DE4304708C2 - Stützradanordnung für einen Kamerawagen - Google Patents

Stützradanordnung für einen Kamerawagen

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/026Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies characterised by comprising more than one bogie, e.g. situated in more than one plane transversal to the longitudinal centre line of the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/04Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel

Description

Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung für einen Kamerawagen,
  • - mit vier am Rahmengestell des Kamerawagens jeweils an den Eckpunkten eines Rechtecks drehbar gelagerten und sich je­ weils senkrecht zur Rechteckebene erstreckenden Lenkachsen, an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils minde­ stens ein Bodenrad und ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rechteckebene erstreckender Achsrichtung dreh­ gelagert ist, und
  • - mit einer Lenkvorrichtung, die einen allen vier Lenkachsen gemeinsamen Kettentrieb für eine winkelgleiche Drehung der vier Lenkachsen umfaßt, wobei
  • - jeder Lenkachse eine ausrückbare Kupplung zugeordnet ist, in deren ausgerückter Stellung die drehmomentübertragende Verbindung des zugeordneten Boden- bzw. Schienenrades mit der Lenkvorrichtung gelöst ist.
Eine derartige Stützradanordnung ist aus der DE 33 03 822 A1 bekannt. Bei der bekannten Konstruktion erlaubt die ausrück­ bare Kupplung jedoch nur zwei Funktionsstellungen. In ausge­ rückter Stellung der Kupplung ist die drehfeste Verbindung zwischen Lenkachse und Radaufhängungsträger gelöst. In einge­ rückter Stellung der Kupplung wird eine drehfeste Verbindung zwischen Radaufhängungsträger und Lenkachse und damit Lenk­ vorrichtung hergestellt. Ein Blockieren der Lenkachsen ist nicht vorgesehen.
Auch aus der GB 15 21 723 ist eine Stützradanordnung für einen Kamerawagen bekannt; dort sind ebenfalls zwei Zustände der Lenkachse, nämlich einerseits wieder der drehfeste mit einem Lenkmechanismus verbundene und andererseits ein blockierter Zustand der Lenkachse beschrieben. Allerdings sind nur zwei Lenkachsen mit einer ausrückbaren Kupplung ausgestattet, wodurch sich ein Fahrverhalten entsprechend dem eines Kraftfahrzeuges ergibt. Ein Drehen des Kamerawagens "auf einem Punkt" ist nicht möglich. Darüber hinaus sind die Lenkachsen nicht durch einen starren Ketten-, sondern durch einen flexiblen Riemenantrieb mit insgesamt sieben Riemengliedern verbunden. Eine dritte, frei bewegliche Position der Lenkachse ist weder vorgesehen noch beabsichtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Stützradanordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mehr Einstellmöglichkeiten hinsichtlich der Verschwenkbarkeit der Boden- bzw. Schienenräder um die durch die jeweils zugeordneten Lenkachsen definierten Schwenkachsen bestehen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Stützradanordnung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dementsprechend umfaßt jede Kupplung ein auf der Lenkachse drehfest, in deren Längsrichtung jedoch verschiebbar gelager­ tes Eingriffsteil, das in drei verschiedene Positionen bring­ bar ist, wobei
  • a) in einer ersten Position das Eingriffsteil mit einem auf der Lenkachse drehbar gelagerten Kettenrad in Eingriff steht, wodurch eine Drehverbindung zwischen Kettenrad und Lenkachse und damit zwischen dieser und dem Kettentrieb der Lenkvor­ richtung geschaffen ist,
  • b) in einer zweiten Position das Eingriffsteil sich in ei­ ner Zwischenstellung befindet, in der sowohl die Lenkachse selbst als auch das zugeordnete Kettenrad relativ zur Lenkachse jeweils frei drehbar sind, und wobei
  • c) in einer dritten Position das Eingriffsteil mit einem Rahmengestell bzw. einem komplementären Teil desselben in Eingriff steht, so daß die Lenkachse blockiert ist.
Dabei besteht bei der erfindungsgemäßen Konstruktion im Ge­ gensatz zum Stand der Technik eine drehfeste Verbindung zwi­ schen der Lenkachse und den dieser zugeordneten Rädern. Diese drehfeste Verbindung wird bei der erfindungsgemäßen Konstruk­ tion nicht aufgehoben. Die Manipulation hinsichtlich der Ver­ schwenkbarkeit der Boden- bzw. Schienenräder um eine Achse senkrecht zur Rechteckebene des Rahmengestells des Kamerawa­ ges erfolgt bei der Erfindung über einen Eingriff der Kupp­ lung an jeder Lenkachse.
Vorteilhafte konstruktive Details der erfindungsgemäßen Stützradanordnung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Diesbezüglich wird auch auf die nachstehende Beschreibung ei­ nes Ausführungsbeispiels verwiesen, welches anhand der beige­ fügten Zeichnungen näher erläutert werden soll.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Stützradanordnung an einer Ecke des Rahmengestells eines Kamerawagens;
Fig. 2A bis 2C ein Eingriffselement als Teil der jeder Lenkachse zugeordneten Kupplung in Seitenansicht, Unteran­ sicht und Draufsicht;
Fig. 3A, Fig. 3B eine am Rahmengestell montierte Feststellscheibe in Seitenansicht und in Draufsicht;
Fig. 4A bis 4C den erfindungsgemäß verwendeten Exzenter zum Antrieb des Eingriffsteils gemäß den Fig. 2A und 2B in Seitenansicht, Vorderansicht und Rückansicht;
Fig. 5A und 5B einen der erfindungsgemäßen Kupplung zugeordneten Drehknopf in Rückansicht und Draufsicht bzw. Vor­ deransicht;
Fig. 6 einen dem Drehknopf gemäß den Fig. 5A, 5B zugeordneten Schalthebel in Draufsicht;
Fig. 7 eine am Rahmengestell des Kamerawagens montierte Platte mit Rastschlitzen für die vorbestimmten Drehstellungen des Drehknopfes gemäß den Fig. 5A, 5B bzw. des diesem zugeordneten Exzenters gemäß den Fig. 4A, 4B; und
Fig. 8A bis 8C Schiebeteil bzw. Schiebegabel als Teil der jeder Lenkachse zugeordneten Kupplung in Draufsicht, Vor­ deransicht und Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine an einem Eck eines rechteckförmigen Rah­ mengestells 10 für einen Kamerawagen angeordnete Stützradan­ ordnung 35 im Längsschnitt gezeigt. Insgesamt sind an allen vier Ecken des rechteckförmigen Rahmengestells 10 derartige Stützradanordnungen vorgesehen. Dementsprechend umfaßt die Stützradanordnung für einen Kamerawagen vier an den Ecken ei­ nes Rahmengestells des Kamerawagens drehbar gelagerte und sich jeweils senkrecht zur Rahmenebene erstreckende Lenkach­ sen 11, an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils mindestens ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Bodenrad und ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rahmenebene erstreckender Achsrichtung drehgelagert ist. Die Lenkachsen 11 - in Fig. 1 ist nur eine von vier Lenkachsen 11 darge­ stellt - sind über einen gemeinsamen Kettentrieb mit einer Lenkvorrichtung gekoppelt. Dadurch ist eine winkelgleiche Drehung der vier Lenkachsen möglich.
Jeder Lenkachse 11 ist eine ausrückbare Kupplung zugeordnet, die im vorliegenden Fall ein Eingriffsteil 13 (Keilnabe), ein Schiebeteil in Form einer Schiebegabel 14, einen Exzenter 15, einen Schalthebel 33 und einen Drehknopf 17 umfaßt. In der ausgerückten Stellung ist die drehmomentübertragende Verbin­ dung zwischen der jeweiligen Lenkachse 11 und der Lenkvorrich­ tung gelöst. Jede Kupplung umfaßt ein auf der Lenkachse 11 drehfest, in deren Längsrichtung 12 jedoch verschiebbar gela­ gertes Eingriffsteil 13, das in drei verschiedene Positionen bringbar ist. In einer ersten, hier obersten Position steht das Eingriffsteil 13 mit einem auf der Lenkachse 11 drehbar gelagerten Kettenrad 18 in Eingriff. Das Kettenrad 18 ist auf der Lenkachse 11 kugelgelagert (Kugellager 36). In der er­ wähnten Eingriffsstellung ist eine formschlüssige Drehverbin­ dung zwischen Kettenrad 18 und Lenkachse 11 und damit zwi­ schen dieser und dem nicht näher dargestellten Kettentrieb der Lenkvorrichtung geschaffen.
In einer zweiten Position des Eingriffsteils 13, die eben­ falls in Fig. 1 nicht dargestellt ist, befindet sich das Ein­ griffsteil 13 in einer Zwischenstellung, in der sowohl die Lenk­ achse 11 selbst als auch das zugeordnete Kettenrad 18 relativ zur Lenkachse 11 jeweils frei drehbar sind. Diese Zwischen­ stellung erlaubt einen individuellen Einschlag der Boden- bzw. Schienenräder ohne Rücksicht auf die Lenkvorrichtung.
In einer dritten Position steht das Eingriffsteil 13 mit dem Rahmengestell 10 bzw. einem komplementären Teil desselben, hier Feststellscheibe 19 in Eingriff, so daß die Lenkachse 11 blockiert ist. Die Bewegung des Eingriffsteils 13 in die ver­ schiedenen Positionen ist in Fig. 1 mit dem Doppelpfeil 37 gekennzeichnet. Das Eingriffsteil 13 ist, wie auch die Fig. 2A bis 2C sehr gut erkennen lassen, ein auf der Lenkachse 11 längsverschieblich gelagerter Ring mit an einer Seite, näm­ lich dem Kettenrad 18 zugewandten oberen Seite und an der ge­ genüberliegenden Seite angeordneten Eingriffselementen 20, 21, die mit komplementären Eingriffselementen 22, 23 am Ket­ tenrad 18 bzw. an der vorgenannten Feststellscheibe 19 korre­ spondieren. Die Eingriffselemente 20 sind zwei an der Ober­ seite der Keilnabe ausgebildete Eingriffsnuten, die sich längs eines Durchmessers der Keilnabe erstrecken. Diese Ein­ griffsnut 20 korrespondiert mit sich an der Unterseite des Kettenrades 18 entsprechend radial erstreckenden Eingriffs­ keilen bzw. -vorsprüngen 22.
An der Unterseite der Keilnabe 13 sind zwei sich längs eines Durchmessers erstreckende Eingriffskeile 21 ausgebildet, die mit an der Oberseite der Feststellscheibe 19 ausgebildeten Eingriffsnuten 23 korrespondieren. Diesbezüglich wird auf die Fig. 3A und 3B verwiesen. Dementsprechend sind an der Ober­ seite der Feststellscheibe 19 acht Eingriffsnuten 23 gleich­ mäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Jeweils diametral angeordnete Eingriffsnuten 23 strecken sich längs eines Durch­ messers der Feststellscheibe 19 (siehe Fig. 3B). Die Fest­ stellscheibe 19 ist am Rahmengestell 10 mittels zwei relativ zur geometrischen Mittenachse diametral angeordneten Schrau­ ben 38 am Rahmengestell 10 fixiert. Die Justierung der Fest­ stellscheibe 19 am Rahmengestell 10 erfolgt durch Justierstifte 39. Die Bohrungen für die Justierstifte 39 der Feststell­ scheibe 19 sind in Fig. 3B mit der Bezugsziffer 40 gekenn­ zeichnet. Die Bohrungen für die Fixierschrauben 38 sind in Fig. 3B mit der Bezugsziffer 41 gekennzeichnet.
Das ringförmige Eingriffsteil 13 ist auf einem Keilnutenab­ schnitt 24 der Lenkachse 11 längsverschiebbar. Damit ist eine drehfeste Verbindung zwischen Eingriffsteil 13 und Lenkachse 11 hergestellt. Gleichzeitig läßt sich jedoch das Eingriffs­ teil in Richtung des Doppelpfeiles 37 bewegen.
Das Eingriffsteil 13 weist eine äußere Ringnut 25 auf, in die ein Schiebeteil, nämlich ein Schiebeteil in Form einer Schie­ begabel 26 entsprechend den Fig. 8A bis 8C eingreift (siehe Fig. 1). Die Schiebegabel 26 ist über einen am Rahmengestell 10 drehbar gelagerten Exzenter 15 in die drei oben genannten Positionen für das Eingriffsteil 13 bringbar.
Der Exzenter 15, der im einzelnen in den Fig. 4A bis 4C dar­ gestellt ist, umfaßt einen am Rahmengestell 10 bzw. in einer sich parallel zur Lenkachse 11 erstreckenden Frontplatte 42 drehbar gelagerten Achsabschnitt 43, eine hinter der Front­ platte 42, d. h. zwischen dieser und der zugeordneten Lenk­ achse 11 angeordnete Scheibe 27 und einen exzentrisch daran ausgebildeten Mitnehmerstift 28, der im montierten Zustand in ein in der Schiebegabel 14 ausgebildetes, sich quer zur Schiebebewegung derselben erstreckendes Langloch 29 eingreift (siehe auch Fig. 8A-8C).
Am dem Mitnehmerstift 28 abgewandten Ende des Achsabschnitts 43 ist dieser diametral abgeflacht zum drehfesten Anschluß eines in Fig. 6 näher dargestellten Schalthebels 33. Der Schalthe­ bel 33 liegt im montierten Zustand (siehe Fig. 1) innerhalb einer rückseitigen Ausnehmung eines Drehknopfes 17 und ist mit diesem über Federn 34 drehmomentübertragend gekoppelt. Im übrigen ist der Drehknopf 17 relativ zum Exzenter 15 und Schalthebel 33 drehbar gelagert (Kugellager 44). Der be­ schriebene Exzenter 15 ist mit seinem Achsabschnitt 43 in der Frontplatte 42 ebenfalls kugelgelagert (Kugellager 45). Bei Drehung des beschriebenen Exzenters 15 erfolgt eine entspre­ chende Auf- und Abbewegung aufgrund des beschriebenen Ein­ griffs des Mitnehmerstiftes 28 im Langloch 29 der Schiebega­ bel 14. Die Schiebegabel 14 nimmt dann durch Eingriff in die Ringnut 25 das Eingriffsteil 13 entsprechend mit (Doppelpfeil 37).
Wie bereits beschrieben, ist der Exzenter 15 von außen her mittels des Drehknopfes 17 drehbar. Der Drehknopf 17 umfaßt Rastmittel, durch die der Drehknopf 17 und damit der mit die­ sem gekoppelte Exzenter 15 und dementsprechend das Eingriffs­ teil 13 in drei vorgegebene Positionen einrastbar ist. Die Rastmittel umfassen einen im Drehknopf 17 parallel zur Drehachse desselben und gegen die Wirkung einer Feder 31 be­ wegbaren Raststift 30, der in an der Außenseite der Front­ platte 42 ausgebildete Rastschlitze 32 einführbar ist. Die Rastschlitze 32 sind entsprechend Fig. 7 im gleichen Winkel­ abstand (45°) voneinander beabstandet. Durch die vorgenannte Feder 31 wird der Raststift 30 in dem jeweils ausgewählten Rast­ schlitz 32 gehalten. Damit ist eine gewünschte Position des Eingriffsteils 13 einstellbar. Die vorgenannte Bewegung des Raststiftes 30 erfolgt mittels eines radial bewegbaren Druck­ knopfes 26, und zwar - wie dargelegt - gegen die Wirkung der den Raststift radial nach außen drängenden Feder 31. Im ra­ dial nach innen gedrückten Zustand wird das rahmenseitige Ende des Raststiftes 30 aus dem jeweiligen Rastschlitz 32 herausbewegt, so daß der Raststift durch entsprechende Dre­ hung des Drehknopfes 17 in einer an der Außenseite der Front­ platte 42 ausgebildeten bogenförmigen Ausnehmung 16 bewegbar und in einen anderen Rastschlitz 32 einführbar ist. Die bo­ genförmige Ausnehmung 16 verbindet die drei Rastschlitze 32, die die drei oben beschriebenen Positionen des Eingriffsteils definieren (siehe Fig. 7).
Der vorstehend erwähnte Schalthebel 33 gemäß Fig. 6 weist eine radial vorspringende Nase 46 auf. Die Drehmomentübertragung zwischen Drehknopf 17 und dem Schalthebel 33 erfolgt über zu beiden Seiten der Nase 46 angeordnete, sich in Umfangsrich­ tung des Drehknopfes 17 erstreckende Federn 34. Die Federn 34 unterstützen die Übertragung der Drehbewegung des Drehknopfes 17 auf den Exzenter 15. Sie erleichtern also die Einstellung des Eingriffsteils 13.
In Fig. 5A ist die rückseitige Ausnehmung 47 des Drehknopfes 17 gut erkennbar. Innerhalb dieser Ausnehmung 47 sind der Schalthebel 33 samt Nase 46 und die vorerwähnten Federn 34 angeordnet.
Des weiteren läßt Fig. 5A sehr gut ein sich radial er­ streckendes Langloch 48 im Drehknopf 17 erkennen, innerhalb dem der Raststift 30 radial in der vorbeschriebenen Weise bewegbar ist.
An der Vorderseite des Drehknopfes 17 ist entsprechend Fig. 5B eine leistenartige Handhabe 49 ausgebildet. Diese er­ streckt sich längs eines Durchmessers des Drehknopfes 17. Im Bereich der Handhabe 49 ist eine Radialbohrung 50 (Sackloch) ausgebildet, innerhalb der der Druckknopf 26 sowie die Druck­ feder 31 zur Betätigung und Beaufschlagung des Raststiftes 30 plazierbar sind (siehe Fig. 1).
Fig. 1 läßt schließlich noch erkennen, daß die Lenkachsen 11 jeweils kugelgelagert sind (Kugellager 51, 52).
Das Kettenrad 18 ist - wie bereits oben dargelegt - auf der Lenkachse 11 frei drehbar, in Achslängsrichtung jedoch unver­ schieblich gelagert.

Claims (9)

1. Stützradanordnung für einen Kamerawagen,
  • - mit vier am Rahmengestell (10) des Kamerawagens jeweils an den Eckpunkten eines Rechtecks drehbar gelagerten und sich jeweils senkrecht zur Rechteckebene erstreckenden Lenkachsen (11), an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils mindestens ein Bodenrad und ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rechteckebene erstreckender Achsrichtung drehgelagert ist, und
  • - mit einer Lenkvorrichtung, die einen allen vier Lenkachsen (11) gemeinsamen Kettentrieb für eine winkelgleiche Drehung der vier Lenkachsen (11) umfaßt, wobei
  • - jeder Lenkachse (11) eine ausrückbare Kupplung (13, 14, 15, 33, 17) zugeordnet ist, in deren ausgerückter Stellung die drehmomentübertragende Verbindung des zugeordneten Boden- bzw. Schienenrades mit der Lenkvorrichtung gelöst ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung (13, 14, 15, 33, 17) ein auf der Lenkachse (11) drehfest, in deren Längsrichtung (12) jedoch verschiebbar gelagertes Eingriffsteil (13) umfaßt, das in drei verschiedene Positionen bringbar ist, wobei
  • a) in einer ersten Position das Eingriffsteil (13) mit einem auf der Lenkachse (11) drehbar gelagerten Kettenrad (18) in Eingriff steht, wodurch eine Drehverbindung zwischen Kettenrad (18) und Lenkachse (11) und damit zwischen dieser und dem Kettentrieb der Lenkvorrichtung geschaffen ist,
  • b) in einer zweiten Position das Eingriffsteil (13) sich in einer Zwischenstellung befindet, in der sowohl die Lenkachse (11) selbst als auch das zugeordnete Kettenrad (18) relativ zur Lenkachse (11) jeweils frei drehbar sind, und
  • c) in einer dritten Position das Eingriffsteil (13) mit dem Rahmengestell (10) bzw. einem komplementären Teil (19) desselben in Eingriff steht, so daß die entsprechende Lenkachse (11) blockiert ist, und wobei das Eingriffsteil (13) ein auf einem Keilnutenabschnitt (24) auf der Lenkachse (11) längsverschieblich gelagerter Ring mit an einer Seite, nämlich dem Kettenrad (18) zugewandten Seite, und an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Eingriffselementen (20, 21) ist, die mit den komplementären Eingriffselementen (22, 23) am Kettenrad (18) bzw. am Rahmengestell (10, 19) korrespondieren.
2. Stützradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (20, 21, 22, 23) sich jeweils radial erstreckende Eingriffskeile (21, 22) bzw. Eingriffsnuten (20, 23) sind.
3. Stützradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (13) eine äußere Ringnut (25) aufweist, in die ein Schiebeteil, insbesondere in Form einer Schiebegabel (14) eingreift, das bzw. die über einen am Rahmengestell (10) drehbar gelagerten Exzenter (15) in die drei vorgegebenen Positionen für das Eingriffsteil (13) bringbar ist.
4. Stützradanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) einen an einer am Rahmengestell (10) drehbar gelagerten Scheibe (27) exzentrisch angeordneten Mitnehmer, insbesondere Mitnehmerstift (28) aufweist, der in ein im Schiebeteil bzw. in der Schiebegabel ausgebildetes, sich quer zur Schiebebewegung des Schiebeteils bzw. der Schiebegabel erstreckendes Langloch (29) eingreift.
5. Stützradanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) von außen her mittels eines Drehknopfes (17) drehbar ist.
6. Stützradanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (17) Rastmittel (30) umfaßt, durch die der Drehknopf (17) und damit der mit diesem gekoppelte Exzenter (15) und dementsprechend das Eingriffsteil (13) in vorgegebene Positionen einrastbar ist.
7. Stützradanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel (30) einen sich im Drehknopf (17) parallel zur Drehachse desselben erstreckenden und gegen die Wirkung einer Feder (31) oder dergleichen elastisch verformbaren Elements bewegbaren Raststift umfaßt, der in am Rahmengestell (10) im Winkelabstand voneinander angeordnete Rastschlitze (32) einführbar und durch die vorgenannte Feder (31) in einem jeweils ausgewählten Rastschlitz (32) gehalten ist.
8. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drehkopfseitig am Exzenter (15) ein Schalthebel (33) angeschlossen ist, der sich in Umfangsrichtung des Drehknopfes (17) zu beiden Seiten an diesem jeweils über eine Feder (34) oder dergleichen elastisch verformbarem Element abstützt, wobei der Drehknopf (17) relativ zum Schalthebel (33) und damit auch Exzenter (15) drehbar gelagert ist (Kugellager 44).
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