DE69102456T2 - Schalthebelgriff mit zwei Drehringen, insbesondere für Kraftfahrzeugschaltern. - Google Patents
Schalthebelgriff mit zwei Drehringen, insbesondere für Kraftfahrzeugschaltern.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von elektrischen Schaltern insbesondere für Kraftfahrzeuge.
- Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Bedienungsgriff für einen elektrischen Schalter mit zwei unabhängig drehbaren Ringen.
- Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Bedienungsgriffen mit zwei Ringen vorgeschlagen worden. Ein Schalter für Kraftfahrzeuge mit zwei Bedienungsringen ist durch die EP-A-0 160 905 bekannt. Die kennzeichnenden Merkmale dieses Dokumentes sind im ersten Teil des Anspruchs 1 angegeben.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen neuen Bedienungsgriff für einen elektrischen Schalter mit zwei Ringen vorzuschlagen, die so ausgebildet ist, daß selektiv eine Verbindung durch Drehung zwischen den beiden Ringen hergestellt wird.
- Ein Hilfsziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Einrichtungen vorzuschlagen, die es erlauben, die beiden Ringe selektiv zu verbinden, derart, daß einer der Ringe den anderen Ring in einer Drehung mitnehmen kann, ohne daß dieser andere Ring den genannten ersten Ring mitdrehen kann.
- Bei derartigen Einrichtungen ist es möglich, mechanisch zu verhindern, daß der andere Ring gewisse Positionen einnimmt, wenn der erste Ring in gewisse Positionen versetzt ist.
- Beispielsweise kann der Bedienungsgriff mit zwei Ringen gemäß der vorliegenden Erfindung gewisse Betätigungen der Nebellampen verbieten, die durch den anderen Ring gesteuert werden, wenn gewisse Beleuchtungsfunktionen, die von dem ersten genannten Ring gesteuert werden, verändert werden.
- Die obigen Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Bedienungsgriff insbesondere für Kraftfahrzeuge eines Typs erreicht, der einen Griffkörper und zwei Bedienungsringe umfaßt, die drehbar am Griffkörper angebracht sind, um für jeweilige Funktionen während ihrer Drehung zu sorgen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er wenigstens einen Finger aufweist, der drehbeweglich mit einem der Ringe verbunden ist, und demgegenüber wahlweise eine Translationsbewegung zwischen einer Ruhelage, in er der Finger nicht in den Weg der Drehung des zweiten Ringes eingreift, und einer aktiven Position ausführen kann, in der der Finger in den Weg der Drehung des zweiten Ringes eingreift.
- Gemäß eines weiteren vorteilhaften charakteristischen Merkmales der vorliegenden Erfindung ist der Finger elastisch in die aktive Position vorgespannt.
- Gemäß eines weiteren vorteilhaften charakteristischen Merkmals der vorliegenden Erfindung wird die Translationsbewegung des Fingers von einer schiefen Ebene geführt.
- Gemäß eines weiteren vorteilhaften charakteristischen Merkmals der vorliegenden Erfindung umfaßt der Griffkörper eine schiefe Ebene, die bezüglich einer zur Drehachse der Griffe normalen Ebene geneigt ist, wobei der Finger einen Ansatz umfaßt, der der schiefen Ebene gegenüber angeordnet ist und eine Feder den Finger gegen die schiefe Ebene vorspannt, derart, daß der Ansatz daran anliegt.
- Gemäß eines weiteren vorteilhaften kennzeichnenden Merkmals der vorliegenden Erfindung umfaßt der Finger eine schiefe Ebene, die bezüglich einer zur Drehachse der Griffe normalen Ebene geneigt ist, und ist der Finger gegen eine fest am Körper angebrachte Konstruktion vorgespannt.
- Weitere kennzeichnende Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der Beschreibung im einzelnen, die im folgenden in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen anhand von nicht einschränkenden Beispielen gegeben wird, in denen
- - Fig. 1 eine schematische axiale Längsschnittansicht eines Bedienungsgriffes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
- - die Fig. 2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, 4C schematisch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ringen zeigen,
- - Fig. 5 in Form eines Flußdiagrammes die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ringen zeigt und
- - Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht des Bedienungsringes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der in Fig. 1 dargestellt ist.
- Aus den zugehörigen Fig. 1 bis 6 läßt sich ein Bedienungsgriff für einen elektrischen Schalter entnehmen, der einen Körper 100 umfaßt, der im wesentlichen um eine Achse 102 drehsymmetrisch ist und zwei Ringe 200, 300 trägt, die um die Achse 102 drehbar sind.
- Der Körper 100 sowie die elektrischen Schaltorgane, die durch die Versetzung der Ringe 200, 300 gesteuert werden, können in einer großen Vielzahl von Varianten ausgebildet sein. Der Aufbau des Körpers 100 und seiner elektrischen Schaltorgane, der in den zugehörigen Fig. 1 bis 6 dargestellt ist, wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
- Wie es im vorhergehenden angegeben ist, weist der Ring 200 einen Finger 250 auf.
- Der Finger 250 verläuft parallel zur Achse 102. Er ist mit einem Ansatz oder Absatz 252 versehen, der quer dazu, d.h. senkrecht zur Achse 102 verläuft.
- Der Finger 250 steht in einer Drehverbindung mit dem Ring 200, wobei er wahlweise eine Parallelbewegung diesbezüglich ausführen kann.
- Dazu ist der Finger 250 in einer im Ring 200 vorgesehenen komplementären Kammer 202 angeordnet. Diese Kammer 202 verläuft parallel zur Achse 102 und mündet an der Außenfläche des Ringes 200, die dem zweiten Ring 300 zugewandt ist.
- Eine Feder 204 ist zwischen dem Boden der Kammer 202 und dem Finger 250 angeordnet und spannt diesen gegen den zweiten Ring 300 vor.
- Der Körper 100 ist weiterhin mit einer Halteplatte 110 versehen, die die Versetzung des Fingers 250 zum Ring 300 begrenzt.
- Dazu ist die Halteplatte 110 mit einer schiefen Ebene 112 versehen, die im wesentlichen quer zur Achse 102 verläuft. Das heißt genauer, daß die schiefe Ebene 112 bezüglich einer zur Achse 102 normalen Ebene geneigt ist. Die schiefe Ebene 112 ist dem Ansatz oder Absatz 252 gegenüber angeordnet.
- Dank der Vorspannung durch die Feder 204 liegt somit der Ansatz oder Absatz 252 an der schiefen Ebene 112 an.
- Aufgrund dieser Tatsache wird der Finger 250 in Abhängigkeit von der relativen Drehposition zwischen dem Ring 200 und der Halteplatte 110 zwischen einer Ruhelage und einer aktiven Position versetzt. Die Ruhelage wird erhalten, wenn der Ansatz oder Absatz 252 an dem mehr innen im Ring 200 befindlichen Teil der schiefen Ebene 112 sitzt. Die aktive Position wird erhalten, wenn der Ansatz oder Absatz 252 an dem mehr außen im Ring 200 liegenden Teil der schiefen Ebene 112 anliegt.
- In der Ruhelage greift der Finger 250 nicht in den Weg der Drehung des zweiten Ringes 300 ein. Umgekehrt steht in der aktiven Position der Finger 250 mit dem Weg der Drehung des zweiten Ringes 300 in Eingriff.
- Diesbezüglich ist der Ring 300 mit wenigstens einer Rippe 302 versehen, die seitlich am Finger 250 zur Anlage kommen kann, wenn er sich in der aktiven Position befindet, um den ersten Ring 200 mitzudrehen, wenn der zweite Ring 300 seinerseits auf Drehung beansprucht wird.
- Insbesondere ist die Rippe 302 vorzugsweise als Umfangsrippe geformt, die senkrecht zur Achse 102 verläuft und so ausgebildet ist, daß sie wahlweise eine Versetzung des Fingers 250 in der aktiven Position verbietet.
- Wenn somit der Finger 250 der Rippe 302 gegenüber angeordnet ist, liegt er an deren Vorderfläche 304 an, die zum Ring 200 gerichtet ist, derart, daß der Finger 250 die aktive Position nicht einnehmen kann.
- Die Umfangserstreckung und die Stelle der Rippe 302 sind in Abhängigkeit von der jeweils notwendigen Form des Griffes bestimmt.
- Die zwischen den Ringen 200 und 300 dank des Fingers 250 mögliche Zusammenarbeit ist genauer aus den Fig. 2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, 4C und 5 ersichtlich.
- In den Fig. 2A bis 4C sind schematisch der erste Ring 200, der mit dem Finger 250 versehen ist, und der zweite Ring 300 dargestellt, der mit der Rippe 302 versehen ist, die wahlweise einen Anschlag für den Finger 250 bildet.
- Die Ringe 200 und 300 sind um die Achse 102 drehbar. Das heißt genauer, daß der Ring 200 drei Positionen einnehmen kann. Eine erste Position des Ringes 200 ist in den Fig. 2A, 3A, 4A dargestellt. Eine zweite Position des Ringes 200 ist in den Fig. 2B, 3B, 4B dargestellt. Eine dritte Position des Ringes 200 ist in den Fig. 2C, 3C und 4C dargestellt.
- Als nicht beschränkendes Beispiel kann der Ring 200 dazu dienen, in seiner zweiten Position das Anschalten der vorderen Nebelleuchten zusteuern und in seiner dritten Position das Anschalten der hinteren Nebelleuchten zu steuern.
- In gleicher Weise kann der zweite Bedienungsring 300 drei Positionen um die Achse 102 herum einnehmen. Eine erste Position des zweiten Ringes 300 ist in den Fig. 2A, 2B, 2C dargestellt.
- Eine zweite Position des zweiten Ringes 300 ist in den Fig. 3A, 3B, 3C dargestellt. Eine dritte Position des zweiten Ringes 300 ist in den Fig. 4A, 4B, 4C dargestellt.
- Als nicht beschränkendes Beispiel kann der zweite Ring 300 in der zweiten Position das Anschalten des Standlichtes steuern und in der dritten Position das Anschalten des Abblendlichtes steuern.
- Gemäß des nicht beschränkenden speziellen Ausführungsbeispiels, das in den Fig. 2A bis 4C dargestellt ist, ist die schiefe Ebene 112, die an der Halteplatte 110 vorgesehen ist, dazu bestimmt, den Übergang des Fingers 250 von der Ruhestellung in die aktive Position nur dann zuzulassen, wenn der Ring 200 in die dritte Position versetzt ist.
- Die Rippe 302, die einen Anschlag bildet, der am zweiten Ring 300 vorgesehen ist, ist weiterhin dazu bestimmt, eine Versetzung des Fingers 250 in die aktive Position zu verhindern, wenn sich der erste Bedienungsring 200 in der dritten Position befindet und gleichzeitig der zweite Bedienungsring 300 die erste Position hat.
- Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, funktioniert der Bedienungsgriff in der folgenden Weise.
- So lange sich der erste Ring 200 in der Position 1 befindet, die in den Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt ist, verhindert die schiefe Ebene 112 eine Versetzung des Fingers 250 in die aktive Position. Der Finger 250 bleibt somit in der Ruhelage. Er kann nicht mit der Rippe 302 in Eingriff kommen, die am zweiten Ring 300 vorgesehen ist.
- Es besteht somit keine Ineingriffnahme zwischen den beiden Ringen 200, 300. Der zweite Ring 300 kann unabhängig vom ersten Ring 200 zwischen den Positionen 1, 2 und 3 versetzt werden. Die Ringe 200, 300 nehmen somit die relativen Positionen ein, die in den Fig. 2A, 3A und 4A dargestellt sind.
- So lange in gleicher Weise der Ring 200 in der Position 2 ist, wie es in den Fig. 2B, 3B und 4B dargestellt ist, verbietet die schiefe Ebene 112 eine Anordnung des Fingers 250 in der aktiven Position. Der Finger bleibt somit in der Ruhelage. Er kann nicht mit der Rippe 302 in Eingriff kommen, die am zweiten Bedienungsring 300 vorgesehen ist. Es besteht daher keine Ineingriffnahme zwischen den beiden Ringen 200 und 300. Der zweite Ring 300 kann unabhängig vom ersten Ring 200 zwischen seinen Positionen 1, 2 und 3 versetzt werden. Die Ringe 200 und 300 nehmen somit die relativen Positionen ein, die schematisch in den Fig. 2B, 3B und 4B dargestellt sind.
- Wenn der Ring 300 die Position 1 einnimmt, wie es in Fig. 2C dargestellt ist, und wenn dann der Ring 200 in die Position 3 gebracht wird, dann läßt die schiefe Ebene 112 eine Versetzung des Fingers 250 in die aktive Position zu. Dadurch wird die Rippe 302 dem Finger 250 gegenüber angeordnet, wobei letzterer die aktive Position nicht einnehmen kann und an der Vorderfläche 304 der Rippe 302 angeordnet bleibt.
- In diesem Fall kann der Finger 250 die aktive Position nur einnehmen, wenn der Ring 300 von seiner Position 1 in seine Position 2 versetzt wird, wie es in Fig. 30 dargestellt ist. Eine spätere Versetzung des Bedienungsringes 300 zwischen der in Fig. 30 dargestellten Position 2 und der in Fig. 40 dargestellten Position 3 ist ohne Wirkung. Das heißt, daß in dieser zuletzt genannten Position der Finger 250 in der aktiven Position bleibt, daß jedoch die Rippe 302 den Finger 250 nicht mehr beaufschlagt und keine Verbindung zwischen den Ringen 200 und 300 besteht.
- Das gleiche gilt für den Fall, daß der zweite Bedienungsring 300 von der in Fig. 40 dargestellten Position 3 in die in Fig. 30 dargestellte Position 2 bewegt wird. In diesem Fall bleibt der Bedienungsfinger 250 in der aktiven Position, die Rippe 302 beaufschlagt aber nicht den Finger 250, wobei keine Verbindung zwischen den Ringen 200 und 300 besteht.
- Wenn umgekehrt der zweite Ring 300 von seiner Position 2 in seine Position 1 bewegt wird, dann kommt die Rippe 302 seitlich zur Anlage an den Finger 250, der in Drehverbindung mit dem Ring 200 steht, um letzteren in seine Position 2 zurückzuführen. Die Ringe 200, 300 gehen somit von der in Fig. 30 dargestellten Anordnung in die Position über, die in Fig. 2B dargestellt ist.
- Wenn nun der Ring 300 nicht in der Position 1 ist und der Ring 200 in die Position 3 geht, bedeutet das, daß der Ring 300 entweder in der Position 2 oder in der Position 3 ist. In diesem Fall geht der Bedienungsfinger 250 direkt in die aktive Position, wobei die Rippe 302 nicht weiter dem Finger 250 gegenüber angeordnet ist. Die Ringe 200 und 300 nehmen je nachdem, ob der Bedienungsring 300 die Position 2 oder 3 hat, die Anordnung ein, die in den Fig. 30 oder 40 dargestellt ist.
- Eine weitere Versetzung des zweiten Ringes 300 von der Position 2 in die Position 3 (Fig. 30 zu Fig. 40) oder von der Position 3 in die Position 2 (Übergang von der Fig. 40 auf die Fig. 30) ist ohne Einfluß, was bedeutet, daß der Finger 250 in der aktiven Position bleibt, daß aber die Rippe 302 den Finger 250 seitlich nicht mehr beaufschlagt und keine Verbindung zwischen den Ringen 200 und 300 besteht.
- Wenn im Gegensatz dazu der Ring 300 von der Position 2 in die Position 1 versetzt wird, dann kommt die Rippe 302 seitlich zur Anlage an den Finger 250 und wird der erste Ring 200 in Richtung auf die Position 2 beaufschlagt.
- Dort gehen dann die Bedienungsringe 200, 300 aus der in Fig. 3C dargestellten Position in die in Fig. 2B dargestellte Position.
- Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß dann, wenn der zweite Ring 300 auf den ersten Ring 200 einwirken kann, umgekehrt der erste Bedienungsring 200 in keiner Weise den zweiten Bedienungsring 300 mitdrehen kann.
- Es versteht sich, daß der Bedienungsgriff gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die im vorhergehenden beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
- Beispielsweise kann man die schiefe Ebene 112 nicht nur an einer Halteplatte, die fest mit dem Körper des Griffes 100 verbunden ist, sondern auch am Finger 250 anordnen. In diesem Fall kommt die am Finger 250 vorgesehene schiebe Ebene dank der Vorspannung durch die Feder 204 zur Anlage an einer Konstruktion, die einen Anschlag bildet und fest mit der Halteplatte 110 verbunden ist.
- In der gleichen Weise kann daran gedacht werden, den Finger am Ring 300 und nicht nur am Ring 200 anzuordnen.
- Es ist gleichfalls daran zu denken, verschiedene Finger 250, die in gleichen Abständen um die Achse 102 des Griffes verteilt sind, beispielsweise zwei diametral gegenüberliegende Finger zu verwenden.
- Wie es im vorhergehenden angegeben ist, können der Aufbau des Körpers 100 des Griffes und der elektrischen Schaltfunktionsorgane, die damit integriert sind, Gegenstand zahlreicher Varianten der Verwirklichung sein.
- Die Darstellung dieser Elemente, die in den zugehörigen Fig. 1 und 6 gegeben ist, entspricht den Anordnungen, die in der französischen Patentanmeldung beschrieben und beansprucht sind, die am 23. März 1989 unter der Nummer 8903821 hinterlegt wurde und auf die zweckmäßigerweise für ein gutes Verständnis der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden sollte.
- In Hinblick darauf, was in dieser älteren Patentanmeldung 8903821 angegeben ist, wird der Aufbau der elektrischen Schaltfunktionsorgane, die in den zugehörigen Fig. 1 und 6 dargestellt sind, nicht nochmals im einzelnen beschrieben.
- Indessen sei festgehalten, daß gemäß dieses speziellen Ausführungsbeispiels, der Körper 100 eine elektrische Ausrüstung aufnimmt, die in Drehverbindung mit dem ersten Bedienungsring 200 steht, wobei die zugehörigen elektrischen Verbindungen zur elektrischen Ausrüstung zwischen dem Körper und einem daran befestigten langgestreckten Halter angeordnet sind, damit sie am hinteren Ende des Körpers zugänglich sind, wohingegen ein Anker, der im Inneren des langgestreckten Halters drehbar geführt ist, in Drehverbindung mit dem zweiten Bedienungsring 300 steht und am hinteren Ende des Körpers des Griffes zugänglich ist, um ein Umschalten durch mechanische Betätigung zu bewirken.
- Bei dem in den zugehörigen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel, ist insbesondere das Gehäuse 100 des Schalters in Form einer Glocke 104, die sich nach vorne erweitert, und eines langgestreckten Halterohres 106 ausgebildet. Das langgestreckte Halterohr 106 ist am Ende der Glocke 104 befestigt. Das Rohr 106 tritt durch das Ende dieser Glocke 104 hindurch. Auf dieser Höhe trägt das Halterohr 106 ein Element 108, das einen Kugelkopf bildet, der es erlaubt, den Griff 100 um wenigstens eine senkrecht zur Ebene der Fig. 1 stehende Achse am Körper des Schalters zu drehen, der den Griff aufnimmt (der Körper des Schalters kann in verschiedenen Ausbildungsformen vorliegen, die dem Fachmann bekannt sind, und ist der Einfachheit halber nicht dargestellt). Diese Versetzung des Griffes um eine zur Ebene von Fig. 1 senkrechte Achse, die durch den Kugelkopf 108 gegeben ist, erfolgt über an sich bekannte Einrichtungen 109 in Fig. 1, die auf der Höhe der Anordnung vorgesehen sind, die den Kugelkopf 108 bildet. Die Halteplatte 110, die die schiefe Ebene 112 trägt, ist am vorderen Ende des Halterohres 106 befestigt.
- Der erste Ring 200 ist mit einer Nabe 210 versehen, über die der Ring 200 in einer Drehung am Halterohr 106 geführt ist. Der erste Ring 200 wird um die Achse 102 über Schalteinrichtungen gedreht, die von Zapfen 212 gebildet sind, die elastisch durch Federn 114 gegen eine Rastfläche 114 vorgespannt sind, die an der Halteplatte 110 vorgesehen ist.
- Ein Kranz 220 aus einem elektrisch isolierenden Material steht in Drehverbindung mit dem Ring 200 und ist frei diesbezüglich parallel beweglich. Der Ring 200 ist mit wenigstens einer elektrisch leitenden Leiterbahn 222 versehen. Die Glocke 104 und das Halterohr 106 des Gehäuses des Griffes tragen eine Platte 224 aus einem elektrisch isolierenden Material, die mit elektrischen Kontakten 226 versehen sind, die mit den genannten Leiterbahnen 222 zusammenarbeiten können. Der Kranz 220 ist elastisch durch Federn 228 in Richtung auf die Kontakte 226 vorgespannt.
- Die Kontakte 226 sind mit den elektrischen Verbindung 230 verbunden, die am Ende des Gehäuses des Griffes zugänglich sind.
- Eine Drehung des Ringes 200 um die Achse 102 verändert somit den Zustand der Zusammenarbeit zwischen den Leiterbahnen 222 und den Kontakten 226, um eine elektrische Umschaltung zu bewirken.
- Der zweite Ring 300 wird um die Achse 102 durch einen Ring 310 gedreht. Dieser Ring 310 ist gezahnt, steht in Drehverbindung mit dem Bedienungsring 300 und ist zur Anlage an einer Rastfläche 116 durch eine Feder 312 vorgespannt, die an der Halteplatte 110 vorgesehen ist.
- Der zweite Ring 300 ist fest mit einem Anker 320 verbunden, der im Inneren des Halterohres 106 drehbar geführt ist. Vorzugsweise ist der Anker 320 ein Hohlanker. Der Anker 320 tritt am hinteren Ende des Halterohres 106 aus und sein Ansatz bildet den zugehörigen Kugelkopf 108. Auf der Höhe seines Austrittsendes an der Rückseite des Ansatzes 108 ist der Hohlanker 320 mit einem exzentrischen Finger 322 versehen. In an sich bekannter Weise kann der Finger 322 einen Schieber mitdrehen, der mit dem Körper des Schalters integriert ist, um einen zweiten Schaltvorgang zu ermöglichen, wenn der Ring 300 um die Achse 102 in Drehung versetzt wird.
- Es sei schließlich darauf hingewiesen, daß bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der zweite Ring 300 an seinem vorderen Ende mit einem Knopf 440 versehen ist, der fest mit einem Schaft 442 verbunden ist, der längsbeweglich im Inneren des Hohlankers 320 geführt ist, um einen weiteren Schalteffekt zu ermöglichen, wenn der Knopf 440 längs der Achse 102 versetzt wird.
- Wie es im obigen angegeben wurde, ist der interne Aufbau des Schalters nicht auf die vorhergehende Anordnung beschränkt.
- Wie es in der französischen Patentanmeldung beispielsweise beschrieben ist, die am 8. September 1988 unter der Nummer 8811745 hinterlegt wurde, auf die man sich zweckmäßigerweise bezieht, kann man jeden Bedienungsring mit einer Schaltungsplatte ausrüsten, die im wesentlichen senkrecht zur Drehachse 102 verläuft, wobei wenigstens ein elektrischer Leiter, der im wesentlichen parallel zur Drehachse der Ringe verläuft, bezüglich des Körpers 100 drehfest ist und über einen Reibkontakt an jeder der beiden Schaltungsplatten mit seinen Enden jeweils anliegt.
Claims (14)
1. Schaltergriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem
Griffkörper (100) und zwei Betätigungsringen (200, 300), die
drehbar am Körper (100) angebracht sind, um während ihrer Drehung
für jeweilige Funktionen zu sorgen, dadurch gekennzeichnet, daß
er wenigstens einen Finger (250) aufweist, der drehbeweglich mit
einem der Ringe (200) verbunden ist und demgegenüber wahlweise
eine Translationsbewegung zwischen einer Ruhelage, in der der
Finger nicht in den Weg der Drehung des zweiten Ringes (300)
eingreift, und einer aktiven Position ausführen kann, in der der
Finger (250) in den Weg der Drehung des zweiten Ringes (300)
eingreift.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Finger (250) in die aktive Position elastisch vorgespannt (204)
ist.
3. Griff nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Translationsbewegung des Fingers (250) über
eine schiefe Ebene (112) geführt ist.
4. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griffkörper (100) mit einer schiefen Ebene
(112) versehen ist, die bezüglich einer zur Drehachse (102) der
Ringe (200, 300) normalen Ebene geneigt ist, wobei der Finger
(250) mit einem Ansatz (252) versehen ist, der der schiefen Ebene
(112) gegenüber angeordnet ist, und eine Feder (204) den Finger
(250) gegen die schiefe Ebene (112) vorspannt derart, daß der
Ansatz (252) daran anliegt.
5. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Finger (250) mit einer schiefen Ebene (112)
versehen ist, die bezüglich einer quer zur Drehachse der Ringe
(200, 300) verlaufenden Ebene schräg verläuft, wobei der Finger
(250) gegen eine fest am Körper (100) angebrachte Konstruktion
vorgespannt ist.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er mehrere Finger (250) aufweist, die um die
Drehachse (102) der Ringe (200, 300) gleichverteilt sind.
7. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er
zwei Finger (250) umfaßt, die bezüglich der Drehachse (102) der
Ringe (200, 300) diametral einander gegenüber angeordnet sind.
8. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Ring (300) mit einer Rippe (302)
versehen ist, die wahlweise die Versetzung des Fingers (250) in die
aktive Position je nach der Position des zweiten Ringes (300)
verhindern kann.
9. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Ring (200) drei Schaltpositionen um die
Achse (102) herum einnehmen kann.
10. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Ring (300) drei Schaltpositionen um die
Achse (102) herum einnehmen kann.
11. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Betätigungsring (200) dazu bestimmt
ist, vordere Nebelleuchten und hintere Nebelleuchten
einzuschalten.
12. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Betätigungsring (300) dazu bestimmt
ist, die Leuchten für das Standlicht und die Leuchten für das
Abblendlicht einzuschalten.
13. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß er
- einen Körper (100, 104),
- einen langgestreckten hohlen Halter (106), der drehbar im
Inneren des Körpers (104) befestigt und um dessen Achse zentriert
ist,
- einen ersten Betätigungsring (200), der am langgestreckten
Halter (106) drehbar geführt ist,
- eine elektrische Anordnung (220, 222), die drehbeweglich mit
dem ersten Betätigungsring (200) verbunden ist,
- elektrische Verbindungen (230), die der elektrischen Anordnung
(220, 222) zugeordnet sind und zwischen dem Körper (104) und dem
langgestreckten Halter (106) so aufgenommen sind, daß sie vom
hinteren Ende des Körpers aus zugänglich sind,
- eine Achse (320), die drehbeweglich im Inneren des
langgestreckten Halters (106) geführt ist und gleichfalls vom hinteren
Ende desselben zugänglich ist, um über eine mechanische
Betätigung einen Schalteffekt zu bewirken, und
- einen zweiten Betätigungsring (300) aufweist, der fest am
vorderen Ende der Achse (320) angebracht ist.
14. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsring (200, 300) mit einer
Schaltungsplatte im wesentlichen senkrecht zu seiner Drehachse
versehen ist und daß wenigstens ein elektrischer Leiter im
wesentlichen parallel zur Drehachse der Ringe und bezüglich des
Körpers drehunbeweglich vorgesehen ist, der über einen
Reibkontakt an jeder der beiden Schaltungsplatten an seinen jeweiligen
Enden anliegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAGNETI MARELLI FRANCE, NANTERRE, FR |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SC2N, MONTIGNY LE BRETONNEUX, FR |