DE2221013B2 - Gelenkbeschlag für eine verstellbare Rückenlehne eines Sitzes - Google Patents

Gelenkbeschlag für eine verstellbare Rückenlehne eines Sitzes

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DE2221013B2 DE2221013A DE2221013A DE2221013B2 DE 2221013 B2 DE2221013 B2 DE 2221013B2 DE 2221013 A DE2221013 A DE 2221013A DE 2221013 A DE2221013 A DE 2221013A DE 2221013 B2 DE2221013 B2 DE 2221013B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für eine ve;stellbare Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, mit zwei um die Gelenkachse relativ zueinander schwenkbaren Gelenkteilen, einer an dem einen Gelenkteil vorgesehenen, radial nach einwärts zur Gelenkachse hin gerichtete Zähne aufweisenden bogenförmigen Zahnstange, einem mit dem anderen Gelenktcil verbundenen Führungsglied, in welchem eine radial gerichtete Nut zur gleitfähigen Führung eines radial außen verzahnten Arretiergliedes ausgebildet ist, sowie mit einem am Arretierglied angreifenden, mit gekrümmten Steuerflächen versehenen drehbaren Betätigungselement zur Verlagerung des Arretiergliedes zwischen einer Arretierstellung, in welcher seine Verzahnung in die Zähne der Zahnstange eingreift und einer Freigabestellung, in welcher beide Gelenkteile relativ zueinander verdrehbar sind.
Ein solcher Gelenkbeschlag ist aus der DT-OS 14 29 438 bekannt. Bei diesem bekannten Gelenkbeschlag sind die zwei um die Gelenkachse relativ zueinander schwenkbaren Gelenkteile über einen Schwenkzapfen miteinander verbunden. Das Betätigungselement zur manuellen Verschiebung des Arretiergliedes besitzt die Form eines gekrümmten, doppclarmigen Hebels, dessen gekrümmte Steuerflächen mit einem Ansatz des Arretiergliedes zusammenwirken. Dieser bekannte Gelenkbeschlag besitzt Nachteile, die insbesondere bei den bei Kraftfahrzeugsitzen auftretenden Beanspruchungen der Rückenlehne ins Gewicht fallen. Die Schwenkzapfen besitzen einen verhältnismäßig geringen Durchmesser und können daher insbesondere bei starker seitlicher Belastung der Rückenlehne keine ausreichende Stabilitat des Gelenkbeschlags gewährleisten. Die Schwenkzapfen sind nämlich nicht nur Scherbeanspruchungen ausgesetzt, sondern zusätzlich auch Biegebeanspruchungen, was schnell ;:u einer Lockerung der Gelenkteile führen kann. Der bei dem sich vergrößern-6S den Spiel verstärkt auftretende Verschleiß überträgt sich dabei auch auf die an der Arretierung beteiligten Bauelemente, was zu einem unerwünschten Ausrasten des Arretiergliedes führen kann, wenn der
Schwenkzapfen infolge seines vergrößerten Spiels bei einer Belastung der Rückenlehne in seiner Lagerung verkantet wird.
Bei diesem bekannten Gelenkbeschlag wird weiter das Arretierglied durch Federkraft in seiner Arretierstellung gehalten, um das konstruktiv vorgesehene Spiel zwischen dem Arretierglied und seinem Betätigungselement auszugleichen. Dadurch wird eine nachteilige Bedienungsunsicherheit hervorgerufen, da weder der vollständige Eingriff noch die vollständige Freigabe des Arretiergliedes durch die Bedienungsperson iicher festgestellt werden kann. Dadurch ergibt sich die Gefahr eines verstärkten Zahnabriebs bei nur teilweisem Eingriff oder nur teilweiser Freigabe. Schließlich ist auch die Gleitführung des Arretiergliedes verschleißanfällig, was insbesondere auf den starken Drehmomentkräften beruht, die zwischen der Gwenkachse und der radial gerichteten Führungsnut des Arretiergliedes auftreten.
Aus der FR-PS 12 86 030 ist ebenfalls ein Arretierglied mit einer radial außenliegenden Verzahnung bekannt. Dieses ist jedoch stark seitlich gegen die aus Schwenkzapfen bestehende Schwenklagerung versetzt und wird über Führungszapfen von Gleitblechen betätigt, die in vertikaler und horizontaler Richtung zum Schwenkzapfen verlagert werden können.
Aus der GB-PS 10 42 289 ist ein Gelenkbeschlag mit auf einem Zapfen kleinen Durchmessers angebrachten gegeneinander verschwenkbaren Armen bekannt, bei dem die Arretierung nicht durch ein verzahntes Arretierglied erfolgt, sondern durch Kugeln, die gegen eine entsprechend profilierte Umfangshülse gedrückt werden.
Aus der GB-PS 1187 870 ist ein Gelenkbeschlag bekannt, bei dem ein Exzenter die ineinander greifende Verzahnung in und außer Eingriff bringen kann, was durch das Absenken bzw. Anheben der Rückenlehne erfolgt. Arretierglieder, die unabhängig von der Schwenklagerung der Rückenlehne wirksam sind, sind dabei nicht vorgesehen. Auch bei diesem Gelenkbeschlag dient zur Schwenklagerung nur ein vergleichsweise dünner Schwenkzapfen, so daß auch hierbei die obengenannten Nachteile auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gelenkbeschlag zu schaffen, dessen am Schwenk- und Arretiervorgang beteiligten Bauelemente die auftretenden Belastungen günstiger aufnehmen können, so daß der 'Verschleiß verringert wird und der Gelenkbeschlag auch nach längerer Betriebsdauer und unter starken Belastungen zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schwenklagerung für oie beiden Gelenkteile ein koaxial zur Gelenkachse drehfest auf der Innenfläche des einen Gelenkteiles angebrachter kreisförmiger Ring vorgesehen ist, auf dessen äußerer Umfangsfläche ein kreisringfönniger Abschnitt des anderen Gelenkteiles drehfähig geführt ist, wobei das Führungsglied eine kreisförmige Scheibe ist, die auf der inneren Seitenfläche des Ringes drehfest angeordnet ist, und das drehbare Betätigungselement im Innenraum des Ringes zwischen dem Führungsglied und der Innenfläche des einen Gelenkteiles gelagert ist und zwei gekrümmte Steuerflächen aufweist, an denen entsprechend gekrümmte Gleitflächen eines mit dom Arrcticrglied verbundenen Steuerschiebers formschlüssig gleitend geführt sind.
Erfindungsgemäß wir die Schwenklagerung für die beiden Gelenkteile durch dea kreisförmigen Ring bewirkt, dessen Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist als die gesamte für das Drehgelenk des Beschlags zur Verfugung stehende Fläche. Diese großflächige Lagerung mit einem großen Durchmesser macht die Führung der Schwenkbewegung äußerst stabil und die Schwenklagerung daher weitgehend unanfällig gegen Verschleiß. Das drehbare Betätigungselement ist erfindungsgtmäß im Inneren dieses kreisförmigen Ringes angeordnet und wird dadurch stets genau ausgerichtet geführt Es ergibt sich außerdem eine äußerst kompakte Bauweise, wobei insbesondere die Ausdehnung des Gelenkbeschlages in axialer Richtung sehr gering gehalten werden kann. Der Steuerschieber für das Arretierglied ist formschlüssig mit dem Betätigungselement verbunden, so daß die Drehbewegung des Betätigungselementes ohne Spiel in die Radialverschiebung des Arretierao gliedes übertragen wird. Dadurch sind Unsicherheiten bei der Bedienung ausgeschlossen, so daß die Funktionsweise des Gelenkbeschlages zuverlässig ist und ein erhöhter Verschleiß der Arretierungsverzahnung vermieden wird.
»5 Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind zwei bevorzugte Ausfübrungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform eines Gelenkbeschlags, in welcher eines der beiden Gelenkglieder, ein kreisförmiger Schwenkring, eine drehbare Betätigungs-Kurvenplatte und ein verzahntes Arretierglied in Betriebslage und eine kreisförmige Führungsplatte in von der Anordnung getrennter Position dargestellt sind,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Gelenkbeschlags, in welcher sich alle Teile von F i g. 1 in ihrer Betriebslage befinden, während das Gegen-Gelenkglied und eine Abdeckplatte in auseinandergezogener Darstellung eingezeichnet sind,
F i g. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht mit in Betriebslage befindlichen Teilen von F i g. 2, während eine die Kurvenplatte vorbelastende Feder und ein Betätigungsknopf von der Anordnung getrennt sind,
Fi g. 4 eine zur Darstellung des Eingriffs zwischen Kurvenfühler und drehbarer Kurvenplatte weggebrochene Teilansicht mit weggelassenen Teilen, aus Richtung der Pfeile IV-IV in F i g. 5 gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fi g. 4, in welchem gewisse Teile in Betriebslage und andere Teile auseinandergezogen dargestellt sind,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 7 durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die sich für verstellbare Kraftfahrzeugsitze eignet, und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.6.
Abgesehen von ihren Dreh-Betätigungsgliedern und Kurvenfühlern sind die beiden in den Zeichnungen dargestellten Beispiele von Gelenkbeschlägen ähnlich ausgebildet, weshalb gleiche Teile mit jeweils denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Gelenkbeschlag weist zwei Gelenkglieder 1,2 auf, die relativ zueinander um eine Gelenk-Achse X-X herum
schwenkbar sind und die am nicht dargestellten last- Ein Arretierglied 7 mit einer Reihe von nach |
aufnehmenden Sitzteil und an der ebenfalls nicht außen weisenden Arretierzähnen 7 a, die den Arre-
dargestellten verstellbaren Rückenlehne eines Kraft- tierzähnen 6 a der durch den Zahnring 6 gebildeten \
fahrzeugsitzes angebracht werden können. Die Ge- bogenförmigen Zahnstange komplementär ausgebil- f
lenkglieder 1,2 weisen plattenförmige, schwenkbar 5 det sind und sich in Umfangsrichtung über einen »
miteinander verbundene innere Endteile la, 2a auf, Kreisbogen erstrecken, ist verschieblich in die Ra- \
die einander flächig zugewandt sind, wobei der in- dial-Nut 4 a in der am Gelenkglied 1 befestigten j
nere Endteil 2 α des Gelenkglieds 2 ringförmig ausge- kreisförmigen Führungsplatte 4 eingesetzt. Das Arre- ;
bildet ist und von einer Axialbohrung durchsetzt tierglied 7 ist somit zwar radial, aber nicht umfangs-
wird. ίο mäßig relativ zum Gelenkglied 1 bewegbar und ver- j
Ein kreisförmiger Schwenkring 11 ist flächig auf mag in jeder beliebigen von mehreren auf Umfangs- (
das Gelenkglied 1 aufgesetzt und an diesem mittels abstände verteilten Stellungen in die Zähne 6 a der j
Nieten 59 angenietet. Eine kreisförmige Führungs- am Gelenkglied 2 befestigten bogenförmigen Zahn- I
Platte 4 besitzt einen etwas kleineren Durchmesser stange einzugreifen, so daß die beiden Gelenkglie- ;
als der Außendurchmesser des Schwenkrings 11 und 15 der 1 und 2 in einer beliebigen von mehreren Winkel-
liegt flächig auf dem Schwenkring 11 und konzen- Stellungen relativ zueinander arretiert werden,
trisch zu ihm. Die Führungs-Platte 4 ist ebenfalls Die Betätigungseinrichtung für das Arretierglied 7
mittels der Niete 59 am Gelenkglied 1 angenietet, so besteht aus einem einzigen, drehbaren Betätigungs- i
daß sowohl der Schwenkring 11 als auch die Platte 4 giied 5 in Form einer kreisförmigen Kurvenplatte, die J
am Gelenkglied 1 befestigt sind. Der Außenumfang »o konzentrisch im Schwenkring 11 zwischen Gelenk- j
von Schwenkring 11 und Platte 4 legt jeweils eine glied 1 und Führungsplatte 4 angeordnet ist, so daß ',
auswärts gerichtete Lagerfläche fest, die eine zen- sie konzentrisch um die Achse X-X herum drehbar j
trierbundähnliche SchwenkanordnungA mit gemäß ist, und die bei 12b (Fig. 1) drehfest mit einer Beta- j
F i g. 2 abgestufter Konfiguration bildet. tigungswelle 12 keilverzahnt ist, welche ihrerseits ko- I
Ein kreisförmiger Zahnring 6 weist um einen Teil *5 axial zur Gelenkachse X-X angeordnet ist. Die drehseines Innenumfangs herum eine bogenförmige bare Kurvenplatte 5 ist mittels eines einzigen, geZahnstange konkaver Gestalt mit einer Reihe von krümmten Kurvenfühlers 7 b, der vom Arretier-Zähnen 6 α auf, die radial einwärts gegen die Gelenk- glied 7 absteht und in eine gekrümmte Nut 5 α in der \ achse X-X gerichtet sind. Der Zahnring 6 liegt flä- Kurvenplatte 5 eingreift, betrieblich mit dem ATre- ! chig auf dem inneren Endteil 2 a des Gelenkglieds 2 30 tierglied 7 gekoppelt. Die beiden Seitenflächen der \ auf und ist mit letzterem verbunden, beispielsweise Nut 5 a bilden zwei bogenförmige Kurvenflächenzo- i durch Schweißen oder durch einstückige Ausbildung nen 61, 62 (Fig. 4), die um die Achse X-X herum j damit, so daß am Innenende des Gelenkglieds 2 em verlaufen, wobei sich der Radiaiabstand jeder dieser ; ringförmiger Montage-Kopf B mit einer ihn axial Zonen 61, 62 von der Gelenkachse X-X vom einen j durchsetzenden Bohrung 60 gebildet wird. Der 35 Ende zum anderen der Nut 5 a zwischen einem groß- ■ Zahnring 6 ist daher zusammen mit dem Gelenk- ten und einem kleinsten Maß ändert. Ersichtlicher- ! glied 2 relativ zum Gelenkglied 1 um die Achse X-X weise werden die beiden bogenförmigen Kurvenflä- I herum verdrehbar. chen durch zwei getrennte Flächen gebildet. Der
Der Außenumfang der Führungsplatts 4 ist längs Kurvenfühler 7 a weist je eine bogenförmige Lager- ; einer Umfangszone 58 dem Innenumfang des Zahn- 4» fläche 63, 64 für jede Kurvenfläche 61 bzw. 62 auf. rings 6 komplementär. Mit Ausnahme des Bereichs Wird die Kurver platte 5 durch Drehen der Welle einer Radial-Nut 4 α in der Platte 4 sind die Spitzen 12 in der einen oder anderen Richtung verdreht, so der Zähne 6 α längs des bogenförmigen Zahnstangen- kommt eine der beiden Kurvenflächen 61, 62 mit ihteils des Zahnrings 6 der durch den Außenumfang rer zugeordneten Lagerfläche 63 bzw. 64 Berührung, der Platte 4 längs der Umfangszone 58 festgelegten, 45 so daß das Arretierglied 7 je nach Fall zwangläufig ΐ auswärts gerichteten Lagerfläche komplementär und radial auswärts oder einwärts verlagert wird und da- ; angepaßt. Mit anderen Worten ist der Außenumfang bei seine Arretierzähne 7 a zwangläufig in Eingriff ; der Platte 4 einem Teil der den Montage-Kopf ß am mit den komplementären Zähnen 6 α der bogenför-Gelenkglied2 durchsetzenden Bohrung 60 komple- migen Zahnstange gedrängt, um die Geienkgliementär ausgebildet- Auf ähnliche Weise ist der 5° der 1,2 gegen eine Relativdrehung gegeneinander zu Außenumfang des Schwenkrings 11 der einwärts ge- sperren, oder die Arretierzähne 7 α aus den Zähnen richteten Lagerfläche, die durch die den ringförmi- 6 a ausgerückt werden, um eine Relativdrehung zwigen, plattenartigen Endteil la am Innenende des Ge- sehen den beiden Gelenkgliedern 1,2 zu ennögli-Ienkglieds2 durchsetzende Bohrung festgelegt wird, chen. Ersichtlicherweise können die Zähne 7 a ia komplementär ausgebildet und ihr angepaßt. Mit an- 55 einer beliebigen von mehreren verschiedenen, acf deren Worten ist der Außenumfang des Schwenk- Umfangsabstände verteilten Stellungen mit den Zäbrings 11 einem Teil der den Montage-Kopf B am In- nen 6a in Eingriff gebracht werden, so daß die beinenende des Gelenkglieds 2 durchsetzenden Bohrung den Gelenkglieder 1,2 in einer beliebigen von mehrekomplementär angepaßt Der am Gelenkglied 2 vor- ren verschiedenen Winkelstellungen zueinander arregesehene Montags-Kopf B mit seiner abgestuften 6° tiert werden.
Bohrung 60 wird drehbar von der Schwenkanord- Die Welle 12 ist drehbar ia zentralen Bohrungen
nung/4 getragen, die am Gelenkglied 1 befestigt ist, von Gelenkglied L, Führungsplatte 4 und Abdeck-
so daß die beiden Gelenkglieder 1 und 2 relativ platte 2 angeordnet und an einem Griffknopf 19 be-
zueinander verschwenkbar sind. Eine flächig auf der festigt. Eine Drehung des Griffknopfes 19 bat eine Führungsplatte 4 aufliegende und den Zahnring 6 65 Drehung der Welle 12 zur Folge, wobei die Korven-
überlagerade Abdeckplatte 3 ist ebenfalls mit Hilfe platte 5 verdreht und eine Radialverschiebung des
der Niete 59 am Gelenkglied 1 angenietet, so daß die Arretierglieds 7 hervorgebracht wird.
Anordnung fest zusammengehalten wird. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß der plat-
es»
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tenartige Endteil 2 a des Gelenkglieds 2 in der glei- sich berührenden Teilen verhindert und eine gleichchen Ebene liegt wie der Schwenkring 11. Der Zahn- mäßige bzw. ruckfreie und zwangläufige Betätigung ring6 und die durch ihn gebildete bogenförmige gewährleistet, oewünschtenfalls können auch die Zahnstange liegen in der gleichen Ebene wie die Kurvenfläche 62 und ihre zugeordnete Lagerfläche kreisförmige Führungsplatte 4 und wie das verzahnte 5 64, die miteinander in Berührung stehen, wenn das Arretierglied 7, das verschiebbar in die in der Arretierglied 7 außer Eingriff mit der bogenförmigen Platte 4 vorgesehene Nut 4 α eingesetzt ist. Die Füh- Zahnstange gedrängt wird, einander komplementät rungsplattei und das Arretierglied 7 befinden sich ausgebildet sein.
mithin in der Bohrung des Zahnrings 6. Die einzelne Das Arretierglied 7 ist mittels einer die Weile 12 Kurvenplatte 5 und der einzelne Kurvenfühler 7, der ic umgreifenden Spiralfeder 53 nachgiebig in Eingriff in der Nut 5 α angeordnet ist, liegen in der gleichen mit den Zehnen 6 α des Zahnrings 6 vorbelastet. Das Ebene wie der Schwenkring 11 und das Gelenk- eine Ende 53 α der Feder 53 befindet sich in einem glied 2 und sind beide in der Bohrung des Gelenk- die Welle 12 diametral durchsetzenden Schlitz 65, glieds 2 in einer Position zwischen dem Gelenk- während ihr anderes Ende 53 b an einer Verankeglied 1 und der Führungsplatte 4 angeordnet. Die 15 rung 54 atjgreift, die an der Abdeckplatte 3 befestig) Zähne 6a der durch den Zahnrang 6 gebildeten, kon- ist, die ihrerseits am Gelenkglied 1 befestigt ist. Hierkaven Zahnstange erstrecken sich um einen Teil des durch werden die Welle 12 und die betätigende Umfangs der den Montage-Kopf B am Gelenkglied 2 Kurvenplatte 5 drehmäßig relativ zum Gelenkglied 1 durchsetzenden Bohrung 6· herum. Ersichtlicher- vorbelastet, um das Arretierglied 7 radial auswärts in weise liegt die bogenförmige Zahnstange längs einer 30 Eingriff mit der gekrümmten Zahnstange zu drängen. Umfangszone, die radial in der Nähe der auswärts Die Verankerung 54 besteht aus einer aus der Abgerichteten, durch die Schwenkanordnung A am Ge- deckplatte3 herausgestanzten, von ihr abstehenden lenkglied 1 gebildeten Lagerflächen angeordnet ist. Verformung.
Der Schwenkring 11 dient auch als Abstands- oder Die beiden Gelenkglieder 1,2 sind durch eine Spi-Ausrichtglied, das flächig mit der Führungsplatte 4 *s ralfeder 17 nachgiebig in eine Stellung vorbelastet, in und dem in der Radial-Nut 4 α befindlichen Arretier- welcher ihre Winkelverschiebung zueinander gleich glied 7 zusammenstößt, um zu gewährleisten, daß NuI1 «st- Das Außenende der Spiralfeder 17 greift an sich das verzahnte Arretierglied 7 in der gleichen einer am Gelenkglied 2 befestigten Verankerung 55 Ebene befindet wie die durch den Zahnring 6 gebii- an, während ihr inneres Ende an einer Verankedetc bogenförmige Zahnstange; auf diese Weise wird 3<> rungsausbildung 66 angreift, die aus der Abdeckein gleichmäßiges bzw. ruckfreies Ein- und Ausrük- PIatte 3 ausgestanzt ist und von dieser absteht. Da ken zwischen Arretierglied 7 und Zahnstange ge- die Abdeckplatte 3 am Gelenkglied 1 befestigt ist, ist währleistet. Ersichtlicherweise kann durch Verwen- das Innenende der Spiralfeder 17 effektiv am Gedung eines Schwenkrings 11, der einerseits eine lenkglied 1 verankert.
Schwenkanordnung bildet und andererseits auch als 35 Die in den F i g. 6 und 7 dargestellte, abgewandelte
Abstandstück dient, die Zahl der für den Gelenkbe- Ausführungsform der Erfindung ist derjenigen ge-
schlag benötigten Teile reduziert werden, wodurch maß Fig. 1 bis5 in konstruktiver Hinsicht mit Aus-
dic Konstruktion vereinfacht und die Kompaktheit nähme der Betätigungseinrichtung für das Arretier-
verbe^sert werden. Die Kompaktheit w.rd weiterhin glied 7 gleich.
dadurch verbessert, daß die drehbare Kurvenplatte 5 4o Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 be und ihr Kurvenfühler 7 b in der den Schwenkring 11 steht die Betätigungseinrichtung für das Arretierdurchsetzenden Bohrung angeordnet werden. glied 7 aus einem einzigen, drehbaren Betätigungs-
Die kreisförmige Führungsplatte 4 dient nicht nur glied 50 in Form einer kreisförmigen Platte, die exdani, das Arretierglied 7 bei seiner Radialverschie- zentrisch auf der Welle 12 um die Gelenkachse X-X bung in und außer Eingriff mit der durch den Zahn- 45 herum drehbar gelagert und bei 12 b drehfest mit dei ring 6 gebildeten bogenförmigen Zahnstange zu füh- Welle 12 keilverzahnt ist. Das exzentrisch angeordren und es an einer Umfangsbewegung relativ zum ncte Betätigungsglied 50 ist mit dem Arretierglied 1 Gelenkglied 1 zu hindern, sondern bildet auch eine über einen einzigen Kurvenfühler in Form eines ring-Schwenkanordnung bzw. ein Schwenklager, auf wel- förmigen Kopplungslenkers 51 betrieblich gekoppelt ehern das Gelenkglied 2 ι rehbar gelagert ist. Hier- 5° der drehbar auf dem Betätigungsglied 50 gelagert durch werden Steifheit und Festigkeit des Gelenkbe- und am Arretierglied 7 mittels eines Schwenkzapfens Schlags verbessert. Durch Anordnung der Platte 4 im 52 angelenkt ist, der schwenkbar mit einem Fortsat: Zahnring 6 und durch drehbare Lagerung des Zahn- 51a des Lenkers 51 verbunden ist. Der Außenum· rings 6 auf der Führungspiatte 4 kann eine kompakte fang des Betätigungsglieds 50 bildet zwei einandei Konstruktion mit einem Mindestmaß an Bauteilen 55 benachbarte Kurvenflächen 67, 68, von denen jeck erreicht werden. Durch Anordnung der durch den um die Gelenkachse X-X herum verläuft und der je-Zahnring 6 gebildeten bogenförmigen Zahnstange in weils zugeordneten, durch den Innenumfang de: der Weise, daß sie längs einer radial in der Nähe der Lenkers 51 gebildeten Lagerfläche 69 bzw. 70 korn-Lagerflächen zwischen den beiden Gelenkglie- plementär ausgebildet ist. Aus F i g. 6 ist ersichtlich dem 1,2 befindlichen Umfangszone liegt, können be- «ο daß das Betätigungsglied 50 und der Kopplungslen· stimmte Teile zur Erfüllung einer doppelten Aufgabe ker 51 in der gleichen Ebene liegen wie das Gelenkherangezogen werden. glied 2 und der Schwenkring 11 und sich jeweils ir
Wie aus F i g. 4 deutlich hervorgeht, sind die Kur- der Bohrung des Schwenkrings 11 and derjenigen de!
venfläche 61 und die zugeordnete Lagerfläche 63, Gelenkglieds 2 in einer Stellung zwischen Gelenkdie miteinander in Berührung stehen, wenn das Arre- 65 glied 1 und Führungsplatte 4 befinden.
tierglied7 in Eingriff mit der bogenförmigen Zahn- Die Zähne Ta des Arretierglieds 7 können da·
stange gedrängt wird, einander komplementär ausge- durch in und außer Eingriff mit den Zähnen 6 a dei
bildet. Hierdurch wird ein Verklemmen zwischen den durch den Zahnring 6 gebildeten bogenförmiger
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Zahnstange gebracht werden, daß die Welle 12 in die eine oder andere Richtung verdreht wird. Eine Drehung der Welle 12 bewirkt eine Drehung des exzentrisch gelagerten Betätigungsglieds 5· im Kopplungslenker 51, wodurch letzterer in Radialrichtung verschoben wird und das Arretiergiied 7 radial in oder außer Eingriff mit der bogenförmigen Zahnstange verschiebt. Die Welle 12 läßt sich durch Betätigung des Griffknopfes 19 drehen, der am Außenende der Welle 12 angebracht ist.
Ersichtlicherweise kommt bei Verdrehung des exzentrisch gelagerten Betätigungsglieds 50 in die entgegengesetzten Drehrichtungen eine der beiden durch den Außenumfang des Betätigungsglieds 50 gebildeten, benachbarten Kurvenflächen 67, 68 mit einer zugeordneten, durch den Innenumfang des Kopplungslenkers 51 festgelegten Lagerfläche 69 bzw. 70 in Berührung. Jede dieser beiden Kurvenflächen ist ihrer Lagerfläche komplementär ausgebildet. Ersichtlicherweise werden die beiden bogenförmigen Kurvenflächen durch eine einzige Fläche gebildet.
Konfiguration und/oder Abmessungen des Innenumfangs 11a des Schwenkrings 11 sind so gewählt, daß eine Radialbewegung des Kopplungslenkers 51 in die gleiche Richtung wie die erforderliche Radialbewegung des Arretierglieds 7 in der Führungsnut 4 a sowie eine Radialverschiebung in Querrichtung möglich ist. Der Lenker 51 ist mit ausreichendem Spiel in den Schwenkring 11 eingesetzt, um die Radialverschiebung des Lenkers 51 zuzulassen, die nötig ist, um die erforderliche Radialbewegung des Arretierglieds? in und außer Eingriff mit der durch den Zahn ring 6 gebildeten bogenförmigen Zahnstange zu bewirken, wenn das Betätigungsglied 50 verdreht wird. Der Schwenkring 11 ist an seinem oberen Ende bei 11 b an einer mit der Führungsnut 4 α in der Führungsplatte 4 übereinstimmenden Stelle offen, so daß er den Fonsatz 51 α des Lenkers 51 aufzunehmen vermag.
Der Gelenkbeschlag ist einfach aufgebaut, aber dennoch wirksam im Betrieb. Sobald die beiden Gelenkglieder 1,2 gegeneinander arretiert worden sind, können sie nur durch eine radial einwärts erfolgende Verschiebung der Zähne 7 α des Arretierglieds 7 von den Zähnen 6 α des Zahnrings 6 hinweg entriegelt werden. Bei der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Anordnung kann das Trennen der Arretierzähne 6 a, 7 a nur durch Drehen der Kurvenplatte 5 geschehen. Ein auf die Gel Tikglieder 1,2 einwirkender Druck kann kein Entriegeln bewirken, da der Winkel der gekrümmten Nut Sa in der Kurvenplatte 5 so gewählt ist, daß er einer radial einwärts gerichteten Verschiebung des Arretierglieds 7 entgegenwirkt, so daß eine ungewollte Trennung der Arretierzähne 6 a, Ta verhindert wird. Hierdurch wird die Sicherheit des Gelenkbeschlags verbessert.
Der Gelenkbeschlag kann sehr kompakt ausgebildet werden and ist vergleichsweise billig in der Herstellung. Ein Klappern der Bauteile läßt sich vollständig ausschalten oder zumindest auf ein Mindestmaß reduzieren, speziell wenn Vorbelastungsfedern, wie die Federn 17 und 53 vorgesehen sind.
S Beispielsweise können zwei Gelenkbeschläge zu beiden Seiten eines mit verstellbarer Rückenlehne ausgestatteten Sitzes angebracht sein. Anstatt Betätigungseinrichtungen für jeden Gelenkbeschlag vorzusehen, kann ein einziger Griff, Knopf oder dergleichen
ίο Betätigungsmittel am einen Gelenkbeschlag angeordnet und beispielsweise über eine gemeinsame Betätigungswelle mit beiden Gelenkbeschlägen gekoppelt sein, so daß bei Betätigung der gemeinsamen Betätigungseinrichtung beide Gelenkbeschläge verstellt werden können.
Wenn zwei Gelenkbeschläge mit Abstand voneinander zu beiden Seiten eines Sitzes mit verstellbarer Rückenlehne angeordnet sind, kann die Welle 12 jedes Gelenkbeschlags gemäß F i g. 6 und 7 mit einer Axialbohrung von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt versehen sein, die eine komplementäre Kopplungsstange 56 aufzunehmen vermag, die ihrerseits in eine komplementäre Bohrung in einem sich zwischen beiden Gelenkbeschlag^ erstreckenden Verbindungsglied 57 einführbar ist, so daß die Wellen 12 der beiden Gelenkbeschläge verdrehbar miteinander gekoppelt sind.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen liegen das drehbare Betätigungsglied und der
Kurvenfühler praktisch in der gleichen Ebene und vollständig in einer Bohrung in einem der Gelenkglieder. In gewissen Fällen ist es jedoch auch möglich, daß das Betätigungsglied und der Kurvenfühler nicht vollständig in einer Bohrung in einem der Gelenkglieder, sondern nur teilweise in einer Bohrung mindestens eines der Gelenkglieder liegen. Ebenso ist es auch möglich, daß nur das drehbare Betätigungsglied zumindest teilweise in einer Bohrung in mindestens einem der Gelenkglieder liegt.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die durch den Schwenkring 11 gebildete Lagerfläche etwas größeren Durchmesser besitzt als die durch die Führungsplatte 4 gebildete Lagerfläche, so daß die den Montage-Kopf S am Gelenkglied 2 durchsetzende
Bohrung 60 abgestuft ist. Dieses Verhältnis kann aber auch umgekehrt werden. Ebenso ist es auch möglich, daß die beiden Lagerflächen praktisch der gleichen Durchmesser besitzen, so daß die den Kopf B durchsetzende Bohrung 60 über ihre ganze
Länge hinweg in Axialrichtung gleichbleibender Durchmesser besitzt.
Anstatt den Schwenkring 11 und die Führungsplatte 4 jeweils mit einer auswärts gerichteten Lagerfläche zu versehen, an welcher der am Gelenkglied t
vorgesehene Montage-Kopf B drehbar gelagert ist kann auch nor eine einzige, entweder durch der Schwenkrrag 11 oder durch die Führungsplatte 4 gebildete Lagerfläche vorgesehen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
fiftS

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gelenkbeschlag für eine verstellbare Rükkenlehne eines Sitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes mit zwei um die Gelenkachse relativ zueinander schwenkbaren Gelenkteilen, einer an dem einen Gelenkteil vorgesehenen, radial nach einwärts zur Gelenkachse hin gerichtete Zähne aufweisenden bogenförmigen Zahnstange, einem mit dem anderen Gelenkteil verbundenen Führungsglied, in welchem eine radialgerichtete Nut zur gleitfähigen Führung eines radial außen verzahnten Arretiergliedes ausgebildet ist, sowie mit einem am Arretierglied angreifenden, mit gekrümmten Steuerflächen versehenen drehbaren Betätigungselement zur Veiiagerung des. Arretiergliedes /wischen einer Arretierstellung, in welcher seine Verzahnung in die Zähne der Zahnstange eingreift und einer Freigabestellung, in welcher beide Gelenkteile relativ zueinander verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenklagerung für die beiden Gelenkteile (1,2) ein koaxial zur Gelenkachse (X) drehfest auf der Innenfläche (la) des einen : Gelenkteiles (1) angebrachter kreisförmiger Ring (11) vorgesehen ist, auf dessen äußerer Umfangsfläche ein kreisringförmiger Abschnitt (2 a) des anderen Gelenkteiles (2) drehfähig geführt ist, wobei das Führungsglied (4) eine kreisförmige Scheibe ist, die auf der inneren Seitenfläche des Ringes (11) drehfest angeordnet ist, und das drehbare Betätigungselement (5, 50) im Innenraum des Ringes (11) zwischen dem Führungsglied (4) und der Innenfläche (1 a) des einen Gelenkteiles (1) gelagert ist und zwei gekrümmte Steuerflächen (61, 62; 69, 70) aufweist, an denen entsprechend gekrümmte ^leitflächen (63, 64; 67, 68) eines mit dem Arretierglied (7) verbundenen Steuerschiebers (7 b; 51, 51a, 52) formschlüssig gleitend geführt sind.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Zahnstange (6 a) an einem Teil des Innenumfangs einer kreisringförmigen Platte (6) ausgebildet ist, die koaxial zur Gelenkachse an der dem einen Gelenkteil (1) abgewandten Seite des anderen Gelenkteils (2) drehfest angebracht ist und mit dem nicht mit der Zahnstange versehenen Teil ihrer Innenumfangsfläche auf der äußeren Umfangsfläche des Führungsglieds (4) als zusätzliche Schwenklagerung geführt ist.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Steuerflächen des Betätigungselements (5) die Wandinnenflächen (61, 62) einer mit zunehmendem radialem Abstand in Umfangsrichtung in dem Betätigungselement ausgebildeten Nut (5 α) sind, in die ein von dem Arretierglied (7) in Richtung der Gelenkachse abstehender Kurvenfühler (7 b) mit Gleitfläche (63, 64) als Steuerschieber eingreift.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Steuerflächen des Betätigungselements (50) Teile der Außenumfangsfläche einer exzentrisch gelagerten Kreisscheibe sind, auf der als Steuerschieber drehbar ein ringförmiger Kopplungslenker (51) mit an seinem Innenumfang vorgesehenen Gleitflächen (67, 68) geführt ist, welcher schwenkbar mit dem Arretierglied (7) verbunden ist.
5. Gelenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Betätigungselement (5, 50) an einer koaxial zur Gelenkachse (X-X) angeordneten Betätigungswelle (12) angebracht ist.
6. Gelenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Betätigungselement federnd in einer solchen Richtung vorbelastet ist, daß es das Arretierglied (7) in Eingriff mit der bogenförmigen Zahnstange (6 a) drängt.
7. Gelenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkteile (1,2) federnd in eine Normalstellung voroelastet sind.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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