DE19918086A1 - Einstellscheibe für eine Kamera - Google Patents
Einstellscheibe für eine KameraInfo
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Abstract
Eine Einstellscheibe für eine Kamera hat ein drehbares Element (11) und eine Rastvorrichtung, die ein Einrasten des drehbaren Elementes (11) in mehreren Raststellungen bewirkt, wenn das drehbare Element (11) gedreht wird. Die Rastvorrichtung hat ein Stellelement (14) mit mehreren Öffnungen (14a bis 14p), die die Raststellungen bestimmen. Mindestens zwei Kugeln (24a, 24b) werden jeweils gegen das Stellelement (14) so gedrückt, daß sie in die Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können. Die Öffnungen (14a bis 14p) und die Kugeln (24a, 24b) sind so angeordnet, daß eine Kugel (24a) aus einer Öffnung (14a bis 14p) ausrückt, wenn die andere Kugel (24b) in eine Öffnung (14a bis 14p) einrastet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellscheibe einer Kamera mit einer Rastvorrichtung,
bei der die Einstellscheibe schrittweise gedreht werden kann.
Einstellscheiben sind bei Kameras z. B. zum Auswählen einer gewünschten Ver
schlußzeit aus einer Anzahl vorbestimmter Verschlußzeiten bekannt. Eine solche
Einstellscheibe hat im allgemeinen eine Rastvorrichtung, in der sich die Einstell
scheibe schrittweise drehen läßt. Durch die Rastvorrichtung wird der Drehwinkel
jedes Schritts der Einstellscheibe durch eine Vielzahl vorbestimmter Raststellun
gen bestimmt. Es ist eine Rastvorrichtung für eine solche Einstellscheibe bekannt,
die eine Vielzahl auf einem gemeinsamen Umfang angeordnete Rastöffnungen
und eine Rastkugel hat, die in die jeweilige Rastöffnung einrastet. Bei diesem Typ
Rastvorrichtung ist die Anzahl der Raststellungen der Einstellscheibe gleich der
Anzahl der Rastöffnungen. Aus diesem Grund muß einfach die Anzahl der
Rastöffnungen vergrößert werden, um die Anzahl der Raststellungen der Ein
stellscheibe zu vergrößern.
Weil die Vielzahl Rastöffnungen im allgemeinen in gleichen Abständen auf einem
gemeinsamen Umfang um die Drehachse der Einstellscheibe angeordnet ist, muß
der Radius dieses gemeinsamen Umfangs vergrößert werden, um die Anzahl
Rastöffnungen zu vergrößern. Deshalb muß die Einstellscheibe einen größeren
Durchmesser haben.
Somit muß die Einstellscheibe groß sein und benötigt viel Raum am Kamerage
häuse. Gerade für die Entwicklung von Kompaktkameras ist dies nicht erwünscht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einstellscheibe mit einer Rastvorrichtung an
zugeben, die eine große Anzahl Raststellungen ermöglicht, ohne daß der Durch
messer der Einstellscheibe vergrößert werden muß.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einstellscheibe mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1. Mit diesem Aufbau läßt sich die Anzahl der Raststellungen im
Verhältnis zur Anzahl der Öffnungen vergrößern, ohne daß die Anzahl der Öff
nungen vergrößert wird. Das ist gerade für die Entwicklung von Kompaktkameras
erwünscht.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eine Einstellscheibe
einer Kamera entlang der in Fig. 2 gezeigten Verbindungslinie I-I,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Einstellscheibe,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zum Erklären der Arbeitsweise der Rast
vorrichtung der Einstellscheibe, und
Fig. 4 eine weitere schematische Ansicht zum Erklären der Arbeitsweise
der Rastvorrichtung der Einstellscheibe.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Einstellscheibe einer Kamera.
Diese Einstellscheibe hat eine Verschlußzeitwählscheibe 11 (d. h. ein drehbares
Element), mit der ein gewünschter Verschlußzeitmodus (automatischer Ver
schlußzeitmodus, Blitzmodus oder X-Synchronisationsmodus) oder eine ge
wünschte Verschlußzeit aus einer vorbestimmter Anzahl Verschlußzeiten ausge
wählt wird. Die Verschlußzeitwählscheibe 11 ist am oberen Teil eines Kamera
gehäuses angeordnet.
Die als drehbares Element ausgebildete Verschlußzeitwählscheibe 11 hat in ihrer
Mitte einen zylindrischen Bereich 12, der sich nach innen hin erstreckt und der
drehbar in eine Lagerbohrung 22 in einer oberen Abdeckplatte 21 des Kamerage
häuses paßt. Auf diese Weise ist die Verschlußzeitwählscheibe 11 um den zy
lindrischen Bereich 12 drehbar. Auf der oberen Abdeckplatte 21 ist eine Nabe 23
angeordnet, durch die die Lagerbohrung 22 verläuft.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind auf die Oberseite der Verschlußzeitwählscheibe 11
eine Reihe Zahlen (2000, 1000, 500, 250 usw.), die den Kehrwert der Verschluß
zeiten (1/2000, 1/1000, 1 /500, 1/250 usw.) wiedergeben, und Buchstaben A, B
und X gedruckt. Die Buchstaben A, B und X stehen für den automatischen Ver
schlußzeitmodus, den Blitzmodus und den X-Synchronisationsmodus. Ein be
kannter Entriegelungsknopf 17 ist in der Mitte der Verschlußzeitwählscheibe 11
angeordnet. Wenn die Verschlußzeitwählscheibe 11 in einer spezifischen Stel
lung, z. B. der Drehstellung zum Auswählen des automatischen Verschlußzeitmo
dus A, positioniert ist, läßt sie sich so lange nicht aus der spezifischen Stellung
herausdrehen, bis der Entriegelungsknopf 17 gedrückt wird.
Eine Codierscheibe 31 ist auf der Innenseite des zylindrischen Bereichs 12 be
festigt, der sich nach innen hin durch die Lagerbohrung 22 erstreckt und in dem
Kameragehäuse angeordnet ist. Die Codierscheibe 31 ist an der Innenseite des
zylindrischen Bereiches 12 mittels einer Feststellschraube 16 so befestigt, daß
der zylindrische Bereich 12 nicht aus der Lagerbohrung 22 entfernt werden kann.
Die Codierscheibe 31 hat an ihrer unteren Seite leitende Codierbereiche (nicht
gezeigt), die in einem vorbestimmten Muster konzentrisch um die Drehachse der
Codierscheibe 31 angeordnet sind. Ein an einem Tragteil 34 befestigter elektri
scher Schleifkontakt 32 steht mit den Codierbereichen der Codierscheibe 31 in
Schleifkontakt. Die leitenden Codierbereiche der Codierscheibe 31 und der elek
trische Schleifkontakt 32 bilden zusammen einen Detektor zum Nachweisen der
Raststellung, in der die Verschlußzeitwählscheibe 11 eingerastet ist. Der Träger
34 ist an einem Rahmen 35 befestigt, der an dem Kameragehäuse befestigt ist.
Dadurch ist der elektrische Schleifkontakt 32 in Bezug auf das Kameragehäuse
durch den Träger 34 und den Rahmen 35 befestigt. Der elektrische Schleifkontakt
32 hat mehrere Federbereiche 32a, die jeweils mit den leitenden Codierbereichen
der Codierscheibe 31 in Kontakt kommen. Die Federbereiche 32a sind jeweils mit
einer elektrischen Schaltung (z. B. einer CPU) mittels einer gedruckten
Schaltplatine 36 elektrisch verbunden.
Die Kombination der Kontakte der Federbereiche 32a mit den leitenden Codierbe
reichen der Codierscheibe 31 ändert sich abhängig von der Drehstellung der Ver
schlußzeitwählscheibe 11 in Bezug auf das Kameragehäuse. Die elektrische
Schaltung ist so aufgebaut, daß eine Verschlußzeit (oder ein Verschlußzeitmo
dus) entsprechend der nachgewiesenen Kombination der Federbereiche 32a mit
den leitenden Codierbereichen der Codierscheibe 31 ausgewählt werden kann.
Der elektrische Schleifkontakt 32 ist über einen Leiter 33 mit der gedruckten
Schaltplatine 36 elektrisch verbunden. In Fig. 1 sind der Schleifkontakt 32 und der
Leiter 33 zur Illustration in der gleichen Drehposition um die Drehachse O darge
stellt.
Das Ausführungsbeispiel der Einstellscheibe hat eine Rastvorrichtung, bei der die
Einstellscheibe schrittweise gedreht werden kann. Auf diese Weise wird die
Einstellscheibe in jeder ihrer vorbestimmten Drehstellungen angehalten, die den
Kontaktstellungen des elektrischen Schleifkontaktes 32 mit den leitenden Codier
bereichen der Codierscheibe 31 entsprechen. Der Aufbau der Rastvorrichtung
wird im folgenden näher erläutert.
Die Verschlußzeitwählscheibe 11 hat an ihrer Unterseite eine ringförmige Nut 13,
in die die Nabe 23 gesteckt wird. Eine Ringplatte 14 (Stellelement) ist am Boden
der ringförmigen Nut 13 an der Verschlußzeitwählscheibe 11 befestigt. Wie in Fig.
2 gezeigt, hat die Ringplatte 14 in regelmäßigen Abständen längs ihres Umfangs
sechzehn Rastöffnungen 14a bis 14p. In Fig. 3 wird der Winkel für jeden Schritt
oder jede Teilung (d. h. der Winkel des Schritts) der Rastöffnungen 14a bis 14p
durch P wiedergegeben (P = 22,5°). Der Winkel des Schritts P wird in Fig. 3 durch
zwei strichpunktierte Geraden eingeschlossen. Die beiden Geraden verlaufen
jeweils durch die Drehachse O der Verschlußzeitwählscheibe 11 und durch die
Mitten zweier benachbarter Rastöffnungen 14i, 14j. Die Ringplatte 14 besteht aus
einem Material, dessen Härte größer ist als die des Materials der Verschlußzeit
wählscheibe 11. Dadurch wird die Festigkeit der runden Kanten der jeweiligen
Rastöffnungen der Ringplatte 14 vergrößert.
In der Nabe 23 sind zwei vertikale Bohrungen 25a und 25b ausgebildet, in denen
zwei Schraubenfedern 26a und 26b jeweils angeordnet sind. Zwei Stahlkugeln
24a und 24b sind in den vertikalen Bohrungen 25a und 25b auf den Oberseiten
der Schraubenfedern 26b und 26a jeweils so angeordnet, daß sie zwischen der
Ringplatte 14 und den Schraubenfedern 26b und 26a gehalten werden. Die
Stahlkugeln 24a und 24b werden mit den Schraubenfedern 26b und 26a jeweils
ständig gegen die Ringplatte 14 gedrückt. D. h. die beiden Stahlkugeln 24a und
24b werden ständig in eine Richtung derart vorgespannt, daß sie mit einer der
Rastöffnungen 14a bis 14p in Eingriff gelangen können.
Wie sich Fig. 3 und 4 entnehmen läßt, sind die zwei Stahlkugeln 24a und 24b so
angeordnet, daß eine der beiden Stahlkugeln 24a oder 24b zwischen zwei be
nachbarten Rastöffnungen 14a bis 14p positioniert ist, wenn die andere Stahlku
gel 24a oder 24b in eine Rastöffnung 24a bis 24p eingerastet ist. In dem in Fig. 3
gezeigten Fall ist die Stahlkugel 24a in die Rastöffnung 14a eingerastet, während
die Stahlkugel 24b nicht eingerastet ist, sondern zwischen den Rastöffnungen 14i
und 14j positioniert ist. In Fig. 3 wird der Winkel zwischen den Stahlkugeln 24a
und 24b in Bezug auf die Drehachse O der Verschlußzeitwählscheibe 11 durch p
wiedergegeben (p = 168,75°). Dementsprechend ist der Winkel p so bestimmt, daß
er ungleich einem Vielfachen des vorstehend beschriebenen Winkels des Schrit
tes P ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel p so bestimmt, daß er
gleich dem Vielfachen der Hälfte des Winkels des Schrittes P ist (d. h. ein Vielfa
ches von 11,25°). Wegen dieser Anordnung rasten die Stahlkugeln 24a und 24b
abwechselnd in eine der Rastöffnungen 14a bis 14p ein, wenn die Verschlußzeit
wählscheibe um die Hälfte des Winkels des Schrittes P gedreht wird. Es ist zu
bemerken, daß der Winkel p den kleineren Winkel von der Stahlkugel 24a zu der
Stahlkugel 24b entweder im Uhrzeigersinn oder in entgegengesetzter Richtung
(gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 3) um die Drehachse O der Verschlußzeitwähl
scheibe 11 und nicht den größeren der Winkel wiedergibt.
Wegen des vorstehend beschriebenen Aufbaus, bei dem der Winkel p gleich ei
nem Vielfachen des halben Winkels des Schrittes P ist, wird die Anzahl der
Raststellungen der Verschlußzeitwählscheibe 11 erfolgreich gegenüber der An
zahl der Rastöffnungen 14a bis 14p verdoppelt, ohne daß deren Anzahl ver
größert wird.
Die Arbeitsweise der Verschlußzeitwählscheibe 11 wird im folgenden an Hand der
Fig. 3 und 4 beschrieben. In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ist die Ver
schlußzeitwählscheibe 11 in einer Drehposition angeordnet (erste Raststellung),
in der die Stahlkugel 24a in die Rastöffnungen 14a eingerastet ist, während die
Stahlkugel 24b zwischen den beiden Rastöffnungen 14i und 14j positioniert ist. In
diesem Zustand ist die Stahlkugel 24b zu keiner der beiden Rastöffnungen 14i
oder 14j vorgespannt, wodurch die Stahlkugel 24b sich in einem neutralen Zu
stand befindet, aus dem sie durch Drehen der Verschlußzeitwählscheibe 11 im
Uhrzeigersinn oder entgegen diesem um den Winkel P/2 in eine der Rastöffnun
gen 14i oder 14j einrasten kann.
Wenn man in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand die Verschlußzeitwählscheibe 11
im Uhrzeigersinn um den Winkel P/2 dreht, bewirkt dieses, daß die Stahlkugel
24a aus der Rastöffnung 14a ausrückt, um zwischen den beiden Rastöffnungen
14a und 14p positioniert zu werden. Gleichzeitig rastet die Stahlkugel 24b in die
Rastöffnung 14i ein, wodurch die Verschlußzeitwählscheibe 11 in einer in Fig. 4
gezeigten Drehposition (zweite Raststellung) positioniert wird.
Ein weiteres Drehen der Verschlußzeitwählscheibe 11 im Uhrzeigersinn um den
Winkel P/2 bewirkt, daß die Stahlkugel 24a in die Rastöffnung 14p einrastet.
Gleichzeitig wird die Stahlkugel 24b aus der Rastöffnung 14i ausgerückt und zwi
schen den beiden Rastöffnungen 14h und 14i positioniert. Dementsprechend ra
sten die Stahlkugeln 24a und 24b abwechselnd in eine der Rastöffnungen 14a bis
14p jedesmal dann ein, wenn die Verschlußzeitwählscheibe 11 um den halben
Winkel des Schrittes P gedreht wird. D. h. der Winkel für jeden Schritt der Ver
schlußzeitwählscheibe 11 ist gleich dem halben Winkel des Schrittes P, wodurch
die Verschlußzeitwählscheibe 11 in zweiunddreißig unterschiedlichen Raststel
lungen selektiv angeordnet werden kann. Die Anzahl der Raststellungen ist somit
doppelt so groß wie die Anzahl der Rastöffnungen 14a bis 14p.
Der Winkel p zwischen den beiden Rastkugeln 24a und 24b wird so bestimmt,
daß er größer ist als der Winkel P multipliziert mit einer ganzen Zahl N aber klei
ner als der Winkel P multipliziert mit N+1. Dabei ist N eine positive ganze Zahl.
Der Winkel p läßt sich folglich nach folgender Gleichung bestimmen:
p = P.N+P/n
Dabei gibt n die Anzahl der Stahlkugeln wieder (n ist eine positive ganze Zahl).
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist n gleich zwei. Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist weiterhin
P = 360°/16 = 22,5°,
N = 7, und
n = 2.
Demnach ist p = 22,5°.7+22,5°/2 = 168,75°.
P = 360°/16 = 22,5°,
N = 7, und
n = 2.
Demnach ist p = 22,5°.7+22,5°/2 = 168,75°.
Weil bei dem Ausführungsbeispiel n gleich zwei ist, ist der Winkel für jeden
Schritt der Verschlußzeitwählscheibe 11 gleich dem halben Winkel für den Schritt
P. Dadurch läßt sich die Verschlußzeitwählscheibe 11 in zweiunddreißig ver
schiedenen Raststellungen selektiv positionieren, was zweimal der Anzahl der
Rastöffnungen 14a bis 14p entspricht. Wenn die Anzahl der Stahlkugeln drei ist,
d. h. n ist gleich drei, ist der Winkel des jeweiligen Schrittes der Verschlußzeit
wählscheibe 11 gleich einem Drittel des Winkels des Schrittes P, wodurch die
Verschlußzeitwählscheibe 11 in achtundvierzig verschiedenen Raststellungen
selektiv positioniert werden kann. Diese Zahl entspricht dreimal der Anzahl der
Rastöffnungen 14a bis 14p. In diesem Fall muß natürlich die Anordnung des auf
der Codierscheibe 31 ausgebildeten leitenden Codiermusters und des elektri
schen Schleifkontaktes 32 entsprechend der größeren Anzahl Raststellungen
geändert werden.
Auch wenn die Erfindung vorstehend an Hand der Verschlußzeitwählscheibe ei
ner Kamera beschrieben worden ist, läßt sie sich bei jeder anderen Einstellschei
be für eine Kamera anwenden, wie z. B. einer Fotografiemoduswählscheibe oder
einer Funktionsmoduswählscheibe.
Anstelle der bei der Rastvorrichtung der Wählscheibe 11 nach dem Ausführungs
beispiel verwendeten Stahlkugeln 24a und 24b können auch Kugeln aus einem
anderen Material, wie z. B. Keramik oder Plastikmaterial, verwendet werden. Die
Form der einzelnen Rastöffnungen 14a bis 14p kann ebenfalls abgeändert wer
den.
Die Anzahl der für die Rastvorrichtung verwendeten Stahlkugeln kann größer sein
als zwei. Z. B. können drei Stahlkugeln jeweils entsprechend der Stahlkugel 24a in
gleichmäßigen Abständen um die Drehachse O angeordnet sein. Zusätzlich
können drei weitere Stahlkugeln entsprechend der Stahlkugel 24b in gleich
mäßigen Abständen um die Drehachse O angeordnet sein. Mit dieser Anordnung
läßt sich die Verschlußzeitwählscheibe 11 durch diese sechs Stahlkugeln in eine
Richtung parallel zu der Drehachse O gleichmäßig aufwärts drücken.
Auch wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rastöffnungen 14a
bis 14p an der Verschlußzeitwählscheibe 11 (drehbares Element) ausgebildet
sind, und die Stahlkugeln 24a und 24b an der Nabe 23 (feststehendes Element)
angeordnet sind, die an dem Kameragehäuse befestigt ist, können die Rastöff
nungen 14a bis 14p auch an dem feststehenden Element ausgebildet sein, und
die Stahlkugeln 24a und 24b können an der Wählscheibe angeordnet sein. In
diesem Fall kann ein der Ringplatte 14 entsprechendes Element an dem festste
henden Element befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet sein.
Auch wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rastöffnungen 14a
bis 14p und die Stahlkugeln 24a und 24b so angeordnet sind, daß sie in eine zur
Drehachse O parallele Richtung miteinander in Eingriff gelangen, ist es auch
möglich, die Rastöffnungen und die Stahlkugeln so anzuordnen, daß sie in eine
um die Drehachse O radiale Richtung miteinander in Eingriff kommen.
Außerdem muß die Vielzahl Rastöffnungen 14a bis 14p nicht wie bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel in der am Boden der ringförmigen Nut an der
Verschlußzeitwählscheibe 11 befestigten Ringplatte 14 ausgebildet sein. Die
Vielzahl Rastöffnungen 14a bis 14p kann auch direkt entlang dem Boden der ring
förmigen Nut 13 an der Verschlußzeitwählscheibe 11 ausgebildet sein, oder die
Ringplatte 14 kann einstückig mit der Verschlußzeitwählscheibe 11 ausgebildet
sein.
Claims (17)
1. Einstellscheibe für eine Kamera, mit einem drehbaren Element (11) und mit
einer Rastvorrichtung, die das drehbare Element (11) beim Drehen in meh
reren Raststellungen einrasten läßt und ein Stellelement (14) mit mehreren,
die Raststellungen bestimmenden Öffnungen (14a bis 14p) sowie minde
stens zwei so gegen das Stellelement (14) gedrückte Kugeln (24a, 24b) hat,
daß die eine Kugel (24a) aus einer Öffnung (14a bis 14p) ausrastet, wenn
die andere Kugel (24b) in eine Öffnung (14a bis 14p) einrastet.
2. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen (14a bis 14p) in regelmäßigen gegenseitigen Abständen auf einem
Umfang um die Drehachse (O) des drehbaren Elements (11) angeordnet
sind.
3. Einstellscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
drehbare Element (11) an einer Welle (12) drehbar ist, die an einem festste
henden Element (23) eines Kameragehäuses getragen wird.
4. Einstellscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(12) einstückig mit dem drehbaren Element (11) ausgebildet ist.
5. Einstellscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement (12) an dem drehbaren Element (11) befestigt ist.
6. Einstellscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell
element (12) einstückig mit dem drehbaren Element (11) ausgebildet ist.
7. Einstellscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (12) an einem feststehenden Bereich des Kame
ragehäuses befestigt ist.
8. Einstellscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell
element (12) an dem feststehenden Element (23) befestigt ist.
9. Einstellscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell
element (12) einstückig mit dem feststehenden Element (23) ausgebildet ist.
10. Einstellscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (14a bis 14p) auf einem ersten Umfang um die Drehachse (O)
des drehbaren Elements (11) angeordnet sind, und daß die Kugeln (24a,
24b) an dem feststehenden Element (23) so angeordnet sind, daß sie in die
Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können.
11. Einstellscheibe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (14a bis 14p) entlang einem ersten Umfang um die
Drehachse (O) des drehbaren Elementes (11) angeordnet sind, und daß die
Kugeln (24a, 24b) an dem drehbaren Element (11) so angeordnet sind, daß
sie in die Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können.
12. Einstellscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (24a, 24b) entlang einem zweiten Umfang angeordnet sind, der
zu dem ersten Umfang koaxial ist, und dessen Radius im wesentlichen
gleich dem des ersten Umfangs ist.
13. Einstellscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (14a bis 14p) in regelmäßigen gegenseitigen Abständen auf
dem ersten Umfang angeordnet sind, daß ein erster Winkel (p) zwischen
den Kugeln (24a, 24b) in Bezug auf die Drehachse (O) größer ist als ein
zweiter Winkel (P) multipliziert mit einer ganzen Zahl (N) und kleiner als der
zweite Winkel (P) multipliziert mit der ganzen Zahl (N) plus Eins, wobei der
zweite Winkel (P) den Winkel zwischen den Öffnungen (14a bis 14b) wie
dergibt, und wobei die ganze Zahl (N) positiv ist.
14. Einstellscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Winkel (P) entsprechend folgender Gleichung bestimmt ist:
p = P.N+P/n,
wobei
p der erste Winkel,
P der zweite Winkel,
N die ganze Zahl, und
n die Anzahl der Kugeln ist.
p = P.N+P/n,
wobei
p der erste Winkel,
P der zweite Winkel,
N die ganze Zahl, und
n die Anzahl der Kugeln ist.
15. Einstellscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das drehbare Element eine Verschlußzeitwählscheibe
(11) mindestens zum Auswählen einer gewünschten Verschlußzeit aus meh
reren vorbestimmten Verschlußzeiten ist.
16. Einstellscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch einen Detektor zum Nachweisen der Raststellung, in der das
drehbare Element (11) eingerastet ist.
17. Einstellscheibe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der De
tektor eine Codierscheibe (31) mit darauf ausgebildeten, leitenden Codier
bereichen und einen elektrischen Schleifkontakt (32) hat, der mit den leiten
den Codierbereichen in Schleifkontakt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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