DE2626027B2 - Schwenklager für einen Kamerastativkopf - Google Patents

Schwenklager für einen Kamerastativkopf

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schwenklager mit einstellbarem Drehwiderstand für einen Kamerastativkopf <>o gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-PS 19 37 011 ist ein Schwenklager bekannt, wobei der Rotor des Schwenklagers zur Schwenkachse rotationssymmetrische Hohlräume aufweist, in die unter Zwischenschaltung einer zähen Flüssigkeit Widerstandsglieder eingepaßt sind, die mit dem Stator des Schwenklagers durch Kupplungsglieder kuDDelbar sind. Im Rotor sind mindestens zwei von zur Schwenkachse des Lagers konzentrischen Ringstegen begrenzte und eine viskose Flüssigkeit enthaltende Hohlräume ausgebildet, in die entsprechende statorseitige Ringstege eintauchen, wobei die statorseitigen Ringstege wahlweise und jeder für sich mit dem Stator über in diesem gelagerte und unabhängig voneinander betätigbare Gesperre kuppelbar sind. Da die Gesperre unabhängig voneinander betätigbar sein sollen, ist bei diesem bekannten Schwenklager für jedes Gesperre eine eigene Betätigungsvorrichtung vorgesehen. Bei vier Gesperren und damit vier Betätigungsvorrichtungen muß man beim Obergang von einer Einstellung des Drehwiderstandes an dem Stativkopf auf einen anderen Zustand des Drehwiderstandes bis zu vier Handgriffe zur Bedienung der vier Betätigungsvorrichtungen durchführen. Des weiteren muß man bei jeder Änderung des Drehwiderstandes den Betätigungszustand der Betätigungsvorrichtung prüfen, um eine bereits betätigte Betätigungsvorrichtung in den Ruhestand zu versetzten, damit das zugehörige Gesperre entriegelt wird, oder um eine nicht betätigte Betätigungsvorrichtung zu betätigen, um den Drehwiderstand durch Einrücken des Gesperres um eine Stufe zu vergrößern. All dies macht eine sichere und schnelle HandhaDung des Stativkopfes schwierig, insbesondere wenn man bedenkt, daß in jedem Stativkopf zwei solche Schwenklager, nämlich eines für die vertikale und eines für die horizontale Schwenkung, vorgesehen sind.
Ein Schwenklager gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches wurde in der deutschen Patentanmeldung P 24 57 267.6-12 vorgeschlagen. Bei diesem Schwenklager können alle Kupplungsglieder gemeinsam durch einen um die Schwenkachse drehbaren Bedienungsring betätigt werden, der an seiner dem Gehäuseinneren zugewandten Unterseite Steuerrampenabschnitte aufweist Die Steuerrampenabschnitte wirken über senkrecht zu den Ringscheiben geführte Führungsstifte auf in den Führungsstiften gelagerte Querstifte, um die Querstifte quer zur Ebene der Ringscheiben aus den Ausnehmungen am Umfang der Ringscheiben auszurükken bzw. die Querstifte unter der Wirkung einer Feder in die Ausnehmungen am Umfang der Ringscheiben einrücken zu lassen. Die Möglichkeit der zentralen Steuerung und die Verwendung von Ringscheiben als Dämpfungsglieder werden bei dem vorgeschlagenen Schwenklager durch eine Reihe von Nachteilen erkauft Die Verriegelung durch die Querstifte, die einerseits in den Führungsstiften und andererseits in den Nuten in dem Statorgehäuse geführt sein müssen, und die Lagerung der Führungsstifte selbst sowie deren Herausführung aus dem Gehäuse sowie deren Abstützung über eine Kugel auf den Steuerrampenabschnitten bedeuten, daß an einer Reihe von Stellen ein Spiel auftritt, welches die Funktionsfähigkeit des Stativkopfes beeinträchtigt. Dabei ist zu bedenken, daß bereits ein minimales Spiel in dem Stativkopf dazu führt, daß die Kamera bei Fernaufnahmen nicht mehr sicher geführt werden kann. Ein weiterer Nachteil der vorgeschlagenen Konstruktion besteht darin, daß nur eine begrenzte Anzahl von Kupplungsgliedern in dem Schwenklager untergebracht werden können, da jedes Kupplungsglied einen zu großen Platz beansprucht. Ferner können die Kupplungsglieder des vorgeschlagenen Schwenklagers nur unter Verzicht auf entsprechende Dämpfung in einer Halbkugel untergebracht werden, die zum Aufsetzen des Stativkopfes auf die bisher bekannten Stative erforderlich ist. Schließlich bedeutet die Tatsache, daß die Steuerrampenabschnitte bei dem
vorgeschlagenen Schwenklager auf ein und demselben Radius auf dem Bedienungsring liegen, daß nur eine begrenzte Variationsmöglichkeit für die stufenweise Einstellung der Dämpfungskraft vorhanden ist
Der Erfindung liegt gegenüber dem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Schwenklager mit stufenweise einstellbarem Drehwiderstand für einen Kamerastativkopf zu schaffen, bei dem die Umstellung des Drehwiderstandes des Schwenklagers einfacher und sicherer durchgeführt werden kann.
Das Schwenklager, welches diese Aufgabe löst, ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet Bei dem erfindungsgemäßen Schwenklager wird erreicht, daß durch die Betätigung einer einzigen Steuereinrichtung sämtliche Schaltzustände des Schwenklagers bzw. sämtliche einstellbaren Drehwiderstandswerte des Schwenklagers eingestellt werden können. Anstelle von acht Bedienungselementen bei einem Stativkopf mit dem obengenannten, bekannten Schwenklager sind bei dem erfindungsgemäßen Schwenklager nur roch zwei Bedienungselemente erforderlich. Durch die verschiedenen Möglichkeiten bei der Anordnung der Steuerkurvenabschnitte auf dem Steuerkörper lassen sich in vorteilhafter Weise die obenerwähnten Übergänge im Drehwiderstand mit einfachsten Mitteln verwirklichen, so daß der Stativkopf den praktischen Bedürfnissen besser angepaßt werden kann. Durch diesen Aufbau ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Schwenklager ferner ein insgesamt geringerer Bauaufwand als bei dem vorgeschlagenen Schwenklager, und die Kupplungsglieder können einfacher aufgebaut sein, da sie jeweils nur mit einer Ringscheibe zusammenwirken. Für die einzelnen Bolzen steht mehr Platz zur Verfügung, da sie in verschiedenen Ebenen des Schwenklagers liegen. In bezug auf den Steuerkörper ergibt sich der Vorteil, daß sich die einzelnen Schlitze mit ihren Steuerkurvenabschnitten winkelmäßig überlappen können, da sie ebenfalls auf verschiedenen Ebenen der Buchse liegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 gekennzeichnet Bei dieser Ausgestaltung werden die Bolzen sowohl im ausgerückten Zustand als auch im eingerückten Zustand an ihrem vorderen Ende, d. h. am Führungszpafen, geführt Dieser Vorteil macht sich besonders bemerkbar, wenn die Bolzen als ganzes keine allzu große Länge haben, so daß ein Bedürfnis für eine Führung zusätzlich zu der Führung an dem Körper des Bolzens vorhanden ist Außerdem ergibt sich durch den Führungszapfen, der eine Verlängerung des Bolzens über die an den Steuerrampenabschnitten entlanggleitende Schulter darstellt, eine sichere Kupplung und auch die Möglichkeit, den Bolzen schlagfrei an den Schultern zu erfassen und aus der eingerückten Stellung herauszuziehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung df-r Erfindung ist in Anspruch 3 gekennzeichnet Diese Ausgestaltung der Schlitze mit ihren Steuerrampenabschnitten bedeutet in der Praxis folgendes. Die Ausgangsstellung des Steuerkörpers sei dadurch gekennzeichnet, daß alle Bolzen an dem jeweils einen Ende der Schlitze außerhalb der danebenliegenden Steuerrampenabschnitte liegen, so daß alle Bolzen ausgerückt sind. Wenn man nun den Steuerkörper in der Richtung dreht, daß sich die Bolzen von den Enden der Schlitze wegbewegen, gleitet zunächst der Bolzen in die eingerückte Stellung, der in dem Schlitz gleitet, bei dem der Abstand zwischen den beiden Steuerrampenabschnitten am größten ist. Bei weiterer Drehung des Steuerkörpers um den gleichen Winkelbetrag wird der zweite Bolzen eingerückt usw, bis der letzte Bolzen eingerückt ist Danach wird durch eine weitet e Drehung des Steuerkörpers bewirkt, daß alle Bolzen gleichzeitig aus der eingerückten in die ausgerückte Stellung bewegt werden. Durch Drehung des Steuerkörpers in Vorwärtsrichtung kann somit der Drehwiderstand von dem Zustand 0 (keiner der Bolzen ist eingerückt) stufenweise in die Zustände 1, 2 usw. umgeschaltet und am Ende wieder auf 0 gebracht werden. Da man d".n Steuerkörper auch in Rückwärtsrichtung drehen kann, kann man in dieser Folge von Zuständen beliebig hin- und herschalten.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schwenklagers in Anspruch 4 bekennzeichnet Grundsätzlich könnte man den Schaltzustand des Schwenklagers auch dadurch feststellbar machen, daß man die Stellung der Kupplungsglieder selbst in geeigneter Weise sichtbar macht Ersichtlich bietet sich jedoch die Drehlage des Steuerkörpers als Anzeige für den Schaltzustand des Schwenklagers als einfachste und damit vorteilhafteste Lösung an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die wesentlichen Teile eines Stativkopfes mit zwei Schwenklagern, zum Teil im Schnitt zum Teil in Draufsicht;
F i g. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil des Stativkopfes entlang der Linie 11-11 von Fig. 1;
Fig.3 eine Draufsicht auf den Steuerkörper des Schwenklagers im unteren Teil des Stativkopfes von F i g. 1; und
Fig.4 eine auseinandergezogene Darstellung des Umfanges des Steuerkörpers von F i g. 3 zur Erläuterung von Winkelausdehnung und -lage der Schlitze mit den Steuerrampenabschnitten.
In F i g. 1 sind die Hauptteile eines Stativkopfes mit den beiden Schwenklagern für die horizontale und vertikale Verschwenkung der Kamera gezeigt Der Stativkopf hat einen unteren Gehäuseteil 2, der auf der Außenseite die Form einer Halbkugel hat und damit in einer üblichen Halterung an dem Stativ befestigt werden kann. Der untere Gehäuseteil 2 ist innen hohl zur Aufnahme des Schwenklagers 4, mit dessen Hilfe die Kamera um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann, und der Gehäuseteil 2 ist oben durch einen Deckel 6 verschlossen, der mit dem Gehäuseteil 2 z. B. durch Schrauben 8 verbunden ist Der Gehäuseteil 2 und der Deckel 6 bilden im wesentlichen den Stator des Schwenklagers 4, während der Rotor eine Welle 10 aufweist, die an einem Ende in einer mittigen Bohrung 12 in dem Gehäuseteil 2 und zusätzlich über ein Kugellager 14 an dem Deckel 6 gelagert ist An der Welle 10 sind sechs Scheiben 16 in axialer Richtung der Welle 10 unter Abständen befestigt, die sich von der Welle 10 radial weg erstrecken. Die Scheiben 16 haben bei der Welle 10 rohrförmige Ansätze 18, mit deren Hilfe sie auf Abstand gehalten werden und an der Welle 10 befestigt sind. Zwischen den Scheiben 16 werden somit fünf Hohlräume 20 gebildet, in denen die als Ringscheiben 22 ausgebildeten Widerstandsglieder eingepaßt sind. Die Ringscheiben 22 können durch Kupplungsglieder, die von Bolzen 30 gebildet werden, mechanisch mit dem unteren Gehäuseteil 2 gekuppelt weruon. Die Bolzen 30 sind durch Federn 32 in die eingerückte Stellung vorgespannt, wobei die Federn 32 sich einerseits auf dem Boden eines Sackloches in dem jeweiligen Bolzen und andererseits auf einer Mutter 34 abstützt, die die jeweilige Bohrung 36 abschließt, in der
der Bolzen 30 geführt ist. Jeder Bolzen 30 hat an seinem vorderen Ende eine Schulter 40 und einen Führungszapfen 42. Die Führungszapfen 42 können in Ausnehmungen 44 einrücken die in Abständen am Umfang der Ringscheiben 22 angeordnet sind.
Das Ein- bzw. Ausrücken der Bolzen 30 wird durch einen Steuerkörper gesteuert, der bei dem Schwenklager 4 als Buchse 50 ausgebildet ist, die die aus den Scheiben 16 und den Ringscheiben 18 gebildete Anordnung umgibt und damit zwischen den Bolzen 30 und den zugeordneten Ringscheiben 22 liegt. Die Buchse 50 hat Schlitze 52, in denen Steuerrampenabschnitte 54 ausgebildet sind, die die Bewegung der Bolzen 30 steuern. Die Form und Anordnung der Schlitze 52 wird noch im einzelnen beschrieben. Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, haben die beiden unteren Ringscheiben 22 und die zugehörigen Scheiben 16 einen kleineren Durchmesser als die darüber liegenden Teile, damit die Bolzen zur Betätigung der unteren beiden Ringscheiben 22 trotz der Kugelform des unteren Gehäuseteiles 2 Platz haben. Daher hat auch die Buchse 50 einen Abschnitt mit geringerem Durchmesser bei den unteren beiden Ringscheiben 22 und einen Abschnitt mit größerem Durchmesser für den Bereich der darüber liegenden Ringscheiben. Die Buchse 50 ist durch einen Mitnehmerstift 56 mit einem Stellring 58 verbunden, der zwischen dem Deckel 6 und dem unteren Gehäuseteil 2 über einen begrenzten Winkelbereich von etwa 80° drehbar gelagert ist. Der Stellring 58 hat auf seiner Außenseite gerändelte Abschnitte 60, um seine Bedienung zu erleichtern. Ferner hat der Stellring 58 eine Markierung 62, die mit einer Skala 64 zusammen wirkt, um die Drehlage des Stellringes 58 bzw. der Buchse 50 und damit den Schaltzustand des Schwenklagers 4 anzuzeigen. Die Skala 64 befindet sich auf der Außenseite des Gehäuseteiles 2 und ist in F i g. 1 nur teilweise gezeigt. Da bei dem Schwenklager 4 insgesamt fünf Ringscheiben 22 vorgesehen sind, ist die vollständige Skala 0 - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 0. Die Bedeutung der einzelnen Schaltzustände wird noch beschrieben.
Bei dem Schwenklager 4 sind die Räume zwischen der durch die Ringscheiben 22 und die Scheiben 16 gebildeten Anordnung und der Buchse 50 sowie der Raum unterhalb der untersten Scheibe 20 und die Zwischenräume zwischen den Ringscheiben 22 und den Scheiben 16 mit einer zähen Flüssigkeit, z. B. Silikonfett, gefüllt. Dadurch erfolgt eine Kraftübertragung zwischen den Ringscheiben 22 und den Scheiben 16, wobei der Widerstand dieser Kraftübertragung von der Viskosität der verwendeten Flüssigkeit und dem Abstand der gegeneinander bewegten Flächen der Ringscheiben 22 und der Scheiben 16 abhängt. Zwischen dem Deckel 6 und der obersten Scheibe 20 ist eine Lippendichtung 70 angeordnet, die die Flüssigkeit von dem Kugellager 14 fernhält Ein Kragen 72 an der Welle 10 sorgt schließlich für die axiale Sicherung der Welle 10.
Am oberen Ende der Welle 10 ist der obere Gehäuseteil 80 des Stativkopfes befestigt Der Gehäuseteil 80 ist in F i g. 1 senkrecht zu der horizontalen Schwenkachse des Stativkopfes und in F i g. 2 parallel zu dieser Schwenkachse entlang der linie H-II in F i g. 1 geschnitten dargestellt In dem Fuß 82 des Gehäuseteiles 80 ist eine Aufnahmebohrung 84 vorgesehen, in der eine nicht gezeigte Arretierungsvorrichtung untergebracht wird, um den oberen Gehäuseteil 80 drehfest an dem unteren Gehäuseteil 2 arretieren zu können. An den Fuß 82 schließt sich ein Zylinder 86 an, in dem das Schwenklager 104 liegt, mit dessen Hilfe die Kamera um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Das Schwenklager 104 besteht wie das Schwenklager 4 aus Scheiben, die unter Abständen mit der Welle 106 verbunden sind und aus Ringscheiben 108, die den Ringscheiben 22 des Schwenklagers 4 entsprechen, sowie einer Buchse 110 als Steuerkörper zur Steuerung der Ein- und Ausrükkung von Bolzen 112, die den Bolzen 30 des Schwenklagers 4 entsprechen. Die Ringscheibe 108 hat
tu flache Kanäle 109, die sich vom Umfang bis nahe zu der Welle 106 erstrecken. Entsprechende Kanäle des Schwenklagers 4 sind an den Ringscheiben 22 im Schnitt gezeigt, wobei die Schraffierung andeuten soll, daß die Kanäle mit Fett gefüllt sind. Diese Kanäle sorgen für eine bessere Verteilung des Fettes zwischen den Flächen der Rotorscheiben und der Stator-Ringscheiben. Ferner hat die Ringscheibe 108 Aussparungen 111, die den Aussparungen 44 an den Ringscheiben 22 entsprechen. Zur Steuerung der Bolzen 112 hat die
2IJ Buchse UO Schlitze 113 mit Steuerrampenabschnitten 115, die mit den Führungszapfen bzw. den Schultern an den vorderen Enden der Bolzen 112 zusammenwirken.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind die Bohrungen 114 in denen die Bolzen 112 geführt sind, alle in einer Reihe angeordnet, und die mit der Schwenkachse 106 verbundenen Scheiben und die Ringscheiben 108 haben den gleichen Durchmesser. Die Buchse 110 ist eine einfache zylindrische Buchse und liegt zwischen der aus den Ringscheiben 108 und den Rotorscheiben gebilde-
3i' ten Anordnung und dem Zylinder 86. Die Buchse 110 ist über eine Stirnwand 116 mit einem Rohransatz Hi verbunden. Das Schwenklager 104 ist in dem Zylinder 86 durch zwei Deckel 120 eingeschlossen. Die Achse 106 und das Rohr 118 sind herausgeführt, damit die
j5 Kameraaufnahmeplatte an der Achse 106 und eir Drehknopf zur Verstellung der Buchse 110 an dem Rohi 118 befestigt werden können. Auch der Drehknopf, dei hier nicht dargestellt ist, hat eine Markierung, die mil einer Skala zusammenwirkt, um die Drehlage dei Buchse 110 und damit die Schaltstellung des Schwenklagers feststellen zu können.
Im folgenden wird anhand der F i g. 3 und 4 Form unc Anordnung der Schlitze in der Buchse 50 beschrieben Da gemäß Fig. 1 zwei Bolzen 30 um 180° gegenübei den anderen drei Bolzen versetzt angeordnet sind, sine auch die beiden Schlitze 52, die diesen beiden Bolzen 3( zugeordnet sind, um 180° um den Umfang der Buchse 5i herum versetzt Entsprechend dem Diagramm in F i g. 2 erstrecken sich die Schlitze 52 jeweils über di{ Winkelbereiche, die von den Linien A und B bzw. vor den Linien C und D begrenzt sind. In dem gezeigter Beispiel sind dies 76°. Da die Buchse 50 einen Abschniti mit geringerem Durchmesser und einen Abschnitt mii größerem Durchmesser hat, sind die beiden Schlitze, die sich in dem Abschnitt mit dem geringeren Durchmesse! befinden, absolut gesehen kürzer, Oberdecken jedocl denselben Winkelbereich (A— B bzw. C-D). Dies is' auch aus F i g. 4 ersichtlich, wo der Abschnitt der Buchse 50 mit dem geringeren Durchmesser und damit die darii
&o liegenden Schlitze auf die Länge des Abschnittes mi dem größeren Durchmesser auseinandergezogen dar gestellt ist Die Steuerrampenabschnitte 54 in dei Schlitzen 52 werden durch seitlich in den Schlitzer angeordnete, schräge Ebenen gebildet, die sowohl von Außenumfang der Buchse 50 zu deren Innenumfang schräg aufeinander zu als auch von der Seitenwand de; Schlitzes zu dessen Mitte hin und nach unten geneig sind. Die in F i g. 4 gezeigten, schmalen Abschnitte dei
Schlitze 52 dienen zur Führung der Führungszapfen der Bolzen 30, während die Steuerrampenabschnitte 54 zur Führung der Schultern der Bolzen 30 und die zwischen den Steuerkurvenabschnitten 54 liegenden, breiteren Teile der Schlitze 52 zur seitlichen Führung der Bolzen 30 selbst dienen. Es sei nun angenommen, daß sich die Buchse 50 in ihrer Ausgangsstellung befindet, bei der die Bolzen 30 sich auf der Linie A bzw. der Linie C in F i g. 4 befinden. Die Steuerrampenabschnitte in den einzelnen Schlitzen 52 sind nun so angeordnet, daß bei einer Drehung der Buchse 50 im Uhrzeigersinn zuerst der unterste Bolzen und dann nacheinander alle weiteren Bolzen zusätzlich eingerückt werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die neben den linken Enden der Schlitze 52 in Fig.4 liegenden Steuerrampenabschnitte 54 bei den übereinander angeordneten Schlitzen 52 jeweils um 10° nach rechts versetzt. Die an den rechten Enden der Schlitze 52 liegenden Steuerrampenabschnitte 54 liegen alle in dem gleichen Winkelbereich und haben alle den gleichen Winkelabstand von den rechten Enden der Schlitze. Bei dieser Ausführung der Schlitze gibt es zwei 0-Stellungen, bei denen sämtliche Bolzen ausgerückt sind. Diese 0-Stellungen sind dann erreicht, wenn die Bolzen sich auf den Linien A, B. C und D befinden, d. h. sowohl vor als auch nach Durchlauf des Bereiches, in dem der Drehwiderstand des Schwenklagers veränderbar ist. Zwischen den Dämpfungsstufen 1 bis 5 kann der Drehwiderstand des Schwenklagers stufenweise vergrößert oder verkleinert werden. Von der einen O-Stellung kann der Drehwiderstand zur Widerstandsstufe 1 und von dort zu weiteren
ίο Widerstandsstufen geschaltet werden, während von der zweiten O-Stellung der Drehwiderstand zur Stufe 5 und von dort weiter verstellt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die Buchse 110 sinngemäß wie die Buchse 50 mit Schlitzen 113 versehen ist, deren Steuerrampenabschnitte 115 entsprechend wie bei den Schlitzen 52 angeordnet sind. Da die Bolzen 112 alle in einer Ebene liegen, und da die Buchse 110 durchgehend den gleichen Durchmesser hat, liegen die Schlitze 113 alle übereinander und haben auch absolut gesehen die gleiche Länge. Ansonsten entsprechen die Schlitze 113 in Form und Anordnung den Schlitzen 52.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Schwenklager mit einstellbarem Drehwiderstand für einen Kamerastativkopf, wobei der Rotor des Schwenklagers zur Schwenkachse rotationssymmetrische Hohlräume aufweist, die durch radial zur Schwenkachse angeordnete, mit dem Rotor verbundene Scheiben begrenzt sind und in die unter Zwischenschaltung einer zähen Flüssigkeit Widerstandsglieder in Form von Ringscheiben eingepaßt sind, die mit Ausnehmungen an ihrem Umfang versehen sind, über die sie mit dem Stator des Schwenklagers durch im Stator gelagerte, federnd auf die Ausnehmungen in den Ringscheiben vorgespannte Kupplungsglieder kuppelbar sind, wobei alle Kupplungsglieder gemeinsam durch einen um die Schwenkachse drehbaren Steuerkörper betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder als radial angeordnete, federbelastete Bolzen (30, 112) ausgebildet sind, und daß der Steuerkörper eine zwischen den Ringscheiben (22, 108) und den Bolzen drehbar gelagerte Buchse (50, UO) mit Schlitzen (52,113) ist, die Steuerrampenabschnitte (54, 115) zum Ein- und Ausrücken der Kupplungsglieder aufweisen. 2s
2. Schwenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (30, 112) am vorderen Ende einen Führungszapfen (42) und daran angrenzend eine Schulter (40) aufweist, und daß die Steuerrampenabschnitte (54, 115) der Schlitze am Schlitzrand angeordnete schiefe Ebenen sind, auf denen die Bolzenschulter gleitet, wobei der Führungszapfen im eingerückten Zustand in eine Ausnehmung an der zugehörigen Ringscheibe und in ausgerücktem Zustand in die außerhalb der Steuerrampenabschnitte liegenden Teile der Schlitze eingreift.
3. Schwenklager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (52, 113) sich in Schwenkrichtung über den gleichen Winkel erstrekken, daß beginnend von dem einen Ende der Schlitze der erste Steuerrampenabschnitt der Schlitze jeweils um gleiche Winkel versetzt, d. h. in Schwenkrichtung nacheinander angeordnet sind, und daß die zweiten Steuerrampenabschnitte aller Schlitze in gleichem Abstand vor dem anderen Ende der Schlitze liegen.
4. Schwenklager nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (50,110) mit einem Drehknopf oder einem Stellring (58) verbunden ist, der eine Markierung (62) trägt, durch die an einer Skala (64) die Drehlage des Steuerkörpers bzw. die Schaltstellung der Kupplungsglieder (30, 112) ablesbar ist
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