DE19918086A1 - Einstellscheibe für eine Kamera - Google Patents

Einstellscheibe für eine Kamera

Info

Publication number
DE19918086A1
DE19918086A1 DE19918086A DE19918086A DE19918086A1 DE 19918086 A1 DE19918086 A1 DE 19918086A1 DE 19918086 A DE19918086 A DE 19918086A DE 19918086 A DE19918086 A DE 19918086A DE 19918086 A1 DE19918086 A1 DE 19918086A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc according
openings
angle
adjusting disc
rotatable element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19918086A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19918086B4 (de
Inventor
Masayuki Misawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE19918086A1 publication Critical patent/DE19918086A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19918086B4 publication Critical patent/DE19918086B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Abstract

Eine Einstellscheibe für eine Kamera hat ein drehbares Element (11) und eine Rastvorrichtung, die ein Einrasten des drehbaren Elementes (11) in mehreren Raststellungen bewirkt, wenn das drehbare Element (11) gedreht wird. Die Rastvorrichtung hat ein Stellelement (14) mit mehreren Öffnungen (14a bis 14p), die die Raststellungen bestimmen. Mindestens zwei Kugeln (24a, 24b) werden jeweils gegen das Stellelement (14) so gedrückt, daß sie in die Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können. Die Öffnungen (14a bis 14p) und die Kugeln (24a, 24b) sind so angeordnet, daß eine Kugel (24a) aus einer Öffnung (14a bis 14p) ausrückt, wenn die andere Kugel (24b) in eine Öffnung (14a bis 14p) einrastet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellscheibe einer Kamera mit einer Rastvorrichtung, bei der die Einstellscheibe schrittweise gedreht werden kann.
Einstellscheiben sind bei Kameras z. B. zum Auswählen einer gewünschten Ver­ schlußzeit aus einer Anzahl vorbestimmter Verschlußzeiten bekannt. Eine solche Einstellscheibe hat im allgemeinen eine Rastvorrichtung, in der sich die Einstell­ scheibe schrittweise drehen läßt. Durch die Rastvorrichtung wird der Drehwinkel jedes Schritts der Einstellscheibe durch eine Vielzahl vorbestimmter Raststellun­ gen bestimmt. Es ist eine Rastvorrichtung für eine solche Einstellscheibe bekannt, die eine Vielzahl auf einem gemeinsamen Umfang angeordnete Rastöffnungen und eine Rastkugel hat, die in die jeweilige Rastöffnung einrastet. Bei diesem Typ Rastvorrichtung ist die Anzahl der Raststellungen der Einstellscheibe gleich der Anzahl der Rastöffnungen. Aus diesem Grund muß einfach die Anzahl der Rastöffnungen vergrößert werden, um die Anzahl der Raststellungen der Ein­ stellscheibe zu vergrößern.
Weil die Vielzahl Rastöffnungen im allgemeinen in gleichen Abständen auf einem gemeinsamen Umfang um die Drehachse der Einstellscheibe angeordnet ist, muß der Radius dieses gemeinsamen Umfangs vergrößert werden, um die Anzahl Rastöffnungen zu vergrößern. Deshalb muß die Einstellscheibe einen größeren Durchmesser haben.
Somit muß die Einstellscheibe groß sein und benötigt viel Raum am Kamerage­ häuse. Gerade für die Entwicklung von Kompaktkameras ist dies nicht erwünscht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einstellscheibe mit einer Rastvorrichtung an­ zugeben, die eine große Anzahl Raststellungen ermöglicht, ohne daß der Durch­ messer der Einstellscheibe vergrößert werden muß.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einstellscheibe mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1. Mit diesem Aufbau läßt sich die Anzahl der Raststellungen im Verhältnis zur Anzahl der Öffnungen vergrößern, ohne daß die Anzahl der Öff­ nungen vergrößert wird. Das ist gerade für die Entwicklung von Kompaktkameras erwünscht.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eine Einstellscheibe einer Kamera entlang der in Fig. 2 gezeigten Verbindungslinie I-I,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Einstellscheibe,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zum Erklären der Arbeitsweise der Rast­ vorrichtung der Einstellscheibe, und
Fig. 4 eine weitere schematische Ansicht zum Erklären der Arbeitsweise der Rastvorrichtung der Einstellscheibe.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Einstellscheibe einer Kamera. Diese Einstellscheibe hat eine Verschlußzeitwählscheibe 11 (d. h. ein drehbares Element), mit der ein gewünschter Verschlußzeitmodus (automatischer Ver­ schlußzeitmodus, Blitzmodus oder X-Synchronisationsmodus) oder eine ge­ wünschte Verschlußzeit aus einer vorbestimmter Anzahl Verschlußzeiten ausge­ wählt wird. Die Verschlußzeitwählscheibe 11 ist am oberen Teil eines Kamera­ gehäuses angeordnet.
Die als drehbares Element ausgebildete Verschlußzeitwählscheibe 11 hat in ihrer Mitte einen zylindrischen Bereich 12, der sich nach innen hin erstreckt und der drehbar in eine Lagerbohrung 22 in einer oberen Abdeckplatte 21 des Kamerage­ häuses paßt. Auf diese Weise ist die Verschlußzeitwählscheibe 11 um den zy­ lindrischen Bereich 12 drehbar. Auf der oberen Abdeckplatte 21 ist eine Nabe 23 angeordnet, durch die die Lagerbohrung 22 verläuft.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind auf die Oberseite der Verschlußzeitwählscheibe 11 eine Reihe Zahlen (2000, 1000, 500, 250 usw.), die den Kehrwert der Verschluß­ zeiten (1/2000, 1/1000, 1 /500, 1/250 usw.) wiedergeben, und Buchstaben A, B und X gedruckt. Die Buchstaben A, B und X stehen für den automatischen Ver­ schlußzeitmodus, den Blitzmodus und den X-Synchronisationsmodus. Ein be­ kannter Entriegelungsknopf 17 ist in der Mitte der Verschlußzeitwählscheibe 11 angeordnet. Wenn die Verschlußzeitwählscheibe 11 in einer spezifischen Stel­ lung, z. B. der Drehstellung zum Auswählen des automatischen Verschlußzeitmo­ dus A, positioniert ist, läßt sie sich so lange nicht aus der spezifischen Stellung herausdrehen, bis der Entriegelungsknopf 17 gedrückt wird.
Eine Codierscheibe 31 ist auf der Innenseite des zylindrischen Bereichs 12 be­ festigt, der sich nach innen hin durch die Lagerbohrung 22 erstreckt und in dem Kameragehäuse angeordnet ist. Die Codierscheibe 31 ist an der Innenseite des zylindrischen Bereiches 12 mittels einer Feststellschraube 16 so befestigt, daß der zylindrische Bereich 12 nicht aus der Lagerbohrung 22 entfernt werden kann. Die Codierscheibe 31 hat an ihrer unteren Seite leitende Codierbereiche (nicht gezeigt), die in einem vorbestimmten Muster konzentrisch um die Drehachse der Codierscheibe 31 angeordnet sind. Ein an einem Tragteil 34 befestigter elektri­ scher Schleifkontakt 32 steht mit den Codierbereichen der Codierscheibe 31 in Schleifkontakt. Die leitenden Codierbereiche der Codierscheibe 31 und der elek­ trische Schleifkontakt 32 bilden zusammen einen Detektor zum Nachweisen der Raststellung, in der die Verschlußzeitwählscheibe 11 eingerastet ist. Der Träger 34 ist an einem Rahmen 35 befestigt, der an dem Kameragehäuse befestigt ist. Dadurch ist der elektrische Schleifkontakt 32 in Bezug auf das Kameragehäuse durch den Träger 34 und den Rahmen 35 befestigt. Der elektrische Schleifkontakt 32 hat mehrere Federbereiche 32a, die jeweils mit den leitenden Codierbereichen der Codierscheibe 31 in Kontakt kommen. Die Federbereiche 32a sind jeweils mit einer elektrischen Schaltung (z. B. einer CPU) mittels einer gedruckten Schaltplatine 36 elektrisch verbunden.
Die Kombination der Kontakte der Federbereiche 32a mit den leitenden Codierbe­ reichen der Codierscheibe 31 ändert sich abhängig von der Drehstellung der Ver­ schlußzeitwählscheibe 11 in Bezug auf das Kameragehäuse. Die elektrische Schaltung ist so aufgebaut, daß eine Verschlußzeit (oder ein Verschlußzeitmo­ dus) entsprechend der nachgewiesenen Kombination der Federbereiche 32a mit den leitenden Codierbereichen der Codierscheibe 31 ausgewählt werden kann. Der elektrische Schleifkontakt 32 ist über einen Leiter 33 mit der gedruckten Schaltplatine 36 elektrisch verbunden. In Fig. 1 sind der Schleifkontakt 32 und der Leiter 33 zur Illustration in der gleichen Drehposition um die Drehachse O darge­ stellt.
Das Ausführungsbeispiel der Einstellscheibe hat eine Rastvorrichtung, bei der die Einstellscheibe schrittweise gedreht werden kann. Auf diese Weise wird die Einstellscheibe in jeder ihrer vorbestimmten Drehstellungen angehalten, die den Kontaktstellungen des elektrischen Schleifkontaktes 32 mit den leitenden Codier­ bereichen der Codierscheibe 31 entsprechen. Der Aufbau der Rastvorrichtung wird im folgenden näher erläutert.
Die Verschlußzeitwählscheibe 11 hat an ihrer Unterseite eine ringförmige Nut 13, in die die Nabe 23 gesteckt wird. Eine Ringplatte 14 (Stellelement) ist am Boden der ringförmigen Nut 13 an der Verschlußzeitwählscheibe 11 befestigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, hat die Ringplatte 14 in regelmäßigen Abständen längs ihres Umfangs sechzehn Rastöffnungen 14a bis 14p. In Fig. 3 wird der Winkel für jeden Schritt oder jede Teilung (d. h. der Winkel des Schritts) der Rastöffnungen 14a bis 14p durch P wiedergegeben (P = 22,5°). Der Winkel des Schritts P wird in Fig. 3 durch zwei strichpunktierte Geraden eingeschlossen. Die beiden Geraden verlaufen jeweils durch die Drehachse O der Verschlußzeitwählscheibe 11 und durch die Mitten zweier benachbarter Rastöffnungen 14i, 14j. Die Ringplatte 14 besteht aus einem Material, dessen Härte größer ist als die des Materials der Verschlußzeit­ wählscheibe 11. Dadurch wird die Festigkeit der runden Kanten der jeweiligen Rastöffnungen der Ringplatte 14 vergrößert.
In der Nabe 23 sind zwei vertikale Bohrungen 25a und 25b ausgebildet, in denen zwei Schraubenfedern 26a und 26b jeweils angeordnet sind. Zwei Stahlkugeln 24a und 24b sind in den vertikalen Bohrungen 25a und 25b auf den Oberseiten der Schraubenfedern 26b und 26a jeweils so angeordnet, daß sie zwischen der Ringplatte 14 und den Schraubenfedern 26b und 26a gehalten werden. Die Stahlkugeln 24a und 24b werden mit den Schraubenfedern 26b und 26a jeweils ständig gegen die Ringplatte 14 gedrückt. D. h. die beiden Stahlkugeln 24a und 24b werden ständig in eine Richtung derart vorgespannt, daß sie mit einer der Rastöffnungen 14a bis 14p in Eingriff gelangen können.
Wie sich Fig. 3 und 4 entnehmen läßt, sind die zwei Stahlkugeln 24a und 24b so angeordnet, daß eine der beiden Stahlkugeln 24a oder 24b zwischen zwei be­ nachbarten Rastöffnungen 14a bis 14p positioniert ist, wenn die andere Stahlku­ gel 24a oder 24b in eine Rastöffnung 24a bis 24p eingerastet ist. In dem in Fig. 3 gezeigten Fall ist die Stahlkugel 24a in die Rastöffnung 14a eingerastet, während die Stahlkugel 24b nicht eingerastet ist, sondern zwischen den Rastöffnungen 14i und 14j positioniert ist. In Fig. 3 wird der Winkel zwischen den Stahlkugeln 24a und 24b in Bezug auf die Drehachse O der Verschlußzeitwählscheibe 11 durch p wiedergegeben (p = 168,75°). Dementsprechend ist der Winkel p so bestimmt, daß er ungleich einem Vielfachen des vorstehend beschriebenen Winkels des Schrit­ tes P ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel p so bestimmt, daß er gleich dem Vielfachen der Hälfte des Winkels des Schrittes P ist (d. h. ein Vielfa­ ches von 11,25°). Wegen dieser Anordnung rasten die Stahlkugeln 24a und 24b abwechselnd in eine der Rastöffnungen 14a bis 14p ein, wenn die Verschlußzeit­ wählscheibe um die Hälfte des Winkels des Schrittes P gedreht wird. Es ist zu bemerken, daß der Winkel p den kleineren Winkel von der Stahlkugel 24a zu der Stahlkugel 24b entweder im Uhrzeigersinn oder in entgegengesetzter Richtung (gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 3) um die Drehachse O der Verschlußzeitwähl­ scheibe 11 und nicht den größeren der Winkel wiedergibt.
Wegen des vorstehend beschriebenen Aufbaus, bei dem der Winkel p gleich ei­ nem Vielfachen des halben Winkels des Schrittes P ist, wird die Anzahl der Raststellungen der Verschlußzeitwählscheibe 11 erfolgreich gegenüber der An­ zahl der Rastöffnungen 14a bis 14p verdoppelt, ohne daß deren Anzahl ver­ größert wird.
Die Arbeitsweise der Verschlußzeitwählscheibe 11 wird im folgenden an Hand der Fig. 3 und 4 beschrieben. In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ist die Ver­ schlußzeitwählscheibe 11 in einer Drehposition angeordnet (erste Raststellung), in der die Stahlkugel 24a in die Rastöffnungen 14a eingerastet ist, während die Stahlkugel 24b zwischen den beiden Rastöffnungen 14i und 14j positioniert ist. In diesem Zustand ist die Stahlkugel 24b zu keiner der beiden Rastöffnungen 14i oder 14j vorgespannt, wodurch die Stahlkugel 24b sich in einem neutralen Zu­ stand befindet, aus dem sie durch Drehen der Verschlußzeitwählscheibe 11 im Uhrzeigersinn oder entgegen diesem um den Winkel P/2 in eine der Rastöffnun­ gen 14i oder 14j einrasten kann.
Wenn man in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand die Verschlußzeitwählscheibe 11 im Uhrzeigersinn um den Winkel P/2 dreht, bewirkt dieses, daß die Stahlkugel 24a aus der Rastöffnung 14a ausrückt, um zwischen den beiden Rastöffnungen 14a und 14p positioniert zu werden. Gleichzeitig rastet die Stahlkugel 24b in die Rastöffnung 14i ein, wodurch die Verschlußzeitwählscheibe 11 in einer in Fig. 4 gezeigten Drehposition (zweite Raststellung) positioniert wird.
Ein weiteres Drehen der Verschlußzeitwählscheibe 11 im Uhrzeigersinn um den Winkel P/2 bewirkt, daß die Stahlkugel 24a in die Rastöffnung 14p einrastet. Gleichzeitig wird die Stahlkugel 24b aus der Rastöffnung 14i ausgerückt und zwi­ schen den beiden Rastöffnungen 14h und 14i positioniert. Dementsprechend ra­ sten die Stahlkugeln 24a und 24b abwechselnd in eine der Rastöffnungen 14a bis 14p jedesmal dann ein, wenn die Verschlußzeitwählscheibe 11 um den halben Winkel des Schrittes P gedreht wird. D. h. der Winkel für jeden Schritt der Ver­ schlußzeitwählscheibe 11 ist gleich dem halben Winkel des Schrittes P, wodurch die Verschlußzeitwählscheibe 11 in zweiunddreißig unterschiedlichen Raststel­ lungen selektiv angeordnet werden kann. Die Anzahl der Raststellungen ist somit doppelt so groß wie die Anzahl der Rastöffnungen 14a bis 14p.
Der Winkel p zwischen den beiden Rastkugeln 24a und 24b wird so bestimmt, daß er größer ist als der Winkel P multipliziert mit einer ganzen Zahl N aber klei­ ner als der Winkel P multipliziert mit N+1. Dabei ist N eine positive ganze Zahl. Der Winkel p läßt sich folglich nach folgender Gleichung bestimmen:
p = P.N+P/n
Dabei gibt n die Anzahl der Stahlkugeln wieder (n ist eine positive ganze Zahl). Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist n gleich zwei. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist weiterhin
P = 360°/16 = 22,5°,
N = 7, und
n = 2.
Demnach ist p = 22,5°.7+22,5°/2 = 168,75°.
Weil bei dem Ausführungsbeispiel n gleich zwei ist, ist der Winkel für jeden Schritt der Verschlußzeitwählscheibe 11 gleich dem halben Winkel für den Schritt P. Dadurch läßt sich die Verschlußzeitwählscheibe 11 in zweiunddreißig ver­ schiedenen Raststellungen selektiv positionieren, was zweimal der Anzahl der Rastöffnungen 14a bis 14p entspricht. Wenn die Anzahl der Stahlkugeln drei ist, d. h. n ist gleich drei, ist der Winkel des jeweiligen Schrittes der Verschlußzeit­ wählscheibe 11 gleich einem Drittel des Winkels des Schrittes P, wodurch die Verschlußzeitwählscheibe 11 in achtundvierzig verschiedenen Raststellungen selektiv positioniert werden kann. Diese Zahl entspricht dreimal der Anzahl der Rastöffnungen 14a bis 14p. In diesem Fall muß natürlich die Anordnung des auf der Codierscheibe 31 ausgebildeten leitenden Codiermusters und des elektri­ schen Schleifkontaktes 32 entsprechend der größeren Anzahl Raststellungen geändert werden.
Auch wenn die Erfindung vorstehend an Hand der Verschlußzeitwählscheibe ei­ ner Kamera beschrieben worden ist, läßt sie sich bei jeder anderen Einstellschei­ be für eine Kamera anwenden, wie z. B. einer Fotografiemoduswählscheibe oder einer Funktionsmoduswählscheibe.
Anstelle der bei der Rastvorrichtung der Wählscheibe 11 nach dem Ausführungs­ beispiel verwendeten Stahlkugeln 24a und 24b können auch Kugeln aus einem anderen Material, wie z. B. Keramik oder Plastikmaterial, verwendet werden. Die Form der einzelnen Rastöffnungen 14a bis 14p kann ebenfalls abgeändert wer­ den.
Die Anzahl der für die Rastvorrichtung verwendeten Stahlkugeln kann größer sein als zwei. Z. B. können drei Stahlkugeln jeweils entsprechend der Stahlkugel 24a in gleichmäßigen Abständen um die Drehachse O angeordnet sein. Zusätzlich können drei weitere Stahlkugeln entsprechend der Stahlkugel 24b in gleich­ mäßigen Abständen um die Drehachse O angeordnet sein. Mit dieser Anordnung läßt sich die Verschlußzeitwählscheibe 11 durch diese sechs Stahlkugeln in eine Richtung parallel zu der Drehachse O gleichmäßig aufwärts drücken.
Auch wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rastöffnungen 14a bis 14p an der Verschlußzeitwählscheibe 11 (drehbares Element) ausgebildet sind, und die Stahlkugeln 24a und 24b an der Nabe 23 (feststehendes Element) angeordnet sind, die an dem Kameragehäuse befestigt ist, können die Rastöff­ nungen 14a bis 14p auch an dem feststehenden Element ausgebildet sein, und die Stahlkugeln 24a und 24b können an der Wählscheibe angeordnet sein. In diesem Fall kann ein der Ringplatte 14 entsprechendes Element an dem festste­ henden Element befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet sein.
Auch wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rastöffnungen 14a bis 14p und die Stahlkugeln 24a und 24b so angeordnet sind, daß sie in eine zur Drehachse O parallele Richtung miteinander in Eingriff gelangen, ist es auch möglich, die Rastöffnungen und die Stahlkugeln so anzuordnen, daß sie in eine um die Drehachse O radiale Richtung miteinander in Eingriff kommen.
Außerdem muß die Vielzahl Rastöffnungen 14a bis 14p nicht wie bei dem be­ schriebenen Ausführungsbeispiel in der am Boden der ringförmigen Nut an der Verschlußzeitwählscheibe 11 befestigten Ringplatte 14 ausgebildet sein. Die Vielzahl Rastöffnungen 14a bis 14p kann auch direkt entlang dem Boden der ring­ förmigen Nut 13 an der Verschlußzeitwählscheibe 11 ausgebildet sein, oder die Ringplatte 14 kann einstückig mit der Verschlußzeitwählscheibe 11 ausgebildet sein.

Claims (17)

1. Einstellscheibe für eine Kamera, mit einem drehbaren Element (11) und mit einer Rastvorrichtung, die das drehbare Element (11) beim Drehen in meh­ reren Raststellungen einrasten läßt und ein Stellelement (14) mit mehreren, die Raststellungen bestimmenden Öffnungen (14a bis 14p) sowie minde­ stens zwei so gegen das Stellelement (14) gedrückte Kugeln (24a, 24b) hat, daß die eine Kugel (24a) aus einer Öffnung (14a bis 14p) ausrastet, wenn die andere Kugel (24b) in eine Öffnung (14a bis 14p) einrastet.
2. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff­ nungen (14a bis 14p) in regelmäßigen gegenseitigen Abständen auf einem Umfang um die Drehachse (O) des drehbaren Elements (11) angeordnet sind.
3. Einstellscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element (11) an einer Welle (12) drehbar ist, die an einem festste­ henden Element (23) eines Kameragehäuses getragen wird.
4. Einstellscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) einstückig mit dem drehbaren Element (11) ausgebildet ist.
5. Einstellscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (12) an dem drehbaren Element (11) befestigt ist.
6. Einstellscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell­ element (12) einstückig mit dem drehbaren Element (11) ausgebildet ist.
7. Einstellscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellelement (12) an einem feststehenden Bereich des Kame­ ragehäuses befestigt ist.
8. Einstellscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell­ element (12) an dem feststehenden Element (23) befestigt ist.
9. Einstellscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell­ element (12) einstückig mit dem feststehenden Element (23) ausgebildet ist.
10. Einstellscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14a bis 14p) auf einem ersten Umfang um die Drehachse (O) des drehbaren Elements (11) angeordnet sind, und daß die Kugeln (24a, 24b) an dem feststehenden Element (23) so angeordnet sind, daß sie in die Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können.
11. Einstellscheibe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnungen (14a bis 14p) entlang einem ersten Umfang um die Drehachse (O) des drehbaren Elementes (11) angeordnet sind, und daß die Kugeln (24a, 24b) an dem drehbaren Element (11) so angeordnet sind, daß sie in die Öffnungen (14a bis 14p) einrasten können.
12. Einstellscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (24a, 24b) entlang einem zweiten Umfang angeordnet sind, der zu dem ersten Umfang koaxial ist, und dessen Radius im wesentlichen gleich dem des ersten Umfangs ist.
13. Einstellscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14a bis 14p) in regelmäßigen gegenseitigen Abständen auf dem ersten Umfang angeordnet sind, daß ein erster Winkel (p) zwischen den Kugeln (24a, 24b) in Bezug auf die Drehachse (O) größer ist als ein zweiter Winkel (P) multipliziert mit einer ganzen Zahl (N) und kleiner als der zweite Winkel (P) multipliziert mit der ganzen Zahl (N) plus Eins, wobei der zweite Winkel (P) den Winkel zwischen den Öffnungen (14a bis 14b) wie­ dergibt, und wobei die ganze Zahl (N) positiv ist.
14. Einstellscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel (P) entsprechend folgender Gleichung bestimmt ist:
p = P.N+P/n,
wobei
p der erste Winkel,
P der zweite Winkel,
N die ganze Zahl, und
n die Anzahl der Kugeln ist.
15. Einstellscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das drehbare Element eine Verschlußzeitwählscheibe (11) mindestens zum Auswählen einer gewünschten Verschlußzeit aus meh­ reren vorbestimmten Verschlußzeiten ist.
16. Einstellscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich­ net durch einen Detektor zum Nachweisen der Raststellung, in der das drehbare Element (11) eingerastet ist.
17. Einstellscheibe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der De­ tektor eine Codierscheibe (31) mit darauf ausgebildeten, leitenden Codier­ bereichen und einen elektrischen Schleifkontakt (32) hat, der mit den leiten­ den Codierbereichen in Schleifkontakt ist.
DE19918086A 1998-04-21 1999-04-21 Einstellscheibe für eine Kamera Expired - Fee Related DE19918086B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10-110945 1998-02-21
JP10110945A JPH11305307A (ja) 1998-04-21 1998-04-21 カメラの設定ダイヤル

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19918086A1 true DE19918086A1 (de) 1999-11-11
DE19918086B4 DE19918086B4 (de) 2006-04-20

Family

ID=14548543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19918086A Expired - Fee Related DE19918086B4 (de) 1998-04-21 1999-04-21 Einstellscheibe für eine Kamera

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6070020A (de)
JP (1) JPH11305307A (de)
DE (1) DE19918086B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7496950B2 (en) * 2002-06-13 2009-02-24 Engedi Technologies, Inc. Secure remote management appliance
JP2004325878A (ja) 2003-04-25 2004-11-18 Idt Data System Ltd 操作ダイヤル
US20120187776A1 (en) * 2011-01-26 2012-07-26 Lifescan, Inc. Electronics device with deep power conservation mode via direct or generated signal application and method for employing such an electronics device
JP6835124B2 (ja) * 2019-03-25 2021-02-24 カシオ計算機株式会社 腕時計
JP2021018372A (ja) 2019-07-23 2021-02-15 パナソニックIpマネジメント株式会社 ダイヤル装置および撮像装置
JP7205732B2 (ja) * 2021-01-27 2023-01-17 カシオ計算機株式会社 回転装置の製造方法および時計の製造方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5376824U (de) * 1976-11-30 1978-06-27
JPS579851Y2 (de) * 1977-05-24 1982-02-25
JPS5540441A (en) * 1978-09-14 1980-03-21 Canon Inc Photographic mode setting device for camera
JPS602562Y2 (ja) * 1980-06-05 1985-01-24 旭光学工業株式会社 クリツクストツプ装置
JPH08201112A (ja) * 1995-01-25 1996-08-09 Minolta Co Ltd 操作位置信号発生装置
JP3249045B2 (ja) * 1996-05-21 2002-01-21 旭光学工業株式会社 カメラのレリーズボタン機構

Also Published As

Publication number Publication date
JPH11305307A (ja) 1999-11-05
DE19918086B4 (de) 2006-04-20
US6070020A (en) 2000-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2829586A1 (de) Blockiervorrichtung
DE3240376C3 (de) Druckschalter
DE2806713C3 (de) Elektrischer Schalter mit in Durchbrüchen angeordneten feststehenden Kontakten
DE19918086A1 (de) Einstellscheibe für eine Kamera
DE2119824A1 (de) Einstellbare Schaltervorrichtung
DE69704494T2 (de) Digitaler schalter mit analogem gefühl
DE2550755C2 (de) Laufrad für Axialgebläse
DE2708725A1 (de) Variabler elektrischer widerstand
DE10129325A1 (de) Linearantrieb mit mehrgängigem Gewinde
DE1102881B (de) Elektrische Schalteinrichtung, die durch Anstossen bewegter Teile mechanisch gesteuert wird
DE10136418B4 (de) Kamera mit einer Einstellrad/Anzeigefeld-Einheit
DE2165407C3 (de) Permutationsschalter
DE2604466B2 (de) Elektrischer Schalter mit in Buchsen einlegbaren, feststehenden Kontaktelementen
DE2121050A1 (de) Kodiervorrichtung
DE7815650U1 (de) Einrastvorrichtung fuer einstellscheiben
DE3816446C2 (de) Drehpotentiometer zur Oberflächenmontage
DE2711275A1 (de) Kontrollsystem
DE3223641C2 (de)
DE2162853B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen paarweisen Verstellen von zwei Paaren einstellbarer Widerstände
DE3401247A1 (de) Schleifkontaktvorrichtung
DE102022132106B4 (de) Einstellschlitten
DE3136471C2 (de) Drehschalter
DE4218660C1 (de) Profilzylinderschaltschloß
DE2016992C3 (de) Schaltvorrichtung mit geringem Rastmoment
DE69403743T2 (de) Verpresswerkzeug für elektrische Endstücke mit verbesserten Einstellungsmittel der Verpresshöhe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee