitzt, die alle auf einer durch den Mittelpunkt des Achsstummels (24) verlaufenden Gerade liegen, wobei höchstens drei Schleiffedern (41) auf der einen Seite und die- restlichen Schleiffedern (41) auf der anderen Seite des Achsstummels (24) angeordnet sind.
  7. 7. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennkeichnet, daß als Kontaktplatte (7) eine normale Leiterplatte mit weiteren Bauelementen, aber für den Schalter passenden Kontaktbahnen (51) dient, oder daß sie nur Kontaktbahnen (51) trägt, dabei aber Kontaktanschlüsse (52) für eine senkrechte Montage der Kontaktplatte (50) auf einer Leiterplatte mit an einer Kante herausgeführten Kontaktanschlüssen (52) oder eine waagerechte Montage der Kontaktplatte (50) auf einer Leiterplatte mit auf ihrer Rückseite herausgeführten Kontaktstiften (55) besitzt.
  8. 8. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (4) der Gehäusekappe (1) innerhalb eines größeren Teiles, z.B. eines größeren Gehäuses ausgeformt ist.
  9. 9. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der an der Kontaktplatte (50) anliegenden Auflagenfläche (31) des Rotors (20) und der Befestigungsfläche (29) für den Kontaktrechen (40) ein Zwischenraum liegt, in dem sich die Schleiffedern (41) federnd bewegen können.
  10. 10. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kontaktbahnen (51) einen Drehwinkel abdeckt, der kleiner als 180 Grad ist und mindestens zwei dieser Kontaktbahnen (51) so angeordnet sind, daß sie innerhalb der Schleifbahn von nur einer Schleiffeder (41) liegen, die eine Drehbewegung von 360 Grad ausführt.
  11. 11. Schleifkontaktvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehwinkelbegrenzung durch Anschlagnocken (33) und Drehbegrenzungsnuten (10) am Rotor (20) innerhalb der Gehäusekappe (1) in verschiedenen Winkelstellungen anordenbar sind.
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