DE2317725C2 - Schaltvorrichtung für Getriebe, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Schaltvorrichtung für Getriebe, insbesondere KraftfahrzeuggetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/20—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism with preselection and subsequent movement of each final output mechanism by movement of the final actuating mechanism in two different ways, e.g. guided by a shift gate
- F16H63/206—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism with preselection and subsequent movement of each final output mechanism by movement of the final actuating mechanism in two different ways, e.g. guided by a shift gate the final output mechanisms being mounted coaxially on a single shaft, e.g. mono rail shift mechanism
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Getriebe, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebe, die mit
Schalthebeln versehen sind, sowie mit einer zwecks stufenweiser Schaltung verschiebbaren Schaltwelle, auf
der Schaltelemente angeordnet sind, zwischen denen sich Distanzstücke befinden.
Bei der bekannten Schaltvorrichtung dieser Art (DE-PS 10 11736) sind die auf der Schaltwelle
angeordneten Schaltelemente als unterschiedlich geformte Kupplungsköpfe ausgebildet, wodurch ein
erheblicher Herstellungsaufwand entsteht. Darüber hinaus besteht bei dieser Konstruktion die Gefahr, daß
die Schaltwelle deformiert wird, wodurch ihre Verschiebbarkeit beeinträchtigt wird. Schließlich sind hier
die benötigten Schaltkräfte aufgrund der Lagerung der so Kupplungsköpfe bzw. der sich an diese anschließenden
Gabeln ziemlich groß, wobei auch die Gefahr des Verkantens der Kupplungsköpfe gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß eine Schaltvorrichtung
geschaffen wird, welche geringere Schaltkräfte benötigt und welche durch Verwendung von
Schalthebeln gleicher Form baulich vereinfacht ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch ein die Distanzstücke
und die Kupplungsköpfe der Schaltelemente umgebendes, um seine Längsachse durch den Schalthebel
drehbares Gang-Wahlrohr, das im Bereich der auf der Schaltwelle geführten Kupplungsköpfe von Riegelhülsen
umschlossen ist, welche mit dem Gang-Wahlrohr starr verbunden sind, und eine segmentförmige
Umfangsnut, die von einer Axialnut rechtwinkelig geschnitten wird, aufweisen, durch die sich jeweils ein
ihr zugeordneter, mit der Schaltwelle fest verbundener
Kupplungskopf mit seinen gabelförmigen Ansatzstükken hmdurcherstreckt, wobei bei eingelegtem Gang
jeweils nur ein Kupplungshebel mit seinem dornartigen Ende in die Axialnut eingreift. Bei dieser Konstruktion
sind die Kupplungsköpfe und damit die sich an sie anschließenden Kupplungsgabeln auf der Schaltwelle
drehbar gelagert, wodurch kleine Schaltkräfte bzw. Momente erreicht werden und damit ein günstiges
Kraftspiel. Eine Verformung der Schaltweile ist daher weitgehend ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die
Schaltbarkeit des Getriebes aufgrund der entstehenden geringeren Reibungskräfte verbessert
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Gang-Wahlrohr in bezug auf die
Schallwelle mittels auf einem der Distanzstücke befindlicher Nuten axial feststellbar und eine mit dem
Gang-Wahlrohr fest verbundene Riegelhülse mittels Klemmelementen in Drehrichtung der Schaltwelle
feststellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. t eine Längsschnittansicht der Schaltvorrichtung
eines mit drei Kupplungsgabeln bzw. -köpfen versehenen 6-Gang-Getriebes und
Fig.2a, 3, 4a, 4b Schnittansichten verschiedener Schaltstellungen der Vorrichtung.
In F i g. 1 ist die Kupplungsvorrichtung des Getriebes in dem am Getriebegehäuse 1 befestigten Deckel 2
angeordnet. Zur Auswahl der Schaltstufen bzw. Gänge dient eine axial und radial festliegende Riegelhülse 5, die
entsprechend der Schaltstufenzahl mit dem Gang-Wahlrohr 4 in einer verriegelten Verbindung steht,
wobei das Gang-Wahlrohr 4 durch einen Sicherungsring 6 in dem Getriebegehäuse 1 axial festliegt. Das
Verdrehen des Gang-Wahlrohres 4 geschieht mit Hilfe des Schalthebelhalters 7 über einen Bolzen 8, der in den
gabelförmigen Schalthebel 9 eingreift.
Das Gang-Wahlrohr 4 ist in Radialrichtung durch einen Einlegekeil 10 und in Achsrichtung durch
Sicherungsringe 11, 12 an dem Schalthebelhalter 7 befestigt Die Gangschaltung erfolgt durch die Schaltwelle
13 mit Hilfe der auf ihr axial angeordneten Kupplungsköpfe 14. Die axiale Begrenzung der
Bewegung der Kupplungsköpfe 14 erfolgt mit Hilfe der Distanzstücke 15. Die Schaltwelle 13 wird durch die
Buchsen 16 axial im Gang-Wahlrohr 4 geführt. Zur Verdrehung der Kupplungsköpfe 14 ist in der
Riegelhülse 5 eine Axialnut 17 ausgebildet. Die Riegelhülse 5 ist, wie aus F i g. 2b ersichtlich, durch einen
Zapfen 23 mit der Schaltwelle 13 drehfest verbunden. Der Kupplungskopf 14 überträgt seine Kupplungsbewegung
bzw. seine Kupplungskraft mit Hilfe des dornartigen Endes 29 des umlaufenden Kupplungshebels
18 auf die Synchronisiervorrichtung durch das gabelförmige Ansatzstück 19 des Kupplungskopfes.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind entsprechend der Anzahl der Schahstufen drei Kupplungshebel
18 in einer Ebene angeordnet. Die auf die Schaltwelle 13 aufgezogenen Kupplungsköpfe 14,
Distanzstücke 15 und Buchsen 16 werden in Axialrichtung einerseits durch den Sicherungsring 20 und
andererseits durch die Kupplungsscheibe 21 mit Hilfe der Mutter 22 festgelegt.
Die Axialbewegung der montierten Schaltwelle 13 bzw. die Übertragung der Sch Jtkraft erfolgt durch die
nicht dargestellte Unterlage des gegabelten Schalthe-
bels 9. Da das Gang-Wahlrohr 4 nur eine Drehbewegung,
die Schaltwelle 13 aber eine Verschiebebewegung in Axialrichtung und eine Drehbewegung ausführen
kann, ist dementsprechend im Gang-Wahlrohr 4 ein Ausschnitt 24 vorgesehen.
Die Einstellung der Kupplungsköpfe 14 in einem gegebenen Getriebe kann durch die zwischen den
Kupplungsköpfen angeordneten Distanzstücke 15 erfolgen. An einem dieser Distanzstücke läßt sich die
Gangstufenlage und die Leerlauflage mit Hilfe der m Nuten 25 und das Arretieren des gewählten Gangs bzw.
das Suchen des Gangs mit Hilfe einer an einer der Riegelhülsen 5 ausgebildeten Begrenzungsfläche durch
herkömmliche Klemmelemente 27 bewerkstelligen.
Die F i g. 2a und 2b stellen die Leerlaufposition bzw. die zur Gangschaltung vorbereitete Position einer
Kupplungseinheit der Kupplungsvorrichtung in Schnittansicht dar, wobei das dornartige Ende 29 des
Kupplungshebels 18 sowie der Kupplungskopf 14, die Riegelhülse 5 und deren Axialnut 17 in e;ner Ebene
liegen. Zur axialen Positionierung der KuppJungsköpfe
14 und Kupplungshebel 18 dienen, wie oben erwähnt, die festigenden oder durch Gewinde verstellbaren
Distanzstücke 15.
F i g. 3 stellt die Position der Schaltvorrichtung dar, in der die axiale Verschiebung der Schaltwelle 13 die
Bewegung des Kupplungskopfes 14 in entsprechender Richtung und in entsprechendem Ausmaß ermöglicht,
so daß das dornartige Ende 29 des Kupplungshebels 18 verdreht werden kann. jo
In den F i g. 4a und 4b ist in Schnittansicht die Position
der Schaltvorrichtung dargestellt, in der das dornartige Ende 29 des Kupplungshebels 18 verriegelt ist.
Das Gang-Wahlrohr 4 dreht die Riegelhülse 5 zusammen mit dem Kupplungskopf 14 so, daß der
Kupplungshebel 18 und sein dornartiges Ende 29 die Grundstellung beibehalten. Der Winkelausschlag des
Kupplungskopfes 14 ist so groß, daß dann, wenn die Schaltwelle 13 und damit der Kupplungskopf 14 in
Achsrichtung bewegt worden sind, der Kupplungskopf ohne Berührung des dornartigen Endes 29 des
Kupplungshebels 18 vorbeilaufen kann, während der Kupplungshebel bzw. dessen dornartiges Ende von der
segmentförmigen Umfangsnut 28 der Riegelhülse 5 verriegelt ist.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellte Schaltvorrichtung arbeitet wie folgt:
Durch Verdrehen des gabelförmigen Schalthebels 9 wird der Schalthebelhalter 7 verdreht, welcher durch
einen Einlegekeil 10 mit dem Gang-Wahlrohr 4 fest verbunden ist und durch Sicherungsringe 11,12 in bezug
auf das Gehäuse sowie durch einen Bolzen 8 am Gang-Wahlrohr 4 gesichert ist. Dadurch verdrehen sich
auch die am Gang-Wahlrohr 4 angeordneten und auf die Lage des Kupplungshebels 18 eingestellten und
befestigten Riegelhülsen 5. Jede Riegelhülse 5 dreht den zugehörigen Kupplungskopf 14 mit Hilfe ihrer Axialnut
17 um das dornartige Ende 29, das zu dem der gewählten Gangstufe entsprechenden Kupplungshebel 18 gehört,
während die Umfangsnuten 28 an der Gangwahl bzw. Schaltung nicht teilnehmender Riegelhülsen 5 die
neutralen Kupplungshebel 18 verriegeln.
Die Gangwahl ist durch das Zusammenwirken des an der jeweiligen Riegelhülse 5 ausgebildeten Klemmelementes
26 und des am Deckel 2 des Getriebegehäuses 1 befestigten Klemmelementes 27, beispielsweise Federelemenles,
gesichert. Wenn der gewünschte Gang durch den gabelförmigen Schalthebel 9 gewählt worden ist,
kann er eingeschaltet werden. Beim Verschieben des gabelförmigen Er.des des Schalthebels in entsprechender
Richtung dreht sich der Schalthebelhalter 7 um seinen Bolzen 8 und verschiebt die am Ende der
Schaltwelle 13 angeordnete und mit der Mutter 22 an dieser Welle befestigte Kupplungsscheibe 21 in
Axialrichtung. Die Atisatzstücke 19 des sich zusammen mit der Schaltwelle 13 verschiebenden Kupplungskopfes
14 drehen den Kupplungshebel 18, wodurch das Einschalten des gewünschten Ganges bewerkstelligt
wird. Die Verriegelung der Schaltung geschieht durch das Zusammenwirken der an den Distanzstücken 15
ausgebildeten Nuten 25 mit den am Gang-Wahlrohr 4 angeordneten Klemmelementen 27.
Die Schaltvorrichtung der oben beschriebenen Art ermöglicht eine leichte und schnelle Durchführung der
Schaltvorgänge und danach eine Verriegelung der übrigen Gänge mit Hilfe der oben beschriebenen
Kupplungsköpfe und Riegelhülsen, die praktisch verschleißfrei sind und sich leicht herstellen lassen. Die
Verwendung von mit Gewinde versehenen Distanzstükken erleichtert darüber hinaus die bei der Montage der
Schaltvorrichtung notwendigen Einstellarbeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltvorrichtung für Getriebe, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebe, die mit Schalthebeln versehen
sind, sowie mit einer zwecks stufenweiser Schaltung verschiebbaren Schaltwelle, auf der
Schaltelemente angeordnet sind, zwischen denen sich Distanzstücke befinden, gekennzeichnet
durch ein die Distanzstücke (15) und die Kupplungsköpfe (14) der Schaltelemente umgebendes,
um seine Längsachse durch den Schalthebel (9) drehbares Gang-Wahlrohr (4), das im Bereich der
auf der Schaltwelle (13) geführten Kupplungsköpfe (14) von Riegelhülsen (5) umschlossen ist, welche mit
dem Gang-Wahlrohr (4) starr verbunden sind, und eine segnientförmige Umfangsnut (28), die von einer
Axialnut (17) rechtwinkelig geschnitten wird, aufweisen, durch die sich jeweils ein ihr zugeordneter, mit
der Schaltwelle (13) fest verbundener Kupplungskopf (14) mit seinen gabelförmigen Ansatzstücken
(19) hindurcherstreckt, wobei bei eingelegtem Gang jeweils nur ein Kupplungshebel (18) mit seinem
dornartigen Ende (29) in die Axialnut (17) eingreift
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gang-Wahlrohr (4) in bezug auf die Schaltwelle (13) mittels auf einem der
Distanzstücke (15) befindlicher Nuten (25) axial feststellbar ist und daß eine mit dem Gang-Wahlrohr
(4) fest verbundene Riegelhülse (5) mittels Klemmelementen (26, 27) in Drehrichtung der Schaltwelle
(13) feststellbar ist.
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