DE102022132106A1 - Einstellschlitten - Google Patents

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DE102022132106A1
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Application number
DE102022132106.1
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English (en)
Inventor
Stefan Heiler
Andreas Marx
Martin Grahl
Michael Hiesinger
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Novoflex Praezisionstechnik GmbH
Original Assignee
Novoflex Praezisionstechnik GmbH
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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Einstellschlitten (2), umfassend einen Basisrahmen (4), der von einer Längsachse (L) durchgriffen ist, einen Schlitten (6), der an dem Basisrahmen (4) und entlang der Längsachse (L) verschiebbar gelagert ist, ein Handrad (8) zur Verschiebung des Schlittens (6) vermittels eines Maschinenelements, wobei der Einstellschlitten (2) einen Rastmechanismus aufweist, umfassend eine Einrastfläche (11), in der zumindest ein Rastring (12a, 12b, 12c, 12d) mit jeweils gleichmäßig beabstandeten Vertiefungen (13) ausgebildet ist, und ein von einer Feder (16) in Richtung der Einrastfläche (11) belastetes Einrastteil (18) zum Einrasten in einer der Vertiefungen (13), wobei die Einrastfläche (11) und das Einrastteil (18) durch eine Drehung am Handrad (8) relativ zueinander um eine Rastachse (R) verdrehbar sind.

Description

  • Einstellschlitten sind aus der Praxis bekannt, insbesondere aus dem Bereich der Fotografie. Üblicherweise umfasst ein Einstellschlitten eine Basis, die beispielsweise auf einem Stativ angeordnet werden kann, und einen Schlitten, der an der Basis verschiebbar gehalten ist. Der Schlitten selbst kann ein fotografisches Gerät tragen, beispielsweise eine Fotokamera. Bekannte Schlitten können mittels eines Handrades verschiebbar und/oder mittels einer Fixiereinrichtung in einer Stellung fixiert werden. Derartige Einstellschlitten können zum Fokus Stacking im Extremmakro- und Studiobereich eingesetzt werden.
  • Bekannte Einstellschlitten weisen zumeist entlang des Schlittenverstellweges eine Wegmarkierung an der Basis auf, beispielsweise eine Zentimeterskala, um einen Verstellweg oder eine Schrittweite des Schlittens, und eine Schlittenposition ersehen zu können. Diese Konstruktion ist jedoch hinsichtlich Nutzererfahrung, Reproduzierbarkeit einer Schlittenposition und Erkennbarkeit des Verstellwegs und der Schlittenposition sowie gleichmäßiger Verstellwege zwischen einzelnen Schlittenpositionen verbesserungswürdig.
  • Bekannt sind aus der Praxis zudem präzise und reproduzierbar motorisch verstellbare Schlitten, jedoch sind derartige Lösung sehr kostenintensiv.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Einstellschlitten vorzuschlagen.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 und 10 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Einstellschlitten vorgeschlagen, umfassend einen Basisrahmen, der von einer Längsachse durchgriffen ist, einen Schlitten, der an dem Basisrahmen und entlang der Längsachse verschiebbar gelagert ist, ein Handrad zur Verschiebung des Schlittens vermittels eines Maschinenelements, wobei der Einstellschlitten einen Rastmechanismus aufweist, umfassend eine Einrastfläche, in der zumindest ein Rastring mit jeweils gleichmäßig beabstandeten Vertiefungen ausgebildet ist, und ein von einer Feder in Richtung der Einrastfläche belastetes Einrastteil zum Einrasten in einer der Vertiefungen, wobei die Einrastfläche und das Einrastteil durch eine Drehung am Handrad relativ zueinander um eine Rastachse verdrehbar sind.
  • Mittels dieses Einstellschlittens sind Herstellungskosten gesenkt, eine Nutzererfahrung gesteigert und die händische Reproduzierbarkeit und Erkennbarkeit des Verstellwegs und der Schlittenposition sowie gleichmäßige Verstellwege zwischen einzelnen Schlittenpositionen nunmehr eindeutig ermöglicht.
  • Das Handrad ist relativ zum Basisrahmen drehbar gelagert. Das aufgrund einer Drehung am Handrad in eine Vertiefung einrastende Einrastteil (Vertiefung definiert einen Feststellpunkt) gibt dem Nutzer eine eindeutige Rückmeldung (akustisch durch das Einrastgeräusch und/oder haptisch durch die Einrasterschütterung am Handrad) zu einer aktuellen Position des Schlittens. Aufgrund der gleichmäßigen Beabstandung benachbarter Vertiefungen ist nunmehr eine inkrementale Verstellung des Schlittens möglich. So ist eine bestimmte Schlittenposition erkennbar und eindeutig reproduzierbar. Zudem dient die gleichmäßige Beabstandung benachbarter Vertiefungen der identischen Schrittweite zwischen von einem Nutzer einstellbaren benachbarten Schlittenpositionen beim Fokus Stacking.
  • Beim Fokus Stacking wird mit Hilfe des Schlittens eine Reihe von Einzelfotos erstellt, wobei der Fokus des fotografischen Geräts durch die Tiefe des zu fotografierenden Objektes wandert. Die mehrere Einzelfotos werden im Anschluss durch eine Stackingsoftware zu einem resultierenden Foto mit durchgehender Schärfentiefe zusammengesetzt.
  • Das Maschinenelement, welches eine Gewindespindel sein kann, kann drehfest mit dem Handrad verbunden sein. Der Schlitten kann an der Gewindespindel eingreifen, um entlang der Längsachse verschoben zu werden. Der Schlitten kann ausgebildet sein, um ein fotografisches Gerät zu tragen, beispielsweise eine Fotokamera, wobei hierdurch insbesondere der Anwendungskontext der Erfindung deutlich zum Tragen kommt.
  • Der zumindest eine Rastring, vorzugsweise alle Rastringe und ein Gleitnutring, kann/können zentrisch zur Rastachse angeordnet sein. Dies dient einem Gleichlauf und einer Reduzierung der Konstruktionskomplexität. Der/jeder Rastring umfasst die entsprechenden kreisförmig angeordneten Vertiefungen. Der zumindest eine Rastring, vorzugsweise alle Rastringe, kann/können eine n-fache 360°-Teilung mittels der Vertiefungen aufweisen. Denkbar ist beispielsweise, dass ein Rastring 12 Vertiefungen aufweist, so dass dann eine 12-fache Teilung des Rastrings vorliegt und dadurch entsprechend 12 Feststellpunkte auf einer Umdrehung des Handrades realisiert sind.
  • Diese Teilung oder der Abstand zwischen benachbarten Vertiefungen in einem Rastring kann nun so ausgebildet werden, dass damit beim Fokus Stacking ein definierter Abstand zwischen benachbarten Bildern bzw. ein Verstellweg des Schlittens einstellbar ist. Durch Einrasten des Einrastteils in einer der Vertiefungen kann dem Nutzer signalisiert werden, dass an diesem Feststellpunkt ein Foto aufgenommen werden kann. Dreht der Nutzer nun weiter am Handrad und rastet das Einrastteil in die nächste Vertiefung auf dem Rastring ein, ist das Handrad um einen definierten Winkel verdreht und der Schlitten um einen definierten Verstellweg oder eine definierte Schrittweite verstellt und dem ist Nutzer signalisiert, dass er an diesem weiteren Feststellpunkt ein weiteres Foto aufnehmen kann.
  • Die Reproduzierbarkeit eines definierten Feststellpunkts dient der Fehlervermeidung und steigert die Qualität eines resultierenden Fotos. Sollte der Nutzer beispielsweise beim Fokus Stacking während der Erstellung einer Reihe von Einzelfotos bemerken, dass ein einzelnes Foto aus dieser Reihe erneut aufgenommen werden muss, kann er durch Drehung am Handrad und Einrasten des Einrastteils an exakt denjenigen Feststellpunkt zurückkehren, an dem das Foto wiederholt aufzunehmen ist. Gerade bei bekannten Einstellschlitten, deren Schrittweiten lediglich mittels Wegmarkierung ersichtlich ist, ist ein Rückkehren an eine bestimmte Schlittenposition nahezu unmöglich.
  • Es ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass Parameter, die beim Fokus Stacking einen Einfluss auf die Qualität eines resultierenden Fotos haben, konstruktiv im Rastring umgesetzt werden können. So kann die Teilung bzw. der Abstand zwischen benachbarten Vertiefungen in einem Rastring gewählt werden in Abhängigkeit eines Abbildungsmaßstabs, einer Blendenöffnung des fotografischen Geräts und/oder eines Abbildungsformats des fotografischen Geräts.
  • Das Einrastteil kann eine Kugel sein, da sie in sehr einfacher Weise federkraftbeaufschlagbar ist und ohne Auswirkung um den eigenen Mittelpunkt rotieren kann und zudem eine Reibung reduziert, was eine Drehung am Handrad vereinfacht. Vorzugsweise umfasst der Rastmechanismus ein einziges Einrastteil, um die Anzahl beweglicher Teile zu reduzieren. Zudem ist ein Zustand eindeutig erkennbar, was bei mehreren Einrastteilen nicht mehr der Fall ist. Das Einrastteil wirkt mit einer der Vertiefungen rastend zusammen. Diese Rastung ist mittels einer Drehung am Handrad mit einem Mindestdrehkraftaufwand überwindbar. Damit das Einrastteil bei seitlicher Druckbeaufschlagung aus den Vertiefungen gegen die Federkraft zurückgedrängt werden kann, weist das Einrastteil vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als die Vertiefungen. Denkbar ist alternativ oder zusätzlich, dass die Vertiefungen einen konus- oder halbschalenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Einrastteil dann in einfacher Weise in die und aus der entsprechenden Vertiefung gelangen kann.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann die Feder eine Schraubendruckfeder sein. Eine Feder solchen Typs ist kostengünstig und über einen langen Federweg wirksam, so dass auch verhältnismäßig große Einrastteile und/oder verhältnismäßig tiefe Vertiefungen mit der Feder verwendbar sind.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann entweder die Einrastfläche drehfest mit dem Handrad verbunden und das Einrastteil an dem Basisrahmen oder basisrahmenseitig gelagert sein oder die Einrastfläche fest gegenüber dem Basisrahmen angeordnet und das Einrastteil am Handrad gelagert sein. In beiden Fällen ist eine relative Drehbewegung zueinander von Einrastfläche und Einrastteil um die Rastachse ermöglicht. Im ersten Fall dreht sich die Einrastfläche mit dem Handrad mit und dreht sich am Einrastteil vorbei. Diese Konstruktion ist dahingehend vorteilhaft, da die konstruktiv aufwendigere Federlagerung des Einrastteils an dem Basisrahmen erfolgen kann. Zudem kann mittels dieser Konstruktion die Einrastfläche, sofern sie an einem austauschbaren Bauteil ausgebildet ist, beispielsweise an einer Rastscheibe, in einfacher weise gegen eine abweichend konfigurierte Einrastfläche getauscht werden. Im zweiten Fall dreht sich das Einrastteil mit dem Handrad mit und dreht sich an der Einrastfläche vorbei. Diese Konstruktion ist dahingehend vorteilhaft, da händisch zu bedienende Bedienelemente, wie das Handrad selbst und beispielsweise ein Rasthebel für das Einrastteil, mit einer einzigen Hand ohne umgreifen bedient werden können.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann der/zumindest einer/jeder Rastring eine Kreisnut umfassen, welche den Durchmesser des entsprechenden Rastrings aufweisen und die Vertiefungen miteinander verbinden kann. Die Kreisnut dient der vorteilhaften Führung des Einrastteils zwischen benachbarten Vertiefungen eines Rastrings. Die Vertiefungen können in der Kreisnut ausgebildet sein und dann einen größeren Bohrungsdurchmesser als die Nutbreite (in Radialrichtung) aufweisen. Somit kann in vorteilhafter Weise das federbelastete Einrastteil nutgeführt in der Einrastfläche laufen und in die Vertiefungen eingreifen, um dort dem Nutzer einen definierten Feststellpunkt anzuzeigen. Kreisnuten sind jedoch auch für den Fall vorteilhaft, dass das Einrastteil mittels Stellbuchse zwischen verschiedenen Rastringen verstellt wird. Das Einführen des Einrastteils in eine Kreisnut eines Rastrings kann dem Nutzer signalisieren, dass ein Wechsel von Rastringen stattgefunden hat.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann die Einrastfläche an einer Stirnseite einer Rastscheibe ausgebildet sein. Die Rastscheibe kann somit ein separates Bauteil zum Handrad und zum Basisrahmen sein, wodurch sich die Vorteile einer modularen Bauweise ergeben. Somit können unterschiedliche Rastringe an unterschiedlichen Rastscheiben in einfacher Weise verwendet werden, die in Kombination mit einem gleichbleibenden Basisrahmen und/oder einem gleichbleibenden Handrad als Gleichteil Herstellungs- und Montagekosten senkt. Die Anpassung des Einstellschlittens an eine vorgesehene Verwendung kann daher lediglich über die Rastscheibe erfolgen. Zudem ist dadurch die Anwendungsbreite des Einstellschlittens erheblich erweitert. Die Einrastfläche an der Stirnseite der Rastscheibe dient zudem einem axialen Aufbau des Einstellschlittens (bezogen auf die Längsachse) und reduziert oder vermeidet einen radialen Aufbau (bezogen auf die Längsachse), wodurch Kollisionen bei Verstellung des Schlittens mit dem Schlitten oder gar einem fotografischen Gerät vermieden sind. Die Rastscheibe kann drehfest am Handrad oder fest bezüglich dem Basisrahmen angeordnet sein.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann die Einrastfläche eine Ebene im mathematischen Sinne sein. Die Einrastfläche kann die einzige Einrastfläche des Rastmechanismus sein, um eine Konstruktionskomplexität zu vermeiden. Dadurch ist eine axial flache Bauweise zur Bauraumreduzierung realisierbar und die Federlagerung des Einrastteils kann ebenfalls recht simpel ausgebildet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens können in der Einrastfläche mehrere Rastringe mit unterschiedlichen Durchmessern und mit unterschiedlichen Abständen benachbarter Vertiefungen ausgebildet sein. Die Rastringe können konzentrisch zueinander und zentrisch zur Rastachse angeordnet sein. Die Rastringe weisen unterschiedliche n-fache 360°-Teilungen mittels der Vertiefungen auf. Dadurch können Feststellpunkte für verschiedene Abbildungsmaßstäbe realisiert werden, wobei jedem Abbildungsmaßstab ein Rastring zugeordnet sein kann. Hierdurch ist der Einstellschlitten für eine Vielzahl von unterschiedlich gro-ßen und/oder unterschiedlich nahen Motiven nutzbar, bezogen auf den Schlitten.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann die n-fache 360°-Teilung der Rastringe vom radial inneren Rastring zum radial äußeren Rastring zunehmend ausgebildet sein. Das hat den Vorteil, dass (der) radial äußere Rastring(e) aufgrund des längeren Kreisumfangs mehr Vertiefungen aufweisen kann/können, als (der) radial innere Rastring(e). Die von den Vertiefungen in dem/den radial äußeren Rastring(en) definierte(n) Schrittweite(n) kann/können daher kürzer sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens können die jeweiligen Abstände zwischen benachbarten Vertiefungen der mehreren Rastringe den Abbildungsmaßstäben 2:1, 3:1, 4:1 und/oder 5:1 zugeordnet sein. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die Rastringe an die genannten Maßstäbe zu binden und dem Nutzer hierdurch exakte Feststellpunkte für einen gewünschten Abbildungsmaßstab anzubieten.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens können bei Ausbildung des jeweiligen Abbildungsmaßstabs
    • • der 5:1- Rastring 43 bis 47, vorzugsweise 45, gleichmäßig beabstandete Vertiefungen umfassen,
    • • der 4:1- Rastring 31 bis 35, vorzugsweise 33, gleichmäßig beabstandete Vertiefungen umfassen,
    • • der 3:1- Rastring 19 bis 23, vorzugsweise 21, gleichmäßig beabstandete Vertiefungen umfassen und/oder
    • • der 2:1- Rastring 10 bis 14, vorzugsweise 12, gleichmäßig beabstandete Vertiefungen umfassen.
  • Es ist erkannt worden, dass diese Vertiefungsanzahlen zu sehr guten fotografischen Ergebnissen führen. Diese Vertiefungsanzahlen führen zu Schrittweiten, die eine ausreichende Schärfeebenenüberlappung benachbarter Fotos innerhalb einer Reihe und einen durchgehenden Fokus gewährleisten. Das gilt beispielsweise für das Abbildungsformat „Kleinbildformat 24 × 36 mm“ und/oder eine Blendenöffnung von „4“ am fotografischen Gerät. Diese Vertiefungsanzahlen eignen sich besonders bei einer Blendenöffnung von „4“, da hierdurch das Einsetzen der sogenannten Beugungsunschärfe vermieden ist. Dem Nutzer ist somit ein Werkzeug an die Hand gegeben, welches ihn vor Frust durch ernüchternde oder mangelhafte fotografische Ergebnisse schützt.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann das Maschinenelement eine Gewindespindel sein, vorzugsweise eine Gewindespindel der Ausführung M5 links 0,8 DIN 13, wobei gilt: „M5“ ist ein 5 mm Gewindedurchmesser, „links“ ist ein Linksgewinde, „0,8“ ist die Steigung und „DIN 13“ ist ein metrisches ISO-Regelgewinde gemäß DIN 13. Dieses Maschinenelement hat sich in vorteilhafter Weise als geeignet herausgestellt, um im Zusammenwirken mit dem mindestens einen Rastring eine gewünschte Schrittweite einzustellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann in der Einrastfläche ein vertiefungsfreier Gleitnutring ausgebildet sein. Der Gleitnutring kann das Einrastteil wahlweise führen. Das Einrastteil kann durch den Gleitnutring gleiten. Der Gleitnutring ist eine Kreisnut und dient als Freilauf für das Einrastteil. Der Gleitnutring ist in vorteilhafter Weise frei von Vertiefungen, also zudem auch feststellpunktfrei. So kann eine Verstellung des Schlittens mechanisch entkoppelt werden von den Rastringen, die Feststellpunkte definieren. Denkbar ist, dass der Gleitnutring innenradial zu dem Rastring / zu allen Rastringen angeordnet ist. Die innenradiale Anordnung des Gleitnutrings hat den Vorteil, dass der zumindest eine außenradial dazu angeordnete Rastring einen längeren Kreisumfang und somit mehr Vertiefungen aufweisen kann. Vorteilhaft ist bei Ausbildung des Gleitnutrings das Anordnen einer Weg- und/oder Winkelmarkierung am Handrad. Bei Gleiten des Einrastteils im Gleitnutring, kann die Weg- und/oder Winkelmarkierung genutzt werden, um Einstellungen zu ermöglichen. Die Weg- und/oder Winkelmarkierung kann am Außenumfang des Handrades angeordnet sein. Mittels Einrastteil im Gleitnutring kann beispielsweise eine Positionierung eines Lasermoduls frei von Vertiefungen erfolgen, welches mit dem Schlitten verbunden sein kann und/oder verschiedene Muster projizieren kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann der Rastmechanismus eine Stellbuchse aufweisen, die um eine Buchsenachse drehbar gelagert ist, wobei sich die Feder an der Stellbuchse abstützt, so dass die Feder und das Einrastteil drehfest mit der Stellbuchse verbunden sind. Die Stellbuchse ist ein einfaches Bauteil, welches separat zum Handrad und dem Basisrahmen ausgebildet sein kann und der einfachen Verstellung des Einrastteils zwischen verschiedenen Rastringen dient. Es macht sich insbesondere die vorteilhafte Rotationsbewegung um die Buchsenachse zu nutze. Das Einrastteil ist an der Stellbuchse gelagert, mit ihr um die Buchsenachse drehbar und somit entlang eines Kreisbogens verstellbar, der die Rastringe und den Gleitnutring, sofern er vorgesehen ist, kreuzt. Damit führt eine Drehung der Stellbuchse dazu, dass das Einrastteil in einfacher Weise aus einem Ring (Rastring, Gleitnutring) oder einer Kreisnut entfernt und in einen anderen Ring (Rastring, Gleitnutring) oder eine andere Kreisnut eingeführt werden kann. In vorteilhafter Weise fallen Rastachse und Buchsenachse nicht zusammen, sondern sind parallel verlaufend zueinander ausgerichtet. Auch hierdurch kann gewährleistet werden, dass sich der Kreisbogen und die Ringe (Rastring, Gleitnutring) und/oder Kreisnuten kreuzen.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann er einen Rasthebel umfassen, der mit der Stellbuchse drehfest verbunden sein kann. Somit kann eine händische Betätigung des Rasthebels in einfacher Weise die Stellbuchse verdrehen, um das Einrastteil in einen anderen Ring (Rastring oder Gleitnutring) oder eine andere Kreisnut einzuführen. Um erkennen zu können, in welchem Ring (Rastring oder Gleitnutring) oder Kreisnut sich das Einrastteil gerade befindet, können benachbart zum Rasthebel den Ringen (Rastring oder Gleitnutring) und/oder Kreisnuten zugeordnete Ringmarkierung und am Rasthebel eine Anzeigemarkierung ausgebildet sein. Mit einer Betätigung des Rasthebels wird die Anzeigemarkierung mitgedreht und somit in Nachbarschaft zu einer anderen Ringmarkierung gebracht. Dadurch ist der jeweils eingestellte Ring (Rastring oder Gleitnutring) oder die Kreisnut angezeigt. Denkbar ist, dass die Ringmarkierung die entsprechenden Abbildungsmaßstäbe zeigt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann der Rastmechanismus an einer Stirnseite des Basisrahmens angeordnet sein. Diese Anordnung an der Stirnseite dient einem axialen Aufbau des Einstellschlittens (bezogen auf die Längsachse) und reduziert oder vermeidet einen radialen Aufbau, wodurch Kollisionen bei Verstellung des Schlittens mit dem Schlitten oder gar einem fotografischen Gerät vermieden sind. Zudem dient diese Anordnung der Vermeidung der Übertragung von Erschütterungen des in eine Vertiefung einrastenden Einrastteils an den Schlitten und somit an das fotografische Gerät. Der axiale Aufbau führt nämlich dazu, dass der Rastmechanismus möglichst weit entfernt vom Schlitten und somit auch möglichst weit entfernt von der Schwerkraftlinie des fotografischen Geräts angeordnet ist. Gerade im Bereich der Makrofotografie wirken sich Erschütterungen eines fotografischen Geräts negativ auf die Fotoqualität aus.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann dieser eine mechanische Wirkkette ausbilden, die in dieser Reihenfolge verläuft: Einrastteil - Einrastfläche - Handrad - Maschinenelement - Schlitten. Die entsprechenden Bauteile können daher so angeordnet werden, dass zwischen der Erschütterungsquelle, also dem in eine Vertiefung einrastenden Einrastteil, und dem Schlitten möglichst viele Bauteile angeordnet sind. Die Bauteile können die Erschütterungsübertragung an den Schlitten verhindern oder zumindest reduzieren.
  • Gemäß einer denkbaren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einstellschlittens kann sich die Feder basisrahmenseitig abstützen. Die Feder drückt das Einrastteil somit in Richtung des Handrades. Vorteilhaft daran ist die erschütterungsdämpfende Wirkung der Feder. Eine Erschütterung des in eine Vertiefung einrastenden Einrastteils wird nämlich nicht oder lediglich kaum über den Basisrahmen an den Schlitten übertragen (Wirkkette: Einrastteil - Feder - (Stellbuchse) - Basisrahmen - Schlitten), da die Erschütterung bereits in der Feder gedämpft wird.
  • Erfindungsgemäß wird zudem eine Verwendung einer offenbarungsgemäßen Einrastfläche zur Realisierung von Feststellpunkten beim Focus Stacking vorgeschlagen, wobei die n-fache 360°-Teilung zumindest eines Rastrings mittels Vertiefungen in Abhängigkeit eines Abbildungsmaßstabs, einer Blendenöffnung und eines Abbildungsformats gewählt ist. Ein Feststellpunkt wird von einer Vertiefung definiert.
  • Es ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass Parameter, die beim Fokus Stacking einen Einfluss auf die Qualität eines resultierenden Fotos haben, konstruktiv im Rastring umgesetzt werden können. So kann die Teilung bzw. der Abstand zwischen benachbarten Vertiefungen in einem Rastring gewählt werden in Abhängigkeit eines Abbildungsmaßstabs, einer Blendenöffnung des fotografischen Geräts und eines Abbildungsformats des fotografischen Geräts.
  • Somit kann auf Basis der Parameter des Abbildungsmaßstabs, beispielsweise „3:1“, der Blendenöffnung, beispielsweise „4“, und des Abbildungsformats, beispielsweise „Kleinbildformat 24 × 36 mm“, eine Einrastfläche mit Rastring geschaffen werden, die dem Nutzer für diese Parameter definierte Feststellpunkte anbietet.
  • Die bereits oben bezüglich des Einstellschlittens beschriebenen Vorteile ergeben sich analog auch für die erfindungsgemäße Verwendung, worauf hiermit verwiesen wird.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einstellschlittens,
    • 2 eine perspektivische Sprengansicht des Einstellschlittens nach 1 und
    • 3 einen vergrößerten Ausschnitt von 2.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Bereits beschriebene Merkmale werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht erneut beschrieben und sind auf alle Elemente mit gleichen oder einander entsprechenden Bezugszeichen anwendbar, sofern nicht explizit ausgeschlossen. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • In den 1 bis 3 ist ein Einstellschlitten 2 gezeigt, wobei in 1 ein Teil T des Einstellschlittens 2 aus Gründen der Illustration ausgeblendet ist.
  • Der Einstellschlitten 2 umfasst einen Basisrahmen 4, der von einer Längsachse L durchgriffen ist. Am Basisrahmen 4 ist eine Wegmarkierung 28 angeordnet, beispielsweise eine Zentimeterskala. Der Einstellschlitten 2 umfasst zudem einen Schlitten 6, der an dem Basisrahmen 4 und entlang der Längsachse L verschiebbar gelagert ist, wobei dies per Verschiebungspfeil P angedeutet ist. Mit dem Schlitten 6 kann ein nicht dargestelltes fotografisches Gerät, beispielsweise eine Fotokamera, verbunden werden. Der Einstellschlitten 2 umfasst zudem ein Handrad 8, welches stirnseitig des Basisrahmens 4 angeordnet ist. Das Handrad 8 ist gegenüber dem Basisrahmen 4 vermittels eines Lagers um eine Rastachse R drehbar gelagert, welches hier als Kugellager 30 ausgebildet ist. Das Handrad 8 weist außenumfangsseitig eine Weg- und/oder Winkelmarkierung 38 auf. Mit dem Handrad 8 ist ein Maschinenelement in Form einer Gewindespindel 10 drehfest verbunden. Der Schlitten 6 greift an der Gewindespindel 10 ein. Dadurch führt eine Drehung des Handrades 8 zu einer Drehung der Gewindespindel 10 zu einer Längsverschiebung des Schlittens 6 entlang der Längsachse L.
  • Der Einstellschlitten 2 umfasst zudem einen Rastmechanismus, der an einer Stirnseite 22 des Basisrahmens 4 angeordnet ist. Der Rastmechanismus umfasst eine Rastscheibe 20, die mit dem Handrad 8 drehfest verbunden ist. Die Stirnseite der Rastscheibe 20 weist eine Einrastfläche 11 auf, womit die Einrastfläche 11 ebenfalls drehfest mit dem Handrad 8 verbunden ist. Die Einrastfläche 11 ist als Ebene im mathematischen Sinne ausgebildet und stellt die einzige Einrastfläche des Rastmechanismus dar.
  • In der Einrastfläche 11 sind vier zueinander konzentrische Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet. Die Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d sind zentrisch zur Rastachse R angeordnet. Jeder Rastring 12a, 12b, 12c, 12d umfasst kreisförmig angeordnete Vertiefungen 13, die jeweils innerhalb eines Rastrings 12a, 12b, 12c, 12d gleichmäßig beabstandet sind. Jede der Vertiefungen 13 definiert einen Feststellpunkt. Jedoch weisen die benachbarten Vertiefungen 13 der Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d unterschiedliche Abständen auf. So umfasst der Rastring 12a 12 Vertiefungen 13, der Rastring 12b 21 Vertiefungen 13, der Rastring 12c 33 Vertiefungen 13 und der Rastring 12d 45 Vertiefungen 13. Die Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d weisen somit unterschiedliche n-fache 360°-Teilungen mittels der Vertiefungen 13 auf, wobei die n-fachen 360°-Teilungen der Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d vom radial inneren Rastring 12a zum äußeren Rastring 12d zunehmend ausgebildet ist. Der Rastring 12a ist mit seinen Vertiefungen 13 dem Abbildungsmaßstab 2:1 zugeordnet, der Rastring 12b ist mit seinen Vertiefungen 13 dem Abbildungsmaßstab 3:1 zugeordnet, der Rastring 12c ist mit seinen Vertiefungen 13 dem Abbildungsmaßstab 4:1 zugeordnet und der Rastring 12d ist mit seinen Vertiefungen 13 dem Abbildungsmaßstab 5:1 zugeordnet. Ersichtlich ist, dass die Vertiefungen 13 einen konus- oder halbschalenförmigen Querschnitt aufweisen, so dass sich jeweils Einrastschrägen 26 ausbilden.
  • Die Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d weisen jeweils eine Kreisnut 12 auf. Die jeweilige Kreisnut 12 weist den Durchmesser des entsprechenden Rastrings 12a, 12b, 12c, 12d auf und verbindet die benachbarten Vertiefungen 13 miteinander. Die Vertiefungen 13 sind in der jeweilige Kreisnut 12 ausgebildet und weisen einen größeren Bohrungsdurchmesser als die Nutbreite der Kreisnut 12 (in Radialrichtung) auf.
  • In der Einrastfläche 11 ist zudem ein vertiefungsfreier Gleitnutring 14 ausgebildet. Der Gleitnutring 14 ist eine Kreisnut und innenradial zu allen Rastringen 12a, 12b, 12c, 12d angeordnet. Der Gleitnutring 14 ist konzentrisch zu den Rastringen 12a, 12b, 12c, 12d angeordnet und somit auch zentrisch zur Rastachse R.
  • Der Rastmechanismus umfasst neben der Rastscheibe 20 ein Einrastteil 18, welches hier als Kugel ausgebildet ist. Das Einrastteil 18 ist von einer Feder 16, die hier als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, in Richtung der Einrastfläche 11 belastet. Das Einrastteil 18 dient dem Einrasten in eine der Vertiefungen 13. Das Einrastteil 18 ist basisrahmenseitig gelagert, wobei die Einrastfläche 11 und das Einrastteil 18 durch eine Drehung am Handrad 8 um die Rastachse R relativ zueinander verdrehbar sind. Das Einrastteil 18 weist einen größeren Durchmesser auf als die Vertiefungen 13.
  • Der Rastmechanismus umfasst zudem eine Stellbuchse 24, die um eine Buchsenachse B drehbar am Basisrahmen 4 oder basisrahmenseitig gelagert ist. An der Stellbuchse 24 stützt sich die Feder 16 ab. Somit sind die Feder 16 und das Einrastteil 18 drehfest mit der Stellbuchse 24 verbunden und basisrahmenseitig gelagert. Durch eine Drehung der Stellbuchse 24 um die Buchsenachse B ist das Einrastteil 18 entlang eines Kreisbogens verstellbar, der die Rastringe 12a, 12b, 12c, 12d, Kreisnuten 12 und den Gleitnutring 14 kreuzt. Die Rastachse R und die Buchsenachse B fallen nicht zusammen, sondern sind parallel verlaufend zueinander ausgerichtet.
  • Der Rastmechanismus umfasst zudem einen Rasthebel 32, der mit der Stellbuchse 24 drehfest verbunden ist. Er dient der Handhabung der Stellbuchse 24 und der Verstellung des Einrastteils 18 entlang des Kreisbogens zwischen den Rastringen 12a, 12b, 12c, 12d, Kreisnuten 12 und dem Gleitnutring 14.
  • Am Rasthebel 32 ist eine Anzeigemarkierung 34 vorgesehen, vorliegend als „:1" ausgebildet. Am Basisrahmen 4 sind benachbart zum Rasthebel 32 fünf Ringmarkierung 36 ausgebildet, vorliegend als „X“, „2“, „3“, „4“ und „5“ ausgebildet. Mit einer Betätigung des Rasthebels 32 wird die Anzeigemarkierung 34 mitgedreht und somit in Nachbarschaft zu einer der Ringmarkierungen 36 gebracht. Die Ringmarkierung 36 in Form von „X“ ist dem Gleitnutring 14 zugeordnet und zeigt dem Nutzer einen Freilauf an, die Ringmarkierung 36 in Form von „2“ ist dem Rastring 12a zugeordnet und zeigt dem Nutzer in Verbindung mit der Anzeigemarkierung 34 den Abbildungsmaßstab 2:1 an, die Ringmarkierung 36 in Form von „3“ ist dem Rastring 12b zugeordnet und zeigt dem Nutzer in Verbindung mit der Anzeigemarkierung 34 den Abbildungsmaßstab 3:1 an, die Ringmarkierung 36 in Form von „4“ ist dem Rastring 12c zugeordnet und zeigt dem Nutzer in Verbindung mit der Anzeigemarkierung 34 den Abbildungsmaßstab 4:1 an und die Ringmarkierung 36 in Form von „5“ ist dem Rastring 12d zugeordnet und zeigt dem Nutzer in Verbindung mit der Anzeigemarkierung 34 den Abbildungsmaßstab 5:1 an. In 1 ist das Einrastteil 18 in einer Vertiefung 13 des Rastrings 12b eingerastet, weshalb der Nutzer den entsprechenden Abbildungsmaßstab 3:1 ablesen kann.
  • Ersichtlich ist, dass der Einstellschlitten 2 eine mechanische Wirkkette ausbildet, die in dieser Reihenfolge verläuft: Einrastteil 18 - Einrastfläche 11 - Handrad 8 - Maschinenelement oder Gewindespindel 10 - Schlitten 6.
  • Das aufgrund einer Drehung am Handrad 8 in eine Vertiefung 13 einrastende Einrastteil 18 gibt dem Nutzer eine eindeutige Rückmeldung zu einer aktuellen Position des Schlittens 6. Aufgrund der gleichmäßigen Beabstandung benachbarter Vertiefungen 13 eines Rastrings 12a, 12b, 12c, 12d ist nunmehr eine inkrementale Verstellung des Schlittens 6 möglich. So ist eine bestimmte Schlittenposition erkennbar und eindeutig reproduzierbar. Zudem dient die gleichmäßige Beabstandung benachbarter Vertiefungen 13 der identischen Schrittweite zwischen von einem Nutzer einstellbaren benachbarten Schlittenpositionen beim Fokus Stacking.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von den in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale auch als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Einstellschlitten
    4
    Basisrahmen
    6
    Schlitten
    8
    Handrad
    10
    Gewindespindel
    11
    Einrastfläche
    12
    Kreisnut
    12a, 12b, 12c, 12d
    Rastring
    13
    Vertiefung
    14
    Gleitnutring
    16
    Feder
    18
    Einrastteil
    20
    Rastscheibe
    22
    Stirnseite
    24
    Stellbuchse
    26
    Einrastschräge
    28
    Wegmarkierung
    30
    Kugellager
    32
    Rasthebel
    34
    Anzeigemarkierung
    36
    Ringmarkierung
    38
    Weg- und/oder Winkelmarkierung
    B
    Buchsenachse
    L
    Längsachse
    P
    Verschiebungspfeil
    R
    Rastachse
    T
    ausgeblendeter Teil

Claims (10)

  1. Einstellschlitten (2), umfassend einen Basisrahmen (4), der von einer Längsachse (L) durchgriffen ist, einen Schlitten (6), der an dem Basisrahmen (4) und entlang der Längsachse (L) verschiebbar gelagert ist, ein Handrad (8) zur Verschiebung des Schlittens (6) vermittels eines Maschinenelements, wobei der Einstellschlitten (2) einen Rastmechanismus aufweist, umfassend eine Einrastfläche (11), in der zumindest ein Rastring (12a, 12b, 12c, 12d) mit jeweils gleichmäßig beabstandeten Vertiefungen (13) ausgebildet ist, und ein von einer Feder (16) in Richtung der Einrastfläche (11) belastetes Einrastteil (18) zum Einrasten in einer der Vertiefungen (13), wobei die Einrastfläche (11) und das Einrastteil (18) durch eine Drehung am Handrad (8) relativ zueinander um eine Rastachse (R) verdrehbar sind.
  2. Einstellschlitten (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastfläche (11) an einer Stirnseite einer Rastscheibe (20) ausgebildet ist.
  3. Einstellschlitten (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einrastfläche (11) mehrere Rastringe (12a, 12b, 12c, 12d) mit unterschiedlichen Durchmessern und mit unterschiedlichen Abständen benachbarter Vertiefungen (13) ausgebildet sind.
  4. Einstellschlitten (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Abstände zwischen benachbarten Vertiefungen (13) der mehreren Rastringe (12a, 12b, 12c, 12d) den Abbildungsmaßstäben 2:1, 3:1, 4:1 und/oder 5:1 zugeordnet sind.
  5. Einstellschlitten (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des jeweiligen Abbildungsmaßstabs der 5:1- Rastring (12a) 43 bis 47 gleichmäßig beabstandete Vertiefungen (13) umfasst, der 4:1- Rastring (12b) 31 bis 35 gleichmäßig beabstandete Vertiefungen (13) umfasst, der 3:1- Rastring (12c) 19 bis 23 gleichmäßig beabstandete Vertiefungen (13) umfasst und/oder der 2:1- Rastring (12d) 10 bis 14 gleichmäßig beabstandete Vertiefungen (13) umfasst.
  6. Einstellschlitten (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einrastfläche (11) ein vertiefungsfreier Gleitnutring (14) ausgebildet ist.
  7. Einstellschlitten (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus eine Stellbuchse (24) aufweist, die um eine Buchsenachse (B) drehbar gelagert ist, wobei sich die Feder (16) an der Stellbuchse (24) abstützt, so dass die Feder (16) und das Einrastteil (18) drehfest mit der Stellbuchse (24) verbunden sind.
  8. Einstellschlitten (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus an einer Stirnseite (22) des Basisrahmens (4) angeordnet ist.
  9. Einstellschlitten (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Wirkkette ausgebildet ist, die in dieser Reihenfolge verläuft: Einrastteil (18) - Einrastfläche (11) - Handrad (8) - Maschinenelement - Schlitten (6).
  10. Verwendung einer Einrastfläche (11) nach einem der voranstehenden Ansprüche zur Realisierung von Feststellpunkten beim Focus Stacking, wobei die n-fache 360°-Teilung zumindest eines Rastrings (12a, 12b, 12c, 12d) mittels Vertiefungen (13) in Abhängigkeit eines Abbildungsmaßstabs, einer Blendenöffnung und eines Abbildungsformats gewählt ist.
DE102022132106.1 2022-12-02 Einstellschlitten Pending DE102022132106A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519953C (de) 1931-03-05 Henry Luebke Schiene fuer Stereoskopaufnahmen
US20050041966A1 (en) 2003-08-20 2005-02-24 Johnson Joseph M. Quick-release clamp for photographic equipment

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519953C (de) 1931-03-05 Henry Luebke Schiene fuer Stereoskopaufnahmen
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