DE4304708C2 - Stützradanordnung für einen Kamerawagen - Google Patents
Stützradanordnung für einen KamerawagenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
- B62D7/026—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies characterised by comprising more than one bogie, e.g. situated in more than one plane transversal to the longitudinal centre line of the vehicle
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- B62D7/04—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel
Description
Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung für einen
Kamerawagen,
- - mit vier am Rahmengestell des Kamerawagens jeweils an den Eckpunkten eines Rechtecks drehbar gelagerten und sich je weils senkrecht zur Rechteckebene erstreckenden Lenkachsen, an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils minde stens ein Bodenrad und ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rechteckebene erstreckender Achsrichtung dreh gelagert ist, und
- - mit einer Lenkvorrichtung, die einen allen vier Lenkachsen gemeinsamen Kettentrieb für eine winkelgleiche Drehung der vier Lenkachsen umfaßt, wobei
- - jeder Lenkachse eine ausrückbare Kupplung zugeordnet ist, in deren ausgerückter Stellung die drehmomentübertragende Verbindung des zugeordneten Boden- bzw. Schienenrades mit der Lenkvorrichtung gelöst ist.
Eine derartige Stützradanordnung ist aus der DE 33 03 822 A1
bekannt. Bei der bekannten Konstruktion erlaubt die ausrück
bare Kupplung jedoch nur zwei Funktionsstellungen. In ausge
rückter Stellung der Kupplung ist die drehfeste Verbindung
zwischen Lenkachse und Radaufhängungsträger gelöst. In einge
rückter Stellung der Kupplung wird eine drehfeste Verbindung
zwischen Radaufhängungsträger und Lenkachse und damit Lenk
vorrichtung hergestellt. Ein Blockieren der Lenkachsen ist
nicht vorgesehen.
Auch aus der GB 15 21 723 ist eine Stützradanordnung für einen
Kamerawagen bekannt; dort sind ebenfalls zwei Zustände der
Lenkachse, nämlich einerseits wieder der drehfeste mit einem
Lenkmechanismus verbundene und andererseits ein blockierter
Zustand der Lenkachse beschrieben. Allerdings sind nur zwei
Lenkachsen mit einer ausrückbaren Kupplung ausgestattet, wodurch
sich ein Fahrverhalten entsprechend dem eines Kraftfahrzeuges
ergibt. Ein Drehen des Kamerawagens "auf einem Punkt" ist nicht
möglich. Darüber hinaus sind die Lenkachsen nicht durch einen
starren Ketten-, sondern durch einen flexiblen Riemenantrieb mit
insgesamt sieben Riemengliedern verbunden. Eine dritte, frei
bewegliche Position der Lenkachse ist weder vorgesehen noch
beabsichtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Stützradanordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß mehr Einstellmöglichkeiten hinsichtlich der
Verschwenkbarkeit der Boden- bzw. Schienenräder um die durch die
jeweils zugeordneten Lenkachsen definierten Schwenkachsen
bestehen.
Diese Aufgabe wird
bei einer gattungsgemäßen Stützradanordnung
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dementsprechend umfaßt jede Kupplung ein auf der Lenkachse
drehfest, in deren Längsrichtung jedoch verschiebbar gelager
tes Eingriffsteil, das in drei verschiedene Positionen bring
bar ist, wobei
- a) in einer ersten Position das Eingriffsteil mit einem auf der Lenkachse drehbar gelagerten Kettenrad in Eingriff steht, wodurch eine Drehverbindung zwischen Kettenrad und Lenkachse und damit zwischen dieser und dem Kettentrieb der Lenkvor richtung geschaffen ist,
- b) in einer zweiten Position das Eingriffsteil sich in ei ner Zwischenstellung befindet, in der sowohl die Lenkachse selbst als auch das zugeordnete Kettenrad relativ zur Lenkachse jeweils frei drehbar sind, und wobei
- c) in einer dritten Position das Eingriffsteil mit einem Rahmengestell bzw. einem komplementären Teil desselben in Eingriff steht, so daß die Lenkachse blockiert ist.
Dabei besteht bei der erfindungsgemäßen Konstruktion im Ge
gensatz zum Stand der Technik eine drehfeste Verbindung zwi
schen der Lenkachse und den dieser zugeordneten Rädern. Diese
drehfeste Verbindung wird bei der erfindungsgemäßen Konstruk
tion nicht aufgehoben. Die Manipulation hinsichtlich der Ver
schwenkbarkeit der Boden- bzw. Schienenräder um eine Achse
senkrecht zur Rechteckebene des Rahmengestells des Kamerawa
ges erfolgt bei der Erfindung über einen Eingriff der Kupp
lung an jeder Lenkachse.
Vorteilhafte konstruktive Details der erfindungsgemäßen
Stützradanordnung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Diesbezüglich wird auch auf die nachstehende Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels verwiesen, welches anhand der beige
fügten Zeichnungen näher erläutert werden soll.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Stützradanordnung an einer Ecke des
Rahmengestells eines Kamerawagens;
Fig. 2A
bis 2C ein Eingriffselement als Teil der jeder Lenkachse
zugeordneten Kupplung in Seitenansicht, Unteran
sicht und Draufsicht;
Fig. 3A,
Fig. 3B eine am Rahmengestell montierte Feststellscheibe in
Seitenansicht und in Draufsicht;
Fig. 4A
bis 4C den erfindungsgemäß verwendeten Exzenter zum
Antrieb des Eingriffsteils gemäß den Fig. 2A und
2B in Seitenansicht, Vorderansicht und Rückansicht;
Fig. 5A
und 5B einen der erfindungsgemäßen Kupplung zugeordneten
Drehknopf in Rückansicht und Draufsicht bzw. Vor
deransicht;
Fig. 6 einen dem Drehknopf gemäß den Fig. 5A, 5B
zugeordneten Schalthebel in Draufsicht;
Fig. 7 eine am Rahmengestell des Kamerawagens montierte
Platte mit Rastschlitzen für die vorbestimmten
Drehstellungen des Drehknopfes gemäß den Fig. 5A,
5B bzw. des diesem zugeordneten Exzenters gemäß den
Fig. 4A, 4B; und
Fig. 8A
bis 8C Schiebeteil bzw. Schiebegabel als Teil der jeder
Lenkachse zugeordneten Kupplung in Draufsicht, Vor
deransicht und Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine an einem Eck eines rechteckförmigen Rah
mengestells 10 für einen Kamerawagen angeordnete Stützradan
ordnung 35 im Längsschnitt gezeigt. Insgesamt sind an allen
vier Ecken des rechteckförmigen Rahmengestells 10 derartige
Stützradanordnungen vorgesehen. Dementsprechend umfaßt die
Stützradanordnung für einen Kamerawagen vier an den Ecken ei
nes Rahmengestells des Kamerawagens drehbar gelagerte und
sich jeweils senkrecht zur Rahmenebene erstreckende Lenkach
sen 11, an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils
mindestens ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Bodenrad und
ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rahmenebene
erstreckender Achsrichtung drehgelagert ist. Die Lenkachsen
11 - in Fig. 1 ist nur eine von vier Lenkachsen 11 darge
stellt - sind über einen gemeinsamen Kettentrieb mit einer
Lenkvorrichtung gekoppelt. Dadurch ist eine winkelgleiche
Drehung der vier Lenkachsen möglich.
Jeder Lenkachse 11 ist eine ausrückbare Kupplung zugeordnet,
die im vorliegenden Fall ein Eingriffsteil 13 (Keilnabe), ein
Schiebeteil in Form einer Schiebegabel 14, einen Exzenter 15,
einen Schalthebel 33 und einen Drehknopf 17 umfaßt. In der
ausgerückten Stellung ist die drehmomentübertragende Verbin
dung zwischen der jeweiligen Lenkachse 11 und der Lenkvorrich
tung gelöst. Jede Kupplung umfaßt ein auf der Lenkachse 11
drehfest, in deren Längsrichtung 12 jedoch verschiebbar gela
gertes Eingriffsteil 13, das in drei verschiedene Positionen
bringbar ist. In einer ersten, hier obersten Position steht
das Eingriffsteil 13 mit einem auf der Lenkachse 11 drehbar
gelagerten Kettenrad 18 in Eingriff. Das Kettenrad 18 ist auf
der Lenkachse 11 kugelgelagert (Kugellager 36). In der er
wähnten Eingriffsstellung ist eine formschlüssige Drehverbin
dung zwischen Kettenrad 18 und Lenkachse 11 und damit zwi
schen dieser und dem nicht näher dargestellten Kettentrieb
der Lenkvorrichtung geschaffen.
In einer zweiten Position des Eingriffsteils 13, die eben
falls in Fig. 1 nicht dargestellt ist, befindet sich das Ein
griffsteil 13 in einer Zwischenstellung, in der sowohl die Lenk
achse 11 selbst als auch das zugeordnete Kettenrad 18 relativ
zur Lenkachse 11 jeweils frei drehbar sind. Diese Zwischen
stellung erlaubt einen individuellen Einschlag der Boden-
bzw. Schienenräder ohne Rücksicht auf die Lenkvorrichtung.
In einer dritten Position steht das Eingriffsteil 13 mit dem
Rahmengestell 10 bzw. einem komplementären Teil desselben,
hier Feststellscheibe 19 in Eingriff, so daß die Lenkachse 11
blockiert ist. Die Bewegung des Eingriffsteils 13 in die ver
schiedenen Positionen ist in Fig. 1 mit dem Doppelpfeil 37
gekennzeichnet. Das Eingriffsteil 13 ist, wie auch die Fig.
2A bis 2C sehr gut erkennen lassen, ein auf der Lenkachse 11
längsverschieblich gelagerter Ring mit an einer Seite, näm
lich dem Kettenrad 18 zugewandten oberen Seite und an der ge
genüberliegenden Seite angeordneten Eingriffselementen 20,
21, die mit komplementären Eingriffselementen 22, 23 am Ket
tenrad 18 bzw. an der vorgenannten Feststellscheibe 19 korre
spondieren. Die Eingriffselemente 20 sind zwei an der Ober
seite der Keilnabe ausgebildete Eingriffsnuten, die sich
längs eines Durchmessers der Keilnabe erstrecken. Diese Ein
griffsnut 20 korrespondiert mit sich an der Unterseite des
Kettenrades 18 entsprechend radial erstreckenden Eingriffs
keilen bzw. -vorsprüngen 22.
An der Unterseite der Keilnabe 13 sind zwei sich längs eines
Durchmessers erstreckende Eingriffskeile 21 ausgebildet, die
mit an der Oberseite der Feststellscheibe 19 ausgebildeten
Eingriffsnuten 23 korrespondieren. Diesbezüglich wird auf die
Fig. 3A und 3B verwiesen. Dementsprechend sind an der Ober
seite der Feststellscheibe 19 acht Eingriffsnuten 23 gleich
mäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Jeweils diametral
angeordnete Eingriffsnuten 23 strecken sich längs eines Durch
messers der Feststellscheibe 19 (siehe Fig. 3B). Die Fest
stellscheibe 19 ist am Rahmengestell 10 mittels zwei relativ
zur geometrischen Mittenachse diametral angeordneten Schrau
ben 38 am Rahmengestell 10 fixiert. Die Justierung der Fest
stellscheibe 19 am Rahmengestell 10 erfolgt durch Justierstifte
39. Die Bohrungen für die Justierstifte 39 der Feststell
scheibe 19 sind in Fig. 3B mit der Bezugsziffer 40 gekenn
zeichnet. Die Bohrungen für die Fixierschrauben 38 sind in
Fig. 3B mit der Bezugsziffer 41 gekennzeichnet.
Das ringförmige Eingriffsteil 13 ist auf einem Keilnutenab
schnitt 24 der Lenkachse 11 längsverschiebbar. Damit ist eine
drehfeste Verbindung zwischen Eingriffsteil 13 und Lenkachse
11 hergestellt. Gleichzeitig läßt sich jedoch das Eingriffs
teil in Richtung des Doppelpfeiles 37 bewegen.
Das Eingriffsteil 13 weist eine äußere Ringnut 25 auf, in die
ein Schiebeteil, nämlich ein Schiebeteil in Form einer Schie
begabel 26 entsprechend den Fig. 8A bis 8C eingreift (siehe
Fig. 1). Die Schiebegabel 26 ist über einen am Rahmengestell
10 drehbar gelagerten Exzenter 15 in die drei oben genannten
Positionen für das Eingriffsteil 13 bringbar.
Der Exzenter 15, der im einzelnen in den Fig. 4A bis 4C dar
gestellt ist, umfaßt einen am Rahmengestell 10 bzw. in einer
sich parallel zur Lenkachse 11 erstreckenden Frontplatte 42
drehbar gelagerten Achsabschnitt 43, eine hinter der Front
platte 42, d. h. zwischen dieser und der zugeordneten Lenk
achse 11 angeordnete Scheibe 27 und einen exzentrisch daran
ausgebildeten Mitnehmerstift 28, der im montierten Zustand in
ein in der Schiebegabel 14 ausgebildetes, sich quer zur
Schiebebewegung derselben erstreckendes Langloch 29 eingreift
(siehe auch Fig. 8A-8C).
Am dem Mitnehmerstift 28 abgewandten Ende des Achsabschnitts 43
ist dieser diametral abgeflacht zum drehfesten Anschluß eines
in Fig. 6 näher dargestellten Schalthebels 33. Der Schalthe
bel 33 liegt im montierten Zustand (siehe Fig. 1) innerhalb
einer rückseitigen Ausnehmung eines Drehknopfes 17 und ist
mit diesem über Federn 34 drehmomentübertragend gekoppelt. Im
übrigen ist der Drehknopf 17 relativ zum Exzenter 15 und
Schalthebel 33 drehbar gelagert (Kugellager 44). Der be
schriebene Exzenter 15 ist mit seinem Achsabschnitt 43 in der
Frontplatte 42 ebenfalls kugelgelagert (Kugellager 45). Bei
Drehung des beschriebenen Exzenters 15 erfolgt eine entspre
chende Auf- und Abbewegung aufgrund des beschriebenen Ein
griffs des Mitnehmerstiftes 28 im Langloch 29 der Schiebega
bel 14. Die Schiebegabel 14 nimmt dann durch Eingriff in die
Ringnut 25 das Eingriffsteil 13 entsprechend mit (Doppelpfeil
37).
Wie bereits beschrieben, ist der Exzenter 15 von außen her
mittels des Drehknopfes 17 drehbar. Der Drehknopf 17 umfaßt
Rastmittel, durch die der Drehknopf 17 und damit der mit die
sem gekoppelte Exzenter 15 und dementsprechend das Eingriffs
teil 13 in drei vorgegebene Positionen einrastbar ist. Die
Rastmittel umfassen einen im Drehknopf 17 parallel zur
Drehachse desselben und gegen die Wirkung einer Feder 31 be
wegbaren Raststift 30, der in an der Außenseite der Front
platte 42 ausgebildete Rastschlitze 32 einführbar ist. Die
Rastschlitze 32 sind entsprechend Fig. 7 im gleichen Winkel
abstand (45°) voneinander beabstandet. Durch die vorgenannte
Feder 31 wird der Raststift 30 in dem jeweils ausgewählten Rast
schlitz 32 gehalten. Damit ist eine gewünschte Position des
Eingriffsteils 13 einstellbar. Die vorgenannte Bewegung des
Raststiftes 30 erfolgt mittels eines radial bewegbaren Druck
knopfes 26, und zwar - wie dargelegt - gegen die Wirkung der
den Raststift radial nach außen drängenden Feder 31. Im ra
dial nach innen gedrückten Zustand wird das rahmenseitige
Ende des Raststiftes 30 aus dem jeweiligen Rastschlitz 32
herausbewegt, so daß der Raststift durch entsprechende Dre
hung des Drehknopfes 17 in einer an der Außenseite der Front
platte 42 ausgebildeten bogenförmigen Ausnehmung 16 bewegbar
und in einen anderen Rastschlitz 32 einführbar ist. Die bo
genförmige Ausnehmung 16 verbindet die drei Rastschlitze 32,
die die drei oben beschriebenen Positionen des Eingriffsteils
definieren (siehe Fig. 7).
Der vorstehend erwähnte Schalthebel 33 gemäß Fig. 6 weist eine
radial vorspringende Nase 46 auf. Die Drehmomentübertragung
zwischen Drehknopf 17 und dem Schalthebel 33 erfolgt über zu
beiden Seiten der Nase 46 angeordnete, sich in Umfangsrich
tung des Drehknopfes 17 erstreckende Federn 34. Die Federn 34
unterstützen die Übertragung der Drehbewegung des Drehknopfes
17 auf den Exzenter 15. Sie erleichtern also die Einstellung
des Eingriffsteils 13.
In Fig. 5A ist die rückseitige Ausnehmung 47 des Drehknopfes
17 gut erkennbar. Innerhalb dieser Ausnehmung 47 sind der
Schalthebel 33 samt Nase 46 und die vorerwähnten Federn 34
angeordnet.
Des weiteren läßt Fig. 5A sehr gut ein sich radial er
streckendes Langloch 48 im Drehknopf 17 erkennen, innerhalb
dem der Raststift 30 radial in der vorbeschriebenen Weise
bewegbar ist.
An der Vorderseite des Drehknopfes 17 ist entsprechend Fig.
5B eine leistenartige Handhabe 49 ausgebildet. Diese er
streckt sich längs eines Durchmessers des Drehknopfes 17. Im
Bereich der Handhabe 49 ist eine Radialbohrung 50 (Sackloch)
ausgebildet, innerhalb der der Druckknopf 26 sowie die Druck
feder 31 zur Betätigung und Beaufschlagung des Raststiftes 30
plazierbar sind (siehe Fig. 1).
Fig. 1 läßt schließlich noch erkennen, daß die Lenkachsen 11
jeweils kugelgelagert sind (Kugellager 51, 52).
Das Kettenrad 18 ist - wie bereits oben dargelegt - auf der
Lenkachse 11 frei drehbar, in Achslängsrichtung jedoch unver
schieblich gelagert.
Claims (9)
1. Stützradanordnung für einen Kamerawagen,
- - mit vier am Rahmengestell (10) des Kamerawagens jeweils an den Eckpunkten eines Rechtecks drehbar gelagerten und sich jeweils senkrecht zur Rechteckebene erstreckenden Lenkachsen (11), an deren bodenseitigen bzw. unteren Enden jeweils mindestens ein Bodenrad und ggf. Schienenrad mit sich jeweils parallel zur Rechteckebene erstreckender Achsrichtung drehgelagert ist, und
- - mit einer Lenkvorrichtung, die einen allen vier Lenkachsen (11) gemeinsamen Kettentrieb für eine winkelgleiche Drehung der vier Lenkachsen (11) umfaßt, wobei
- - jeder Lenkachse (11) eine ausrückbare Kupplung (13, 14, 15, 33, 17) zugeordnet ist, in deren ausgerückter Stellung die drehmomentübertragende Verbindung des zugeordneten Boden- bzw. Schienenrades mit der Lenkvorrichtung gelöst ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung (13, 14, 15, 33, 17) ein auf der
Lenkachse (11) drehfest, in deren Längsrichtung (12)
jedoch verschiebbar gelagertes Eingriffsteil (13)
umfaßt, das in drei verschiedene Positionen bringbar
ist, wobei
- a) in einer ersten Position das Eingriffsteil (13) mit einem auf der Lenkachse (11) drehbar gelagerten Kettenrad (18) in Eingriff steht, wodurch eine Drehverbindung zwischen Kettenrad (18) und Lenkachse (11) und damit zwischen dieser und dem Kettentrieb der Lenkvorrichtung geschaffen ist,
- b) in einer zweiten Position das Eingriffsteil (13) sich in einer Zwischenstellung befindet, in der sowohl die Lenkachse (11) selbst als auch das zugeordnete Kettenrad (18) relativ zur Lenkachse (11) jeweils frei drehbar sind, und
- c) in einer dritten Position das Eingriffsteil (13) mit dem Rahmengestell (10) bzw. einem komplementären Teil (19) desselben in Eingriff steht, so daß die entsprechende Lenkachse (11) blockiert ist, und wobei das Eingriffsteil (13) ein auf einem Keilnutenabschnitt (24) auf der Lenkachse (11) längsverschieblich gelagerter Ring mit an einer Seite, nämlich dem Kettenrad (18) zugewandten Seite, und an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Eingriffselementen (20, 21) ist, die mit den komplementären Eingriffselementen (22, 23) am Kettenrad (18) bzw. am Rahmengestell (10, 19) korrespondieren.
2. Stützradanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffselemente (20, 21, 22, 23) sich
jeweils radial erstreckende Eingriffskeile (21, 22)
bzw. Eingriffsnuten (20, 23) sind.
3. Stützradanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil (13) eine äußere Ringnut (25)
aufweist, in die ein Schiebeteil, insbesondere in Form
einer Schiebegabel (14) eingreift, das bzw. die über
einen am Rahmengestell (10) drehbar gelagerten
Exzenter (15) in die drei vorgegebenen Positionen für
das Eingriffsteil (13) bringbar ist.
4. Stützradanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (15) einen an einer am Rahmengestell
(10) drehbar gelagerten Scheibe (27) exzentrisch
angeordneten Mitnehmer, insbesondere Mitnehmerstift
(28) aufweist, der in ein im Schiebeteil bzw. in der
Schiebegabel ausgebildetes, sich quer zur
Schiebebewegung des Schiebeteils bzw. der Schiebegabel
erstreckendes Langloch (29) eingreift.
5. Stützradanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (15) von außen her mittels eines
Drehknopfes (17) drehbar ist.
6. Stützradanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (17) Rastmittel (30) umfaßt, durch
die der Drehknopf (17) und damit der mit diesem
gekoppelte Exzenter (15) und dementsprechend das
Eingriffsteil (13) in vorgegebene Positionen
einrastbar ist.
7. Stützradanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastmittel (30) einen sich im Drehknopf (17)
parallel zur Drehachse desselben erstreckenden und
gegen die Wirkung einer Feder (31) oder dergleichen
elastisch verformbaren Elements bewegbaren Raststift
umfaßt, der in am Rahmengestell (10) im Winkelabstand
voneinander angeordnete Rastschlitze (32) einführbar
und durch die vorgenannte Feder (31) in einem jeweils
ausgewählten Rastschlitz (32) gehalten ist.
8. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß drehkopfseitig am Exzenter (15) ein Schalthebel
(33) angeschlossen ist, der sich in Umfangsrichtung
des Drehknopfes (17) zu beiden Seiten an diesem
jeweils über eine Feder (34) oder dergleichen
elastisch verformbarem Element abstützt, wobei der
Drehknopf (17) relativ zum Schalthebel (33) und damit
auch Exzenter (15) drehbar gelagert ist (Kugellager
44).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304708 DE4304708C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Stützradanordnung für einen Kamerawagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304708 DE4304708C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Stützradanordnung für einen Kamerawagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304708A1 DE4304708A1 (de) | 1994-08-18 |
DE4304708C2 true DE4304708C2 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6480622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934304708 Expired - Fee Related DE4304708C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Stützradanordnung für einen Kamerawagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010015228U1 (de) * | 2009-12-22 | 2011-02-24 | Grip Factory Munich Gmbh | Lenkeinrichtung für einen Kamerawagen, und entsprechend ausgerüsteter Kamerawagen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1521723A (en) * | 1975-08-05 | 1978-08-16 | Zelli S | Trolleys |
DE3303822A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-09 | Film-Geräte-Verleih Schmidle & Fitz, 8000 München | Stuetzradanordnung fuer einen kamerawagen |
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1993
- 1993-02-16 DE DE19934304708 patent/DE4304708C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4304708A1 (de) | 1994-08-18 |
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